Ausstellung: Révolution bande dessinée in Lüttich - 17.03.2017 - 11.06.2017
und zwar hier:
Im „Parc de la Boverie“ oder noch genauer, im Musée de la Boverie in Lüttich! Die erste große der diesjährigen Comicausstellungen findet dort unter dem Titel „Revolution Bande Dessinée" statt. http://de.laboverie.com/ausstellunge...bande-dessinee (Der Link sollte auf eine Seite in deutscher Sprache verweisen - ich hoffe, das klappt. Evtl. Link kopieren und in Browser einfügen). Die Ausstellung befasst sich mit den beiden richtungweisenden Zeitschriften (A Suivre) und "Métal Hurlant" der belgischen und französischen Comicszene. Es werden über 300 Originalseiten der bedeutendsten Mitarbeiter dieser Zeitschriften ausgestellt, also gibt es Druillet, Billal, Tardi, Comès, Moebius, Schuten, Pratt, Sokal, Boucq, Forest, Clerc, Chaland uvm. zu bestaunen. Ort der Veranstasltung ist https://fr.wikipedia.org/wiki/Parc_de_la_Boverie |
Wir waren am Samstag in Lüttich. Wir sind von Aachen Hbf bis Hauptbahnhof Liège-Guillemins gefahren. Ein Wochenendticket mit der Belgischen Bahn kostet 12,40€. Bilder des sehr, sehr beeindruckenden Gebäudes spare ich mir hier - hier https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnho...8ge-Guillemins sind genug zu finden für den interessierten Leser.
Direkt, wenn man das Gebäude verlässt, weist schon ein großes Hinweisschild zur Ausstellung. http://www.sammlerforen.net/_bilder/...ien/bild-1.jpg Bis zur Museumsinsel sind ca. 1,1 km Fußweg. Ein kleiner(!) (kostenloser) Ausstellungskatalog zeigt direkt, dass hier die wichtigsten und bedeutenstens Comiczeicher aus dem Franko-Belgischen Raum versammelt sind. Ca. 350 Originale sind zu sehen. Die Bilder gehören zu einem kleinen Teil (ca. 20) dem Museum selbst. Darunter Herge, Morris, Peyo. Den Rest hat ein privater Sammler beigesteuert. Nämlich Michel-Édouard Leclerc; CEO der großen Einzelhandelskette E.Leclerc (https://fr.wikipedia.org/wiki/Michel...douard_Leclerc). Das Museum selbst besitzt darüber hinaus auch noch ca. 80 weitere Originale, die aber in dieser Ausstellung hier nicht gezeigt werden. Ich behaupte mal frech, dass es die bedeutenste Originale-Ausstellung ist, die so viele namhafte und schwergewichtigsten Künstler in einer Zusammenschau zeigt. Alle Bilder hat man irgendwo gedruckt schon mal gesehen, aber im Original in einem Raum versammelt sind sie sehr imposant. |
Mit meiner kleinen und schlechten Kamera möchte ich Euch nicht mehr Bilder zumuten, als diese kleine Auswahl:
http://www.sammlerforen.net/_bilder/...ien/bild-3.jpg http://www.sammlerforen.net/_bilder/...ien/bild-4.jpg http://www.sammlerforen.net/_bilder/...ien/bild-5.jpg http://www.sammlerforen.net/_bilder/...ien/bild-6.jpg http://www.sammlerforen.net/_bilder/...ien/bild-7.jpg http://www.sammlerforen.net/_bilder/...en/bild-8k.jpg anklicken vergrössert http://www.sammlerforen.net/_bilder/...ien/bild-9.jpg Ferner sind von vielen Künstlern im Raum 11 kurze Biografien auf Stellwänden und von jedem Interviews (natürlich alle in Französisch), die auf Flachbildschirmen laufen. Ein Besuch von Lüttich ist immer sehr ratsam, und jetzt mit der Ausstellung ein ganz heißer Tipp. Unter allen, die unter dem Beitrag sich melden (innerhalb der nächsten 7 Tage), verlose ich einen dieser kleinen Ausstellungskataloge und schicke ihn dem Gewinner zu. (hoffentlich meldet sich überhaupt einer....) lg norbert |
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Da wäre ich auch gerne hingefahren. Aber 500km sind ganz schön weit.
