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Kal-L 03.09.2023 18:14

Marvel Origins - Der Rezi-Thread
 
Getreu den anderen Hachette Sammlungen, ist es doch auch angebracht für die Klassiker einen eigenen Thread für die Rezis zu erstellen. Also immer her mit euren Rezitation und Meinungen...

https://www.comicguide.de/pics/large/145288_b.jpg

Kal-L 03.09.2023 18:18

Übersicht #1

- Spider-Man

#1 (1) - Post 5, 8, 53
#2 (11) -Post 107
#3 (15)


- Fantastic Four

#1 (2) - Post 8, 15, 56
#2 (5) - Post 68, 70, 95, 98
#3 (7) - Post 78, 80, 99
#4 (9) - Post 86, 88
#5 (12) - Post 108

- Thor

#1 (3) - Post 11, 44, 77
#2 (8) - Post 79, 87, 104
#3 (14)

- Hulk

#1 (4) - Post 16, 69, 85

- Iron Man

#1 (6) - Post 71, 73, 74, 100
#2 (13) - Post 109

- The Avengers

#1 (10) 101-103, 105-106

Kal-L 03.09.2023 18:18

Übersicht #2

Kal-L 03.09.2023 18:18

Übersicht #3

Kal-L 03.09.2023 18:22

Marvel Origins #1: Spider-Man #1

https://www.comicguide.de/pics/medium/145288.jpg

Mit US: Amazing Fantasy (1962) #15 & The Amazing Spider-Man (1963) #1-5

Seitenzahl: 144 Seiten

Zum Inhalt ich weiß ehrlich nicht was ich dazu noch schreiben soll, denn es ist beileibe nicht die erste Version die ich davon lese, ausführlich habe ich das ja noch mit Marvel Boy, Lizard King und zahlreichen anderen im Spider-Man Komplett Thread besprochen, doch für Erstleser wäre das zu detailliert und Spoilerlastig.

Und ob das für einen ist muss man schon selbst rausfinden, und bei dem Preis für den ersten Band ist das keine allzu große Hürde denke ich mal?

Ich persönlich habe schon immer was übrig für die Klassiker und die ganzen Klassiker Sammlungen, hätte ich nicht schon so viel in anderer Form würde ich es glatt abonnieren, so beschränke ich mich in Zukunft auf das was ich noch nicht habe also Thor, Captain America, Iron Man...

Von der Aufmachung ist es wie die anderen Hachette Sammlungen gute Qualität sowohl Druck als auch Verarbeitung. Übersetzung im ersten Band von Michael Strittmatter, welche 1:1 die ist welche schon in Spider-Man Komplett zu finden ist.

Die Farben sind aber etwas anders, viele sagen näher am Original? Da fehlt mir der Vergleich doch die für mich alte hat mir besser gefallen hier ist es deutlich zu Blau.

Zum Inhalt nun hier erfahren wir erstmals wie Peter Parker erstmals zu seinen Kräften kam, ohne den ganzen Ballast von Spider-Verse, die Anfänge seine ständigen Sorgen das Tante May seine Geheimidentität herausfindet und er im Knast landet und Tante May am Bettelstab landet und Schnürsenkel für 10 Cent verkauft (Das Panel gibt es wirklich).

Dazu J. Jonah Jamesons Kreuzzug gegen Spidey, aus welchem Grund interessiert in den Anfangsjahren keinen so wird Spidey zu dem ewig missverstanden Helden. Und dazu gibt es natürlich die größten Superschurken, sowas habt ihr noch nie gesehen wie es Stan Lee anpreist. Also zumindest wenn ihr in den 60ern leben würdet.

Darunter natürlich der Geier, Doc Ock, Sandman, Chamäleon und von den F4 ausgeliehen Doktor Doom und solch skurrile Gestalten wie der Bastler.

Und ja auch nach unzähligen malen in der ich das gelesen habe macht mir diese zugegebenermaßen einfach gestrickte Unterhaltung noch Spaß. Punkte Bewertung spare ich mir, das ist ein Klassiker.

Marvel Boy 03.09.2023 20:07

Bin ja mal gespannt was es in den Rezis so zu lesen gibt.
Ich hab ja im anderen Thread schon mal eine Rezi zu Amazing Fantasy 15 geschrieben. Ich werde die alten Hefte wohl häppchenweise lesen, weil ich die alten Sachen schon so oft gelesen habe, vor allem Spider-Man, und einzelne Rezis verfassen. Wenn ich durch bin gibt es die dann am Stück zu den Bänden.

Kal-L 03.09.2023 20:53

Das mit dem Häppchenweise lesen mache ich nicht anders als du, bin aber schonmal gespannt was du alles schreibst.

Heatwave19 11.09.2023 08:45

Hier nochmal meine Einschätzung zur Ausgabe 1:
Zitat:

Zitat von Heatwave19 (Beitrag 858328)
Im Urlaub habe ich mir die erste Ausgabe am Kiosk geholt. Ich war ja skeptisch, was klassisches Material betrifft, da mich vor über zehn Jahren die Anfänge der X-Men überhaupt nicht überzeugt hatten.
Jetzt war ich von Spider-Mans Anfängen doch eher positiv überrascht. Die Origin und die persönliche Entwicklung von Peter fand ich recht zeitlos und unterhaltsam, ein großer Schwachpunkt sind für mich allerdings die sehr eindimensionalen Gegenspieler. Unter historischen Aspekten war für mich überraschend, dass das eher unbekannte Chamäleon der erste Gegner war und ich fand es grundsätzlich interessant, die ersten Auftritte der verschiedenen Figuren mitzuverfolgen. Hat für mich ein bisschen was von historischer Ursprungsforschung. :D
Wirklich toll finde ich die Aufmachung im Hardcover, das Rückenmotiv und die informativen Hintergrundseiten. Dass die Seitenzahl nur an strategischen Stellen (Anfang der jeweiligen Geschichte) aufgedruckt sind, ist eine seltsame Entscheidung, die mich aber nicht sonderlich stört. Erstmal bleibe ich dran und freue mich auf Ausgabe 2 mit den FF. :top:

Marvel Origins #2: Fantastic Four 1
US-Fantastic Four #1-5

Der Auftakt gefiel mir, die erste Demonstration der Kräfte war zwar etwas konstruiert, erfüllt aber ihren Zweck. Mole Man macht sich als erster Gegner sehr gut und hat eine nachvollziehbare Motivation. Neu war für mich der nicht so geringe Altersunterschied zwischen Sue und Reed und die Bezüge zum kalten Krieg und der Weltraummission der UdSSR.
Die zweite Ausgabe mit dem ersten Auftritt der Skrulls war insgesamt ebenfalls gelungen. Ich hätte mir zwar etwas mehr Motivation als einfach nur "die Erde erobern" gewünscht, aber trotzdem interessant, zu sehen, wie anders die Skrulls vor allem optisch am Anfang dargestellt wurden. Das gleiche gilt ja auch für das Ding, dessen hier groteskere Optik mir tatsächlich besser gefällt, als die moderneren Darstellungen.
Ausgabe 3 mit Miracle Man war dann leider eher ein Reinfall. Das mit dem riesigen Monster hatte man schon so ähnlich in der #1 mit Mole Man, dazu ergab die Auflösung (alles Hypnose) keinen wirklichen Sinn.
Ausgabe 4 war dann wieder besser, Namor ist ein toller Gegenspieler mit interessanter Hintergrundgeschichte. Hier war mir auch nicht bekannt, dass die Figur älter ist als die FF.
Die Nr. 5 mit dem ersten Auftritt von Doom gefiel mir dann wieder weniger. Der Plan von Doom (drei der FF sollen den Schatz von Blackbeard aus der Vergangenheit stehlen) war eher dämlich und das Ding als Blackbeard mir eine Nummer zu drüber.

Die Figurenentwicklung gefiel mir insgesamt betrachtet ganz gut. Die Konflikte zwischen der Fackel und dem Ding bringen etwas Salz in die Suppe, auch wenn mir Ben teilweise recht unsympathisch wird, wenn er sich gegen das Team stellt. Überrascht hat mich, wie emanzipiert (im Kontext der Zeit der Veröffentlichung) Sue hier dargestellt wird. Sie wirkt immer wie ein gleichberechtigter Teil des Teams, nur die zwei Entführungen (Namor, Doom) erinnern ein bisschen an veraltete Klischees.
Im Vergleich mit Spider-Man gefallen mir die Zeichnungen hier klar besser, die Spinne hat allerdings bei den Geschichten für mich die Nase leicht vorn.

Peter L. Opmann 11.09.2023 09:07

Zitat:

Zitat von Heatwave19 (Beitrag 860579)
Ausgabe 3 mit Miracle Man war dann leider eher ein Reinfall. Das mit dem riesigen Monster hatte man schon so ähnlich in der #1 mit Mole Man, dazu ergab die Auflösung (alles Hypnose) keinen wirklichen Sinn.

Ich glaube, Hypnose war Anfang der 1960er Jahre groß in Mode. Auch der Zirkusdirektor hypnotisierte in einer frühen "Hulk"-Ausgabe sein Publikum. Spider-Mans Gegner Mysterio, bei dem Hypnose nahegelegen hätte, arbeitete dagegen mit filmischen Tricks, um die Wahrnehmung seines Gegners ins Wanken zu bringen. Aber mit etwas Nachdenken und Blättern würde ich in den frühen Marvels sicher auf noch mehr Hypnose stoßen.

Heatwave19 11.09.2023 09:33

Interessant. Heutzutage hätte man da wohl eher auf Telepathie verwiesen (was für mein Verständnis auch mehr Sinn ergeben hätte).

Heatwave19 21.09.2023 08:22

Marvel Origins #3: Thor 1
US-Journey Into Mystery #83-91

Der Band gefiel mir deutlich weniger als die beiden Vorgänger. Der duale Ansatz mit Donald Blake und Thor hat eigentlich Potential, das aber überhaupt nicht ausgeschöpft wird. Besonders interessant wäre für mich gewesen, ob Donald Blake nur Thors Kräfte und Aussehen erlangt oder jetzt quasi zwei Personen in einem Körper existieren. Man kann wohl von zweiterem ausgehen, wenn man die Interaktionen mit Asgard und Co. betrachtet, es bleibt aber alles viel zu oberflächlich.
Das gilt leider auch für die nicht vorhandene Charakterentwicklung und den Hintergrund von Donald Blake, der außer dem Hinterherschmachten seiner Krankenschwester (eine im Vergleich mit Sue Storm ärgerlich klischeehafte Jane Foster) nichts zu bieten hat. Außerdem fehlt es abseits von Loki an interessanten Gegenspielern und auch dem Gott der Täuschung fehlen noch seine interessanten Hintergründe mit der familiären Beziehung zu Thor. Thor hilft den USA bei Waffentests und tritt zweimal gegen stereotype Kommunisten an, aus heutiger Sicht für mich eher befremdlich.
In den Kämpfen ist mir Thor deutlich zu überlegen und immer, wenn es spannend wird, wird eine weitere absurde Kraft aus dem Hut gezaubert, wodurch Thor die Gegenseite mit Leichtigkeit besiegt. Gut gefallen haben mir wieder die Zeichnungen, größtenteils von Jack Kirby, die anderen Zeichner waren aber auch ok. Ich hoffe auf eine Steigerung im nächsten Thor Band.

