1-2 mal zuviel Text weggelassen. Z. B. das Henry Büchsenmacher ist.
Auch sollte der Titel mit übernommen werden. Und nicht zu vergessen Dr. Karl May :D |
Mir ist das niederländische Lettering zu klein; der Entwurf gefällt mir besser, weil es mir um die Bilder geht. Das Lettering soll sich harmonisch einfügen und nicht die Seiten überfrachten.
Die Story dürfte bekannt sein. |
@ Stefan Meduna: Das sind keine wichtigen Informationen, die da wegfallen, nur Geschwafel, das nichts mit Karl May zu tun hat. Ich ärgere mich immer wieder über Comics, in denen das Lettering aus Gründen der "Vollständigkeit" so in die Blasen gequetscht wird, dass ich den Comic nicht lesen mag.
eck:weissnix:rt |
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eck:Drt |
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Das klingt doch gleich ganz anders. Und die -romangetreue- Information, daß der Erzähler und Old Shatterhand ein und dieselbe Person sind, ist doch auch nicht ganz unwichtig, oder? |
Ich finde den holländischen Text jetzt nicht so extrem winzig, als dass man darüber nachdenken sollte, etwas unter den Tisch fallen zu lassen.
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Also: Diese oben gezeigte Seite ist ein Dummy, ein erster Versuch mit dem Lettering. Den Text dürft ihr nicht auf die Goldwaage legen, der ist nur ganz flüchtig hingehuscht. Es geht allein um die Textlänge, und Stefans ausführlicher Einleitungstext wäre eben ein Beispiel dafür, dass da gequetscht werden muss – auf Kosten des lesbaren Letterings.
eck:zwinker:rt |
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Und zum Begriff "Originaltext": Das ist schwierig. Wir haben hier einen Comic auf holländisch, gezeichnet von einem Spanier. Wir wissen nicht, ob Arranz auch der Szenarist ist; wenn ja, hat er vermutlich spanisch getextet und irgendeiner im Verlag hat's übersetzt. Ob das Lettering von Arranz ist, weiß man auch nicht. Der textliche Unterschied zu Karl May ist groß, und dennoch wird die Geschichte recht einfühlsam erzählt. Was ich sagen will: Ich hätte keine Skrupel, den Text zu verändern, da er nicht von Karl May und sehr wahrscheinlich auch nicht von Arranz ist. Natürlich muss die Geschichte vom Text getragen werden, so wie die Zeichnungen es vorgeben. Aber den Text hier als Heilige Kuh zu sehen, widerstrebt mir absolut. Übrigens: Wenn ihr einen ganz miesen Text lesen wollt, dann lest dieselbe Geschichte in "Karl May Extra". eck:floet:rt |
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Und als Originaltext würde ich jedenfalls jenen aus der Erstveröffentlichung bezeichnen. Die Arranz-Fassung ist nicht zuletzt deshalb besonders interessant, weil es die einzige mir bekannte Comicadaption ist, die nach Mays Originaltexten gestaltet wurde und nicht (wie bei Nickel & Neugebauer) nach den bearbeiteten "grünen Bänden". |
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Also für mich klingt das nicht gut, dass der Text gekürzt werden soll. Das erinnert ja an die schlimmsten Condor-Zeiten, wo die Übersetzer ähnliche Vorgaben bekamen. Sicher, Comicplus geht bestimmt mit mehr Feingefühl als damals vor, aber trotzdem... es fällt leicht etwas unter den Tisch, wenn man eine solche Vorgabe hat. Das Ergebnis ist dann oft Banalität. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass ein sensibler Übersetzer, dem es WICHTIG ist, dass die Substanz vollständig erhalten bleibt, einen Satz mit kürzeren Worten formuliert. Das fände ich voll legitim. Es kommt ganz auf den Übersetzer an und ob er den Ehrgeiz hat, dass das wirklich gut ist, was am Ende rauskommt.
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Wenn der Originaltext wichtig ist, müsste man auf das Handlettering verzichten und stattdessen die Telefonbuch-Schrift "Bell Centennial" nehmen. Die ist auch in kleinsten Schriftgrößen noch lesbar.
Aber ob das schön aussieht ... |
Die Betonung liegt bei mir gar nicht auf "Originaltext", ich habe nichts gegen vernünftige Bearbeitungen oder Straffungen. Aber eine so massive Kürzung wie bei der Dummy-Seite ist der Qualität der Erzählung auf jeden Fall abträglich.
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eck;)rt |
Ja, aber das Weglassen der Info, dass Henry Büchsenmacher ist, gehört nicht zu den sinnvollen Kürzungen.
Und dass das Karl Maysche "Ihr" einem 08/15-"Sie" weichen soll (möglicherweise) finde ich auch nicht toll. |
Ich glaube, Gerhards Betonung lag mehr auf "sensibel" als auf "kürzer", denn gerade an Sensibilität scheint es mir zu mangeln. Durchaus auch bei den Nickel-Bänden, denn gerade die alten Titelbilder zählen zu seinen schönsten May-Motiven, und gerade die sind im ersten Band nur in Briefmarkengröße und im zweiten Band gleich gar nicht enthalten. eck@rts "Was nicht passt, wird passend gemacht"-Motto ist mir denn doch zu pragmatisch.
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eck:kratz:rt |
Tut mir leid, daß ich etwas unwirsch klang, aber das ist das Fanboy-Gen. Aber ich freue mich sehr, daß die Titelbilder nachgereicht werden, damit hatte ich gar nicht gerechnet.
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Dann kann als Grundlage nur der Fehsenfeld zugrunde gelegen haben.
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Auf jeden Fall war's in Anbetracht der Werktreue eine seriöse Übersetzung, die in Spanien ja nicht allzu häufig war. Die meisten spanischen May-Bücher waren bis zur Unkenntlichkeit gekürzt und bearbeitet.
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Hier noch 2 Hinweise zu den spanischen Ausgaben.
Andreas Klöppel: Die May-Ausgaben in spanischer Sprache. Eine erste unvollständige Übersicht. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft (M-KMG) Nr. 129/2001, S. 50–56. Klaus-Peter Heuer: Weitere May-Ausgaben in spanischer Sprache. In: M-KMG Nr. 132/2002, S. 33–49.) Nach beiden Ausführungen schloß der Karl May Verlag 1915 (also mitten im ersten Weltkrieg) einen Vertrag mit einem spanischen Verleger. Dieser dürfte dann auch die Fehsenfeld Ausgabe erhalten haben, denn deren gewaltige Reste mußte der 1913 neu gegründete Karl May Verlag erst einmal abbauen, bevor er sich so langsam an Eingriffe in die Bücher wagen konnte. Dies geschah allerdings zuerst mit den Unionbänden die ab 1913 den Gesammelten Werken angeschlossen wurden. Es ist jedoch auch hier denkbar das der Verlag den Spaniern Restexemplare der Unionbände überließ, da die Bände erst 1917 komplett in der Reihe vorlagen. Ursprünglich wurde bei diesen sieben Bänden die Kürzung aufgrund des größeren Umfangs der Unionbände gegenüber den Fehsenfeldbänden vorgenommen. Zu kleineren Eingriffen kam es in den Reiseerzählungen erstmals 1921 als Old Surehand 1 - 3 neu aufgeteilt wurde in Old Surehand 1 - 2. Der Text des Winnetous hingegen blieb noch bis 1948 unangetastet. |
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