Sprechblase-Sonderhefte?
Ich kann ja nichts dafür, aber 'es denkt in mir' - und dann muss ich manchmal loswerden, was mir so in den Sinn kommt:
Schon länger taucht immer mal wieder die Idee in mir auf, dass es doch schön wäre, umfangreiche Artikelserien (wie zB die über Michel Vaillant) in einem Heft gesammelt nachzudrucken. Natürlich könnten so Spinner wie ich die entsprechenden Ausgaben auch doppelt kaufen, die Teile rausfetzen und gesammelt zusammen tackern, aber schöner wäre doch, ein entsprechendes 'richtiges' Sonderheft zu haben. Wenn's geht, wäre auch schön, das nicht nur für Ausgaben der Förster-Ära zu haben, sondern auch für frühere Sprechblasen (zB die Kauka-Serie von Wiechmann). Und natürlich nicht nur Artikel: Auch der neuen Sigurd von Förster/Frei, wenn er denn mal komplett ist, würde ein schönes Sprechblasen-Sonderheft abgeben. Gute Idee? Blöde Idee? - Was meint ihr? Und was meinen die Abonnenten: Ein solches Sonderheft mit 'recycelten' Inhalten wäre ja vermutlich schnell und einfach zu produzieren, so dass ein solches Sonderheft helfen könnte, die Post-Vorgabe von Vier-Ausgaben-im-Jahr zu erfüllen. Es würde aber natürlich nur 'bereits vorhandenes' nochmal bringen, insofern wäre die Frage, ob die Abonnenten bereit wären, dafür quasi 'noch mal' zu bezahlen? Wenn nicht, könnte ich mir ein derartiges Sonderheft auch gut als Prämie für Neu-Abonnenten vorstellen, zumal es dann ja ggf. Inhalte brächte, die der Neu-Abonnent noch nicht hat (und aufgrund von 'vergriffener Ausgaben' auch so leicht nicht mehr kriegt). Wobei dann natürlich auch im 'Freiverkauf' erhältlich, für Nicht- oder Bestands-Abonennten. Wie gesagt: Es denkt in mir und dann kommt zuweilen sowas dabei raus und dann ziemlich ungefiltert hier ins Forum. Ich bin selbst nicht sicher, ob der Gedanke was taucht, daher bin ich mal neugierig, was andere davon halten. |
Das Teil mit Wiechmann schwebt ja schon seit Ewigkeiten in den Köpfen der Fans. Peter hatte sich ja schonmal eine HC-Ausgabe (die nicht ganz billig war) aus SB-Nummern zusammengebaut.
Damit müsste sich ja noch nicht einmal der Oberförster selber befassen. Rüstige, comicerfahrene "Frührentner" wie z.B. Detlef Lorenz oder der ehrenwerte moneybin könnten die Sondernummern vorbereiten. Ein passender Verlag wäre dafür mMn z.B. "unsere" Edition Comicograhpie. Wenn PPM oder MSW die Teile dann durch den Vertrieb jagen, könnte das Projekt Sprechblase-Sonderhefte ein Erfolg werden. |
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Mmh, also für mich der die Sprechblase komplett hat, wäre das nichts. Mit einem Inhaltsverzeichnis als Excelliste finde ich sekundenschnell jeden Artikel etc. Darüber hinaus liegen mir die Sprechblasen alle im PDF und JPEG Format vor.