Peter L. Opmann 21.09.2023 08:45

"Thor" hatte Anlaufprobleme. Jack Kirby hat das Artwork da auch teilweise an Zeichner aus der zweiten Reihe abgegeben. Und ich denke, Du hast recht, daß man anfangs auch noch nicht so genau wußte, wohin mit der Figur. Es waren irgendwie eher Storys, die in ein Mystery-Magazin ("Journey into Mystery") paßten. Und auch Stan Lee hat da öfters nicht getextet. Ich denke, der zweite "Thor"-Band wird besser.

Als ich um die zehn Jahre alt war, war dennoch Thor mein Lieblings-Marvelheld. Er war der strahlendste Gute und mußte sich nicht so sehr mit menschlichen Problemen herumschlagen. Das änderte sich allerdings, als ich etwas älter wurde.

DerGendo 21.09.2023 08:52

Es kommt ja auch immer drauf an, woher man kommt. Also wenn man ein Kind der 60er ist, war das alles sicher der ganz heisse Shit. Wenn man das heute liest mag vieles befremdlich wirken.
Ich hab beim Lesen die grosse Nostalgie Brille auf und kann so auch alles als das genießen, was es sein sollte. Und es dauerte soweit ich weiss bei fast allen Serien auch nicht lange, bis es durchgehende Storyarcs gab. Spätestens ab dann bin ich immer total gefesselt von den Stories.

Peter L. Opmann 21.09.2023 09:04

Was an dem Band bestimmt gut ist, ist das Fehlen unmäßig vergrößerter Sprechblasen. Da hat Williams damals auch eine Weile gebraucht, bis man eine gute Lösung - und dann auch gute Letterer - gefunden hatte.

Kal-L 05.10.2023 07:15

Marvel Origins #2: Fantastic Four #1

https://www.comicguide.de/pics/medium/145449.jpg

Mit US: Fantastic Four (1961) #1-5

Seitenzahl: 144 / Übersetzung: Alexander Rösch

Die Origin der Fantastischen Vier, schon zahlreiche mal in unterschiedlicher Weise nach- und neuerzählt, und Nachgedruckt so auch hier in ihrer originalen Version. Zunächst scheinen es 4 Forscher zu sein die ins All fliegen wollen, auch auf die Gefahr hin durch die Kosmischen Strahlen verstrahlt zu werden. Ben Grimm merkt an das man noch nicht genug die Kosmischen Strahlen erforscht hat, weshalb ihn Susan Storm dazu ermahnt das man dem Ostblock zuvor kommen muss und ihn einen Feigling nennt. Was wohl seine Achillesverse zu sein scheint, denn sofort wirft er alle bedenken über Bord und man kapert das Raumschiff welches eigentlich in Verwahrung ist und fliegt ins All.

Und so kommt es wie es kommen muss alle werden verstrahlt und mutieren nach ihrer Bruchlandung, besonders Ben Grimm der ein Orangefarbiges unförmiges Ding wird, ein Monster. Susan kann sich unsichtbar machen, mehr anscheinend nicht (Kraftfelder kommen erst später) ihr Bruder Johnny zu einer brennenden Fackel und Dr. Reed Richards nennt sich selbst Mr. Fantastic wahrscheinlich weil er sich wie Plastic Man unbegrenzt dehnen kann?

Der erste Gegner die große Gefahr weshalb sie sich erstmals versammelt ist eine Invasion von gigantischen Monstern aus der Tiefe der Hohlerde die Atomkraftwerke stehlen, und deren Anführer, Der Mole Man, die frühere Übersetzung Der Maulwurf hat mir besser gefallen :D, der Schurke mit seiner tragischen Herkunftsgeschichte. Vor lauter Herkunftsgeschichte bleibt die Gefahr nur leider auf der Strecke denn besiegt wird Mole Man ziemlich schnell.

Bei den nachfolgenden Heften nimmt sich Stan Lee aber mehr Zeit für seine Gegner ob nun die Alien Invasion der Skrulls, die natürlich kommen um die Welt zu erobern. Nur die Lösung mit der Hypnose die schon Heatwave erwähnte bleibt merkwürdig.

Mister Miracle ein begabter Magier macht sich in Ausgabe #3 einen Namen indem er den Menschen Angst einjagt :kratz:.

Namor in Nummer #4 macht eine bessere Figur mit einer größeren Bedrohung, einem nachvollziehbaren Grund sich an der Oberflächenwelt zu rächen die offenbar seine Heimat im Ozean zerstört haben.

Der erste Auftritt des Dr. Doom fällt dagegen ab ein Klischeehafter Diktator in seinem eigenen Land der natürlich auch noch die Welt beherrschen will. Was auch sonst? Das man daraus dann quasi ein Piratengeschichte macht mit Zeitreise ist wahrscheinlich auch einen Trend geschuldet, nur gefallen hat es mir nicht. Weiß auch nicht warum er soviel Begeisterung zu der Zeit nach sich zog, wie man im Bonusteil erfährt da war die Namor Geschichte wesentlich besser. Aber ja später hat man mehr aus ihm gemacht.

Und insgesamt hat mir der Band auch gefallen nicht nur wegen Jack Kirbys Artwork, besonders seine Monster kann man immer wieder ansehen.

Die Comics dieses Bandes sind auch zu finden in

Hit Comics #129, 133, 137, 141 (BSV / Williams Verlag) (Nur #1-4)

- Die Fantastischen Vier #1-6 (Williams Verlag) (#1 & 2 wurden jeweils in 2 Ausgaben aufgeteilt und die US #5 ausgelassen)
- Die Fantastischen Vier Taschenbuch #36 (US #1) #1 (US #2-5) (Condor Interpart Verlag)
- Marvel Klassik #4: Fantastic Four (Panini Verlags GmbH) (US #1-10)
- Fantastic Four #1 - Jubiläumscomic (1999) (Panini Verlags GmbH) (Nur #1)
- Klassiker der Comic Literatur #4 (Frankfurter Allgemeine Zeitung) (Nur #1)
- Marvel Origins #2: Fantastic Four 1 (September 2023) (Hachette Collections, SNC)

Heatwave19 09.10.2023 09:11

Marvel Origins #4: Hulk 1
US-Incredible Hulk #1-6

Der für mich bisher beste Band. Die Origin, die relativ schnell abgehandelt wird, gefällt mir, die Frankenstein bzw. Jekyll/Hyde Situation von Bruce Banner/Hulk bietet deutlich mehr Tiefe als bspw. Thor. Dazu gibt es im Vergleich mit den vorherigen Bänden erfreulich viel fortlaufende Handlung über die Ausgaben und der Status Quo verändert sich immer wieder. Mit Rick Jone, Betty Ross und General Ross gibt es drei gelungene wiederkehrende Figuren, die in Interaktion mit Banner und Hulk für das Salz in der Suppe sorgen.
Wie in den anderen Bänden sind die größte Schwachstelle erneut die Gegenspieler (bspw. wieder zu viel Kommunisten), wobei diese diesmal zumindest meist interessante Kniffe aufweisen. Interessante Erkenntnis für mich: Superhelden-Comics waren schon immer politisch, seltsam, wenn sich manche Leser heute bei den aktuellen Comics darüber aufregen.
Die Zeichnungen sind toll, nur schade, dass die letzte Ausgabe für ein einheitliches Bild nicht auch von Kirby ist. Ach ja, und die anfangs graue Optik vom Hulk gefiel mir ehrlich gesagt besser als grün. :D

Peter L. Opmann 09.10.2023 09:42

Also ich kann mir den Hulk nur grün vorstellen.

Hulk steht glaube ich in der gesamten Superheldenlandschaft einzig da. Ich kenne mich zwar bei DC nicht so gut aus, aber mir ist da noch nie eine ähnliche Figur begegnet - geschweige denn bei anderen Verlagen. Ein Stückweit hat es der Hulk sogar ins allgemeine Bewußtsein geschafft.

Nachteil beim Hulk ist, daß sein Konzept mehrfach geändert werden mußte, weil er halt in kein Konzept paßt. Hulk mit oder ohne Hirn, spontane oder planmäßige Verwandlung, Kampf gegen Supergegner oder nur Amokläufe - aber man kann's ja mal so, mal so machen.

Steve Ditko hat die Serie einige Ausgaben lang gezeichnet (und später auch immer wieder mal). Ich finde, er ist auch ein ziemlich guter Hulk-Zeichner.

Heatwave19 09.10.2023 10:01

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 865040)
Hulk steht glaube ich in der gesamten Superheldenlandschaft einzig da. Ich kenne mich zwar bei DC nicht so gut aus, aber mir ist da noch nie eine ähnliche Figur begegnet - geschweige denn bei anderen Verlagen. Ein Stückweit hat es der Hulk sogar ins allgemeine Bewußtsein geschafft.

Mir fiele bei DC am ehesten noch Man-Bat (ein Batman Gegner) ein, der ein ähnliches Jekyll/Hyde Schema hat. Und bei Marvel gibt es ja Mr. Hyde noch als eigene Figur.

Peter L. Opmann 09.10.2023 10:12

Naja, ich meinte so einen Klotz wie Hulk. Aber, wie gesagt, ich kenne mich bei DC nicht so besonders aus.

Kal-L 09.10.2023 10:14

Wenn es um einen Klotz geht gibt es bei DC Solomon Grundy.

https://batman.fandom.com/de/wiki/So...ern%20erfunden.

LordKain1977 09.10.2023 10:17

Jup, den Solomon wollte ich auch gerade nennen. :P

DerGendo 09.10.2023 11:36

Dem wiederum fehlt es natürlich an Popularität und eigenen Serien. Ich denke da steht Hulk als populäres "Monster" ziemlich alleine da.

Kain 09.10.2023 12:00

Eddie "Loose Cannon" Walker.

Den kennt nur keiner. :zwinker:

LaLe 09.10.2023 12:00

Sláine zählt wohl nicht. :D

Kain 09.10.2023 12:08

Und natürlich Kilowog, der auch nicht gerade schmal ist. Und zur Abwechslung einer von den Guten. Big Bear von den Forever People und der Steinklotz von der Legion of Super-Heroes. Blok oder so?! Garv von L.E.G.I.O.N. und wenn man Wildstorm zählt wohl Maul. Der kann aber auch seine Größe ändern.

Peter L. Opmann 09.10.2023 12:16

Diese DC-Figuren kenne ich tatsächlich alle nicht.

Ich schätze, den Hulk zu kopieren, wäre auf jeden Fall riskant. Da würde auch das Gericht sicher sofort sagen: Das ist ein Plagiat.

Kain 09.10.2023 12:39

Nun ja, die originale Version von Loose Cannon ist ein Hulk-Klon. DC könnte bei einer Klage mit z. B. Gladiator gegenhalten, der ganz klar von Supes inspiriert ist. Der Rest ist eher "big & bulky". Also allenfalls eine vom Hulk beeinflusste Silhouette. ;)

Kilowog ist vom Green Lantern Corps. Den könntest Du kennen. Der Rest ist u. U. ein bisschen obskur.

Peter L. Opmann 09.10.2023 13:06

Es gibt ja unheimlich viele Charaktere, die sowohl bei DC als auch bei Marvel auftauchen. Ich nenne nur mal Aquaman und Submariner, Green Arrow und Hawkseye, Flash und Quicksilver - gegebenenfalls Plastic Man und Mr. Fantastic.

Loose Cannon scheint es in verschiedenen Versionen zu geben. Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob eher das Aussehen oder das Verhalten oder noch etwas anderes ähnlich ist. Aber bei DC hat keine Figur, die stark an den Hulk erinnert, eine eigene Heftreihe - oder?

