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-   -   So war es damals - Eine Zeitreise mit Friedhelm4891 (https://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=35600)

Friedhelm4891 24.07.2014 15:42

So war es damals - Eine Zeitreise mit Friedhelm4891
 
Als das 1. Silberpfeilheft erschien, war ich vollauf begeistert.
Mein Lieblingszeichner zeichnete nun auch Wild West Abenteuer.
Ohne in dem Heft zu blättern, kaufte ich das Heft.
Zu Hause bekam ich erst mal einen Schreck. Die Innenseiten waren
ja von einem anderem Zeichner, den ich gar nicht kannte.
Zuerst war ich sauer. Schließlich nach 2maligen Durchblättern gewöhnte
ich mich an den Zeichenstil und kaufte fortan die darauffolgenden Hefte.
Bis Heft Nr. 37 erschien...es war erst einmal das letzte Heft dieser
Serie, welches ich mir zulegte. Wieder ein anderer Zeichner, sogar
auf dem Cover. Der gefiel mir überhaupt nicht.

Erst viel, viel später erfuhr ich von der Serie "Der Rote Adler" und den Zusammenhang mit den Silberpfeilheften.

Inzwischen habe ich mir beide Sammlungen zugelegt.

Friedhelm4891 25.07.2014 10:55

El Bravo - Marco
 
Da ich erst im Jahre 1956 mit dem Sammeln von Comics begonnen
hatte, war mir El Bravo nur bruchstückweise bekannt.
Ich besorgte mir oft Hefte beim "An- und Verkauf" (für die Hälfte des
Normalpreises, also 10 Pfennig). Da fielen mir schon einige El Bravo
Hefte in die Hände. Gesammelt hatte ich sie aber nicht.

Als die Serie Marco erschien, war ich vollauf begeistert. Mir war
sofort klar, dass es sich hierbei um El Bravo handeln musste.
Endlich konnte ich die Abenteuer von Anfang an verfolgen.
Mir gefiel der Zeichenstil und auch die Geschichten sehr gut, zumal
sich ein Abenteuer meist auf 3 Hefte beschränkte.

Die erste Enttäuschung entdeckte ich bei Heft Nr. 3. Der Cliffhanger
hatte eine andere Schrift. Demnach musste in dem Heft etwas
verändert worden sein.

Erst viel später erfuhr ich, dass bei der Serie Marco einiges von der
Originalauflage weggelassen wurde.

Die zweite Enttäuschung begann mit Heft 7, das Cover war von jemand
anderen gezeichnet worden, was mir nicht so gut gefiel.

Zu guter letzt war ich ebenfalls enttäuscht, dass diese Serie mit Heft
Nr. 48 endete bzw. abgebrochen wurde. Hatte ich doch beim
An- und Verkauf Heft Nr. 83 von El Bravo gesehen.

Dank dem Hethke Verlag haben sich die Lücken inzwischen geschlossen.

Friedhelm4891 25.07.2014 12:08

Akim I und Akim II
 
Wie ich bereits sagte, begann ich mit der Comicsammlung erst 1956.
Mein erstes Heft war Akim neue Abenteuer Nr. 44.

Wie bereits erwähnte, kaufte ich öfters bei unserem "An- und Verkauf"
gebrauchte Hefte zum halben Preis.

Was war ich erstaunt, als ich ein Akim-Heft in die Hände hielt, welches
einen ganz anderen Zeichenstil hatte. Außerdem hatte Akim lange Haare
und sein Äffchen hieß Bitta und nicht Zig.

In dem Regal lagen ca. 20 dieser Hefte. Mir gefiel der Zeichenstil sehr gut.
Doch niemand konnte mir in meiner Umgebung sagen, warum es zwei
verschiedene Akim's gab.

Dies erfuhr ich auch erst viel viel später.

Friedhelm4891 30.07.2014 17:51

Sigurd I und Sigurd II
 
Die Sigurd-Hefte sammelte ich früher ab Heft Nr. 163 "Gift" bis zum
letzten Heft.

Die früheren Hefte kannte ich leider nicht, ausgenommen einige Hefte,
z.[B]. Heft 115 - 119 aus der Wundertüte.

Als die Großbänder heraus kamen, beginnend mit Heft 1 in Farbe,
war ich vollauf begeistert. Endlich konnte man die Abenteuer von
Beginn verfolgen.

Mit dem Großband "Eine kühne Tat" änderte sich plötzlich der Zeichenstil und siehe da, wir landeten von Heft Nr. 41 auf Heft Nr. 112. Dies wusste ich,
weil ich die obigen Hefte aus der Wundertüte hatte.

Im August 1961 erschien die 2. Serie. Nun endlich konnte ich die Fortsetzung
aus Heft Nr. 41 verfolgen.

Leider endete auch diese Serie viel zu früh. Es hat an die 30 Jahre gedauert,
bis ich die Sigurd-Sammlung komplett und ohne Auslassungen (Hethke-
Verlag) mein eigen nennen konnte.

Armin Kranz 30.07.2014 17:57

:kratz:

und was sol uns das jetzt sagen ... :weissnix:

frank1960 30.07.2014 19:16

In Erinnerung schwelgende fragt man nicht nach dem Warum, sondern holt sich stattdessen eigene Erlebnisse wieder ins Gedächtnis.

Friedhelm4891 02.08.2014 10:10

So ist es

Friedhelm4891 03.08.2014 10:23

An- und Verkauf und Wochenmärkte
 
In meiner Heimatstadt Hagen in Westfalen gab es drei Läden von
der Sorte "An-und Verkauf".

Neben verschiedenen Antiquitäten (auch teilweise Schrott) gab
es auch gebrauchte Bücher, Romane und Comichefte.

Man konnte die Comichefte entweder tauschen ( im Verhältnis 2:1)
oder aber kaufen (für 10 Pfennig pro Piccolo).
Es gab auch Hefte ohne Umschlag, die nur 5 Pfennig kosteten.

Hier hatte ich zwei Akim-Hefte entdeckt, die ich nicht so richtig
einordnen konnte. Dem Zeichenstil entsprachen sie dem "Akim Sohn des
Dschungels.

Die Hefte waren 2 hintereinander folgende Hefte.
Das 2. Heft endete mit dem Cliffhanger "Die Antwort findet ihr darauf
im 1. Heft der neuen Akim Serie. Ist Akim tot?"

Also mussten die beiden Hefte die letzten Hefte einer Akim-Serie sein,
aber welche?.

Das Rätsel löste sich mit Heft Nr. 28 der Großbandserie: Akim Held des
Dschungels (zumindest teilweise).

Auf den Wochenmärkten gab es in den 50ziger Jahren einen Stand,
der Romane verkaufte (Jerrry Cotton, Billy Jenkins, Tom Prox usw.).

Auch hier konnte man gebrauchte Comics erwerben, wenn auch nicht
in der Menge wie beim "An- und Verkauf".

Die Besuche bei den "An- und Verkauf-Geschäften war für mich
eine aufregende Zeit.

G.Nem. 03.08.2014 11:02

Für mich auch! Es war die Wunderwelt der bunten Bilder.
Kann man heute gar nicht mehr nachvollziehen, oder?
Jedenfalls habe ich in diesen Läden 1964/65 auch Roman-Serien entdeckt,
die es schon lange nicht mehr am Kiosk gab.
Meine Lieblingsserie hier ...

https://zeichenmaschine.files.wordpr...pete-roman.jpg

In der Story geht es um einen betrügerischen Quaksalber
der 'Wasser' als Heilmittel verkauft.
Also quasi die reine Naturmedizin. :zwinker:

Friedhelm4891 03.08.2014 11:21

Ein klasse Beispiel!!!!

