Bekannte unbekannte Comicautoren / Seiteneinsteiger
Es gibt etliche Prominente, die in erster Linie wegen anderer Dinge bekannt sind, aber irgendwann Comics gezeichnet oder getextet haben. Meist schwirrt solches Wissen als Gerücht durch die Welt, beispielsweise über John Lennon und Patricia Highsmith, konkrete Belege oder Nachweise finden sich eher selten; in den letzten Jahren scheint sich der Umgang jedoch zu ändern.
Eine alphabetische Auflistung befindet sich im A-Z Thread. -------------------------------------------------------------------------- Hugh Hefner, der Herausgeber von Playboy, hat 1946-1949 in seiner Collegezeit für die Campuszeitschrift The Daily Illini und andere studentische Zeitschriften wie das humoristische Magazin Shaft gezeichnet. Terry Gilliam hat in den USA für Harvey Kurtzmans Help! einige Beiträge verfaßt und im frankobelgischen Bereich kurze Comics für René Goscinnys (Chefredakteur) Pilote. |
Gloria Steinem, Journalistin und Feminstin: Hat zeitweise für Kurtzmans Help! gezeichnet. Als ehemaliges Playboy-Bunny hat sie in den 1970er Jahren eine Debatte um Wonder Woman losgetreten, indem sie die Superheldin auf das erste Cover der feministischen Zeitschrift Ms. gesetzt hat.
Enid Blyton, bekannte englische Kinderbuchautorin. Als Herausgeberin von Kinderzeitschriften hat sie Comicfassungen ihrer Serien vorbereitet (Szenarios geschrieben?*) und eigene Comicserien verfaßt, beispielsweise Mary Mouse. * Bei manchen Quellen beschleicht mich das Gefühl, die Autoren drucksen herum, um ja das Wort "Comic" zu meiden. |
Weiter geht's.
Patricia Highsmith, bekannt als Krimiautorin. Zwischen 1942 und 1948 hat sie Szenarios für diverse Comicverlage verfaßt. Die englische Wikipedia geht in diesem Punkt zur Zeit ins Detail: Zitat:
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John Lennon. Ermutigt von seinem Onkel, hat er schon früh angefangen zu schreiben. Während seiner Jahre in der Quarry Bank High School sammelte er seine Werke in einem Buch, das er Daily Howl betitelt hatte. Mit seinen Cartoons amüsierte er vor allem Pete Shotton, einen Kumpel aus seiner Band The Quarrymen.
In der Wikipedia liest sich der Abschnitt so: Zitat:
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Die Nächsten, bitte.
David Lynch, Regisseur. Der Strip The Angriest Dog in the World entstand 1973 und erschien von 1983 bis 1992 im LA Reader. Federico Fellini, Regisseur. Gehörte der legendären Künstlergruppe "Asso di Picche" (dt. Pik-As) an. In der italienischen Wikipedia gibt es einen Extra-Abschnitt über Fellini und die Comics: Zitat:
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Frédéric Beigbeder, am bekanntesten als Schriftsteller (aus dem Dunstkreis um Michel Houellebecq), ehemaliger Werbefachmann, Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler.
Er schreibt die Szenarien der Serie Rester Normal (zwei Bände), die von Philippe Bertrand umgesetzt werden. Die entsprechenden Stellen in der französischen Wikipédia lauten: Zitat:
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Jörg Fauser ("Der Schneemann", "Rohstoff") hat Mitte der 70er Jahre für "Yps" geschrieben.
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Darren Aronofsky. Hat das Szenario zu The Fountain (DC Vertigo) verfaßt, umgesetzt von Kent Williams.
Englische Wikipedia: Zitat:
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Bestsellerautorin Diana Gabaldon schrieb Anfang der 80er Jahre für Disney Comics
http://de.wikipedia.org/wiki/Diana_Gabaldon http://coa.inducks.org/creator.php?c...baldon&c1=date |
2000 schrieb Kevin Smith "Green Arrow".