Kain 09.10.2023 13:31

Nicht, dass ich wüsste. Die originale Version von Loose Cannon wurde stärker, je wütender sie wurde. Insofern ist da schon ein bisschen Hulk drin ... ;)

LaLe 09.10.2023 14:24

DC und Marvel sowie deren Vorgänger oder Aufkäufe nahmen sich in Sachen Kopien alle nicht viel.

Captain America dürfte z. B. deutlich von Mister America (DC) und The Shield (Archie Comics) "inspiriert" gewesen sein.

Peter L. Opmann 09.10.2023 14:59

Die Frage, wer bei wem abgekupfert hat, habe ich absichtlich außen vor gelassen. Sicher, DC ist älter, aber ansonsten dürfte das hin und her gegangen sein.

LaLe 09.10.2023 15:23

Sicher ist DC älter als Marvel, aber wenn man zu den Ursprüngen zurückgeht (National Comics und Timely) dann sind das auch nur fünf Jahre.

Mal davon ab, dass das erste Action Comics 1939 erschien, also im Jahr der Timely-Gründung.

Peter L. Opmann 09.10.2023 15:37

Daß DC (1938) den archetypischen Superhelden erfunden hat, kann man nicht bestreiten. "Marvel Comics" kam aber schon 1939; Verleger Martin Goodman hat nicht lange gefackelt, wenn er irgendwo ein gutes Geschäft sah, das er nachahmen konnte.

Nochmal zurück zum Hulk: Der war, zumindest vor 60 Jahren, vermutlich außerhalb der Reichweite von DC, weil da das Zielpublikum jünger war als bei Marvel und man daher möglichst nicht mit Monstern arbeitete.

Kain 09.10.2023 16:50

Und in den 50ern haben sich Simon und Kirby selbst kopiert und Fighting American geschaffen.

LaLe 09.10.2023 17:39

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 865102)
Nochmal zurück zum Hulk: Der war, zumindest vor 60 Jahren, vermutlich außerhalb der Reichweite von DC, weil da das Zielpublikum jünger war als bei Marvel und man daher möglichst nicht mit Monstern arbeitete.

Ich muss gestehen, dass ich nicht sonderlich sattelfest bin, was das DC-Programm in den 60ern anging.

Aber war die Wahrnehmung vom Hulk wirklich die eines Monsters? Klar verweisen seine Schöpfer selbst auf Figuren wie Frankensteins Monster oder Dr. Jekyll/Mr. Hyde, aber war die Figur nicht von Beginn an als die einer missverstandenen Kreatur angelegt? Eine Anlage, die sich dem Leser - anders als den Gegnern des Hulk - recht deutlich erschloss.

Peter L. Opmann 09.10.2023 18:06

"Monster" und "mißverstanden" sind ja keine Widersprüche.

Monster waren eine Spezialität bei Marvel in den 50er Jahren. Wohl damals sehr erfolgreich. Viele Superhelden entstanden aus Monster-Comictiteln: "Tales of Suspense", "Tales to Astonish", "Journey into Mystery", "Amazing Fantasy". Von 1961 an entstanden Monster nun meist durch die Einwirkung von Radioaktivität. Ich vermute, Stan Lee war sich anfangs nicht sicher, ob Superhelden jetzt wirklich wieder besser liefen als Monstercomics. Deshalb blieb "Hulk" noch sehr dem bewährten Horrorgenre verhaftet. Andererseits ließ er sich dann nur schwer in einen richtigen Superhelden verwandeln.

LaLe 09.10.2023 18:23

Ich habe den Hulk eigentlich auch immer mehr als eine Horrorfigur bzw. als eine als solche wahrgenommene Figur innerhalb der Geschichten und weniger als Superheld verstanden.

Im Prinzip so, wie später auch z. B. ein Swamp Thing geschrieben wurde.

Peter L. Opmann 09.10.2023 20:11

Aber Hulk bewegt sich in einer Superheldenwelt.

Er war Gründungsmitglied der Rächer (Avengers), später Mitglied der Defenders, er kämpfte gegen Ding und die FV, gegen Thor, gegen Spider-Man, sogar mal gegen Superman (Roger Stern, Steve Rude).

Thomas1968 09.10.2023 20:17

Hulk zeichnet sich durch eine doppelte Dualität - toller Begriff - aus, Mensch/Monster und Gut/Böse.
Diese Dualität läßt sich auch finden in Figuren wie Superman/Bizarro - Ja, ich weiß, das sind zwei Figuren, allerdings aus einer geschaffen.
Oder Flash/Zoom, Gut/Böse oder Farblich Rot/Gelb oder Gegenwart/Zukunft.

El Duderino 10.10.2023 08:08

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 865115)
"Monster" und "mißverstanden" sind ja keine Widersprüche.

Monster waren eine Spezialität bei Marvel in den 50er Jahren. Wohl damals sehr erfolgreich.

Nicht nur bei Marvel. Die 50iger waren einfach das Jahrzehnt der Angst vor der Radioaktivität. Damals enstanden in Hollywood ja auch unzählige Varianten von Strahlen ausgesetzten Tieren, die dadurch zur Bedrohung wurden.

DerGendo 10.10.2023 08:11

Nicht nur in Hollywood. Eines der bekanntesten Strahlenopfer ist ja wohl Godzilla.

Peter L. Opmann 10.10.2023 08:21

Zitat:

Zitat von El Duderino (Beitrag 865150)
Nicht nur bei Marvel. Die 50iger waren einfach das Jahrzehnt der Angst vor der Radioaktivität. Damals enstanden in Hollywood ja auch unzählige Varianten von Strahlen ausgesetzten Tieren, die dadurch zur Bedrohung wurden.

Klar, Radioaktivität war im Kino schon in den 50ern ein Thema. "Godzilla" ist sicher das Radioaktivitätsmonster in Reinform, sicher auch beeinflußt durch Hiroshima und Nagasaki. Aber ich glaube, in den Superheldencomics ging das erst mit dem Raumflug der "Fantastischen Vier" los - und mit "Hulk". (Wiederum muß ich gestehen, daß ich DC nicht gut kenne - da gibt's immerhin einen Helden namens Atom).

Auch die Monster bei Marvel entstanden, soviel ich weiß, meist nicht durch Radioaktivität.

LaLe 10.10.2023 08:44

Da denke ich sofort an die Mutanten bei Perry Rhodan, wenig überraschend meist Japaner.

Wobei der Hulk, unabhängig von der Umgebung, in der er sich bewegt, die klassischen Monsterschemata schon wirklich stark bedient.

Und DCs Atom hat mit Radioaktivität nichts zu tun. Der bekam seine Schrumpfungskräfte (vergleichbar mit Ant-Man) durch den Kontakt mit einem Weißen Zwergstern.

Kal-L 10.10.2023 08:59

Marvel Origins #3: Thor 1

https://www.comicguide.de/pics/medium/145450.jpg

Mit US: Journey into Mystery (1952) 83-91 (Jeweils die 1.te Story)

Nach der Bewertung von Heatwave hatte ich eigentlich schlimmes erwartet, aber ich war positiv überrascht. Klar eine tiefgründige Geschichte sollte man nicht erwarten und die Gegner ob nun die Kommunisten oder Loki sind eher nicht gefährlich, zumindest aus meiner Sicht.

Bis auf JiM #83 war es für mich eine Erstsichtung da ich es noch nie in den Händen hatte und für mich waren sie kurzweilige Kurzgeschichten (klar nur je 10-14 Seiten). Die häufig unfreiwillig komisch sind auch wegen manch hanebüchener Erklärung wie Thor hier Loki besiegt, der ja 3 Auftritte hier hat.

Als Beispiel wäre da Gefangen von Loki, dem Gott der Lügen (JiM #85) zu nennen in der Loki Menschen in Negative verwandelt, wem das nicht sagt mit dem Negativ konnte man Fotos entwickeln.

Thor lässt also seinen Hammer rotieren und setzt Antimaterie Partikel frei die er zu den Opfern wirbeln lässt und die "Negativen Opfer in positive zu verwandeln" :kratz: ja klar :lol7: und in der #88 ganz ähnlich verwandelt Loki Menschen in "Umrisse" was dazu führt das er Jack Kirby fast arbeitslos macht da er nur noch Umrisse von Leuten zeichnen muss. :zwinker:

Und dann noch sein Hammer, wusstet ihr das er wenn er sie zweimal auf den Boden schlägt ein Unwetter mit Blitzen und allem drum herum erzeugt. Beim dritten Mal hört das alles auf, und beim vierten Mal erzeugt er Riesen Blitz der offensichtlich jedes Mal etwas anderes bewirkt einmal lässt er damit sogar einen Vulkan ausbrechen. Nur was ist wenn er es 5-10mal klopft, das hat mir Stan und Larry nicht beantwortet aber vielleicht kommt das ja noch :D.

Und er kann durch drehen auch durch die Zeit reisen, da fragt man sich was kann er nicht, wahrscheinlich das was der Autor gerade braucht. Doch unerklärlicherweise macht das auch Spaß. Deshalb kann ich es zumindest empfehlen, man muss die einfach gestrickten Storys auch mögen.

So ähnlich wie die Superman und Batman Storys aus den 40ern davon hat sich Stan Lee eindeutig inspirieren lassen, wenn man das gut findet macht man mit Thor nichts falsch.

Peter L. Opmann 10.10.2023 09:39

Diese schön launige Rezension hat mich bewogen, meine "Thor"-Sammlung (Williams) rauszukramen, um die Aussagen nachvollziehen zu können.

Ich stimme den Urteilen von Kal-L zu, will aber ein bißchen Verständnis für die Skurrilität der Serie wecken.

Wie ich gelesen habe, war Thor als Marvels Gegenstück zu Superman gedacht. (Siehe auch das rote Cape.) Da Thor wie Superman praktisch unbesiegbar war, mußte man sich etwas einfallen lassen, um doch etwas Spannung zu erzeugen. Bei Superman war es das Kryptonit, bei Thor im wesentlichen sein Hammer, ohne den er zu einem schwächlichen Menschen wurde. Allerdings war ja eigentlich dafür gesorgt, daß er ihn nie verlor (nur er konnte ihn heben; er kehrte immer zu ihm zurück) - dennoch passierte das immer wieder.

Ich denke, auch die ungewöhnlichen Fähigkeiten Thors haben mit seiner Superman-Natur zu tun, also daß er Stürme erzeugen oder in der Zeit reisen konnte. Stan Lee wollte das aber immer zumindest ansatzweise naturwissenschaftlich erklären. Thor flog nicht einfach so, sondern durch die Fliehkräfte, die sein geschwungener Hammer hervorrief. Lee hat sich teilweise auch an die nordische Mythologie gehalten.

Ein Superheld mit Problemen (Marvels neues Rezept) war Thor anfangs weniger. Er hatte bloß immer mal Ärger mit Don Blakes Sprechstundenhilfe Jane Foster. Aber da ging bei anderen Helden noch mehr. Ich finde aber die Aufgaben, die Thor in seinen frühen Abenteuern zu lösen hatte, meist sehr originell (ähnlich wie Kal-L). Es dauerte halt eine Weile, bis die Serie ihr festes Gerüst und ihre konsistenten Regeln hatte. Kein Wunder. Man merkt ja auch, daß die Redaktion damals ziemlich überlastet war. Lee schrieb die Storys teilweise nicht selbst, und Kirby mußte sich auch durch Al Hartley und Joe Sinnott vertreten lassen.

EC-Fan 10.10.2023 09:54

Zitat:

Zitat von Kal-L (Beitrag 865159)
Nach der Bewertung von Heatwave hatte ich eigentlich schlimmes erwartet, aber ich war positiv überrascht.