Friedhelm4891 03.08.2014 11:36

Akim neue Serie
 
Es war wohl in der Weihnachtszeit im Jahre 1960. Ich war
damals 11 Jahre alt und spazierte durch die Stadt.

An einem mir bekannten Kiosk blieb ich stehen und sah mir
die ausgestellten Comichefte an.

Da entdeckte ich ein neues Akim-Heft: Akim neue Serie Heft Nr. 9 oder 10.

Ich war wie elektrisiert. Sofort kaufte ich das Heft und blätterte es
an Ort und Stelle durch. Der Zeichenstill glich dem Akim I (Sohn des
Dschungels). Also musste es eine Fortsetzung der alten Geschichten
sein. Ich fragte die Kioskbesitzerin, ob sie noch mehr von diesen Heften
hätte. Sie schaute nach, und siehe da sie hatte noch 3 weitere Hefte.

Seitdem kaufte ich wöchentlich an diesem Kiosk das neuste Akim-Heft.
Über die Doppelpiccolos (ab Heft Nr. 25) habe ich mich besonders
gefreut.

Dann endete die Serie ohne Abschluss mit Heft 48.

So ein Mist. Ich würde wohl nie erfahren, wie das letzte Abenteuer zu
Ende ging...oder?

Klaus 03.08.2014 11:57

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 475749)
Hier hatte ich zwei Akim-Hefte entdeckt, die ich nicht so richtig
einordnen konnte. Dem Zeichenstil entsprachen sie dem "Akim Sohn des
Dschungels.

Die Hefte waren 2 hintereinander folgende Hefte.
Das 2. Heft endete mit dem Cliffhanger "Die Antwort findet ihr darauf
im 1. Heft der neuen Akim Serie. Ist Akim tot?"

Also mussten die beiden Hefte die letzten Hefte einer Akim-Serie sein,
aber welche?.

Das kann eigentlich nur die 24-Bändige Piccoloserie "Herr des Dschungels" gewesen sein. Diese Serie schließt die Lücke zischen Akim Sohn und Akim Neue Abenteuer. :zwinker:

falkbingo 03.08.2014 13:01

Wäre das nichts für die Rubrik "Damals war's" :kratz:

Friedhelm4891 03.08.2014 13:45

Im Prinzip ja.

Ich wollte aber die Rubrik Lehning/ Hehtke Verlag
wieder ins Rampenlicht bringen.

Da kommen ja doch kaum Beiträge.

Friedhelm4891 03.08.2014 13:47

Es war die Serie "Herr des Dschungels. Nur das wusste ich damals noch nicht.

G.Nem. 03.08.2014 16:05

Der Herr Operator Klaus und ich waren in unserer Jugend ja direkte Konkurrenten in unserem bevorzugten An- und Verkaufsladen, dem Büttner am Elisabethplatz in München/Schwabing. So manches begehrenswerte Comic-Heft hat mir der Herr Klaus da vor der Nase weggeschnappt. Oder ich ihm. :D

Den Laden von Edeltraud + Emil Büttner gibt es heute noch und zwar im Westend in der Landsberger Str. 71
Mittlerweile geführt von der Tochter Angelika Ziegler.
Den modernen Zeiten Tribut zollend hat der Laden natürlich auch eine Website >
http://antiquariat-ziegler.de/ueberuns.html

Und wie sah das Wunderland der bunten Bilder aus, als der kleine Klaus und ich dort (fast) täglich auf Beutezug waren?
Hier ein Foto > http://antiquariat-ziegler.de/images/hpim1130.jpg

Lang, lang her, aber schee war's scho! :bier:

underduck 03.08.2014 16:23

Es ist leider so, dass sich das zukünftig wohl auch nicht großartig ändern wird, Friedhelm.
Aber wenn du möchtest, kannst du hier gerne ein Thema wie "Damals wars" moderieren. In dem Fall würde ich deine letzten Beiträge in einem neuen Thema z.B. "So wars damals" zusammenfassen, da das alte Thema "Damals wars" aus persönlichen Gründen weiter schlummern sollte, und das wir hier bitte nicht öffentlich besprechen oder beleben.

jakubkurtzberg 03.08.2014 16:33

In meiner Kindheit gab's am Kiosk Clever & Smart, die Marvel-Taschenbücher von Condor und die ersten Spinne-Hefte dieses Verlags. Auf Flohmärkten fand man dagegen die "wahren Schätze": Spinne und Co. von Williams und bsv. Bis Ende 1984 zu Schnäppchenpreisen zwischen 10 und 50 Pfennig für guterhaltenen Gebrauchte, unter denen auch mal die eine oder andere Nr. 1 sein konnte.

Dann übernahm Norbert Hethke den Comic-Preiskatalog und war allgegenwertig. Preise zogen an, Piccolos fand man nur noch bei Händlern und Sammlern und irgendwie dachte plötzlich jeder, das buntbedruckte Altpapier von gestern wäre etwas besonderes, für dass man viel Geld haben müsste.

Gespenster Geschichten Nr. 1 in sehr gutem Zustand lag damals bei 2 DM. Man konnte es aber gut für 5-10 DM verkaufen, wenn man "Die Hexe von Paris" hatte. Spinne von Williams wurden auch für um die 5 DM gehandelt, Zustand war nicht so wichtig, Hauptsache die Hefte waren komplett und nicht schlechter als ein heutiger Z 2- oder auch 2-3.

Friedhelm4891 03.08.2014 18:09

Fällt die Rubrik "So war's damals" unter
die Rubik Lehning & Hethke - Forum?

Friedhelm4891 03.08.2014 18:15

Eigentlich könnten alle meine Beiträge darein.

Peter L. Opmann 03.08.2014 19:12

Sorry, ich bin auf diesen Thread erst jetzt aufmerksam geworden.

Ich verstehe nicht ganz, was Friedhelm mit "begann erst 1956 mit dem Sammeln" meint. Wie alt warst Du da? Was hattest Du vorher schon von Comics mitbekommen?

Meine Kindheit spielte sich Anfang der 1970er Jahre ab. Die 15 Jahre dazwischen machen wohl schon eine Menge aus. Gab es außer in den An- und Verhaufsläden auch anderswo Comics? Kioske? Bahnhofskiosk? Kaufhäuser? Aber ging man da nicht hin?

Was war der Beweggrund, mit dem Sammeln anzufangen? Bei mir war das so um 1975 jedenfalls keine abrupte Entscheidung, sondern ein allmähliches Beginnen und Ausweiten des Sammelns. Ich hatte aber von Anfang an in meinem Nachttisch einen Schuhkarton mit einem Stapel Comics drin. Anfangs habe ich auch mal Hefte an Freunde verkauft oder vertauscht, aber die Sammlung wuchs doch langsam, aber stetig.

Wie war nun der Schritt von "Silberpfeil" zu "Akim" und zu "Sigurd"? Was hat Dir da jeweils besser gefallen? War das immer hauptsächlich eine Frage des Zeichenstils?

Sind nur so Fragen. Ich muß das nicht unbedingt wissen, aber dann könnte ich hier besser mitlesen...

Allerdings - nur nebenbei - gehe ich morgen ins Krankenhaus. Möglicherweise bin ich dann erstmal ein paar Tage von der Bildfläche verschwunden (vielleicht werde ich auch gleich wieder entlassen). Aber wenn ich wiederkomme, schaue ich hier wieder rein, versprochen.

Hulk1104 03.08.2014 19:31

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 475794)
Allerdings - nur nebenbei - gehe ich morgen ins Krankenhaus. Möglicherweise bin ich dann erstmal ein paar Tage von der Bildfläche verschwunden (vielleicht werde ich auch gleich wieder entlassen). Aber wenn ich wiederkomme, schaue ich hier wieder rein, versprochen.