Daraufhin gab es eine ganze Welle von Comics, die von bekannten Hollywood-Regisseuren oder -Drehbuchautoren geschrieben wurden. Auch in Frankreich gab es im vorigen Jahrzehnt Comics von berühmten Regisseuren: Jean-Jacques Beineix: http://www.bedetheque.com/serie-1003...du-siecle.html Claude Lelouch: http://www.bedetheque.com/serie-1884...u-le-veut.html Georges Lautner: http://www.bedetheque.com/serie-9338-BD-Baraka.html |
Sten Nadolny, Romanautor ("Die Entdeckung der Langsamkeit") und der Graffiti-Künstler Loomit:
Amnea. Oder: Die fliegende Teekanne (Carlsen 2001/2002) |
Frank Tashlin, Regisseur, dessen Spektrum von Bugs Bunny über Filme mit Bobe Hope, den Marx Brothers und Lucille Ball bis zu den Komödien von Jerry Lewis reicht.
Von 1934-1937 erschien sein Strip Van Boring unter dem Pseudonym Tish Tash. |
Michel Gondry, Regisseur von Spielfilmen und Musikvideos. Bei Comics und verwandten Projekten scheint er sich kreativ auszutoben - sogar ein Band illustriertes Toilettenpapier ist aufgeführt.
Wikipédia: Zitat:
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Krimiautor Mickey Spillane ("Mike Hammer") schrieb am Anfang seiner Karriere Comics.
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Krimiautor Jussi Adler-Olsen schrieb in den 1970ern Comics für Disney, bei Semic und PIB.
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Krimiautor Jean-Patrick Manchette schrieb einen Comic für Jacques Tardi: "Der Schnüffler" ("Griffu", 1978)
Nicht nur, die Liste ist länger, und was noch interessanter ist: Die Titel liegen auch in deutscher Übersetzung vor. Quelle: Wikipedia Zitat:
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Und sein Sohn Tristan Jean Manchette, bekannter als Doug Headline, hat auch mehrere Szenarios in seiner Bibliographie. Sonst tummelt er sich als Journalist, Redakteur, Drehbuchautor und Regisseur in der Welt.
Quelle: Wikipédia Zitat:
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Samuel R. Delany, Literaturkritiker und -theoretiker, Autor von Science-Fiction-Romanen und in der Schwulenbewegung aktiv.
Es gibt einen autobiographischen Comic von ihm, eine Geschichte aus New York, in der sich ein Professor in einen Obdachlosen verliebt. Samuel R. Delany (Szenario) / Mia Wolff (Zeichnungen) / Alan Moore (Einleitung): Bread & Wine. An Erotic Tale of New York (Juno Books 1999) Der Titel bezieht sich auf Friedrich Hölderlin. |
Benjamin Legrand, französischer Romancier und Übersetzer.
Quelle: Wikipédia Zitat:
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Zu Jean-Patrick Manchette:
Die Comics seit 2005 sind nur Comicversionen seiner Romane. "Der Schnüffler" war dagegen ein echtes Comic-Szenario. |
Weitere Co-Autorinnen und Co-Autoren von Jacques Tardi:
Dominique Grange, Chanteuse und Übersetzerin, verheiratet mit Tardi. Zitat:
Zitat:
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Zitat:
Das Augenmerk liegt auf der direkten persönlichen Verbindung zum Comic. |
Jean-Pierre Verney, Sammler und Historiker, spezialisiert auf den Ersten Weltkrieg.
Quelle: Wikipédia Zitat:
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Ich halte es für einen Fehler, Autoren aufzunehmen, nur weil aus ihren Büchern später mal Comics gemacht wurden.
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Okay, dann lassen wir ab jetzt Adaptionen weg und beschränken uns auf Original-Comics.
Wenn wir lang genug am Ball bleiben, dürfte trotzdem eine ansehnliche Liste zustandekommen. Fallen dir sonst noch Kriterien ein, die wir bedenken sollten? |
Regisseur Richard Donner schrieb die Superman-Comics "Last Son" und "Escape from Bizarro World"
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Regisseur Joss Whedon schrieb 2004-2008 "The Astonishing X-Men". Außerdem schrieb er selber die Comics zu seinen Fernsehserien ("Buffy", "Serenity")
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Heinz Emigholz, Fotograf, Filmemacher, Architekt und Bildhauer. Beitrag in Karlheinz Borcherts Magazin Boxer.