Sehr schöne Bewertung! :top: Mir machte das Lesen der ersten Thor auch wesentlich mehr Spaß weil die Übersetzung des Panini Klassik um einiges schlechter ist!

Kal-L 10.10.2023 09:58

So kann man es auch beschreiben, obwohl ich jetzt nicht so viel rauslesen kann um Überarbeitung des Marvel Bulletin herauszulesen.

Zu Anfang, auch nachdem was Thor sagt, ist Donald Blake eindeutig nicht Thor sondern halt der Arzt der die Fähigkeiten von Thor hat. So wie es auch auf dem Hammer steht.

"Wer diesen Hammer hält, so er denn würdig, besitzt die Macht von Thor"

Da steht nicht das Thor quasi deinen Körper übernimmt und in fremden Zungen spricht, mir dünkt das hat man später komplett über Bord geworfen. Auch redet er immer von den alten Legenden die er gelesen hat. Erkennt Loki aber schon bei der ersten Begegnung :kratz: in Gedanken ist aber zu lesen das er ihn nur aus den Geschichten kennt also nicht wirklich selbst Thor ist.

Auch das Thor hier in die Welt der Menschen verbannt wurde um Demut zu lernen, ist noch kein Thema.

Peter L. Opmann 10.10.2023 10:19

Das Modell Thor - Don Blake scheint mir dem von Hal Jordan und Grüne Laterne zu ähneln.

LaLe 10.10.2023 10:48

Der Schein trügt IMO. Besser passen würde Billy Batson/Shazam.

Peter L. Opmann 10.10.2023 11:24

Captain Marvel kommt auch hin. Ich dachte an die Parallele zwischen dem Hammer und der grünen Funzel.

LaLe 10.10.2023 11:29

Okay, ich nahm an, dass es eher um den "Persönlichkeitswechsel" ging. Ansonsten gibt es sicher nicht wenige Charaktere, die ihre Kräfte aus irgendwelchen Gegenständen beziehen.

Marvel Boy 14.10.2023 10:57

Kurz was zum Rezi schreiben bei mir, ja, ich bin dabei Rezis zu schreiben, da ich mir aber jedes Heft momentan genauer vornehme bin ich noch nicht mal mit dem ersten Band durch. Daher werde ich erstmal einzelne Heftrezensionen in meinen Rezithread stellen, da die momentan auch recht umfangreich sind, und dann hier gesammelt, sobald ich einen Band durch habe.
Wer vorher schonmal reinschnuppern möchte, hier der momentane Stand der Dinge ab Post #846.

https://www.sammlerforen.net/showthr...699#post865699

Marvel Boy 17.10.2023 21:50

Marvel Origin 1 - Spider-Man 1

Amazing Fantasy 15 ( I )
Was soll man über Geschichten Schreiben die man über viele Jahre schon mehrfach gelesen hat? Nun, ich versuche es einfach mal.
Amazing Fantasy 15, eine kurze Geschichte mit weltverändernder Wirkung.
Nein sagt ihr? Doch denkt nur einmal an die vielen Menschen die heutzutage Geld mit der Figur verdiene und ich möchte Wetten den ein oder anderen haben die Comics in ihrem Werdegang beeinflusst.
Kapitel Eins, eine Mensch bekommt Spinnenkräfte.
Peter Parker, der hoch intelligente Musterschüler der von seinen Mitschülern als Streber verachtet und verspottet wird geht mal wieder alleine zu einer Wissenschaftlichen Vorführung und wird dabei von einer, zufällig, radioaktiv verstrahlten Spinne gebissen bevor sie verendet.
Bald merkt Peter das sich das auf seine Kräfte und Fähigkeiten ausgewirkt hat. Er hat die proportionalen Kräfte einer Spinne und das muss doch irgendwofür gut sein.
Als er zufälligerweise ein Angebot sieht einen Ringer gegen Geld zu besiegen versucht er es und gewinnt, provisorisch maskiert natürlich, worauf er ins TV eingeladen wird und beschließt dafür ein ordentliches Kostüm zu schneidern was ihm auch samt Netzsprüher gelingt.
Dieses Kapitel ist im Grunde aufgebaut wie die ganzen kurzen Horror und SF Geschichten der damaligen Zeit, nur etwas verfeinert, wir erfahren mehr aus dem Umfeld unseres Helden, bekommen Identifizierungshilfen geliefert, solange man nicht zu Schulzeiten der starke Schulschläger war, dann wird das natürlich nichts.
Im Grundprinzip schaffen Lee und Ditko hier auf ein paar Seiten die Grundpfeiler auf denen die Geschichte die nächsten Jahrzehnte ruht.
Fehlt natürlich noch die Hinwendung zum Retter in der Not und die Motivation dazu, also, auf zu Kapitel Zwei, hier geht es dann recht schnell. Spider-Man macht seine TV Show, danach läuft auf dem Flur ein Dieb an ihm vorbei den er nicht aufhält obwohl der Polizist der schon an der Verfolgung dran ist ihn darum bittet.
Nun, dieser Dieb tötet kurz darauf Peters Onkel und so folgt auf große Kraft große Verantwortung.
Immer noch lesenswert das ganze, immer noch gut aufgebaut und nachvollziehbar.
Natürlich nur wenn man im Hinterkopf hat zu welcher Zeit die Geschichte entstanden ist. Heutzutage zum Beispiel mag es erstaunen das da für einen Kampf gegen eine Ringer Geld geboten wird und das ganze mal eben so stattfindet. Zu der Zeit als man aber noch nicht mit medialen Unterhaltungsangeboten überschüttet wurde suchten die Menschen auch schon nach Zerstreuung und das sieht dann aus heutiger Sicht doch manchmal seltsam aus.
Oder das Experiment mit seinen Auswirkungen, heute wissen wir um die Unmöglichkeit des geschehenen, damals fing man erst gerade am mit solchen Dingen zu experimentieren, durchaus auch ohne Sicherheitsvorkehrungen.
Also, ich hab immer noch Spaß an der Geschichte genau so wie an den guten alten SF und Horror B-Movies die in der Zeit entstanden.

The Amazing Spider-Man 1
Das Heft ist in Kapitel unterteilt, also, nehme ich mir das doch mal Kapitelweise vor.
Da dies nicht Spider-Man's erster Auftritt gibt es erst mal einen Rückblick auf die Ereignisse auf Amazing Fantasy 15. Gleich gefolgt von der immer noch vorhandenen Sorge um fehlendes Geld und wie es zu beschaffen wäre. Natürlich schlägt auch sein nächster Versuch im Showbiz schief und zu allem Überfluss muss er beobachten wie seine Tante Schmuck im Pfandhaus versetzt.
Als wenn das nicht deprimierend genug wäre folgt der erste Auftritt von Jona J. Jameson und den Start seiner Jahrzehnte langer Hetzkampagne. Außerdem glorifiziert er seinen Sohn John, der uns im nächsten Kapitel nähergebracht wird.
Nun, wir bekommen hier im ersten Kapitel schon die volle Tragik der Figur vor die Füße geworfen. Ohne Umschweife, ohne Schnörkel, Gradlinig und Hoffnungslos. Ob auch mal die Sonne scheint im Leben des Peter Parkers?
Aber schieben wir diese Frage erst mal beiseite, denn, erst mal gibt es ein wenig Action in Kapitel zwei, John Jameson der Testpilot kommt zum Einsatz.
Also zu Kapitel Zwei oder besser gesagt Teil 2 wie dick zu lesen ist, der erste war nicht extra gekennzeichnet.
Da das aber auch nicht wirklich ist, gleich zum Inhalt. John Jameson startet in seiner Rakete, doch nach absprengen der Flugkapsel stellen sich Steuerungsprobleme ein und die Kapsel trudelt wieder der Erde entgegen, ein Steuerbauteil ist defekt. Spider-Man ist überzeugt den Retter in der Not geben zu können und schafft das glaubwürdig erst in der Basisstation rüber zubringen, man gibt ihm ein Ersatzteil, und auf dem Militärflughafen, man bringt ihn mit einem Jet in die Nähe der Kapsel an die er sich dann mit seinem Netz hängt.
Nun, erstaunlich mit welcher Selbstsicherheit unser Junger Held ohne viel Erfahrung an diese gewagte Tat geht und wie selbstsicher er bei den Verantwortlichen rüber kommen muss. Noch erstaunlicher das hier vom Autor ein Weltraumprojekt an die Wand gefahren wird wo man doch erst im vorher erschienenem Fantastic Four, in der Sammlung erst Band 2, endlich besser auf dem Papier war als in der Realität.
Nun, nach heutiger technischer Sicht ist das alles nichts, dem damaligem Leser wird das „realistischer“ erschienen sein.
Außerdem spielt das ganze mit der Hoffnung mit Jameson wieder ins reine zu kommen und da wissen wir als Altleser natürlich schon mehr.
Gut, an der Stelle brauche ich als Leser die dicke Fanbrille und finde das ganze dann spannend geschrieben aus der Sicht der Zeit.
Teil 3, Spider-Man ist auf der Kapsel. Das Ersatzteil passt, die Kapsel landet sicher, Spider-Man entschwindet schnell, Happy End!
Äh, nein, noch nicht, als Peter am Morgen die Zeitung aufschlägt schlägt ihm was entgegen, der blanke Hass des J.J. Jameson, von dem er eher Dank erwartet hätte. Jameson bezichtigt ihn die Sabotage an der Kapsel durchgeführt zu haben um als Held dazustehen. Peter ist am Boden zerstört, auch seine Tante sieht in Spider-Man die Inkarnation des Bösen.
So richtig Struktur hat die Handlung hier noch nicht, es ist eher ein abklappern von Stichworten.
Trotz allem bringt sie eine deutliche Botschaft mit sich. Peter, auf der Schule warst du der Looser und Aussenseiter, nun bist du stark und mächtig und bist der Looser und der Aussenseiter. Düstere Erkenntnis in einer düsteren Zeit die nach Durchhaltevermögen verlangt.
Es ist eine kurze Geschichte, noch konzipiert als sollte sie in einem Anthologie-Heft veröffentlicht werden.
Aber es folgt noch eine Geschichte in diesem Heft.
Na dann mal los und rein in das nächste Abenteuer!
Spider-Man gegen das Chamäleon!
Mit den Fantastic Four!
Marvels erstes Crossover!
Der 60er Jahre.
Es geht bei Peter immer noch darum an Geld zu kommen, also was läge näher die Fantastic Four zu besuchen, die haben ein Hochhaus, die haben Geld, da gibt es bestimmt noch einen Job denn, Fantastic Five, ja, das hat doch auch was.
Spider-Man verschafft sich also Einlass was zum unvermeidlichen Kampf mit Mr. Fantastic, Invisible Girl, Torch und Thing führt an deren Ende aber ein enttäuschter aber noch nicht ganz desillusionierter Spider-Man das Gebäude verlässt da dort kein Geld zu verdienen ist wie man ihm nach Einstellung des Kampfes und anschließendem Smalltalk in aller Ruhe erklärte.
Es wird nicht die letzte Begegnung Peters mit den Vieren sein.
Nun aber endlich zum tietelgebenden Chamäleon.
Der stiehlt in mehreren Verkleidungen Geheimpapiere die er an die Russen verkaufen will.
Um einen schuldigen zu haben und nicht selber gesucht zu werden benutzt er bei der letzten Aktion eine Verkleidung als Spider-Man und lockt diesen auch noch zum Ort des Geschehens.
Übrigens mit einer Spinnenkraft die nie wieder vorkommt wenn ich mich recht erinnere einer Art Supergehör. Letztendlich wendet sich wieder alles gegen Spider-Man der gerade noch entkommt obwohl er versucht als Held alles richtig zu machen. Der Bösewicht wird zwar auch noch dank ihm dingfest gemacht, aber das bekommt er schon nicht mehr mit.
Erste Ansätze die Geschichten etwas ausgefeilter auszubauen lassen sich hier erkennen auch wenn alles noch recht klischeereich bleibt.
Das Chamäleon ist übrigens die nächste Figur die dauerhaft im Spider-Man Kosmos verbleibt.
Das erste Heft unseres Helden ist nicht so überzeugend wie sein erster Auftritt, aber es werden dauernd Grundsätze zementiert die dauerhaft die Basis unseres Helden bilden und auch darüber hinaus Grundlagen bilden, siehe Kampf Spidey gegen FF.
Trotz Schwächen ein großes Stück Comicgeschichte.

