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-   -   So war das damals - oder wie ich anfing, Marvels zu sammeln. (https://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=35787)

Peter L. Opmann 17.03.2015 15:51

Wann fing Val Mayerick an? So habe ich damals Frankenstein kennengelernt, und das hat mich fasziniert, weil sowas hatte ich noch nie gesehen.

- Sehr superhelden-untypischer Zeichenstil.

- Ausladende gruselige Erzähltexte (vielleicht hart an der Grenze zur Selbstparodie, aber das müßte ich auch nochmal überprüfen).

- Der Gehirntausch zwischen Monster und Maus war für mich damals wirklich eklig!

betamax 17.03.2015 21:02

die ersten 6 Ausgaben von Mike Ploog
 
sind ja auch gut gezeichnet, eigentlich mag ich Val Mayerick auch,
aber vieles ist weit unterdurchschnittlich, besonders einige 20er Nummern.
Die letzten Ausgaben, die Material aus dem Horror Magazin enthalten, sind wieder besser. Die deutsche Eigenproduktion Nr. 26 ist seltsam, aber so
steht es geschrieben.

Mit der Anschaffung des Marvel Essential hatte ich auch schon geliebäugelt,
mit viel Geduld bekommt man ihn für rund 15 Euro, aber zumindest die ersten 5 Frankenstein verlieren viel von ihrem Flair in s/w. Außerdem fehlt natürlich
im Essential die deutsche Eigenproduktion Nr.26.

user06 18.03.2015 10:30

Zitat:

Zitat von jakubkurtzberg (Beitrag 494294)
War nicht eher die 8 oder 9 schlimm? Aus der Erinnerung würde ich sagen, dass John Buscema keine keine Lust oder keine Zeit hatte und deshalb recht groß und primitiv gezeichnet hat. Vielleicht waren auch nur die Inks schlecht... Ich muss mal wieder reinschnuppern in die alten Nummern.

Nr. 6 hatte diese kursiven Riesenbuchstaben, nicht?

Die Frankenstein Story in Nummer 6 ist einfach grottenschlecht.

betamax 19.03.2015 22:09

Zeichnerisch ist die 6 ok, immerhin ja auch noch von Mike Ploog gezeichnet.
Schlechter geinkt als 1-5, möglicherweise liegt es auch am Glanzpapier.
Die Story ist schwächer als die vorherigen Nummern, aber hat ja mit dem Verwandten Frankenstein noch einen Bezug zum Monster.
Aber wenn ich mir die "Phönix" Nummer und die Berserker Stories anschaue, dann gibt es noch viel schlechtere Nummern.

Wobei die schwächste Williams Serie für mich DER EISERNE bleibt.
Auch als Zweitstory in den RÄCHERN konnte ich mich damit nicht anfreunden.

( Wer hat eigentlich die schrecklich miesen "neuen" Cover für die Zweitstories,
wie z.B. Captain Marvel oder EISERNER gezeichnet ? Dagegen ist ja Michael
Götze ein deutscher Alex Ross..... )

jakubkurtzberg 20.03.2015 03:32

Oftmals waren das ja nur hochgezogene und abgepaste Panels oder Ausschnitte. Meist gab es ja das Originalcover, sofern möglich. Die neuen "Titelbilder" und Eröffnungsseiten dürften zum Großteil auch von den Letterern gezeichnet worden sein. Ebenso wie die Redaktionsseiten. Hartmut Huff hat da einiges als "Frobenius" verbrochen und später zeichnete Marlies Gerson so manche Eröffnungsseite neu. Aus der Erinnerung würde ich sagen, dass da das "Black Knight"-Cover des Eisernen in den Rächer-Heften dabei war.

Peter L. Opmann 20.03.2015 07:49

Wenn Ihr die frühen "Iron Man"-Sachen erzählerisch nicht gut findet, kann ich das nachvollziehen - wobei ich finde, die sind nicht schlechter als viele andere klassische Marvel-Serien in ihrer Frühzeit. Aber ich bin der Ansicht, Don Heck hat bei "Iron Man" einige seiner besten Arbeiten abgeliefert.

user06 20.03.2015 08:27

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 494468)
... wobei ich finde, die sind nicht schlechter als viele andere klassische Marvel-Serien in ihrer Frühzeit.

Sonderlich spannend sind die wirklich nicht. Man darf halt nicht zu viele hintereinander lesen.
Aber die Silver Age Sachen haben, für mich vor allem in Kombination mit der Veröffentlichung bei Williams*, dennoch ein ganz eigenes Flair.


(* ich liebe auch die redaktionelle Betreuung, die Leserbriefseiten, die Vorschau usw. :top:)

betamax 20.03.2015 09:19

zeichnerisch gefällt mir DER EISERNE durchaus...
 
Don Heck ist einer meiner Lieblingszeichner. Erzählerisch bleiben die alten
IRON MAN für mich aber eine Qual, zu oft der MANDARIN als Gegner,
dazu noch übelste anti-kommunistische
Klischees, die man so platt noch nicht mal bei Captain America fand.

Erinnert sich noch jemand an den "bösen Anruf" beim Williams Verlag,
wegen einer der vielen "böser Russe" Ausgaben ?

Aber die Geschmäcker sind - glücklicherweise - auch verschieden:

Eine meiner Lieblingsserien ist "The Fox and the Crow", hier besser bekannt
als "Fox und Flax", bisher habe ich da keinen Seelenverwandten gefunden.

Maxithecat 20.03.2015 09:55

Das hing u.a. damit zusammen, dass Marvel USA zu Anfang ganz auf der Seite der Regierung stand. Und auch einiges von Regierungsprogrammen nachgeplappert hatte.

Erst nach Protesten seitens der Leserschaft hatte es sich stark geändert.



...und das mit den Russen hatte ich damals nicht kapiert! :nonono: :kratz:


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