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Admiraal 03.11.2016 21:25

Francis Drake
 
Das Album "Francis Drake, Korsar der Königin" aus der Reihe Bildschriften Klassiker mit den kolorierten Zeichnungen von Helmut Nickel gefällt mir sehr!!! Im Vorwort erwähnt Detlef Lorenz natürlich auch Nickels größten Erfolg: Robinson Crusoe. Gibt es beim bsv eventuell Überlegungen, diese Serie ebenfalls in Farbe herauszubringen?

donovan 04.11.2016 12:00

In der Tat ein sehr schöner Band: http://www.ppm-vertrieb.de/news/1922...-der-koenigin/

Eckhard Friedrich vom BSV: „Der Band verfügt noch über den Original-Text von Nickel inklusive des Letterings. Neu sind die Kolorierung von Heinz-Jürgen Grube und das Cover. Ein Cover gab es nicht von Nickel. Dieses gestaltete Ertugrul nach einem Motiv von Helmut Nickel. Das Vorwort stammt von Detlef Lorenz. Die Bearbeitung der Vorlagen war sehr aufwändig. Besonders im Handlettering von Nickel musste viel restauriert werden.“

Lothar 11.12.2016 11:12

Schon recht merkwürdig, wie du uns regelmässig deine Artikel von PPM hier als donovan anbietest. :floet:
Die Verlinkung zu PPM ist okay, aber man sollte den Artikel mindestens Teilweise hier im Forum (an)lesen können.

Beispiel:
Zitat:

04.11.2016
Der BSV Hannover präsentiert: Einen Bildschriften Klassiker
Francis Drake - Korsar der Königin


Kaum ein Pirat hat es jemals zu soviel Ruhm und Reichtum gebracht wie der Engländer Francis Drake. Doch er war nicht nur ein kühner Freibeuter, sondern auch ein genialer Seefahrer des 16.Jahrhunderts, der einen wesentlichen Anteil an den großen Entdeckungen seiner Zeit hatte.

Seine Klugheit, sein Mut und seine Weitsicht brachten ihm nicht nur die absolute Treue seiner Leute, sondern auch die Gönnerschaft der protestantischen englischen Königin Elisabeth I. ein. Er passte vorzüglich in ihre Pläne: Da eine offene Auseinandersetzung mit der Weltmacht Spanien nicht ratsam war, sollte er in geheimer Mission zu einem der gefährlichsten und erbittertsten Gegner des katholischen spanischen Königs Philipp II. werden. Mit seinen waghalsigen Raubzügen gegen die spanische Krone rettete er seine Königin vor dem Bankrott und begründete den Aufstieg Englands zur seefahrenden Weltmacht. Für seine Verdienste wurde er 1581 zum Ritter geschlagen und durfte sich nun Sir Francis Drake nennen.


Dabei wuchs er in sehr einfachen Verhältnissen auf. Schon früh musste er seinen eigenen Lebensunterhalt verdienen. Sein Glück, dass er lesen und schreiben konnte und überhaupt sehr gescheit war. Er erlernte er das Seehandwerk und brachte es zielstrebig bald zum Kapitän in der Flotte seines Onkels John Hawkins.
Sein Werdegang zum Freibeuter und seine kühnen Auseinandersetzungen mit den Spaniern ist von dem beliebten deutschen Comic-Zeichner Helmut Nickel bereits 1958 erzählerisch und zeichnerisch meisterhaft und reich an Details umgesetzt worden. Damals erschien die Geschichte als Fortsetzung im Lehning-Verlag in schwarz/weiß.

Jetzt bringt der Bildschriftenverlag diesen Comic als Album in einer Sammlerauflage erstmals komplett in Farbe heraus. Wer an diesem Bildschriften Klassiker interessiert ist, der sollte schnell zugreifen, denn die Auflage beträgt nur 555 Exemplare!

Eckhard Friedrich vom BSV: „Der Band verfügt noch über den Original-Text von Nickel inklusive des Letterings. Neu sind die Kolorierung von Heinz-Jürgen Grube und das Cover. Ein Cover gab es nicht von Nickel. Dieses gestaltete Ertugrul nach einem Motiv von Helmut Nickel. Das Vorwort stammt von Detlef Lorenz. Die Bearbeitung der Vorlagen war sehr aufwändig. Besonders im Handlettering von Nickel musste viel restauriert werden.“

Fazit: Ein besonderes Highlight, sicherlich auch für den bereits 92 Jahre alten Helmut Nickel (geb. 1924). Sein Francis Drake hat für Fans klassischer Seefahrer-Abenteuer nichts von seinem Charme eingebüßt. Die Abenteuer des berühmten englischen Freibeuters dürften auch heute noch viele Freunde haben. Sehr schön, dass der BSV-Verlag die Drake-Abenteuer in einer neuen farbigen HC-Ausgabe zugänglich macht. Ein Buch, das in keiner Comic-Sammlung fehlen sollte!



Schwerpunkt der Handlung ist Drakes spannendes Abenteuer in der Karibik, als er es mit einer personell überschaubaren Mannschaft und nur zwei Schiffen nach einigen Schwierigkeiten schaffte, den Spaniern an der Landenge von Panama einen beachtlichen Goldschatz abzujagen. Ein kühner Plan, der kurz zuvor im legendären spanischen Goldhafen Nombre de Dios noch knapp misslungen war.