Saul Bass, Designer, bekannt für seine Vorspänne. Sein Storyboard für die berühmte Duschsequenz aus Hitchcocks Psycho findet sich in Borcherts Boxer #1. |
Werner Enke, deutscher Schauspieler und Drehbuchautor (Zur Sache Schätzchen mit der jungen Uschi Glas).
Es wird böse enden (Verlag Antje Kunstmann 2003), 289 Seiten |
Ingrid Steeger
Ingrid Steeger und Olaf Kriewald (Szenario) / Michael Overbeck (Zeichnungen): "Meine MANNschaft" (Flachmann Verlag 2003), 80 Seiten http://www.comic.de/buchmesse2003/bericht1.html |
Regisseur Pedro Almodóvar arbeitete um 1980 an Comicmagazinen wie "El Vibora" mit.
http://www.tebeosfera.com/autores/pedro_almodovar.html |
Etliche seiner Werke dienen als Vorlagen für Comics, seine seltenen Szenarien für Comics gehen deswegen unter, aber es gibt sie.
Stephen King. American Vampire, Hefte 1-5 (DC Vertigo 2010ff.) und Stephen King's Creepshow (Penguin-Imprint Plume Juli 192, dt. Bastei 1989), Zeichnungen: Berni Wrightson. |
Friedrich August Hayek, Wirtschaftswissenschaftler.
Szenarist von The Road to Serfdom in Cartoons (erstmals im Magazin Look (1954), erschien später als Broschüre bei General Motors, Detroit, als Thought Starter no. 118). |
Hans Magnus Enzensberger schrieb unter dem Pseudonym "Giorgio Pellizzi" den Comic "Bernie der Milliardenflipper"
http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton...esie-1.3999578 |
Luc Besson schrieb für den "Métal Hurlant"-Sonderband "Spécial Automobile" (1981) einen Comic. Zeichner war Arno.
Luc Besson (Szenario) / Arno (Zeichnungen): "Car city", in: Métal Hurlant n° 67bis: Spécial Automobile (Les Humanoïdes Associés 1981), 4 Seiten |
Regisseur guy richie erfand und schrieb 2007 den comic "gamekeeper" in Zusammenarbeit mit Andy Diggle.
Der Zeichner war mukesh Singh. Guy Ritchie und Andy Diggle (Szenario) / Mukesh Singh (Zeichnungen): Guy Ritchie's Gamekeeper: Tooth and Claw (Virgin Comics 2007) http://en.m.wikipedia.org/wiki/Guy_Ritchie's_Gamekeeper |
Friedemann Bedürftig / Dieter Kalenbach: Hitler
(Carlsen Verlag 1989, 1995, Bundeszentrale für politische Bildung) Bedürftig (1940-2010) war Journalist und Autor historischer Sachbücher. Außerdem das Szenario der zweibändigen Comicbiographie Goethe (Ehapa 1999 in zwei Bänden, Ehapa 2007 in einem Band) mit den Zeichnern Christoph Kirsch und Thomas von Kummant.
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Bjarke Ingels Group (BIG): Yes is more (Taschen Verlag 2009, jetzt auch als App erhältlich)
BIG ist ein dänisches Architektenbüro. |
Bela B. Felsenheimer ("Die Ärzte") hatte einen eigenen Comicverlag und schrieb auch Comics ("Extrem Illustrated")
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Etgar Keret, israelischer Autor. Szenarist der Kurzgeschichte Bitch (Zeichnungen: Rutu Modan) in der Anthologie Dead Herring von Actus, Tel Aviv 2004.
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Christian von Aster, Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Gemeinsame Comix mit der Glücklicher Montag, Leipzig: Herr Alptraum.
Jörg Buttgereit, Gojira-Experte und Regisseur. Texter von Captain Berlin-Comix (Weissblech). |
Regisseur Patrice Leconte begann als Comiczeichner für "Pilote"
http://www.lambiek.net/artists/l/leconte_patrice.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Patrice_Leconte |
Zitat:
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Drehbuchautor und Regisseur Dan O'Bannon schrieb ein paar Jahre vor seinem Drehbuch zu Alien die Geschichte »The Long Tomorrow« (1976 in Métal Hurlant) für Moebius.