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Das sieht wirklich nach einer prächtigen Ausstellung aus. Aber warum heißt sie Métal Hurlant/(A Suivre)? Zu welcher Gruppe gehören denn Hergé, Morris und Peyo? Viele Zeichner, die in den Zeitschriften prominent vertreten waren, fehlen dagegen (wenn ich mir die Namensliste im Prospekt ansehe).
Beide Zeitschriften waren nicht belgisch, sondern urfranzösisch. Dem, der sich für das ausgestellte Thema interessiert, empfehle ich zwei reich bebilderte Bücher (französisch): Poussin/Marmonnier: Métal Hurlant 1975-1987. La machine à rêver. Denoel, 2005. Nicolas Finet: (A Suivre) 1978-1997. Une Aventure en bandes dessinées. Casterman, 2004. eck;)rt |
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Meinem persönlichen Eindruck nach werden die belgischen Altmeister (Hergé, Franquin, Peyo & Co.) anfangs präsentiert, damit das Publikum selber vergleichen und sich selbst ein eigenes Urteil bilden kann. (In der klassischen Malerei werden Leinwände ja auch grundiert, damit die Farben auf dem Gemälde besser zur Geltung kommen.) Diese Ausstellung hätte ich auch gerne besucht. (seufz) |
Läuft ja noch eine Weile.
Mich hält eher die Sprachbarriere zurück. Soweit ich gehört habe, gibt's in der Ausstellung keine englischen Texte. |
Kann ich bestätigen. Ist leider so. Warum weiß ich auch nicht.
Diese Ausstellung jetzt ist die dritte Wechselausstellung seit Eröffnung im letzten Jahr. Die zweite (wahnsinnig gute) beschäftigte sich mit Paul Rosenberg (https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_R...th%C3%A4ndler))). Da war ich auch. Die Ausstellung war mit Audioguide in mehreren Sprachen. |
So, sieben Tage vorbei. Vielen Dank für die Wortmeldungen.
Es haben sich gemeldet 1) Lothar 2) Hinnerk 3) eck@rt 4) G.Nem. 5) Servalan 6) Peter L. Opmann Das passt prima, um den Gewinner mit einem normalen Würfel ganz gerecht auszuwürfeln....... Moment ich würfel eben...... |
.....und gewonnen hat die Nummer 5!
Herzlichen Glückwunsch Falls der glückliche Gewinner den Preis annehmen möchte, möge er es hier kundtun und mir eine pm schicken mit der Adresse. Falls er die Annahme des Preises verweigert, werde ich einen neuen Gewinner ermitteln. |
:danke::top::wink:
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eck:Prt |
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Die meisten aus deiner Liste sind Franzosen, und es gibt viele mehr. Fakt ist, dass der Verlag in Paris saß und dass auch die Redaktion (Mougin) französisch war. eck:Prt |
@eck@rt:
Da will ich mich dann auch mal als Erbsenzähler betätigen. Nach meiner Rechnung kommen wir in der Liste wohl "nur" auf eine relative Mehrheit von Franzosen. Dafür neben immerhin sechs Belgiern auch noch auf (mindestens) noch drei weitere Nationalitäten. Und das passt auch sehr gut zu meinem Eindruck von [A Suivre], dass dieses nämlich ein sehr internationales Magazin war, aber eigentlich nicht so sehr ein speziell französisches. Schließlich wurde auch der ehemalige "Pif"-Chefredakteur Jean-Paul Mougin wohl nicht zuletzt deshalb engagiert, weil er den Italiener Pratt mit seinem "Corto Maltese" von "Pif" mitbrachte. Meine konkrete Frage ist jetzt: War das in Paris wirklich ein richtiger Verlagssitz oder doch nur eher ein Redaktionsbüro, von wo aus das Magazin "offiziell" erschien. Schließlich ist ja bekannt, dass das damalige französische Pressegesetzt hohe Hürden für den Vertrieb von ausländischen Magazinen, zu denen auch belgische zählten, in Frankreich setzte. Meine Vermutung ist sogar, dass dieser Pariser Casterman-Sitz ganz gezielt für das Magazin eingerichtet wurde. Aber vielleicht warst du, Eckart, damals ja mal in Paris und weißt es etwas genauer, wie es dort tatsächlich aussah. |
Henri Casterman hat seine Pariser Filiale 1856 eingerichtet.
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@Hinnerk:
Danke für die Auskunft. Damit kann meine Vermutung im letzten Absatz meines Beitrags als widerlegt betrachtet werden ;) |
Und was ist mit dieser Vermutung?
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