:nonono: Gehört eigentlich nicht hierher - trotzdem viel Glück auf baldige Entlassung (und natürlich Genesung, was immer auch untersucht wird) :wink:

moneybin 03.08.2014 20:17

Die "Generation Lehning" setzt sich wohl hauptsächlich aus Personen jenseits der 60 zusammen, den Schreiber dieser Zeilen inbegriffen. Die meisten dieser
damals jungen Comicleser/-sammler sind zu einer Zeit groß geworden, in denen die wenigsten Haushalte Schwarzweiß-TV-Geräte hatten. Da waren die bunten Bilderhefte neben "Abenteuer spielen" ein mehr oder weniger wichtiger Zeitvertreib. In Ermangelung von Taschengeld (es gab mal 20-50 Pfg - die Woche!!!) beschränkte sich der Kauf von Comics auf wenige Ausgaben. Zum Glück gab es Freunde, mit denen man die Hefte zum Lesen austauschen konnte.
Meine erste Lehning Serie waren die Nick Piccolos, die ein Schulfreund eines Tages mitbrachte. Sein älterer Bruder hatte sie gesammelt, doch inzwischen waren die Mädchen wohl interessanter. So begann "meine" Lehning-Zeit.

underduck 03.08.2014 20:48

Ich habe Friedhelms Einzelthemen der letzten Tage heute zusammengefasst und sein eigenes Sammlerthema daraus gemacht.

Peter L. Opmann 03.08.2014 20:50

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 475749)
In meiner Heimatstadt Hagen in Westfalen gab es drei Läden von
der Sorte "An-und Verkauf".

Taschengeldmangel kenne ich auch noch. Aber so einen Secondhand-Laden hatte ich leider nicht in der Nähe. Vielleicht war das ja der Grund, warum ich schon bald Sammler war: Die Hefte waren zu teuer, um sie nach dem Lesen einfach wegzuwerfen oder herzugeben.

Fernsehen gab es zu meiner Zeit natürlich - die unbeschreibliche Vielfalt von drei Programmen. :D Da gab es dann auch die Fernsehcomics, also enge Wechselwirkungen zwischen dem, was in der Glotze lief, und dem, was sich am Kiosk verkaufte.

Friedhelm4891 04.08.2014 08:11

Ich war 1956 7 Jahre alt. Ich habe noch die Vernichtung der Comic-Hefte mit-
bekommen (Umtausch von Comic-Heften in Büchern in der Stadtbücherei).

Neben dem An- und Verkauf und den Wochenmärkten gab es noch zahlreiche Kioske
und auch die Möglichkeit, mit Freunden oder Mitschülern die Hefte zu tauschen.

Die Comics waren so beliebt, weil die Abenteuer Seite für Seite durch eindrucks-
volle Bilder untermauert wurden. Nicht so in den Büchern. Da gab ein Titelbild
und im Buch selbst vielleicht einige Zeichnungen.

G.Nem. 04.08.2014 10:03

Ich dürfte dann die nächste Generation sein – Jahrgang 1957.
Meine richtige eigene Lesephase begann 1964/65 mit 'Micky Maus' sowie 'Fix&Foxi'. Da durfte ich mir ungefähr zweimal im Monat ein Heft am Kiosk aussuchen. Getauscht wurde dann mit Schulfreunden.
Das erste Comic-Heft was mir meine Mutter ca. 1962 vorgelesen hat war 'Dennis' aus dem Tessloff-Verlag. Zum Glück gab es bei uns zu Hause keine Vorbehalte gegen Comics.

Die Produkte des Lehning-Verlages entdeckte ich das erste Mal in einer Heinerle-Wundertüte. Ein Falk-Heft. Welches genau weiß ich nicht mehr.

bernd73434 04.08.2014 14:43

Zitat:

Zitat von G.Nem. (Beitrag 475839)
Zum Glück gab es bei uns zu Hause keine Vorbehalte gegen Comics.

das kann ich zum Glück auch von meinem Zuhause sagen. Ich bin Jahrgang 1960 und damit wieder ein bisschen weiter von den Lehnings weg.

So ca. alle 14 Tage durfte ich mir, wenn ich meine Oma beim Einkaufen begleitete, ein Heft aussuchen.
Zuhause wurde mir das Heft dann vorgelesen bis ich dies selbst gelernt hatte.
Ich kann mich deutlich daran erinnern wie wir 2 in Fix & Foxi und auch Tarzan (bsv) -Heften schmökerten und ich mit Tarzan lesen lernte. Insbesondere die Seite mit der "Affensprache" hatte es mir angetan - allerdings nicht zur Freude meiner Eltern.

Peter L. Opmann 04.08.2014 16:16

Also, mein Krankenhausaufenthalt war erfreulich kurz. Bin jetzt wieder zuhause.

Vom Einkaufen mitgebrachte Comics spielten auch bei mir eine große Rolle. Das war aber unregelmäßig und von der Laune meiner Eltern abhängig. Ihre Haltung war nicht ganz eindeutig. Einerseits waren ihnen Comics zu "amerikanisch", andererseits beließen sie es bei unterschwelligem Mißfallen und kauften mir sogar hin und wieder welche.

Ich habe darüber hinaus einen Großteil meines Taschengelds für Comics ausgegeben. Daneben bekam ich Geld für gute Schulnoten, und das habe ich immer brav gespart, so daß meine Eltern gegen meine Käufe auch nichts einzuwenden hatten.

Die Probleme begannen so richtig mit den Williams-Marvels.Neun Hefte pro Monat überstiegen eindeutig meine finanziellen Möglichkeiten. So habe ich den Fortsetzungscharakter der Abenteuer bis etwa 1977 nie richtig mitbekommen, die Crossover, die es in der Anfangszeit schon gab, erst recht nicht. In der Endphase habe ich mir alle Monatstitel besorgt - da schrumpfte das Programm dann ja auch erheblich zusammen.

FrankDrake 04.08.2014 16:32

Welche Crossover meinst Du? Ich kann mich mal soeben an das Rächer / X-Men Crossover aus Rächer 52 erinnern und da habe ich den X-Men Teil erst 25 Jahre später in Englisch gelesen.

Marvelianer 04.08.2014 16:41

1974 - dürfte es doch wohl kein Problem gewesen sein für die mtl. 9 Marvels
die 10,80 DM aufzutreiben. - Ich benötigte damals pro Monat für meine Comics
50,00 DM davon gab es 30,00 DM Taschengeld die restlichen 20,00 DM mußten
durch Botengänge und Ernten von Erdbeeren und Bohnen, sowie durch Pfandflaschen sammeln erarbeitet werden. Als dann noch der EHAPA mit den Superbänden und Sonderheften auf den Markt kam mußte noch mehr nach der
Schule gearbeitet werden bzw. die Eisenbahn und Modellbausätze, Timpo und Airfix mußten verkauft werden. Auch meine Lehning-Piccolos (habe ich nie gesammelt) wurden dann an Benedikt Taschen verkauft, vom Sammler W.U. wurde ich um meine Mondial Tarzan betrogen was mich als 13 Jährigen sehr
schmerzte.:heul:

Peter L. Opmann 04.08.2014 16:55

@ Frank Drake:
Spontan fällt mir Rächer / FV ein - die Suche nach dem Hulk. Es gab noch mehr serienübergreifende Begegnungen, bei denen jedenfalls das deutsche MMT jeweils informierte, woher der Gastheld gerade kam. Da müßte ich aber nachsehen, um Roß und Reiter nennen zu können.