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Hermann van Veen, niederländischer Entertainer, Sänger und Schauspieler.
Mit dem vor kurzem verstorbenen Harald Sieperman gestaltete er die Comicserie Die seltsamen Abenteuer der Ente Alfred Jodocus Kwak (Carlsen 1987-1990), 3 Bände. |
Marc Caro, französischer Regisseur (Delikatessen, Die Stadt der verlorenen Kinder). Begann in den 1970er Jahren als Comicautor in Métal hurlant, Fluide glacial, Charlie Mensuel und L'Écho des savanes (zahlreiche deutsche Versionen seiner Comics finden sich in Strapazin).
Pim Bos und Marc Caro (Szenario) / Pim Bos (Zeichnungen): Tremen 2 (Dargaud Visions du Futur 2021), 56 Seiten |
Comicexperten als Comicautoren
Wer etwas über Comics erfahren will, kommt um diese Namen nicht herum. Daß es sich dabei nicht um reine Theoretiker handelt, sondern um Leute, die auch die praktische Seite (als Szenaristen) kennen, zeigt der Überblick:
Eckart Sackmann (Szenario) / Ivo Kircheis (Zeichnungen): Die Tote von St. Michaelis (comicplus+ contura 2004), 40 Seiten Andreas C. Knigge und Jón S. Jónsson (Szenario) / Annie Goetzinger (Zeichnungen): Die verlorene Zukunft (Carlsen 1992), 64 Seiten Georg F.W. Tempel (Szenario) / Frans Stummer (Zeichnungen): Derrick: Wer ist eigentlich Harry? (Ehapa Comic Collection 1999, Neuauflage 2004), 48 Seiten |
Bekannte Journalisten
Jens Balzer: "Salut, Deleuze!", "Neue Abenteuer des unglaublichen Orpheus" (Zeichner: Martin tom Dieck) Herbert Riehl-Heyse: "Der große Max" (Zeichner: Dieter Hanitzsch) Herbert Riehl-Heyse (Szenario) / Dieter Hanitzsch (Zeichnungen): Der große Max. Aus dem Tagebuch des CSU-Bundestagsabgeordneten Max G. Froschhammer (Verlag Antje Kunstmann 2002) |
Ottoforschung
:kratz: Wie war dat nu mit Otto Waalkes un sine Ottifanten?
Laut Wikipedia hat er ja die ersten Rüsseltiere 1975 auf seine Schallplatten gezeichnet. Die Stripserie erschien dann im Studio von Ully Arndt, gezeichnet unter anderem von Isabel Kreitz. Hat der Blödelbarde aus Emden genug beigetragen, was ihn zum Urheber von Comics qualifiziert? :weissnix: Den Wackelkandidaten habe ich farblich von den gesicherten abgesetzt. |
Ich glaube, der Atze Schröder-Comic hat da wesentlich mehr von seinem Namensgeber.
http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=5658 |
Noch einmal Comicexperte, Geisteswissenschaftler und Journalist:
Jan-Frederik Bandel / Sascha Hommer: Im Museum (2 Bände, Reprodukt 2008, 2010) Ein weiterer Comicexperte: Zwillingsbruder von Denis Deprez, hauptsächlich der Cheftheoretiker der Brüsseler Künstlergruppe FRMK Nord (vorher Fréon/Frigo). Olivier Deprez / Adolpho Avril: Aprés la mort, après la vie (FRMK) Olivier Deprez / Miles O'Shea: BlackBookBlack (FRMK) |
Malcolm St. Clair, Regisseur, drehte u.a. mit Rin Tin Tin, Buster Keaton und Louise Brooks.
Cartoonist einer Zeitung in Los Angeles (Quelle: Caneppele/Krenn: Film ist Comics). |
Sergio Tofano, italienischer Schauspieler, Regisseur und Maskenbildner.
Seine Comics erschienen unter dem Pseudonym Sto, bekannt durch seine Serie Signor Bonaventura für den Corriere della Sera. |
Sergej Eisenstein, russischer Regisseur.