The Amazing Spider-Man 2
Auch in diesem Heft gibt es noch eine Unterteilung in zwei Geschichten aber diesmal ohne sie nochmal zusätzlich zu unterteilen.
Den Anfang macht „Tödliches Duell mit dem Geier!“.
Schon nach wenigen Seite wird klar das sich die Erzählstruktur gegenüber dem letzten Heft deutliche weiterentwickelt hat, alles wirkt jetzt wie im Fluss, die Geschichte wird Schritt für Schritt vorangetrieben und mit kleinen Details verfeinert.
Worum geht es? Der Geier taucht auf und raubt was es zu rauben gibt. Peter Parker ist immer noch auf der Suche nach einer Geldquelle.
Als Peter erfährt das die Zeitungen dringend nach Bildern vom Geier suchen und die auch dementsprechend bezahlt werden steht seine Idee zum Geldverdienen.
Er lässt sich die Kamera seines Onkels von seiner Tante geben, schlüpft ins Kostüm und schwingt los.
Er schafft es zwar Bilder zu bekommen wird vom Geier aber auch fast umgebracht als dieser ihn in einem Wasserturm versenkt.
Diese Bilder im Wasser wecken sofort Erinnerungen an eine andere berühmte Nummer bei mir, bis wir aber dort angekommen sind werden noch ein paar Hefte ins Land gehen.
Peter überlebt natürlich und bei der Wahl wem er die Bilder verkaufen soll kommt er sehr schnell auf Jameson, so als heimliche Rache dafür das der über Spider-Man herzieht und ihn zum Verbrecher stempelt.
Der Kampf mit dem Geier geht dann noch in Runde zwei, Revanche muss sein.
Diesmal gewinnt unser Lieblingsheld indem er eine kleine technische Spielerei einsetzt und die Flügel des Geiers außer Betrieb setzt. Auch Fotos entstehen dabei die genügend Geld bringen um die Miete ein Jahr im voraus zu bezahlen.
Ja, es gibt also doch mal Sonnenschein im Leben unseres Helden und nicht nur Trübsinn allen Tagen.
Erwähnt sei noch das auch Peters Mitschüler hier langsam Konturen gewinnen und er taktieren muss wie er unauffällig in die Rolle des Spider-Man's schlüpfen kann.
Ja, schon hier im zweiten Heft hat die Serie ihren Rhythmus gefunden der sie in der Anfangszeit prägt.
Die zweite Geschichte ist betitelt mit „ Bedroht vom bösen Bastler“.
Auch der Bastler ist eine der Figuren die gekommen ist um zu bleiben, allerdings hier doch noch in anderer Konstellation als später gewohnt.
Peter bekommt die Möglichkeit einem berühmten Professor zu assistieren, allerdings darf er vorher noch dessen Radio aus der Reparatur holen, aus des Bastlers Werkstatt.
Später merkt er dann das mit dem Radio etwas nicht stimmt und stattet dem Bastler als Spider-Man einen Besuch ab. Nur, ist der nicht alleine, unter der Werkstatt befindet sich ein Horchposten einer außerirdischen Invasionsarmee. Klar reagieren diese auf den Besuch Spider-Mans unfreundlich und nach dem dieser siegreich aus dem folgenden Kampf hervorgeht fliehen sie auf nimmerwiedersehen vom Planeten.
Nun ja, lustige Geschichte, ohne Frage, nur wirkt die hier nach der ersten Geschichte die auf modernen Erzählpfaden wandelt doch wieder recht altbacken, nicht von der Erzählstruktur sondern vom Inhalt der besser in eines der alten Monstermagazine gepasst hätte.
Man sieht, die Entwicklung Spider-Man's steht noch ganz am Anfang, was bei der Heftnummer auch nicht anders zu erwarten ist.
Lesespaß ist trotzdem garantiert.

The Amazing Spider-Man 3
Hatten wir im letzten Heft schon das Debüt eines großen Schurken, des Geiers, so kommt es nun noch dicker, Doctor Octopus oder auch Doc Ock is in the House!
Der Tietel, „ Spider-Man Versus Doctor Octopus“!
Und gleich auf der Splash Page die Ankündigung des Doc das er die Spiunne besiegt hat und die Ankündigung des mitwirken der Fackel von den Fantastic Four!
Bei soviel Bombast füllt die Storie natürlich das ganze Heft!
Anfänglich fertigt unser Held aber erst mal routiniert ein paar paar normale Gangster ab.
Hier kommt zum ersten mal Spideys Lichtsignal im Gürtel zum Einsatz.
Dann nimmt man sich Zeit für die Entstehungsgeschichte des Doctor Octopus. Er ist Atomwissenschaftler dessen Hilfsarme für Experimente bei einer Atomexplosion mit im verschmolzen wurden und auch sein Hirn nimmt bei der Explosion schaden so das er Machgelüste entwickelt.
Und wieder ist es Peters neuer Job als Fotograf der ihn in die Konfrontation führt, er soll Bilder aus dem Krankenzimmer bringen in das niemand hineingelassen wird.
Es kommt wie schon auf der ersten Seite angekündigt, Spider-Man verliert!
Okay, seine erste Niederlage ist es nicht aber seine bisher heftigste und so versinkt der Teenager in Selbstzweifel.
Der Doc seinerseits ist obenauf und dringt zum Beweis seiner Macht erst mal in eine Nuklearanlage ein um Teile davon als Machtdemonstration zu zerstören.
Die zuständigen in der Sachaltzentrale und bei den Behörden wissen sich nicht zu helfen und zur Wehr zu setzen gegen unsern sechsarmigen Bösewicht.
Und da kommt die Fackel ins Spiel, nur nicht so wie gedacht.
Also, die Fantastic Four werden gebeten zu helfen, nur leider ist nur Johnny Storm die Fackel abkömmlich aber er die ist zurzeit so geschwächt das er lieber erst mal eine Motivationsrede vor den Schülern von Peters Schule hält.
Erfolgreich, zumindest was die Selbstzweifel und die Kampfmoral Peters betrifft.
So zieht unser Held dann auch gleich los in den Kampf gegen den Doctor und mit dieser Motivation und chemischen Tricks trägt er auch den Sieg davon.
Hinterher bedankt sich Spider-Man noch bei der Fackel, nur, Johnny weiß nicht so recht wofür.
Der Beginn einer Freundschaft? Als Altleser weiß man natürlich das die Antwort ja lautet.
Auch wird am Ende nochmal darauf eingegangen das es dieses mal keine Bilder für Jameson gab.
Tja, wo das Licht des Sieges ist ist auch der Sachatten des nicht verdienten Geldes.
Entgültig scheint die Serie die Balance zwischen Soap und Action gefunden zu haben, wobei der Sopanteil in späteren Ausgaben steigen wird aber schon hier ist er ein wichtiger Bestandteil der Handlung.
Das aber auch gekonnt in Szene gesetzte Action dazu gehört wird durch die durchchoreografierten Szenen deutlich.
Die Serie setzt nach wenigen Heften schon Standards und es wundert nicht das ein Jahrzehnte langer Erfolg daraus wurde.
Nur schade das man heutzutage lieber versucht die Anfänge immer und immer wieder zu kopieren und nicht den damals gesetzten Pfad konsequent weitergeht.

The Amazing Spider-Man 4

„Niemand Stopp Sandman!“
Und schon wieder einer der großen Gegner! Der Sandman bei seinem ersten Auftritt!
Später gab es noch dazu passend den Hydroman und beide bilden auch mal eine Schlammmischung und, stopp, das liegt alles noch in ferner ferner Zukunft, zeigt mir aber das mich die Figur immer begeistern konnte.
Die erste Begegnung mit dem Sandman verläuft weniger erfreulich für unseren Helden, was will man auch schon gegen einen Gegner ausrichten durch den man hindurch schlagen kann ohne ihn dabei Aufzuhalten?
Was Spider-Man hingegen aufhält ist das seine Maske reißt und er, bevor jemand sein Gesicht sieht lieber die Flucht ergreift.
Dann folgt erst mal einiges privates, unter anderem bekommen ein paar seine Mitschüler mal Namen um die ganze Sache persönlicher zu machen und auch das Gefühlsleben Peters rückt in den Mittelpunkt, er hat eine Verabredung mit Liz, zu der es aber nicht kommt.
Actionmäßig ist auch einiges los, es muss ausgelotet werden was der Sandman alles für Tricks drauf hat. Letztendlich schafft Peter doch mit Köpfchen und Taktik zu siegen aber nur mit Müh und Not.
Jameson spielt mal wieder den Spinnenhasser obwohl er damit bisher noch recht alleine dasteht. Auch die Polizei ist noch eher auf Seitens Spidey und sieht Jameson als Nervensäge an.
Witzige Szene am Rande, Spider-Man versucht Ganoven schon vor einem Einbruch zu stoppen, diese erkennen ihre Changse und rufen die Polizei wegen des Angriffs auf sie.
Spider-Man verschwindet mit der Erkenntnis das nur durchdachtes Handeln ihn weiterbringt.
Und wieder ein Schritt nach vorne in der Entwicklung der Serie, die Peters Umfeld immer weiter ausdehnt und verfeinert.

The Amazing Spider-Man 5
Der nächste Schritt zum Aufbau des Marvel Universums als ein ganzes, Spider-Man bekommt es mit einem Gegner zu tun der vorher auf den Seiten der Fantastic Four Serie seinen Einstand gab.
Doctor Doom!
Die Überschrift, „Im Fadenkreuz von Dr.Doom!“
Auf der Splash-Page gibt es eine kurze Zusammenstellung der Beteiligten, Spider-Man, klar, Dr. Doom, betitelt als der Furchtlose, sowie J. Johna Jameson und seine Sekretärin Betty Brant, wenn ich es vorher nicht verpennt habe, das erste mal Betty mit Nachnamen. Sowie, Flash Thompson und Liz Allan, seine Mitschüler, jetzt auch mit Nachnamen. Die Fantastic Four werden auch angekündigt sowie ein zweiter Spider-Man.
Nach kurzem Einstieg mit Hetztirade von Jameson und Peter der zum Selbstschutz in der Gruppe seiner Schulkammeraden Stellung gegen Spider-Man bezieht bekommen wir auch schon Dr. Doom präsentiert.
Doom erzählt uns erst mal warum er noch lebt nachdem er von den Fantastic Four besiegt wurde.
Dann lockt er Spider-Man mit einer Botschaft an die nur der durch seinen Spinnensinn hören kann, etwas was später dann glücklicherweise aus den Comics verschwand.
Der Doctor lockt die Spinne aber nicht an um mit ihm zu kämpfen, sondern er glaubt Jameson und hofft in ihm einen Verbündeten gegen die Fantastic Four zu gewinnen.
Klar, unser Held hat kein Interesse auf die Seite des finstren Doctors zu wechseln und nach kurzem Kampf verschwindet er. Auch Doom verschwindet erst mal und sprengt sein Versteck.
Inzwischen hat Peters Mitschüler nur Blödsinn im Kopf, wie so häufig, er will als Spider-Man verkleidet Peter erschrecken. Das ganze geht natürlich nach hinten los, er wird von Doom entführt der ihn für den echten hält und nun im TV damit droht ihn was anzutun wenn sich die FV nicht zum Kampf stellen.
Natürlich ist Peter schneller im Kostüm und schafft es sich gerade so eben gegen den Doom zu behaupten bis der dann flieht als er das Fantasticcar am Himmel sieht.
Spider-Man verkrümelt sich und überlässt die Rettung Flash den Fantastic Four.
Unter seine Mitschülern verkauft sich Flash später als Held was Peter die Erkenntnis erlangen lässt das er egal was er macht immer der Dumme ist.
Eigentlich eine schöne Geschichte mit der Verwechslung und Doom ist ja einer der großen kommender Geschichten aber das ganze überzeugt vom Aufbau vorne und hinten nicht, spätestens als Doom Spider-Man entführen will um die Fantastic Four anzulocken.
Auch kommt hier der gute Doktor so steif rüber wie seine Rüstung aussieht.
Aber gut, aus comichistorischer Sicht natürlich wieder ein Schritt nach vorne, wenn auch dieses mal ein etwas unbeholfener.