@ Marvelianer:
Ich hab' halt keine Jobs gemacht, sondern für die Schule gelernt. Das zahlte sich dann auch pekuniär aus, wie ich angedeutet habe, wahrscheinlich aber in geringerem Maß. Zu Grundschulzeiten habe ich eine Mark pro Woche bekommen - immerhin für Friedhelm dürfte das eine astronomische Summe sein... :D

FrankDrake 04.08.2014 17:21

30 DM pro Monat? Ich bekam als Zehnjähriger 1974 pro Woche 2 DM, die meisten meiner Mitschüler bekamen gar nichts. Ich bin aber auch sehr ländlich aufgewachsen und konnte dafür mit 11 schon Trecker fahren :zwinker:
Für das Heuballen stapeln auf dem Hänger gab es dann auch mal 10 DM. Das war dann aber am Samstag und Sonntag von 08.00 bis zum dunkel werden.

Friedhelm4891 04.08.2014 17:58

Wir waren zu Hause zu viert, ich habe noch zwei Brüder und eine Schwester.

Jeder bekam 50 Pfennig, damit man Sonntagsmorgens ins Kino gehen konnte.

Da liefen noch Filme wie z. B. Fuzzy & Lassy La Rue oder Dr. Fu Man Chu.

Anfangs bekamen meine Schwester und ich jede Woche ein Piccolo-Heft
von meiner Mutter geschenkt.

Den Rest hatte ich mir irgendwie dazu verdient.

Zum Beispiel bin ich für eine ältere Dame, die ein "An- und Verkauf Geschäft hatte,
2 x wöchentlich einkaufen gegangen.

Da durfte ich mir ein paar Piccolos umsonst aussuchen.

Meine Oma hatte dannn auch schon mal 20 Pfennig für mich übrig.

Friedhelm4891 04.08.2014 19:06

Nick der Weltraumfahrer
 
Ich kann mich im Augenblick nicht erinnern, ob es zwischen 1956 und 1958
eine Weltraum-Abenteuer-Serie im Piccolo-Format gab.
Vorher gab es Fulgor und Raka, das war aber vor meiner Sammlerzeit.

1958 erschien das 1. Nick Piccolo von H. Wäscher. Obwohl ich damals
für Weltraum-Abenteuer nicht viel übrig hatte (zuviel Technik und
zu große Gedankensprünge), schaffte es H. Wäscher, dass ich mich für
seine Nick-Hefte begeistern konnte. Er beschrieb die Abenteuer so
anschaulich, dass auch ich zum Nick-Fan wurde.

Ein Jahr später startete parallel zu seiner Piccolo-Serie die Großband-
reihe von Nick in Farbe. Allerdings konnte ich mir die Serie damals
nicht leisten. Ab und zu tauschte ich ein paar Hefte gegen Nick Großbände.

Heute habe ich die Serien allerdings komplett dank des Hehtke-Verlages.

albert-enzian 04.08.2014 20:55

Zitat:

Zitat von G.Nem. (Beitrag 475771)
Der Herr Operator Klaus und ich waren in unserer Jugend ja direkte Konkurrenten in unserem bevorzugten An- und Verkaufsladen, dem Büttner am Elisabethplatz in München/Schwabing. So manches begehrenswerte Comic-Heft hat mir der Herr Klaus da vor der Nase weggeschnappt. Oder ich ihm. :D

Lang, lang her, aber schee war's scho! :bier:

Oh Mann, das waren noch Zeiten. :grins:
Zu dem bin ich schon als neunjähriger mit dem Rad aus der Amalienstraße zum tauschen gefahren. Da kannte ich Dich noch gar nicht. :nonono:
Und überhaupt, jetzt wird es mir erst klar. Du bist nicht unerheblich daran schuld, dass sich heute soviel Altpapier und Spielzeug in der ganzen Wohnung angesammelt hat. :schorsc2: :bier:

G.Nem. 04.08.2014 22:17


Zitat:

Zitat von albert-enzian (Beitrag 475890)
(...) Du bist nicht unerheblich daran schuld, dass sich heute soviel Altpapier und Spielzeug in der ganzen Wohnung angesammelt hat.

:D :wink:

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 475880)
(...)Heute habe ich die Serien allerdings komplett dank des Hethke-Verlages.

Geht's dir heute auch so? :zwinker:

http://www.sammlerforen.net/_bilder/...die-nemeth.jpg

Hulk1104 04.08.2014 22:44

:top: :lol7: :top: :lol7: :top: :lol7:

etwas sexistisch klingt Nicks nicht einsatzfähige lange Rakete ja schon :D
Frage an Dr. Sommer: Explodiert Nick bei Samenstau ??

underduck 04.08.2014 22:51

Woran würde denn Hulk explodieren, wenn er von einer fünfmal so großen Weltraumblondine im grünen Dress verfolgt und erwischt würde? :floet:

Peter L. Opmann 04.08.2014 23:07

Mit Hulk haben sich solche Probleme ein für allemal in Wohlgefallen aufgelöst. :zwinker:

G.Nem. 05.08.2014 07:41

Zitat:

Zitat von Hulk1104 (Beitrag 475896)
(...)Frage an Dr. Sommer: (...)

Dr. Sommer gibt es nicht mehr und Oswalds Knolle weilt auch nicht mehr unter uns. Es ist einfach alles nimmer so wie damals. Das Lehm ist komplizierter geworden. :zwinker:

Friedhelm4891 07.08.2014 10:26

Von meiner früheren Sammlung (die war nicht unerheblich) hat Ende der 60ziger
Jahre kein Heft überlebt. Ich kann heute nicht einmal mehr sagen, wo die Hefte
geblieben sind. Meine Sammelleidenschaft hatte sich auf Schallplatten verlegt.
Ich las auch öfters Romane, ohne sie zu sammeln, mit Ausnahme der "Dämonen-
killer-Reihe.
Anfang der 90ziger Jahre machte mich mein jüngerer Bruder auf die Nachdrucke
des Hethke-Verlages aufmerksam und gab mir ein paar Adressen von Comicläden
in der näheren Umgebung.
Ich fuhr natürlich hin. Im Schaufenster des Comicladens lagen einige Sigurd-Nachdrucke
für 2 DM pro Stück, Heft Nr. 2-8. Ich war vollauf begeistert.
So lernte ich endlich die fehlenden Abenteuer von Sigurd und Akim kennen.
Zum ersten mal entdeckte ich in dem Laden "die Sprechblase".

Ich hatte ja nicht gewusst, dass es heutzutage noch so viele Sammler gibt, die
sich mit dem Thema "Comic" auseinandersetzten.

Inzwischen nenne ich nicht nur die gesamte Palette an Nachdrucken bzw. Sammlerauflagen mein eigen, sondern ich habe meine Sammlung auf
Piccolo-Originalhefte erweitert.

Sammeln ist schon eine ansteckende Leidenschaft.

moneybin 07.08.2014 10:47

Zitat:

Sammeln ist schon eine ansteckende Leidenschaft.
Damals wie heute fehlt dafür oft nur das nötige "Kleingeld" ;)

Peter L. Opmann 07.08.2014 11:25

Man hätte sich glaube ich viel Ärger erspart, wenn man in frühester Jugend seine Hefte nicht weggegeben oder wegeworfen hätte.

Und wenn man es nicht getan hat, hat man jetzt Tonnen von Papier am Hals. Ich weiß, wovon ich rede - ich ziehe gerade um. :floet:

(Schon beim letzten Mal sagten mir Helfer: Wir helfen dir nur unter der Bedingung nochmal, daß du vorher alle deine Bücher und Zeitschriften digitalisierst!)