Seine gelegentlichen Comics erwähnt er in Yo. Ich selbst. Memoiren. 2 Bände. Übersetzt von Regine Kühn und Rita Braun, herausgegeben von Naum Klejman und Walentina Korschunowa. Einleitung Sergej Jutkewitsch. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin (O) 1984. |
Zitat:
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Da gibt es einiges von der Sängerin, Schauspielerin, Spoken-Word-Poetin, Autorin und Aktivistin Lydia Lunch.
Lydia Lunch / Ted McKeever: Toxic Gumbo (DC 1998) Zusammen mit Nick Cave enstand außerdem: Lydia Lunch / Nick Cave / Mike Matthews: As-Fix-E-8 (Last Gasp 1993) Enthält folgende Kurzcomix: "Pit Stop Junk Love" (Nick Cave & Mike Matthews), "Stoning of Ruby von Monster" (Lydia Lunch & Nick Cave), "Garbage Hearts" (Lydia Lunch & Nick Cave), "American Speedway Fever Trash" (Nick Cave), "Five Fools of Father Full" (Nick Cave & Lydia Lunch), "Grease Gun Shooter" (Nick Cave), "Fresh Cunt in the Can" (Lydia Lunch & Nick Cave), "Dead Joe Home for the Holidays" (Nick Cave & Lydia Lunch), "Bull Her Secret Beast" (Nick Cave & Lydia Lunch), "Portrait of an American Princess" (Lydia Lunch), "Dead Joe: Bitterfriut/Living Thing" (Nick Cave & Lydia Lunch), "Curse of Saint Dymphna" (Lydia Lunch), bei allen Beiträgen stammen die Zeichnungen von Mike Matthews. |
The Wachowskis, besser bekannt durch ihre Arbeiten (Drehbuch, Regie und Produktion) für die große Leinwand.
Quelle: Wikipedia Zitat:
:kratz: @Schlimme: Hundert Posts bekommen wir doch voll, oder? |
Andrew Vachss, Anwalt mit dem Hauptgebiet Kindesmißbrauch und sexuelle Gewalt, Sonderermittler und Krimischriftsteller. Nach dem Kriterien für diesen Thread fällt dadurch Hard Looks als Adaption heraus; übrig bleiben laut Wikipedia:
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Frank Belknap Long, schrieb überwiegend Science Fiction und Horror, außerdem mit H.P. Lovecraft befreundet. Hinsichtlich der Comics heißt es in der Wikipedia:
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Wilfried V[iktor] Herz*, Drehbuchautur, vorwiegend für Fernsehserien, darunter etliche Folgen für Claus Theo Gärtner & Co., sprich Ein Fall für zwei.
Zu den Comics siehe hier: http://www.comicguide.de/php/suche_p...=Wilfried+Herz 4 (Volksverlag, 1981) Requiem für eine Puppe (Melzer, 1983) Schwermetall präsentiert 6 - Doppelspiele (1): Schneemann und Strohmann (Alpha, 1986-1998) Schwermetall präsentiert 7 - Doppelspiele (2): Bombe im Blut (Alpha, 1986-1998) Diverse Kurzcomics in Schwermetall 73 bis 89 (Volksverlag / Alpha, 1980-1999) Spiegelwelten (Edition Quasimodo, 1986) * Zu dem gibt es merkwürdigerweise nicht einmal das grobe Gerüst eines Wikipedia-Beitrags (im Englischsprachigen Teil wird das stub genannt). Meinen oberflächlichen Recherchen nach müßte es zwei Wilfried Herz' geben: Der eine ist 2012 verstorben, der andere schreibt als Journalist für ZEIT und Cicero. |
Drehbuchautor Joachim Friedmann war zuerst Comicautor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Friedmann |
Pierre-Oscar Lévy, französischer Dokumentarfilmer, Drehbuchautor und Regisseur.
Frederik Peeters / Pierre-Oscar Lévy: Château de sable (Atrabile 2010), dt. Sandburg (Reprodukt 2014) |
Scott M. Gimple, Showrunner u.a. für The Walking Dead.
Quelle: Wikipedia Zitat:
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Daniel Pennac, Autor und Rechtsanwalt, hat in seiner Jugend als Zeichner seinen Lebensunterhalt verdient,und ist ansonsten ziemlich umtriebig (Drehbücher für Film und Fernsehen).
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Westernautor Zane Grey schrieb den Comicstrip "King of the Royal Mounted".