(Bitte jetzt keine Anfragen, ob ich einzelne oder komplette Sprechblasen im PDF Format abgebe. Ich habe mir die Hefte für meinen privaten Gebrauch eingescannt und gebe sie keinesfalls weiter. Ich will keinen Ärger mit irgendwelchen Copyright Wächtern.) Ich kann mir aber vorstellen, daß einige Artikel, wie z.B. Wiechmanns Kauka Artikel als Sonderheft gekauft würde. Ich glaube aber nicht, daß sich eine Sonderheft Reihe etablieren würde.;) |
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Ich kann das "Denken" von zaktuell nur als zu gut nachempfinden. Auch in mir "denkt" es manchmal, und das dann Nächte lang. Nicht von ungefähr habe ich die Sprechblasen aus der Hethke-Ära doppelt und die Artikel usw. in Klarsichthüllen einzeln gesammelt. Zu bestimmten Themen (z. B. Nickel, Bessy, Storm usw.) lege ich dann Präsentationsmappen an, die nichts anderes als "Sonderausgaben" darstellen und die ich immer wieder gern zur Hand nehme und durchblättere. Themen, die mich ganz besonders faszinieren habe ich zusätzlich eingescannt, damit auch ein sehr schneller Zugriff am PC erfolgen kann. Und selbstverständlich habe ich auch die Kauka-Chronik nicht nur aus den Sprechblasen selbst herausgeschnitten, sondern nochmals in gebundener Form bei Peter gekauft. Zudem finde ich frühere SPRECHBLASE-Spezialausgaben (wie die zu BESSY oder MECKI) einfach toll. Eine "Sondernummer" im Jahr könnte ich mir gut vorstellen, damit Gerhard dann wirklich Zeit hat, an den drei anderen Ausgaben ausgiebig feilen zu können. Allerdings wäre es sinnvoll, die "Spezialausgabe" neben dem "alten" Material zumindest noch mit einem aktuellen Artikel zu dem jeweiligen Thema abzurunden, in dem die neueren Erkenntnisse, die es ja meist gibt, noch ergänzt werden.
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Dazu müßte erst einmal eine Verfahrensweise festgelegt werden.
Sollen die betreffenden Seiten der jeweiligen Fortsetzungs-Artikel eingescannt werden? Da kommen allein bei der Kauka-Historie eine Menge Scans zusammen...:kratz: |
Eigentlich eine gute Idee, zaktuell :top:
Wenn es Gerhard macht, wird es keine Probleme geben (aber auch er wird die Autoren fragen müssen). Aber wer sucht die Rechteinhaber der Artikel? Und was ist mit den Abbildungen? |
Ja natürlich das wäre auch was für mich. Da gäbe es schon einiges was sich in gesammelter Form präsentieren würde. Auch wenn ich alle Sprechblasen mein eigen nenne das raussuchen und dann zusammenbasteln ist oft sehr mühsam und ich denke mal das würde der Sprechblasen Produktion im Erscheinungstermin ganz gut tun.
Ja den zammbastelten Artikel vom Peter hab ich leider versemmelt warum weiß ich nicht mehr denn das wäre für mich als Kauka Fan natürlich das höchste gewesen. :heul: Aber Gerhard sollte sich da mal echt Gedanken machen auch wenn ich nicht der Fan seiner römischen Wurzeln war. ;) |
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Manchmal komme ich nachts auch ans Nachdenken. Und da denke ich so: Es wär ja mal toll, wenn man drei Hände hätte oder wenn Napoleon Bonaparte ein Mädchen gewesen wäre oder Bohnen wie Spargel schmecken würden. Aber meist ist das bei Sonnenaufgang wieder vorbei.
Und oft schlafe ich auch einfach mal durch... Ich glaube, da kann ich auch nichts für... |
Ich finde die Idee von zaktuell gar nicht schlecht! (Denke da spontan an ein Stan Lee-Sonderheft). Gerade, wenn man nicht alle erschienenen Ausgaben besitzt und sich nicht unbedingt ein Heft kaufen möchte, indem lediglich ein Artikel von fünfzehn Seiten von persönlichem Interesse ist, wäre ein solches Sonderheft eine schöne Alternative und man hat ein Thema geschlossen in einer Ausgabe.