Pilgrim 07.08.2014 14:39

Steht bei mir auch demnächst an, ich lege schon Geld für den Umzugsservice auf Seite...das kann man Freunden und Bekannten nicht mehr zumuten und mir schon garnicht. ;)

FrankDrake 07.08.2014 14:59

Umzug = Alptraum

Mein letzter Umzug liegt 13 Jahre zurück. Als ich den Keller damals leer geräumt habe hat man erst nach der 10 PKW Fuhre gesehen das da überhaupt etwas rausging.

jakubkurtzberg 07.08.2014 15:58

Tja, von der einen Single-Wohnung in die andere Single-Wohnung ging das noch. Kommentar eines Freund (und Umzugs-Helfers) damals: "Hast Du eigentlich nur Comics und Videos?" Ich: "Nein, DVDs hab ich auch...". Dann mit der Frau zusammengezogen, dann vom Süden in den Norden und danach wieder knapp 40 km Richtung Süden.

Müssten so um die fünf Umzüge in den letzten 10-15 Jahren gewesen sein. Da blieb von der einstigen Sammlung nicht viel übrig.

falkbingo 07.08.2014 16:07

Eine schöne Rubrik wird das hier. Ich möchte noch mal unser damaliges Comic Paradies in Erinnerung rufen.

Frau Kretzer war eine ältere, alleinstehende Frau, die einen kleinen Zeitschriftenladen besaß. Man konnte in ihrem Laden aber auch Getränke, Süßigkeiten, Eis etc. kaufen. Darüber hinaus hatte sie eine kleine Leihbücher - Ecke eingerichtet. Dort standen die heute so gesuchten und begehrten Western-, Krimis - oder Science Fiction - Bücher. In dieser Ecke stand ein Tisch mit 5 Stühlen. Dieser Tisch war für uns Kinder damals unser "Comic-Paradies". Dort lagen nämlich immer haufenweise Comics, die wir Kinder lesen durften. Frau Kretzer wusste wohl, daß viele ihrer "kleinen" Kunden zwar comicverrückt waren, aber zum großen Teil nicht das Geld hatten, sich alle Comics zu kaufen. Irgendwann ist sie dann auf die Idee gekommen, von jedem neuen Comic der damals erschien, je 1 Exemplar auf diesen Tisch zu legen.

Wenn man ein Heft kaufen wollte, mußte man zu ihr an die Theke gehen. Sie holte das entsprechende Heft aus einem großen offenen Regal, das hinter der Theke stand. Auf diese Art und Weise bekam man natürlich nur Hefte die heute so schön mit "mint" bezeichnet werden. Dort habe ich so ziemlich alle Comics gelesen, die zwischen 1964-1968 erschienen sind. Für mich und meine Freunde war ihr Laden mindestens 2x die Woche "Anlaufstation". Die vielen Stunden, die ich dort schmökernd verbracht habe, kann ich niemals vergessen. Die Comics die auf dem Tisch lagen, konnte man übrigens nicht kaufen. Von Zeit zu Zeit verschenkte Frau Kretzer diese Hefte. Das tat sie aber leider nicht zu bestimmten Zeiten, sondern einfach nach Lust und Laune. Man konnte also nicht absehen, ob man zu den glücklichen gehörte oder nicht. Trotzdem habe ich damals sehr viele Hefte von ihr geschenkt bekommen (Zustand 3-4, aber das war uns Kindern damals merkwürdiger Weise völlig egal)

Gekauft habe ich mir in dieser Zeit regelmäßig "Sigurd" Gb, "Falk" Gb, "Tibor" Gb sowie "Fix und Foxi". Bei diesen Serien duldete ich keine Lücken, die bei Frau Kretzers "Verschenkaktionen" zwangsläufig entstanden. Im Jahre 1968 kamen dann 2 große Veränderungen auf uns Kinder zu, Frau Kretzer machte aus Altersgründen den Laden zu, und Lehning
aus Geldgründen seinen Verlag (letzteres muß aber nicht unbedingt mit ersterem zusammenhängen). Der neue Ladenbesitzer hielt natürlich von unserem "Comic-Paradies" überhaupt nichts. Tisch und Stühle waren schnell verschwunden. Unser "Comic-Paradies" war verloren, lebt aber in Erinnerungen immer weiter. Tja, damals war's.

Friedhelm4891 08.08.2014 09:03

Das war wohl in der Zeit, nachdem Lehning alle Piccolo-Serien
eingestellt hatte.
Es gab bis Ende 1967 nur noch Großbände aus dem Verlag.

Wie bist Du denn mit den Piccolo-Heften in Berührung gekommen?

Hattest Du diese Hefte nicht gesammelt?

moneybin 08.08.2014 14:09

Zitat:

Es gab bis Ende 1967 nur noch Großbände aus dem Verlag.
Stimmt so nicht ganz. Es gab gegen Ende des Verlages noch den Versuch mit drei weiteren Piccoloserien: Falk, Hondo, AS1

falkbingo 08.08.2014 14:36

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 476075)
Wie bist Du denn mit den Piccolo-Heften in Berührung gekommen?
Hattest Du diese Hefte nicht gesammelt?

Doch, habe ich. Mein erstes Piccolo Heft war Falk Picc. 79 "Der Verräter war schneller" Dieses Heft hatten mir meine Eltern damals (August 1961) mit ins Krankenhaus gebracht. Die Falk Piccolos habe ich dann bis zum Ende gesammelt,
weil meine Eltern sie mir weiter gekauft haben. Ich war ja noch nicht ganz 6 Jahre alt. Ich war aber immer eher der "Großbänder". Als Falk 1963 als GB erschien, habe ich mich nicht mehr für Piccolos begeistern können. Das ist heute wieder ganz anders. ;)

hensen 08.08.2014 19:49

Mein erstes Falk Piccolo war die 83 (Überhört). Ich war damals 5 1/2 und muss sagen, ich konnte mit der Geschichte nicht viel anfangen. Parallel dazu bekam ich nicht regelmäßig Sigurd II Piccolo, Sigurd GB, Tibor Piccolo, Tibor GB, auch Nick GB, immer je nach Titelbild. In den Großbänden war wg. doppelter Länge für so einen Pimpf wie mich innerhalb eines Heftes die Geschichte besser zu überblicken. Ähnliche Probleme wie bei Falk hatte ich auch bei den Tibor Piccs. Aber als ich dann ein paar Piccolos in Reihe hatte, war ich von den Falk und Tibors in klein begeistert.

Friedhelm4891 09.08.2014 08:36

Zitat:

Moneybin gab an, dass vom Lehning-Verlag in der Zeit von 1964-1967 noch 3 weitere Piccolo-Serien herausgekommen sind
Stimmt nicht!

Erst im Januar 1968 kamen die ersten Piccolos wieder heraus.

Friedhelm4891 09.08.2014 09:59

von 1964 - 1967 gab es keine Piccolos aus dem Lehning Verlag

falkbingo 09.08.2014 10:22

Hi,
was stimmt nicht ??

G.Nem. 09.08.2014 10:24

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 476141)
Stimmt nicht!
Erst Januar im 1968 kamen die ersten Piccolos wieder heraus.

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 476144)
von 1964 - 1967 gab es keine Piccolos aus dem Lehning Verlag

Ich glaub im Rausch der Nostalgie verwechselt du da was, Meister Friedhelm. Hensen schreibt doch sein erstes Falk-Picc war die 83 gewesen. Und das ist ca. 1962 erschienen. Also stimmt das doch was er schreibt.

Friedhelm4891 09.08.2014 19:51

moneybin gab an, dass meine Angaben nicht stimmen, dass bis Ende
1967 keine Piccolos mehr herauskamen.

Er meint, dass am Ende die Falk 2. Serie mit 17 Ausgaben heraus-
gekommen sei, sowie Hondo und AS 1.

Das war meines Erachtens erst im Januar 1968, nicht 1967.

G.Nem. 09.08.2014 20:46

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 476173)
moneybin gab an, (...)