Wieviel er tatsächlich schrieb ist unklar, jedenfalls warb der Comic mit seinem Namen. |
Was sich bisher angesammelt hat, habe ich jetzt mal säuberlich aufgelistet, damit sich nicht die Doubletten häufen.
Außerdem können hier jetzt auch quasseln. :zwinker: :kratz: Wenn ich das Ensemble so ansehe, stelle ich mir das Ganze als Wimmelbild vor. Wer da neben wem steht, das hat was Skurriles. :glubsch::floet: |
Günter Brödl, österreichischer Schriftsteller, Songtexter und Musikjournalist.
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Eddie Rickenbacker, der erfolgreichste amerikanische Jagdflieger des 1. Weltkriegs (26 Abschüsse), schrieb den Fliegercomic "Ace Drummond".
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"Don Camillo und Peppone"-Autor Giovannino Guareschi hatte sich auch mal an Comics versucht: "La Famiglia Brambilla"
http://fumettologicamente.wordpress....ambilla-trema/ |
Der Däne Kim Fupz Aakeson, Schriftsteller, Illustrator, Comicautor und Drehbuchautor.
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Burkhard Pfister, das Feuilleton kennt ihn als Maler, Kunsttischler und Bildhauer.
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Gerard Way, am bekanntesten als Sänger der Gruppe My Chemical Romance.
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William Moulton Marston war eigentlich ein Psychologe, der den Lügendetektor erfunden hat.
Comicfans kennen ihn als Erfinder der DC-Superheldin Wonder Woman. |
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Die Erfindung des Lügendetektors ist sicher ausreichend, um als bekannt zu gelten (auch wenn sein Polygraph bei Wikipedia im "Lügendetektor"-Artikel nicht genannt wird). Mehr Probleme hab ich da mit W.V. Herz, der auch nur eine Handvoll Drehbücher geschrieben hat und dadurch sicher nicht bekannt ist. Da könnte ich dann als bekannter Liedermacher genannt werden, weil ich mal eine Platte bei pläne veröffentlicht habe. Oder Harald Tiedemann, weil er mal sehr erfolgreich bei Jeopardy mitgewirkt hat (da haben ihn sicher mehr Leute gesehen als es Leser seiner Comics gibt).
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Wenn wir Marston in die Liste aufnehmen würden, dann dürften wir auch zu Neil Gaiman, Frank Frazetta oder Loriot nicht nein sagen.
Aber bei allen ist allgemein bekannt, dass sie mal Comics gemacht haben. |
Herz und Marston sind von der Liste gelöscht worden.
:kratz: Das können aber noch nicht alle gewesen sein? Wen haben wir übersehen? |
Barry Humphries ("Dame Edna") schrieb die Comicserie "Barry McKenzie" für das britische Satiremagazin "Private Eye"
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Ist Frank Lynder ("Detektiv Schmidtchen") bekannt genug?
http://www.weser-kurier.de/bremen_ar...id,546035.html |
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Es quailifiziert ihn wohl auch nicht ganz zum "Comic-Autor", aber bevor er zum Popstar und Pet Shop Boy wurde, zeichnete Neil Tennant für das britische Marvel-Programm verantwortlich und griff zumindest auch mal ein wenig in die Comics ein:
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Peter T. Schulz, bekannter als "Der olle Hansen", schrieb "Schindelschwinger"
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Torsten_Schulz |
Fred Breinersdorfer
Zumindest "Lindas Geld" (Zeichner: Martin Frei) ist ein Originalstoff. "Schimanski: Zweierlei Blut" ist ein Comic nach einem "Tatort"-Drehbuch, und "Big City in Gefahr" ist ein Comic nach einem Hörspiel. |
Hanns Zischler ("Aus der Nachwelt")
http://blogs.faz.net/comic/2010/09/1...ike-gross-137/ |
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http://d-nb.info/964100592 http://de.wikipedia.org/wiki/Der_gro%C3%9Fe_Max http://www.amazon.de/dp/3888973007 |
Ein sehr schönes, leider in unserer Szene völlig untergegangenes Buch. Klar ist das ein Comic.
eck;)rt |
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Also weiter so! :top: |
Viele seiner Kurzgeschichten und Erzählungen wurden adaptiert, aber Harlan Ellison war in begrenztem Umfang auch Comicautor, hier eine Checkliste, die nicht zwischen Adaption und Originaltext unterscheidet.