Gut, nach fünf, eigentlich sechs Ausgaben unseres Helden Spider-Man und des glorreichen Teams Stan Lee Script und zeichnerischer Umsetzung von Steve Ditko wird es Zeit nochmal einen Blick auf die Zeichnungen zu werfen. Erstmal fällt auf das es hier kaum Entwicklungen gibt. Das liegt einerseits daran das Ditko schon lange im Geschäft ist und seinen Strich schon gefunden hat und zeugt auf der anderen Seite davon das die Figur von vorn herein gut angelegt war. Im Aufbau der Geschichten tut sich dann schon etwas.
Vom kurzgehaltenem Aufbau mit dem man auch mehrere Hefte mit gemischtem Inhalt hätte versorgen können geht das ganze immer mehr zu längeren Handlungsbögen über. Hier im Anfang erst mal durch Kleinigkeiten am Rande aber man merkt da wächst was, nicht nur innerhalb der Serie sondern auch übergreifend. Was bei der Marvel-Methode des Geschichtenerzählens sicherlich beiden zum Verdienst anzurechnen ist.
Um nochmal auf Ditko im speziellen und seinen Zeichnungen einzugehen. Manchmal wirkt das ganze in den Actionsequenzen etwas unbeholfen was er da mit Spider-Man anstellt aber letztendlich ist das nur konsequent wenn man bedenkt das Peter Parker ein schlacksiger Schüler in der Wachstumsphase ist. Auf anderen Bildern zeigt sich aber immer mehr die Dynamik eines Kämpfers mit Körperhaltungen die ikonisch für diese Figur wurden.
Allgemein betrachtet wirken Ditkos Gestalten alle sehr eigen, vom jungen Mädchen bis altem Mann strahlen die Bilder Lebendigkeit aus. Ja, bei Romita waren sie alle schöner, hier prägte sie das Leben. Insgesamt ist einfach fantastisch was hier aus der Limitiertheit der kleinen Panals herausgeholt wird, eine Optik die manchen mit großen fließenden Comicseiten aufgewachsenem vielleicht auf den ersten Blick bedrängt vorkommt, aber letztendlich eine andere Erzählkunst mit mehr Bilden pro Seite ermöglicht. Mir drängt sich der Vergleich mit der Filmtechnik auf wo eine höhere Bildrate ein feineres Bild des zu zeigenden ermöglicht.
Aber bevor ich mich hier in weitere gefühlsmäßige Lobeshymnen hineinsteigere beende ich die Abhandlung über die Zeichenkunst und den Aufbau erst mal.
Nach weiteren fünf Heften schaue ich dann mal was es noch dazu zu schreiben gäbe.

underduck 17.10.2023 22:30

Aber du weisst, dass man solche riesen Textblöcke auch mit Absätzen übersichtlicher hinbekommt, oder? :zwinker:

Marvel Boy 18.10.2023 06:22

Ach, Absätze gibt es da genug, was du meinst sind Kapitel. :zwinker:
Die sind auch da, aber ich mache die mal mit einer Leerzeile deutlicher.

Marvel Boy 22.10.2023 09:58

Marvel Origins 2 - Fantastic Four 1

The Fantastic Four 1
Willkommen zum ersten Superheldenheft aus Marvels „Neuzeit“!
Gleich oben auf der ersten Seite werden uns die neuen Helden vorgestellt, Dr.Reed Richards, Ben Grimm, Susan Storm und Johnny Storm. Darunter prangt in großen Lettern „ Die fantastischen Vier“ in einer Rauchwolke. Erstaunte Menschen blicken nach oben.Im letzten Panal sieht man einen finsteren Mann der erklärt das Signal erstmalig abgefeuert zu haben weil es nötig sei.
Das ganze wirkt mysteriös bedrohlich, wirkt wie aus einem B-Movie der 50er Jahre, auch wenn die 60er gerade begonnen wurden.
Auf den folgenden Seiten sieht man die drei die mit dem Signal erreicht werden sollten und ihre Reaktionen darauf.
Zuerst eine Frau die augenblicklich unsichtbar wird und sich dann einen Weg durch die Menschenmenge bahnt und sich dabei beschwert das niemand Platz macht.
Ja, B-Movie, nicht sinnvoll aber eindrucksvoll.
Die nächste angesprochene Person wirkt wie ein verkrustetes Monster was sich bisher noch durch einen Mantel tarnte, nun aber sich mit Gewalt und Zerstörung einen Weg bahnt.
Äußerst logisch oder auch nicht.
Ein Junge in einer Autowerkstatt reagiert auch noch darauf in dem er in flammen aufgeht und in den Himmel fliegt, dabei wird das Auto zerstört in dem er sitzt.
Klar, aussteigen hätte zu lange gedauert.
Außerdem wird er von Flugzeugen angegriffen die er ungewollt zerstört weil sie ihm zu nahe kommen.
Letzter Versuch der Piloten ihn vom Himmel zu holen ist eine Rakete die auf ihn abgefeuert wird. Er erlischt und wird von lang gedehnten Armen gerettet, die gehören dem Mann der die Nachricht abschoss.
Abschlußpanel der Seite, die vier stehen beisammen, das Monster wieder mit Mantel.
Ja, wenige Seiten die eher an Marvels alte Monstercomics denken lassen als an den Neubeginn einer Heldentruppe.
Heldenhaft ist hier erst mal garnichts, nur naiv, selbst für ein B-Movie, dafür aber stimmungsvoll wie selbiges.
Das ganze spielt hier übrigens im imaginärem Central City, angelehnt an DC's Fantasiestädte.
Eine Rückblende erfolgt auf den nächsten Seiten und zeigt uns wie diese “Monstren“ entstanden.
Wir sehen die vier schon eingangs vorgestellten Personen, sehen sie diskutieren über einen Raumflug, über die Gefahren, Ben warnt immer wieder vor den unerforschten kosmischen Strahlungen und ihren Auswirkungen, Sue will unbedingt dem Ostblock zuvorkommen.
Ben wird letztendlich damit weichgeklopft das man ihn einen Feigling nennt.
Also bricht man auf ins Weltall, an den Wachen vorbeischleichend und ohne Genehmigung.
Es kommt wie es kommen muss, es kommen die kosmischen Strahlungen und mit ihnen die Veränderung unser vier Freunde wie wir sie auf den ersten Seiten schon kennengelernt haben.
Nachdem man sich mit ihren Auswirkungen relativ ruhig vertraut gemacht hat, Johnny bricht nicht mal in Panik aus als er in Flammen steht, nur der ungestüme Ben rastet ein bisschen aus und beruhigt sich aber auch schnell wieder, schließt man den Pakt der Menschheit in Not zu helfen.
Nun ja, es bleibt naiv und bis unsere Helden wirklich welche sind wird es wohl noch dauern.
Weiter geht es unter der Überschrift „Die Fantastischen Vier treffen auf Mole Man!“.
Kurz zur Erinnerung, bisheriger Zwischenstop war ja das Reed Richards die Truppe zusammengerufen hatte um die Welt zu beschützen, und so geht es denn los mit der ersten „Heldentat“ unserer Helden.
Reed berichtet über Erdbeben die Kraftwerke verschlucken, also beschließt man zur Monsterinsel zu Reisen, denn dort ist nach Reed's Berechnungen der Ursprung aller Beben.
Dort angekommen kämpft man erstmal gegen ein klassisches Marvel Monster, das natürlich besiegt wird. Ben läuft übrigens immer noch im Mantel umher.
Nach Beendigung des Kampfes bricht der Boden ein und Reed und Johnny stürzen nach unten.
Dort ist es so hell das sie ohnmächtig werden.
Als sie wieder erwachen stecken sie in Schutzanzügen und der Mole Man stellt sich ihnen vor.
Nächste Überschrift, „ Das Geheimnis von Mole Man“.
Ein weiteres Monster taucht bei den beiden verbliebenen Sue und Ben auf.
Ben schlüpft aus seinem Mantel und macht mal schnell das Monster platt.
Unter der Erde erhalten derweil Reed und Johnny einen Einführungskurs in Mole Man's Geschichte und Pläne.
Kurz gesagt er wurde verspottet wegen seines Aussehens und suchte Ruhe und Frieden und nachdem er Ruhe und Frieden gefunden hat wurde es langweilig und daher hat er Lust die Welt zu erobern.
Nun gut, er drückt das etwas anders aus.
Sue und Ben kommen gerade hinzu als Reed und Johnny den Eroberungsplänen vorzeitig ein Ende setzen wollen. Ben legt mal wieder den Mantel ab.
Letztendlich wird Mole Man vertrieben, der aber vorher noch weitere Monster auf die Vier hetzt. Die wiederum werden mit Sprengung der Insel außer Gefecht gesetzt.
Die vier fliegen im Privatflugzeug nach Hause.
Ende.
Nun, begeistern konnte mich die Geschichte nicht, zu unpersönlich, keine Anknüpfpunkte.
Kein wirklicher Spannungsbogen oder Atmosphäre.
Die Zeichnungen sind auch nicht überzeugend.
Tja, Meilensteine können manchmal auch recht farblos sein.
Ich gebe zu, ich hätte die Geschichte nie wieder zur Hand genommen wenn sie jetzt nicht noch einmal in dieser wunderbaren Kollektion veröffentlicht worden wäre.
Die drei mal die ich sie bisher gelesen hatte hatten mich davon überzeugt das ich beim ersten Lesen keinen schlechten Tag hatte sondern das ich keinen Draht zu der Geschichte und ihren Helden aufbauen konnte.
Aber, es wird besser, viel besser, in jeglicher Hinsicht.