Wenn du auf etwas antwortest was schon einige Beiträge zurück liegt, dann solltest du moneybins Aussage als Zitat bringen, sonst blickt keiner mehr durch wen und was du eigentlich meinst. Dafür gibt es unten rechts die Zitat-Funktion! :wink:

Friedhelm4891 10.08.2014 11:24

alles klar...danke

Friedhelm4891 10.08.2014 11:36

Der Grosse Akim aus dem Lehning Verlag
 
In der Zeit vom März bis Oktober 1955 erschienen 21 Hefte
der Serie "Der grosse Akim" in Farbe.

Woher stammen die farbigen Vorlagen zu den Heften?

...und wie weit hätten die Hefte noch gedruckt werden können, wenn
sie nicht eingestellt worden wären?

...bis Heft 99???

Woher stammt die Vorlage von Heft 22 aus dem Hethke-Verlag??

Vielleicht könnte man die Serie ja fortführen, wenn es genügend Abnehmer
gäbe. Ich wäre sofort dabei.

falkbingo 10.08.2014 12:56

Mit Akim bin ich irgendwie nie in Berührung gekommen. Mein Dschungelheld war immer Tibor und mit Abstrichen Tarzan.
Auch heute kann ich mich nicht so recht für Akim begeistern. Obwohl ich viele Nachdrucke von Hethke habe. ;)

Matthias 10.08.2014 13:03

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 476173)
Das war meines Erachtens erst im Januar 1968, nicht 1967.

Laut Zeitleiste in Gerhard Försters Wäscher-Buch: Falk, 2. Piccolo-Serie:
Start Januar 1968.

Ringmeister 10.08.2014 13:23

Lt. Wamslers "Illustrierter Geschichte" starteten Falk 2. Serie, As 1 und Hondo in der 3. KW 1968; das stimmt also mit Gerhards Zeitleiste überein.

underduck 10.08.2014 23:17

Wamsler und Wansel sind zwei ganz unterschiedliche Menschen, die man optisch sicher nicht verwechseln kann. :zwinker:

Ringmeister 11.08.2014 10:41

Da hast du natürlich recht; ich meinte Siegmar Wansel und nicht den Daniel...

Friedhelm4891 11.08.2014 13:34

Akim der Grosse
 
Kann mir niemand die Fragen beantworten?

Woher kommen die farbigen Vorlagen zu diesen Heften.

Wie weit hätten die Vorlagen gereicht...bis Nr. 99???

moneybin 11.08.2014 14:12

Ich gehe mal davon aus, daß Lehning den "großen Akim" hat kolorieren lassen.
Preis/Leistung stimmten wohl zu jener Zeit noch nicht (geringer Seitenumfang).
Später hat Lehning mit den Akim Großbänden einen erneuten (erfolgreicheren)
Versuch gestartet. Band 22 des "großen Akim" hat Norbert Hethke kolorieren lassen. Farbige Vorlagen gab es in Italien zu dieser Zeit (noch) nicht.

Friedhelm4891 11.08.2014 18:00

Danke für die Auskunft.

Friedhelm4891 11.08.2014 18:01

Wer hat dann die Titelbilder gezeichnet??
Pedrazza??

moneybin 11.08.2014 22:23

Es dürfte sich um vergrößerte Bilder aus dem Inhalt handeln, denn in Italien gab es zu der Zeit keine Akim-Großbände und Pedrazza hat bestimmt nicht für Lehning Titelbilder gezeichnet.

G.Nem. 12.08.2014 00:17

Zitat:

Zitat von moneybin (Beitrag 476298)
(...)denn in Italien gab es zu der Zeit keine Akim-Großbände (...)

Verstehe ich nicht, aber ich bin auch kein Akim-Spezialist.
Ich dachte immer dass von Mitte der 50er Jahre bis Ende der 60er Jahre in Italien die Akim-Piccolos vom Verlag Tomasina in so genannten Akim-Gigante-Heften ( = Großband-Format á la Lehning) nachgedruckt wurden. Dazu gab es doch auch neue farbige Titelbilder von Pedrazza, oder?

Friedhelm4891 12.08.2014 09:07

Ich habe einige Nachdrucke von Akim Gigante.

In jedem Heft sind 3 Piccolos in schwarz weiß enthalten.

Die Titelbilder sind neu gezeichnet, stimmen aber nicht mit denen
von "Akim der Grosse" überein.

Es stimmt, dass die Titelbilder von "Akim der Grosse" aus den
einzelnen Heften stammen, Z.B. Heft Nr. 1 stimmt mit dem
Bild auf der Rückseite oben rechts überein, Heft Nr. 2 stimmt mit dem
Bild auf Seite 13 des Piccolos überein.

Friedhelm4891 20.08.2014 16:27

Wie ich bereits erwähnte, begann ich Anfang der 90ziger Jahre mit dem Sammeln
von Nachdrucken. Ich klapperte alle Comicläden in meiner näheren Umgebung ab
und kaufte einzelne Nachdrucke zum halben Preis.

So stapelten sich die Hefte bei mir zu Hause (Akim, Sigurd, Falk, Tibor, Nick...das ganze
Programm). Allerdings gelang es mir anfangs nicht, die eine oder andere Serie zu
vervollständigen.

Auch auf den Comic-Messen in Köln, Dortmund, Herne usw.
schlug ich zu. Auch dort bekam man die Piccolo-Nachdrucke zum halben Preis.

Bis mir jemand den Tip gab, es doch mal in Hannover zu versuchen bei Kurt Werth.
Gesagt, getan. Ich war erstaunt über die Riesenauswahl an Piccolo-Nachdrucke,
die kartonweise in den Regalen standen.
Hier fand ich endlich die Möglichkeit, einen großen Teil meiner Sammlung zu komplementieren.

Den Rest hatte ich mir später im Internet zusammengekauft.
Hätte ich mir die Serien sofort komplett gekauft, wären sie doppelt so teuer gewesen
und das Sammeln hätte nicht so viel Spaß gemacht.

falkbingo 20.08.2014 17:03

Vielleicht ist es an dieser Stelle auch einmal interessant zu erfahren. Wie wir Comic Fans an den Hethke Verlag gekommen sind.

Als ich 1970 mit 14 Jahren aus der Schule entlassen wurde (9. Schuljahr mit Abschluss Zeugnis) zwang man mich eine Lehre anzufangen. Obwohl ich dem Berater auf dem Arbeitsamt, auf dessen Frage woran ich denn Interesse habe, mit Comics und Fußball geantwortet habe, musste ich jetzt Einzelhandelskaufmann lernen.
Da man ja jetzt mit 14 Jahren zu den Erwachsenen zählt, man geht schließlich arbeiten, sind Comics nur noch Kinderkram. Ich Idiot !!!
Ich verschenkte fast alle meine Hefte an Kinder aus der Nachbarschaft. Meine Falk, Sigurd, Tibor, Fix und Foxi et. gingen jetzt den Weg allen irdischen.