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Insofern wundert mich, dass du des Nächtens auf ne dritte Hand kommst... |
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Oder Spirou Ausgaben? Die Liste ist unendlich. Das wären doch nur Zuammenfassungen wo ich sonst mehrere Sprechblasen raususchen muss um dann einen Artikel lesen zu können. Und wie ich dann den Gerhard kenne gäbs dann da noch viele Ergänzungen und Fussnoten dazu. Aber was solls war ja nur ein Vorschlag. Ich fänds gut. Basta. :D Und Matthias: Auch die italienischen Wurzeln würde ich nehmen. Auch wenn sie nicht oben auf meiner Liste stehen. |
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Keiner will wohl die Sonderhefte im normalen SB-Abobereich beziehen. Wie soll das auch gehen? Da wäre der Oberförster ja wieder übermässig eingebunden.
Solche Teile könnn nur über den normalen Vertrieb und Verkauf angeboten werden. Im Einzel-Abo wird sich das nicht lohnen und im Abo-Mix mit der normalen SB wird es eben nicht funktionieren. Vielleicht sollte man sowas auch gleich als HC-Ausgabe anbieten. |
Vielleicht mal als kurze Info, wie lang das schon in meinem Kopf rumspukt: Erinnert sich noch jemand an Armins und mein ZACKUNDÄR 1? Schon damals hatte ich als ZACKUNDÄR 2 im Kopf, sämtliche ZACK-relevanten Artikel/Interviews aus der Sprechblase zusammen zu fassen. Damit hätte man zum damaligen Zeitpunkt quasi alle ZACK-Infos in drei SC-Bänden gehabt: Tscherneggs 'Das war ZACK' und eben ZACKUNDÄR 1 und 2. Ich hatte damals sogar schon mit Norbert Hethke Kontakt aufgenommen, der wollte 'seine' Artikel aber weder selbst 'recyceln', noch seine Zustimmung erteilen, dass ich das rausbringe. Keine Ahnung warum. Deshalb hab ich dann seinerzeit die beteiligten Autoren gar nicht mehr gefragt. Im Grunde fänd ich einen solchen 'ZACK in der Sprechblase'-Band aber immer noch gut, wobei man ihn mittlerweile um zwei weitere Bände ergänzen könnte: Zum einen einen Interview-Band mit allen im neuen ZACK erschienenen Interviews mit ehemaligen Koralle-ZACK-Machern, zum anderen gäb's mittlerweile quer durch die Sekundär-Literatur auch genug zum neuen ZACK, was man in einem weiteren Band sammeln könnte (das wären dann ZACKUNDÄR 3 und 4 ;) ).
Jedenfalls wäre MEIN Ansatz bei all solchen Sachen NICHT, die Sachen zu aktualisieren, sondern ein Faksimile-Nachdruck der Artikel. Lediglich einige kurze, kommentierende, berichtigende, aktualisierende, in den zeitlichen Kontext einsortierende Bemerkungen würde ich in Form von Vorwort und/oder kleinen Zusatz-Texten dazu packen. So dass der Grossteil solcher Bände wirklich kaum Arbeit macht, weil die Seiten 1:1 übernommen würden. Lediglich Cover, Inhaltsverzeichnis und ggf. ein paar kurze 'Kommentar-Texte'/Anmerkungen müssten neu gemacht werden. Und natürlich die 'Organisation' (Rechte einholen, physische Herstellung, Vertrieb etc.). |
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ein "normales Verhalten" ist es aber sicher eher, sich nicht den immer gleichen Inhalt in verschiedenen Ausführungen zuzulegen. Macht rational betrachtet keinen Sinn, kostet Geld und Platz. Auch ich halte es da wie Manfred G. und entscheide mich für eine, nämlich die in meinen Augen beste Version. Sollte das eine neue Gesamtausgabe sein, fliegt die alte raus. Und selbst wenn man dieses "mehrfach horten" bei schön aufgemachten Comics vielleicht noch irgendwo nachvollziehen kann, ist es doch bei Sekundärliteratur nochmal eine Stufe absurder. Da würde es selbst bei einem Großteil des "Sprechblasen"-Publikums zu einigem Unmut führen, wenn man als Abonnent plötzlich Sammelband-Ausgaben bekommt. Das wird aber eh nicht passieren. |