The Fantastic Four 2
Auf geht es in die zweite Runde vom Marvels Familiensaga.
„Die Fantastischen Vier begegnen den Skrulls aus dem Weltall!“.
Im Auftakt sieht man das Ding eine Bohrinsel zerstören, die unsichtbare einen Diamanten stehlen, die Fackel eine Statue zerstören und Mr. Fantastic die Stromversorgung der Stadt sabotieren.
Nun, das Rätsel bildet nicht die Spannungsgrundlage der Geschichte und wird sofort gelöst, es sind außerirdische Formwandler die unsere neuen Helden in Verruf bringen wollen.
Meine Damen und Herren, die Skrulls bei ihrem ersten Auftritt, eine Ausserirdische Rasse die es noch weit im Marveluniversum bringen wird!
Die echten Fantastischen Vier sind natürlich weniger erfreut über die Nachricht das sie nun auf der Fahndungsliste stehen und überlegen was dagegen zu tun ist.
Doch bevor die vier der Ursache auf den Grund gehen können steht Teil 2 über der Seite und „Gefangener der Skrulls“.
Außerdem steht erst mal die Armee vor der Tür ihrer Ferienhütte und die vier lassen sich widerstandslos festnehmen, nur um im Gefängnis zu beweisen das auch direkt auf sie zugeschnittene Zellen sie nicht halten können.
Sie fliehen.
In ihrer Wohnung, mit Geheimräumen, beraten sie dann weiter und im Anschluss stellen sie ihren Nachahmern dann eine Falle.
Johnny führt eine kleine Sabotage durch und wird dann von drei Skrulls eingesammelt die ihn für ihren vierten Kumpel halten, man nimmt ihn mit ins Hauptquatier. Dort fliegt er zwar sofort auf schießt aber noch mit der Leuchtpistole noch die Zahl 4 in den Himmel worauf der Rest unserer Helden bald mitmischt im Kampf gegen die bösen Außerirdischen.
Es folgt noch eine Überschrift, „Die Fantastischen Vier schlagen zurück!“.
Die Skrulls werden nach kurzem Kampf besiegt, man schnappt sich ihr getarntes Raumschiff und fliegt zum Mutterschiff.
Dort gibt man sich als die Sabotagetruppe aus, berichtet von den vielfältigen Verteidigungsmöglichkeiten der Erde, auch von dressierten Monstern für die Verteidigung und belegt das mit gezeichneten Bildern aus dem Jorney Into Mystery Comics von Marvel.
Die Skrulls sind geschockt und fliehen, die wollen zur Erde zurück unter dem Vorwand ihre Spuren beseitigen zu wollen.
Auf dem Rückweg zur Erde wird wieder der Strahlengürtel passiert. Ben verwandelt sich zurück!
Das letzte Kapitel im Heft „ Die Fantastischen Vier … Gefangen!“.
Bei der Landung werden sie sofort von der Armee verhaftet, noch währen Mr. Fantastic überzeugend erklärt was passiert ist verwandelt sich der arme Ben wieder zurück.
Die Armee zieht sich dann nach beweisen in Form der gefangenen Skrulls zurück und überlässt deren „Entsorgung“ unseren Helden.
Die Skrulls werden hypnotisiert, müssen sich in Kühe verwandeln und kommen auf eine Weide.
Dort werden sie noch sehr sehr lange stehen.
Beschwerte ich mich beim ersten Heft noch über zu viel Naivität so muss ich festhalten das sich hier etwas geändert hat. Ja, die Geschichte ist stellenweise, eigentlich recht häufig, immer noch naiv, aber liebenswert naiv.
Und noch etwas hat sich geändert, wirkte die Geschichte in Heft eins noch gehetzt, der Autor und der Zeichner versuchten die Helden vorzustellen, ihre Entstehungsgeschichte mit einzubringen und auch noch ein monströses Abenteuer zu erzählen, was sich letztendlich auch in statischen Zeichnungen wiederspiegelte obwohl Kirby versuchte das mit einer aufgebrochenen Panal Struktur zu durchbrechen, so wirkt dieses Heft lockerer und ausgereifter. Die Bilder in den Panals werden mehr zu fließenden Bilden eines Films und sind nicht mehr nur Momentaufnahmen.

The Fantastic Four 3
Aller guten Dinge sind drei und was gut ist braucht auch eine besondere Auszeichnung, darum prangt ab jetzt zusätzlich der Schriftzug „The Greatest Comic Magazine In The World!“ auf dem Cover.
Und das Heft hat noch viel mehr sensationelle Neuigkeiten zu bieten!
Also, schnell auf zum Inhalt und der ersten Überschrift.
Die erste Überschrift im Heft lautet „ Die Fantastischen Vier in … Bedrohung durch Miracle Man“, Teil 1.
Die vier Freunde sitzen in einer Zaubershow dessen Künstler wahrhafte Wunder vollbringt und sogar Ben den er auf die Bühne lockt hat da nicht entgegen zu setzen.
Auf dem Nachhauseweg erklärt Reed er wäre froh das dieser Mann auf der Seite des Guten steht denn wie sollte man so einen aufhalten?
Der Leser erfährt natürlich sofort was er schon ahnt, gutes ist von diesem Mann bestimmt nicht zu erwarten.
Nachhauseweg ist dann aber auch schon das erste Stichwort in Punkto Neuerung und Entwicklung bei unseren Helden.
Der Heimweg wird im neuen Fantastic Car angetreten, der berühmten fliegenden Badewanne.
Auch das daheim ist ein neues, die Fantastic Four haben ab sofort ihren eigenen Hochhausturm, dessen untere Etagen vermietet sind und oben die Vier wohnen, mit allem was man als Superheld so braucht, vom Privatkino bis zur Raketenbasis. Eine Risszeichnung gibt Aufschluss über das Gebäude.
Und schon steht Teil zwei vor der Tür, „Das Monster lebt“, und mit ihm das besagte Monster, klar, vom Miracle Man geschaffen.
Doch bevor es zum Kampf kommt verpasst Sue ihren Freunden erst einmal Kostüme mit dem Symbol der Truppe drauf, der 4. Ben mag das zwar nicht bekommt aber noch einen Helm spendiert weil er sich ja sonst auch immer hinter Hut und Sonnenbrille versteckt.
Nun aber auf in den Kampf!
Übrigens gibt es dazu die offizielle Erlaubnis vom Polizei-Comissioner.
Eine Funktion des Fantastic Cars gibt es auch gleich zu bestaunen, es kann in vier Sektionen geteilt werden.
Der Kampf geht verloren wie nicht anders zu erwarten, was uns zu Teil 3 bringt „Erstickte Flammen“.
Und gleich die nächste Veränderung im Style der vier, zumindest des Aufzugs von Ben der das Kostüm ja gleich ablehnte, er schmeißt den Helm Weg, der dann erst viele Jahre später aus anderem Grund wieder zum Einsatz kommt, und zerreißt das Oberteil seiner neuen Uniform so das er nur noch in langen Hosen zum Kampf aufbricht.
Der erste Schritt zur notgedrungenen Akzeptanz seines neuen monströsen Körpers.
Und es geht weiter mit Überraschungen, auch der nächste Kampf geht verloren, Reed war nicht dabei, Johnny und Ben werden geschlagen, nur Sue schafft es unsichtbar an die Fersen des übergeschnappten Zauberers zu heften.
Die Überraschung das eine Frau die Initiative übernimmt, zur damaligen Zeit äußerst unüblich, im Medium Film mit ähnlicher Ausrichtung zu der Zeit war sie häufig das kreischende unbeholfene Mädchen das gerettet werden musste und auch in der Realität spielten Frauen eher die untergeordnete Rolle.
Mal schauen ob sie in Teil 4 „ Drohende Niederlage“ diese abwenden kann.
Erstmal ein Blick ins Hauptquartier, Ben trägt wieder einen kompletten Overall, ohne Helm und hadert wieder mit seinem aussehen. Die Entstehungsgeschichte der Vier wird nochmal kurz erzählt, was durchaus legitim ist, damals waren die Comics nicht so problemlos verfügbar wie heute, Fanservice muss sein für die Leser die Heft Heft 1 nicht in die Hände bekommen haben.
Weiter mit Sue, sie wird enttarnt und Hypnotisiert, dann lockt sie ihre Freunde in eine Falle.
Ob diese auch zuschnappt erfahren wir in Teil 5 „Finale Herausforderung“.
Nein, natürlich funktioniert das nicht und unsere Helden siegen, aber nicht ohne vorher ein paar Slapstickeinlagen zu bieten. Der große Magier wird als Massenillusionist von Reed enttarnt, denn seit dem Johnny ihn geblendet hat ist er machtlos.
Apropo Johnny, der verlässt am Ende des Bandes die Truppe weil ihn das ständige gestreite mit Ben nervt.
Nun, viel Entwicklung hier im Heft, es geht voran in der Formung der Truppe, nur der Gegner war mir hier etwas zu altbacken für das Team das hier langsam aber sicher auf die Moderne zusteuert.
Die Frau in der Gesellschaft anhand von Sue, die Selbstsicht und die Selbstzweifel von Ben und das hineinwachsen in Gesellschaft und Verantwortung bei Johnny. Dagegen wirkt Reed noch etwas blass als großer Anführer.

The Fantastic Four 4

„Die Fantastischen Vier in gestatten … Sub-Mariner!“, so lautet der Titel.
Erstmal Vorweg, das wichtigste Problem der Serie ist gelöst, Ben's Fashionproblem, von nun an tritt er dem Bösen in kurzen Hosen entgegen. Rein psychologisch auch die beste weil abschreckende Bekleidung da kaum etwas von seiner körperlichen Gewalt verborgen bleibt.
Nun aber zum Titel, vom Sub-Mariner ist da die rede von Namor dem Prinzen und Herrscher von Atlantis, dem Sohn eine Atlanters und einer Menschenfrau, unter Wasser unschlagbar, an Land nach einiger Zeit geschwächt wegen Wassermangels. Eine Marvel Figur aus den Tagen des zweiten Weltkriegs wo er half die Nazis zu bekämpfen. Nicht immer der gute aber doch für die gute Sache streitend.
Erleben wir nun die erste „Wiedergeburt“ eines alten Marvelheldens im neuen Zeitalter. Er war der erste aber es werden noch einige Folgen, auf den Seiten anderer Serien.
Aber zurück zur Handlung, innerhalb von drei Heften hat sich das ganze von einer Episodenerzählung schon in eine Soap Oprea mit durchgehender Handlung entwickelt. Wir treffen erst mal nur drei unserer Helden, der vierte, Johnny hat das Team im letzten Heft verlassen. Und noch etwas was uns gleich im ersten Textkästchen begegnet. Als Standort des Hauptquartieres der Fantastischen Vier wird New York genannt, nachdem die Truppe in den ersten zwei Heften in Central City beheimatet war und in der Drei keine Ortsangabe gemacht wurde.
Puh, langsam muss ich mal weiterlesen, hab bisher noch nicht mal die erste Seite komplett gelesen und schon soviel geschrieben.
Also, los geht’s, Teil 1 „Der Fackel auf der Spur“.
Und siehe da, die verbliebenen Teammitglieder machen sich einzeln auf die Suche, mal mehr mal weniger logisch aber Benn kommt ans Ziel, bricht aber sofort wieder einen Streit vom Zaun und das ist es ja warum Johnny gegangen war.
Teil 2 „Die Rückkehr vom … Sub-Mariner“.
Ah, jetzt kommt er.
Aber vorher noch der Kampf Ben gegen Johnny, während dessen sich Ben kurzzeitig zurückverwandelt fliegt Johnny entnervt von dannen, Ben ist, nachdem er wieder ein Monster ist, am Boden zerstört.
Nun aber endlich zum Sub-Mariner!
Johnny sucht einen Ort um seine Ruhe zu haben und wählt dafür eine Absteige mit Schlafsaal, auf dem Bett findet er ein Submariner Comic und wie es der Zufall so will sitzt der gerade am Tisch in der Ecke.
Aber nun mal langsam, also sein Bettnachbar sieht ihn den Comic lesen und erzählt ihm von einem alten starken Mann der dort auch untergekommen ist. Zum Beweis der Stärke gibt es eine Massenprügelei, Johnny stellt sich dann irgendwann dazwischen und fängt an den Mann auf kleiner Flamme, nein, nicht zu rösten, sondern, zu rasieren. Und siehe da es ist der Submariner.
Eine Bestätigung bekommt er als er in kurzerhand ins Wasser wirft und der Gedächtnisverlust Namors damit beseitigt wird.
Namor kehrt zurück in seine Stadt, nur um festzustellen das sie von den Oberflächenbewohnern bombardiert und radioaktiv verseucht wurde. Sein Volk ist unauffindbar.
Er kehrt zur Oberfläche zurück, Johnny steht immer noch am Pier, und kündigt die Vernichtung der Menschheit an.
Wieder zurück weckt er ein Monster, halb Wal halb Dino um die Menschheit zu vernichten. Während all der Zeit suchen seine drei Freunde ihn.
An der Stelle liegen dann auch schon die Teile 3 „Die Welt hält den Atem an“ und 4 „Sub-Mariners Rache“ hinter und Teil 5 „Rückkehr in die Tiefe“ beginnt.
Johnny hat inzwischen den Rest der Fantastischen Vier alarmiert und Ben ist dabei mit einer Atombombe auf dem Rücken in den Schlund des Monsters zu steigen.
Das Monster wird zwar vernichtet aber Namor ist damit noch lange nicht am Ende,
Er besitzt ein Horn mit dem er noch viele weitere Monster des Meeres rufen könnte.
Sue schaffte zwar kurzzeitig ihm im unsichtbarem Zustand das Horn zu entreißen aber Namor hat es schnell wieder in seiner Gewalt und mit ihm auch Sue die wieder sichtbar wird.
Angetan von ihrem Anblick und mit purer Arroganz bietet er an die Welt zu verschonen wenn Sue ihn heiratet. Sie zögert nicht lange ja zu sagen wenn sie damit die Welt retten kann.
Aber schließlich heißt es ja die Fantastischen Vier und nicht die Fantastische Sue und so schafft es Johnny mit einem Feuerwirbelsturm Namor wieder ins Meer zu schleudern und auch das Horn geht dabei verloren.
Klar, es kommt was kommen muss, Namor schwört, I'll Be Back, oder was man im deutschen sonst dazu sagt.
Ja, die Serie kommt immer mehr in Fluss, einiges ist natürlich immer noch unter Zeitbedingt zu verbuchen aber Lesespaß ist hier Programm.