Zeitsprung - 1982 gehe ich mit Frau und Tochter (im Kinderwagen, nicht die Frau - die Tochter) über einen Trödelmarkt. Da sehe ich das Sigurd GB Heft "Der schwarze Schinder gibt nicht auf". Peng, alles wieder da. Im Kleinhirn muss ich all die Jahre meine Comics präsent gehabt haben. Aber bis zu jenem Tag "Verschüttet". Das Heft wurde mit zitternden Fingern gekauft. Zu Hause dann in Ruhe gelesen. Merkwürdige Farben, aber mein Sigurd. Fachleute ahnen jetzt schon - Ein Melzer Heft. Aber es gab ein Impressum.
Ich also den Abi Melzer angeschrieben, ob er noch mehr davon hat.
Als Antwort kam mein Brief zurück, mit der Bemerkung : "Musst Du den Hethke fragen" Ehrlich mehr nicht !! HÄÄÄHHH !! Wer ist Hethke ?? 1982 konnte man noch nix googeln oder so. Grübel, Grübel. Noch mal den Melzer angeschrieben. Keine Antwort mehr.
Soll das jetzt alles gewesen sein ?? Sigurd wiedergefunden und gleich wieder verloren.
Mein Schicksal meinte es aber gut mit mir. In der Neusser Bahnhofsbuchhandlung lag etwas später ein schwarzes Nick Buch vor mir. Nr. 10 Kostenpunkt 29,80 DM.
Viel Geld, aber es wurde gekauft. Jetzt wusste ich wer Hethke war. Ich schrieb den Verlag für Prospektmaterial an und bekam in einem großen Brief 3 Sprechblasen und 6 Sigurd Piccolos. Das weiß ich noch wie heute. Ich weiß nicht ob der Norbert immer so spendabel war, aber bei mir war er es. So wurde ich zum langjährigen Hethke Fan / Käufer / Abonnent. ;)

G.Nem. 20.08.2014 21:02

Zitat:

Zitat von falkbingo (Beitrag 476727)
(...) Ich schrieb den Verlag für Prospektmaterial an und bekam in einem großen Brief 3 Sprechblasen und 6 Sigurd Piccolos. (...)

Kannst mal wieder sehen, so schön war es früher mit unabhängigen Verlagen. Mit Amazon gibt es so was nicht mehr. Ware nur gegen Cash! :wink:

Friedhelm4891 21.08.2014 09:38

Beim Hetke-Verlag habe ich habe ich auch so einiges eingekauft.
Es gab öfters Sonderangebote (Großbände, Softcoveralben, Kolibris).
So habe ich z.B. für 12 Akim-Hefte "Held des Dschungels" 35,88 Euro
bezahlt oder für Jörg Kolibri Nr. 1-20 19,99 Euro, 6 Piccolo Sonderbände
für 29,94 Euro und so weiter. Der Vorteil bei diesen Käufen war, dass
die Hefte "neu" waren.

bernd73434 21.08.2014 11:30

und genau d i e s e "Sonderangebote" waren es, die mich damals als Händler dazu bewogen hatten, das gesamte Neuwarenprogramm des Hethkeverlages nicht mehr zu führen.
Denn der Händlereinkaufspreis für diese Neuware lag weitaus höher !

user06 21.08.2014 15:40

Norbert Hethke war immer der Ansicht, dass die verschiedenen Käuferkreise stark von einander getrennt waren und untereinander kaum kommunizierten: Diejenigen die immer brav direkt bei "unserem Norbert" zum vollen Preis + Versandkosten bestellten, diejenigen die vorwiegend auf Börsen größere Mengen günstiger kauften und in zunehmendem Maße auch die Internetkäufer.
In der heutzutage gut vernetzten Welt kaum noch vorstellbar, aber Hethkes Modell hat lange funktioniert. War natürlich eine Form von Kundenverarschung.

@Friedhelm4891: Waren diese Sonderangebote in Form von speziellen Anschreiben des Hethke Verlages bekannt gemacht worden? In der regulären Commode war das doch nicht, oder ?

user06 21.08.2014 16:55

Zitat:

Zitat von G.Nem. (Beitrag 476744)
Kannst mal wieder sehen, so schön war es früher mit unabhängigen Verlagen. Mit Amazon gibt es so was nicht mehr. Ware nur gegen Cash! :wink:

Na ja, das war ja Werbematerial des Hethke Verlages - auch die Probehefte der Sprechblase - und davon liegt in den Amazon Sendungen ja auch immer so einiges (5 Euro Gutschein für irgendwelchen Krempel usw.).

Matthias 22.08.2014 12:23

Auch ich habe Ende der 70er Jahre Gratis-Material vom Hethke-Verlag bekommen, darunter als Probeheft die "Sprechblase" Nr. 10 (weiß, mit dem Fix & Foxi-Titelbild).
Leider im Laufe von Umzügen und anderer Zeitläufte verschwunden, könnte mir in den A... beißen ... :rolleye:

Friedhelm4891 24.08.2014 18:50

Sonderangebote vom Hethke Verlag
 
Die Sonderangebote liefen ausschließlich über
Ebay.

Berry 25.08.2014 14:11

Gut fand ich die Sigurd-Kioskserie. Da hatten auch die Leute mit wenig Geld die Möglichkeit eine Hethke Serie zu kaufen. Und ich schaute mir nach der Arbeit im Bahnhofkiosk die Hefte an, wenn ich auf den Zug wartete. Das war eine schöne Zeit. ;)

user06 25.08.2014 17:22

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 476976)
Die Sonderangebote liefen ausschließlich über
Ebay.

Sieh an ;)

Friedhelm4891 25.08.2014 18:19

Welche Sigurd-Kioskserie meinst Du?
Die farbige 3. Serie von 1997 - 2007?

Berry 25.08.2014 18:48

Genau diese, Cover-Version 1 gab es im Essener Hauptbahnhof zu kaufen.

http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=3406

Friedhelm4891 26.08.2014 13:48

Diese Hefte sind wirklich sehr schön.
Und preiswert waren sie damals auch.

Später hatte ich mir die anderen 3 Cover-Versionen auch noch
zugelegt.
Nur schade, dass die 3. Serie in der Kioskversion nicht komplett fortgeführt wurde.

Die 3. Sigurd-Serie wurde ja nochmals in den braunen Büchern farbig
gedruckt von Buch 26 - Buch 85 (entspricht den Heften Nr. 1 - 237).
Anschließend ging es weiter in den Sigurd Softcovers, allerdings
in schwarzweiß (von Nr. 238 - 326).
Was war das für ein Durcheinander für den Sammler.

Jetzt wird die 3. Serie nochmals ausgegeben, allerdings wieder in
schwarzweiß (Sigurd neue Abenteuer), was ich nicht so gut finde.
Ich bin der Meinung, wenn schon Großband, dann auch in Farbe.

Sonst kann ich mir eben so gut die Piccolo-Hefte zu Gemüte führen.

Rolf H. 26.08.2014 14:41

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 477101)

Jetzt wird die 3. Serie nochmals ausgegeben, allerdings wieder in
schwarzweiß (Sigurd neue Abenteuer), was ich nicht so gut finde.
Ich bin der Meinung, wenn schon Großband, dann auch in Farbe.

Sonst kann ich mir eben so gut die Piccolo-Hefte zu Gemüte führen.

Finde ich auch !
SW-Großbände kaufe ich mir nicht .

Das die Verlage die Sigurd , Falkhefte usw. nicht mehr in Farbe hinkriegen verstehe ich nicht .

Wie hat das nur der Norbert geschafft ??

Grüssle Rolf

Friedhelm4891 26.08.2014 15:03

Der Norbert hatte teilweise sogar die Hefte neu colorieren lassen.

Eldorado 26.08.2014 16:19

Zitat:

Zitat von Rolf H. (Beitrag 477105)
Das die Verlage die Sigurd , Falkhefte usw. nicht mehr in Farbe hinkriegen verstehe ich nicht .

Wie hat das nur der Norbert geschafft ??

"Der Norbert" hatte eben ein deutlich größeres Programm und damals ja auch quasi ein Monopol auf sämtliche Wäscher-Serien, welche nun mal diejenigen waren die am Meisten Geld einbrachten.
Und der machte das hauptberuflich und lebte davon, was wohl für kaum einen der diversen Kleinverleger gilt, die sich heute der Lehning-Schiene und deren weiter geschrumpften Käuferkreis annehmen.

Da war es dann auch mal drin und sinnvoll so etwas wie die Sigurd-Heftserie als farbiges, günstiges Werbeprodukt in den Zeitschriftenhandel zu bringen.
Das Ziel der Reihe war in erster Linie neue potentielle Kunden zu erreichen und auf das Hethke-Programm aufmerksam zu machen, Gewinn wurde dann eher mit den diversen teureren Variant-Covern erzielt.

