Berlin Monströs
 

BERLIN MONSTRÖS
Hauptstadtansichten in den Comics von Bela Sobottke

Hasenheide mit Serienmörder, Friesenwache mit Duellanten, Fidicinstraße mit Atombombe, Anhalter Steg mit Schneckenmutant, Funkturm mit Zombies - kein Szenario ist zu derb für Berlin. Die Ausstellung vereint die schönsten Berlin-Ansichten aus den Comics Knochen-Jochen und König Kobra von Zeichner Bela Sobottke.

Berlin Monströs findet im Rahmen des The Browse Cartoon-, Karikatur- und Comicfestivals statt.

29.10. - 26.11.2011 // Restaurant Z // Friesenstr. 12 // 10965 Berlin Kreuzberg // geöffnet täglich ab 1700 Uhr

The Browse Cartoon-, Karikatur- und Comicfestival

Bewegter Comic ... dürfte in der Herstellung nicht soooo viel teurer sein, oder? :D

Kommt immer auf die Anzahl der Schiebestangen an. :zwinker:

Hehe... Das Internet macht's möglich! Digitale Schiebestangen, sozusagen. Bei der Ausstellung an sich ist dann allerdings alles wieder unbewegt. Dafür in Übergröße. Und auf Aluminium-Platten gedruckt.

Das Browse Festival im Tagesspiegel
 

Lars von Törne, der Mann für die Comics bei der Hauptstadtzeitung Der Tagesspiegel, hat einen schönen Bericht geschrieben, was einen beim Browse Festival alles erwartet. Inklusive Absatz über die Berliner Comiczeichner, wo unter anderen auch ich Erwähnung finde (Absatz 5, der mit den meisten Verlinkungen).

Tagesspiegel-Bericht zum Browse-Festival

So war die Ausstellungseröffnung
 

Ein Wochenende im Zeichen des Comics liegt hinter mir.

Am Freitag um 1800 Uhr fand die Eröffnung der zentralen Ausstellung des Browse-Festivals in der Marheineke Markthalle in Berlin Kreuzberg statt. In dieser Ausstellung hängt von jedem teilnehmenden Zeichner ein Bild. Dem dazugehörigen Katalog kann man dann entnehmen, wo man die komplette Ausstellung des Zeichners sehen kann. Kneipen, Restaurants und Läden rund um die Bergmannstraße werden für dieses Festival zu Galerien erweitert. Bei der Eröffnung gab es mehr oder weniger spannende Ansprachen vom Kreuzberger Bürgermeisters Franz Schulz (Grüne) und von Hans Joachim Neyer, dem Direktor des Wilhelm Busch Museums aus Hannover. Obwohl die Disziplin der Karikatur beim Festival den größten Platz einnimmt, gibt es auch einige Comiczeichner zu entdecken. Ich hatte jedenfalls äußerst spaßige Gespräche mit Ausstellungsteilnehmern Andreas Michalke (Bigbeatland) und Bert Henning (vom Comicladen Grober Unfug).

Danach ging ich um 2000 Uhr direkt weiter zur Ausstellungseröffnung von letztgenanntem Bert, der ja nicht ausschließlich Comic-Händler, sondern auch -Zeichner ist. Legendär seine Teilnahme am Heft "Mandolinen um Mitternacht" und dem Asterix-Parodie-Album "Hysterix". Im Schaufenster des Kreuzberger Magazins Kiez und Kneipe stellt er zum Browse Festival einige Tableaus seines Comic-Strips Der 50-jährige Punk aus. Der Strip erscheint in eben jenem Kiezmagazin. Obwohl es garstige Temperaturen hatte, machten wir es uns vor den Redaktionsräumen auf Bierbänken gemütlich, und hier gab es auch endlich mal 'ne Flasche Bier, nicht nur den obligatorischen Vernissage-Sekt.

Am Samstag um 1500 Uhr startete dann die Vernissage von meiner Ausstellung Berlin Monströs im Restaurant Z. Das "Z" liegt genau gegenüber der Friesenwache aus Knochen-Jochen und neben dem Häuserzug mit Atombombe von Seite 1 aus König Kobra, ist also der perfekte Ort für meine Ausstellung. Außerdem gibt's hier das leckerste griechische Essen der Stadt. Die verwendeten Seiten mit Berlin- und Kiez-Motiven aus König Kobra und Knochen-Jochen wurden für diesen Anlass im Format Din A2 auf Aluplatten gedruckt und machten einen super Eindruck auf den groben Steinwänden vom "Z". Gut 40 geladene Gäste schauten sich die Bilder an und schlürften ein Fläschchen Berliner Kindl oder ein Gläschen Sekt. Schließlich, nach einer knappen Rede meinerseits hat Helge live den Knochen-Jochen zum Besten gegeben, wie immer mit Unterstützung großformatiger Illus aus dem Comic. Hier ein paar Impressionen der Ausstellungseröffnung:

Das Browse Festival in der taz
 

Heute ist ein schöner Artikel zum Browse Festival in der aktuellen Ausgabe der taz erschienen. Inklusive einem Abschnitt, bei dem ich mitmische. Zwar wird da der Knochen-Jochen zum "Jochen Knochen", ich bin plötzlich seit 10 Jahren schon bei Gringo Comics und meine Einzelbände werden flugs zu Serien umgemünzt, aber was soll's. Das kommt eben dabei heraus, wenn ein 10-Minuten-Gespräch auf ein paar Zeilen zusammengedampft wird. Ich hatte natürlich noch viel mehr schlaue Sachen zum Thema Comic gesagt, noch mehr Namedropping betrieben usw... Egal, trotzdem ein schönes Teil und solange Zeichner, Comic-Titel und Verlag erwähnt werden, gibt es keinen Grund zum Meckern. Und die taz ist sowieso immer lesenswert! Falls ihr an keinem Kiosk mehr vorbei kommt, gibt es den Artikel auch online:

taz Bericht zum Browse Festival

Virtuelle Ausstellung
 

Berlin Monströs ist zwar seit rund anderthalb Monaten nicht mehr analog zu betrachten, dafür seit neuestem digital. Auf meiner Seite 2werk.de gibt es die Ausstellung nun als virtuelle Tour. Über den unten stehenden Link gelangt ihr auf meine Seite, wo eine kleine Anleitung zu finden ist, wie die Navigation im virtuellen Raum funktioniert. Von dort aus ist die virtuelle Ausstellung dann nur noch einen Mausklick entfernt. Die perfekte Gelegenheit für alle, die keine Gelegenheit hatten, die Ausstellung live zu betrachten, das bequem vom Computersessel aus nachzuholen. Nur der exquisite Geschmack von Berlins bestem Gyros kann leider nicht virtuell nachempfunden werden...

Berlin Monströs Virtuell

Übrigens: Zwei der 12 Exponate sind noch zu haben, alle anderen sind verkauft. Übrig sind noch das Knochen-Jochen Titelmotiv und Jochen mit Kettensäge über dem Kopf in der Hasenheide. Wer sich sein Wohnzimmer mit einem der beiden Motive als Druck auf 4 mm starker Alu-Platte im Format Din A2 verschönern will, kann sich gerne per PM oder direkt mit mir in Verbindung setzen.