Der Name Nombre de Dios veranlasste mich sogleich, in meiner DVD-Sammlung zu stöbern. Schnell fand ich einen der absoluten Seefahrer-Kino-Highlights „Der Herr der sieben Meere“ mit Eroll Flynn (1909-1959), den es in der Hauptrolle als Capt. Geoffrey Thorpe ebenfalls an die Meerenge von Panama verschlagen hatte. Während Nickels Drake beim Überfall auf den spanischen Maultiertreck mit samt dem Gold erfolgreich war, geriet Thorpe in einen üblen Hinterhalt der Spanier und fristete daraufhin, zusammen mit seinen überlebenden Kameraden, vorübergehende das Schicksal von Galeerensklaven auf einem spanischen Kriegsschiff.

Der Film entstand 1940 unter der Regie von Michael Curtiz. Vielleicht war der Film Inspiration zu Nickels Interpretation der Abenteuer von Francis Drake.

Weitere bekannte Comics von Helmut Nickel (teilweise unter Pseudonym) sind:

•Die drei Musketiere von Alexandre Dumas
•Don Pedro
•Hot Jerry
•Titanus
•Robinson
•Francis Drake, der Korsar der Königin
•Peters seltsame Reisen

Leseprobe

von Michael Hüster
Es wäre sonst ratsam, deinen Nicknamen im Forum in deinen Klarnamen umzuändern.

Kinowa 01.03.2017 17:12

Nachdem der "Francis Drake" so gut angekommen ist, wollen wir als eines unserer nächsten Projekte im Rahmen der "Bildschriften Klassiker" den "Don Pedro" von Nickel im gleichen Format bringen. Es sollen insgesamt drei Alben werden. Die Kolorierung stammt wieder von Jürgen Grube, der ein ausgesprochener Nickel-Fan ist.
Aber als nächstes Album der Reihe "Bildschriftenklassiker" erscheint im März "Heran der Korsar" von José Luis Salinas.
Es hat Jahre gedauert, bis wir endlich die Vorlagen für diesen Klassiker zusammengebracht haben. Obwohl das Original in schwarzweiß gehalten ist, haben wir uns entschlossen dieses Frühwerk des Künstlers in Farbe zu bringen.
Noch einmal zu Helmut Nickel: Der Robinson reizt uns natürlich ungemein ... Schaun wir mal!

Admiraal 01.03.2017 18:54

Zitat:

Zitat von Kinowa (Beitrag 542617)
.
Noch einmal zu Helmut Nickel: Der Robinson reizt uns natürlich ungemein ... Schaun wir mal!

Diese Aussage höre (bzw. lese) ich seeeeeeehr gern!!!

Als weitere vorlaufende Warmmachübung ist DON PEDRO natürlich gut gewählt.

Kinowa 29.03.2017 16:10

Den "Don Pedro" wollen wir in drei Bänden bringen. Sie sollen auch dieses Jahr noch erscheinen.
Und zu Robinson: Wir wollen auch die Kohlhoff-Seiten bringen ...

Matthias 29.03.2017 16:39

Zitat:

Zitat von Kinowa (Beitrag 544733)
Und zu Robinson: Wir wollen auch die Kohlhoff-Seiten bringen ...

Das ist super! :top:

falkbingo 29.03.2017 17:27

Bin dabei.;)

Admiraal 29.03.2017 17:52

Fast zu schön, um wahr zu sein. Ich werde schon mal ein Ehrenplätzchen im Bücherregal herrichten...

Kinowa 11.05.2018 10:03

Inzwischen ist der 1. Band von Don Pedro fast druckfertig. Wie immer geht es uns zu langsam. Aber Qualität soll ja vor Schnelligkeit gehen...

Admiraal 12.05.2018 16:13

Tolle Nachrichten! Das Warten wird sich ganz sicher lohnen.

Rüdiger 15.02.2019 18:54

Zitat:

Zitat von Kinowa (Beitrag 568818)
Inzwischen ist der 1. Band von Don Pedro fast druckfertig. Wie immer geht es uns zu langsam. Aber Qualität soll ja vor Schnelligkeit gehen...

Mir ist aufgefallen, dass die Kolorierung sehr ungewöhnlich ist. Beispielsweise ist bereits im ersten Comicbild - Seite 4, oben rechts - die grüne Farbe einfach auf die im Original schwarzen Büschen geklatscht worden.
Die Auswahl der Farben wirkt zusätzlich unnatürlich.
Wird das in Band 2 und 3 auch so sein?

Rusty 16.02.2019 10:52

Woher hast du den Vergleich?

Detlef Lorenz 16.02.2019 11:13

Man hätte das Grün vielleicht etwas dezenter und paßgenauer auftragen können, aber natürlich waren alle Umrißlinien und Flächen schwarz, denn es war im Ursprung ein einfarbiger, schwarzer/weißer, Comic.

Kinowa 16.02.2019 14:31

Die nachträgliche Kolorierung eines ursprünglich schwarzweißen Comics ist nicht ganz einfach. Die Farbgebung ist eine sensibele Angelegenheit. Man kann sicherlich über das eine oder andere Panel unterschiedlicher Meinung sein. Auf jeden Fall hat der Kolorierer die Farbe nicht einfach draufgeklatscht. Büsche grün zu kolorieren, halte ich für eine naheliegende Möglichkeit.

Rüdiger 16.02.2019 14:55

Im ersten Comicbild sieht man, dass auf die kleinen Büsche einfach ein großer Farbklecks gemacht wurde. Die Farben gehen unsauber über die ursprünglich schwarzen Büsche hinaus. Das Ganze sieht aus, als ob der Kolorierer mit Wasserfarben die schwarzweißen Seiten überpinselt hat.
Ich kaufe Band 2 und 3 so nicht und werde bei dem Hethke Einzelheftnachdruck bleiben.


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