Jonathan Lethem schrieb vor ein paar Jahren die Serie Omega the Unknown (war immerhin Nominierter bei den Eisner Awards). Nebula Award-Gewinner Arthur Byron Cover hat für Marvel geschrieben. |
Jerome Charyn: Ugh ... was ist denn das für eine Wiki-Seite, auf der das großartige Teufelsmaul fehlt???
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Dashiel Hammett, bekannt durch den Malteser Cor ... Falken, schrieb Alex Raymonds Secret Agent X 9 in der Anfangszeit der Serie.
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Michael Moorcock, vor allem bekannt durch seine Elric-Romane und deren Comic-Adaptionen (und Moebius-Fans durch seinen Jerry Cornelius), begann seine Karriere in den 1950ern als Herausgeber des Comicheftes Tarzan Adventure Magazine und Comicautor.
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"Ach, der (oder die) hat auch Comics gemacht?"
Den Thread habe ich nicht grundlos ins Leben gerufen. Ich habe mir dabei schon was gedacht. Wenn ich das jetzt mal ausformuliere, dürfte das bei der Suche nach weiteren Namen helfen.
Einerseits sollten das Leute sein, die ziemlich bekannt sind, deren Namen beim Smalltalk wohl mit einiger Wahrscheinlichkeit fallen. Allerdings verdanken sie ihre Prominenz nicht den Comics, sondern haben sie auf anderen Gebieten erworben. Wer die Liste kennt, erhält so eine Chance, seine Gesprächspartner zu verblüffen und das Gespräch auf die Comics zu lenken. Im Hinterkopf hatte ich dabei den Schmuddelfaktor, den die Comics noch nicht losgeworden sind. Allerdings gehe ich davon aus, das ein gehöriger Teil solcher Informationen als Gerücht voneinander abgeschrieben und kolportiert wird. Deshalb liegt mir viel an konkreten Titeln, verläßlichen Quellen und anderen Belegen. Wenn jemand nämlich antwortet: "Welche Comics denn?", sollte niemand mehr hilflos die Achseln zucken müssen. Wer die Titel nicht kennt, kann jetzt hier nachschlagen. Danke an alle, die fleißig mitgearbeitet haben. :top: Weiter so. :wink: |
Audrey Niffenegger, bekannt durch ihre Romantasy Die Frau des Zeitreisenden.
Bisher kann sie drei Graphic Novel vorweisen: The Three Incestuous Sisters (2005) The Adventuress (2006) The Night Bookmobile (2008) |
China Miéville, englischer Science-Fiction-Autor.
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Das liegt in der Natur der Sache. Damit etwas geschmeidig wirkt, wie aus dem Handgelenk lässig hingeworfen, muß hart trainiert werden. Aus der Hüfte treffen die wenigsten Schützen auf Anhieb ins Ziel, und künstlerisch dürfte auch das daneben sein, was knapp am Ziel vorbeischießt.
Wechsel bekommen nicht jedem. Manche satteln komplett um. Andere verbuchen den Versuch als Lebenserfahrung, und nicht wenige schweigen ihn diskret tot. |
Johnossi, schwedisches Rockduo.
Quelle: http://www.sekventiellt.se/2010/12/r...si-comics.html Zitat:
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Robert Bloch, er lieferte Alfred Hitchcock die Vorlage für seinen Klassiker Psycho.
In der Wikipedia findet sich im Abschnitt über Comicadaptionen folgender Eintrag: Zitat:
Jean Ray, zweisprachiger belgischer Autor. Arbeitete von 1936 bis 1940 in der Redaktion der Zeitschrift Bravo. In der Zeit schrieb er zahlreiche Szenarios der Serie Les enquêtes d'Edmund Bell. Quelle: http://fr.wikipedia.org/wiki/Jean_Ray_(écrivain) Zitat:
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Bela B. (Ärzte) hat nicht nur Comics herausgegeben, sondern auch ein paar geschrieben (letzter Satz des ersten Absatzes).
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