Wundert mich aber, dass man sowas noch erklären muss.
Ist doch eigentlich alles bekannt und sollte auch der Zielgruppe bewusst sein. Ein Vergleich ist daher eher unsinnig. Und auch unfair.

moneybin 26.08.2014 16:22

Dem guten Norbert sind zum Schluß die (Farb-)Kosten auch über den Kopf gewachsen. Deshalb wurden die letzten Ausgaben des Hethke-Verlages auch nur noch in schwarzweiß gedruckt.
Selbst in schwarzweiß sind die Druckkosten für Kleinauflagen derart hoch, daß man so eben über die Runden kommt.
Oder man läßt komplett im Ausland drucken (z.B. Lettland etc). Dann ist es zwar möglich in Farbe zu drucken, man hat aber keinen Einfluß mehr auf Korrekturen etc (wie bei hiesigen Druckereien).
Und wenn mal komplett was daneben geht (drucktechnisch), ist man im Ausland angeschmiert.

Berry 26.08.2014 18:17

Zitat:

Zitat von Friedhelm4891 (Beitrag 477101)
Jetzt wird die 3. Serie nochmals ausgegeben, allerdings wieder in schwarzweiß (Sigurd neue Abenteuer), was ich nicht so gut finde.

Wobei ich das nicht verstehe. Die Serie ist doch schon zweimal als Nachdruck der Piccoloserie in Farbe erschienen, in der Kioskserie und den rotbraunen Alben. Warum dann jetzt ein dritter Nachdruck in schwarz/weiß?

guenkos 26.08.2014 20:02

By the way ...
Von wem war eigentlich die Serie im Internet, also online, so um 2003/2004, in der die ersten Sigurd-Piccolos erschienen?
Es ging bis in die 40er-Piccolos, dann gab es wohl rechtliche Probleme und die Veröffentlichung wurde eingestellt.
Damals aktuelle Großbände (Kiosk) waren, glaube ich, auch dabei.
Kann das sein, dass das von INCOS publiziert war?
Gibt es inzwischen irgendwo eine Weiterführung?

EC-Fan 30.08.2014 10:28

Zitat:

Zitat von Berry (Beitrag 477118)
Warum dann jetzt ein dritter Nachdruck in schwarz/weiß?

Hallo!
Die beiden ersten Sigurd Nachdrucke der 3.ten Piccolo Serie sind gekürzt!
Die farbigen Ausgaben der 3.ten Sigurd Piccolo Serie am Kiosk waren gekürzt,das Ende und der Anfang der 2 abgedruckten Piccolos fehlte.Beim Nachdruck als Großband in schwarz/weiß sind jetzt 3 Piccolos ungekürzt abgedruckt und Wäscher hat neue Titelblder gezeichnet!Ich vermute mal das es einfach zu wenig Käufer gab um diese Reihe in Farbe zu drucken...
Gruß
Manfred

Silver21 01.09.2014 20:08

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 476027)
Man hätte sich glaube ich viel Ärger erspart, wenn man in frühester Jugend seine Hefte nicht weggegeben oder wegeworfen hätte.

Und wenn man es nicht getan hat, hat man jetzt Tonnen von Papier am Hals. Ich weiß, wovon ich rede - ich ziehe gerade um. :floet:

(Schon beim letzten Mal sagten mir Helfer: Wir helfen dir nur unter der Bedingung nochmal, daß du vorher alle deine Bücher und Zeitschriften digitalisierst!)

:wink::wink::wink:kann ich nur unterschreiben :D:floet::floet::floet::floet:

falkbingo 02.09.2014 12:34

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 476027)
Schon beim letzten Mal sagten mir Helfer: Wir helfen dir nur unter der Bedingung nochmal, daß du vorher alle deine Bücher und Zeitschriften digitalisierst!

Das mit dem digitalisieren ist so eine Sache. Ich möchte hier einfach mal meine Erfahrungen einbringen. Ich habe in den letzten Jahren Tausende von Comics digitalisiert = eingescannt. Zunächst einmal ist dies ein riesen Zeitaufwand. Man muss es als echtes Hobby betreiben und eine verständnisvolle Frau haben.
Mit dem scannen ist es aber nicht getan. Man muss danach jedes einzelne Bild nachbearbeiten = schneiden. Ich habe zwar immer Scanner und Programme benutzt, die die Seiten relativ gut erkennen, aber es bleibt immer noch der Feinschliff.
Dazu kommt natürlich, daß die Hefte und ganz besonders die Alben beim zurechtbiegen etwas leiden. Verschiedene gehen dabei aus dem Leim.
Man muss sich auch im klaren sein, daß ein Heft am Tablet oder Laptop zu lesen etwas völlig anderes ist als ein Heft in der Hand zu halten.
Der Bezug zum Heft geht völlig verloren. Es ist halt nur zum lesen o.k.
Ich versuche mal eine pro und kontra Liste.

Kontra : Wahnsinniger Zeitaufwand. Bezug zum Heft geht verloren. (Mir jedenfalls.) Hefte leiden beim scannen.

Pro : Man hat keine tonnenschwere Sammlung mehr rumstehen. (Ich habe sehr viele Hefte verkauft.)Man kann tausende von Comics mit in Urlaub nehmen. Für mich der wichtigste Punkt überhaupt ist allerdings das man die Seiten vergrössern kann wie man möchte. Meine Augen sind in den letzten Jahren schlechter geworden und so kann ich ohne Probleme weiterlesen.

Fazit : Ich habe lange Zeit gebraucht, bis ich wirklich angefangen habe die Hefte im Tablet oder Laptop zu lesen, aber für mich ist es o.k. so.
Im Grunde muss es jeder für sich ausprobieren. ;)

Peter L. Opmann 02.09.2014 14:10

Bin ja ganz (positiv) überrascht, daß mein Posting nochmal rausgeklaubt wird. Die Aussage ist zwar tatsächlich gekommen, aber ich hatte die ganze Betrachtung nicht so ernst gemeint.

Für mich ist ein eingescannter Comic nicht dasselbe wie ein Comic im Regal. Daß es ein Heft oder eiin Album ist, gehört für mich ganz wesentlich zum Leseerlebnis dazu. Ich kann mir auf dem Bildschirm eigentlich nur eine einzelne Comicseite ansehen. Seiten rauf- und runterzuscrollen, finde ich unmöglich.

Also bleibt mir nichts übrig, als mich für mein Hobby Comics mit Bananenkisten abzuschleppen und hin und wieder ein Regal anzubauen...

FrankDrake 02.09.2014 14:56

Reine Bücher sind digital für mich klasse, ich reise viel dh. kein Gewicht und keine Limitierung. Aber sobald auch nur Skizzen im Buch sind geht das gar nicht mehr.
Comics auf dem Tablet oder Rechner wäre so als würde ich mir Poster oder Gemälde am Bildschirm anschauen.

@Falkbingo

Keine negative Kritik, jeder wie er mag.

falkbingo 02.09.2014 15:29

@frankdrake
Ich habe keine negative Kritik abgegeben. Ich habe nur als Fazit gesagt, das es für mich so o.k. ist. Oder habe ich was übersehen. :kratz:

Peter L. Opmann 02.09.2014 16:00

Nee, jeder wie er mag. Da sollten wir uns einig sein. :wink:

FrankDrake 02.09.2014 16:03

Zitat:

Zitat von falkbingo (Beitrag 477598)
@frankdrake
Ich habe keine negative Kritik abgegeben. Ich habe nur als Fazit gesagt, das es für mich so o.k. ist. Oder habe ich was übersehen. :kratz:


Meinerseits sollte das keine negtive Kritik an deinem Statement sein. Kann man sich wirklich so falsch verstehen?


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:57 Uhr.

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