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Zum anderen unterscheiden sich neue Ausgaben ja oft auch von älteren (zB in Bezug auf Colorierung, Cover, enthaltenes Illu- und/oder Sekundär-Material, Übersetzung, Lettering, Druck-Qualität, Zensur, Vollständigkeit, Chronologie...). Und da ist ne neue Ausgabe nicht unbedingt 'besser', sondern nur 'anders', so dass einige Aspekte der alten Ausgabe 'besser' sind, andere aber in der 'neuen'... - Und wer sich eben nicht nur für die Comics selbst interessiert, sondern auch über deren 'Editionshistorie', für den ist es dann schon 'nötig', neben der fast perfekten Splitter-Comanche-Ausgabe auch die Koralle- und Edelwestern-Zensuren zum Vergleich zu haben... Nur mal so zum Beispiel. Oder bei Lucky Luke und Umpah-Pah die deutlich witzigeren Kauka/Koralle-Texte zu behalten, sich aber der Vollständigkeit halber (und für Text-Vergleich) die entsprechenden Bände auch noch mal von Ehapa zuzulegen. Und für Kurzgeschichten, chronologische Richtigkeit und Sekundärtexte dann eben auch noch die rote HC-GA. Trotz alledem hab ich auch etliche aktuelle GAs bisher nicht oder nicht komplett, weils eben einfach oft Unterschiede sind, die den Mehr-Bedarf an Geld und Platz nicht rechtfertigen, bzw. im Vergleich dann auch zT 'schlechter' abschneiden: zB ist die neue Colorierung bei Bruno Brazil nicht wirklich ne Verbesserung und nur für die paar redaktionellen Seiten (die, glaub ich, ausnahmsweise mal wirklich gut sind) ca. 500 Seiten unnötig weil doppelt mehr ins Regal stellen?! War's mir bisher die Sache nicht wert. Oder Tangy-GA, die nicht mal vollständig ist... |
Gut, wenn man selbst an Editionen mitarbeitet ist es natürlich nötig vergleichen zu können. Doch das trifft ja nur auf wenige Leute zu. Und "Andy Morgan" einmal in Zack und einmal als Album habe ich auch. Das zählt nicht, denn ich bezog mich beim "mehrfach horten" schon auf eigene Editionen einer Serie.
Bei den Werken von Herrn Wäscher zum Beispiel (und da hat Eiwenho ja seinen "Sigurd" mehrfach im Schrank stehen) wirst Du aber z.B. nichts Spannendes finden in Richtung "unterschiedliche Übersetzungen" oder Chronologie. Und in den allermeisten Ausgaben auch nicht in Sachen Sekundärmaterial. |
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Und dann ist es ja auch so: Man setzt sich nicht hin und vergleicht jeden Quadratzentimeter jeder Seite mit der Lupe Stück für Stück. Sondern man liest irgendetwas, dabei fällt einem etwas auf und DANN denkt man: Wie ist das denn in anderen Veröffentlichungen (gewesen)? Und DAFÜR hab ich dann gerne die anderen Veröffentlichungen relativ griffbereit, um eben bei Bedarf vergleichen zu können. Aus Geld- und Platz-Gründen kauf ich mir längst nicht mehr jede Neuausgabe, aber wenn ich mir neue Ausgaben zulege, find ich schon bei grobem Vergleich immer irgendwelche Gründe, warum die Neuanschaffung frühere Ausgaben nicht komplett überflüssig macht, weswegen ich dann Vorhandenes eben nicht ausrangiere. Aber gut, das betrifft jetzt natürlich auch nur mein persönliches Sammelgebiet: Wie 'nötig' man Sigurd oder anderen Wäscherkram mehrfach braucht, weiss ich nicht, den brauch ich ja nicht nur nicht mehrfach, sondern gar nicht... ;) |
@zaktuell
"Zackundär" würde ich kaufen. |
... ums dann für dich einzuscannen und dann wieder zu verhökern? :grins:
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