The Fantastic Four 5
Jetzt wird es schaurig, Dr.Doom kommt zu Besuch.
„Die Fantastischen Vier in … Gefangenne von Dr. Doom“.
Aber erst mal beobachten wir Johnny und Ben beim Comiclesen, und natürlich beim streiten, die Lektüre, The Incredible Hulk. Johnny vergleicht Ben mit dem Hulk was der gar nicht witzig findet.
Der Streit wärt nicht lange, denn es wird dunkel, der Strom fällt aus und das trotz eigenem Generator.
Der Täter gibt sich auch zu gleich zu erkennen, Dr.Doom.
Für Reed kein unbekannter, teilten sie doch das gleiche College, und so berichtet Reed was er über Doom weiß.
Doom experimentierte mit mystischen Kräften und machte verbotene Experimente.
Klar musste das schiefgehen und so endet es für von Doom mit einem entstellten Gesicht und einem Rausschmiss aus dem College. Weiter ist von ihm nur bekannt das er durch Tibet zog um weitere schwarze Künste zu erlernen.
Nun ist er hier vor der Tür der Fantastischen Vier und presst ihnen erst Sue als Geisel ab um dann mit dieser Geisel die übrigen drei zur Mitarbeit zu erpressen.
Er hat eine Zeitmaschine gebaut und braucht die tapferen Helden um für ihn Blackbeard's Schatz zu stehlen. Da stecken wir aber schon mitten drin in Teil 2 „Zurück ins Damals“.
Bevor Teil 3 beginnt „Auf der Spur von Blackbeard“ sind die drei schon von der Zeitmaschine ins Piratenzeitalter befördert worden wo man sich kleidungstechnisch natürlich erst mal anpassen muss.
Kaum in einer Kneipe angelangt werden sie auch schon betäubt um auf einem Schiff zu arbeiten, als sie dort erwachen dauert es nicht lange bis sie die Kontrolle über das Schiff erlangt haben und wie der Zufall so will greift auch gleich Blackbeard an, Treffer.
Also gleich weiter zu Teil 4 „Attacke!“.
Und so ist die Schlacht auch gleich im vollen Gange, klar das drei Superhelden keine Probleme haben noch ein paar Piraten zu besiegen. Außerdem stellt sich dabei heraus das Ben in dieser Zeit Blackbeard ist. Okay, darüber denken wir jetzt mal nicht nach, Zeitreisen, das wissen wir aus Zurück in die Zukunft bringen ja immer seltsames mit sich.
Auf jeden Fall beschließt Ben in der Vergangenheit zu bleiben.
Das er Sue damit gefährdet scheint ihm nicht in den Sinn zu kommen.
Nun ja, ein Sturm nimmt ihm dann sowiso alle Entscheidungen ab.
Unsere Helden kehren zurück in Teil 5 „Die Rache von Dr. Doom“.
Die mitgebrachte Truhe enthält aber nicht den gewünschten Schatz, der sich mittlerweile auf dem Meeresboden befindet.
Doom findet das natürlich heraus und Ben geht zum Angriff über. Das Ergebnis, ein zerstörter Doombot, Doom ist ja nicht blöd und befindet sich in sicherer Entfernung.
Aber unsere Helden wären nicht unsere Helden wenn sie nicht letztendlich die Dame in Not retten würden und Doom in seine Schranken weisten.
Weit gefehlt, es ist an Sue die drei zu retten, was ihr auch gelingt.
Doom kann fliehen und schwört Rache.
Wenn das so weitergeht müssen noch Nummern gezogen werden wer zuerst versuchen darf sich zu rächen.
Ob einem die Geschichte gefällt oder nicht hängt wohl davon ab was man von Zeitreise Abenteuern hält.
Ich fand es recht unterhaltsam, Doom's Zeitmaschine ist immer für ein ausgefallenes Abenteuer gut und wir sind auch noch nicht zum letzten mal einem Doombot begegnet.
Die Zahl der Feinde der Vier wächst und auch das Handlungspotenzial der Serie.
Sehr schön das Sue mal wieder die starke Frau ist, gut auch umgesetzt der innere Konflikt Bens, der lieber alles hinter sich lässt, oder in dem Falle eher vor sich, um zur Piratenzeit ein respektiertes Mitglied der Piratengesellschaft zu sein als in die Gegenwart zurück zu kehre wo er mit einer Mischung aus Verachtung und Angst betrachtet wird.

Nach den ersten Heften der Serie komme ich nun nochmal zu einer Betrachtung der Zeichnungen. Ja, ich weiß, ich bin nicht ganz gnädig mit meinem Urteil bei Heft 1 gewesen.
Für sich betrachtet, ohne vom Text durch die Bilder gehetzt zu werden bleibt man da an Deteils hängen sieht Feinheiten die der Künstler platziert hat und trotzdem wirkt es alles noch ein bisschen Altbacken. Das ändert sich auch in Heft zwei und drei noch nicht wirklich allerdings wird der Text, bzw. die Handlung geschmeidiger und das wirkt sich auch auf die Wirkung der Bilder positiv aus.
Erst mit Heft 4 weht ein gewisser Modernismus durch die Seiten. Die Figuren ändern sich nur leicht, die Bilder werden fließender, das Ding bekommt langsam Konturen. Sieht er anfangs noch aus wie ein Haufen Matschbällchen kommen hier schon erste kantige steinähnliche Formen zum Vorschein. In Heft fünf setzt sich die Versteinerung des Dings fort wohingegen die übrigen Personen von den Zeichnungen her immer etwas „weicher“ werden. Kirby ist noch auf dem Weg zur gewohnten Fantastic Four Optik, aber der Mann hat ja nie aufgehört seinen Strich zu verändern. Wenn man Werke nach den Fantastic Four anschaut sieht das nochmal anders aus.
Ich für meinen Teil oute mich als Fan seiner Zeichnungen zur besten Zeit der Fasntastic Four, zur Zeiten des Galactus und des Silver Surfers. Aber da mag jeder andere Vorlieben haben.

DerGendo 22.10.2023 11:57

Ich habe ChatGTP gebeten deinen Text in 100 Worten zusammen zu fassen. Das kam dabei heraus:
Zitat:

"Der Text beschreibt die Handlung der ersten fünf Hefte der "Fantastic Four" Comics von Marvel. In diesen Heften werden die Abenteuer der neuen Superheldengruppe vorgestellt. Im ersten Heft lernen wir die Mitglieder kennen und es wird ein mysteriöses Signal ausgelöst. Im zweiten Heft treffen sie auf außerirdische Gestaltwandler namens Skrulls. Im dritten Heft begegnen sie dem Sub-Mariner, einem Meeresbewohner mit Superkräften. Im vierten Heft kommt der Superschurke Dr. Doom ins Spiel und entführt Sue, während die anderen in der Zeit zurückreisen. Im fünften Heft kämpfen sie gegen Dr. Doom und kehren in die Gegenwart zurück.

Die Handlung entwickelt sich von Einzelepisoden zu einer fortlaufenden Geschichte, und die Charaktere erfahren erste Entwicklungen. Die Zeichnungen von Jack Kirby werden moderner und fließender, während die Figuren langsam ihre ikonische Form annehmen. Dies zeigt die allmähliche Entwicklung der "Fantastic Four" Serie und ihres kreativen Teams."
Ich liebe ChatGTP.


Marvel Boy 22.10.2023 12:02

Mag sein das mein Text ein wenig lang ist, aber für den des CGTP braucht man auch nur den Werbetext auf der Rückseite des Bandes lesen. :lol7:

Kal-L 22.10.2023 12:25

Nö der Werbetext auf der Rückseite bezieht sich nur allgemein auf Marvel und die Anfänge hat nichts mit Fantastic Four zu tun, und ist seit Band #1 immer der gleiche. Da ist ChatGPT schon besser, mit dir kann es aber nicht aufnehmen.

Marvel Boy 22.10.2023 12:45

Ich gebe zu das mit dem Werbetext stand nur stellvertretend für kurze Werbetexte im allgemeinen. :floet:

Mit mir aufnehmen ist gut. :D
Ich habe die meisten alten Sachen halt schon so oft in variationen gelesen das zur Auswahl stand gar keine Rezi zu schreiben oder die Hefte kleinlich aufzubereiten.
Ich kann auch keinem verübeln wenn er sich durch die Textmassen nicht arbeiten mag.

Peter L. Opmann 22.10.2023 13:06

Mir waren die Rezis nicht zu lang (aber ich bin auch kein digital native).

Wenn man sich für das Thema interessiert, sollte so ein Text nicht zu lang erscheinen. Alle anderen brauchen das ja nicht zu lesen.

Ich dachte früher, daß das Internet gut ist, weil es keine Platzbeschränkung mehr gibt. Man kann ja ewig runterscrollen. Nun kommt es mir aber so vor, als würden sich kurze Texte im Internet durchsetzen. Einfach weil sie die höheren Klickzahlen haben.

Natürlich möchte ich auch nichts Überflüssiges lesen. Aber es läßt sich eben nicht alles in drei Sätzen ausdrücken.

Kain 22.10.2023 13:42

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 866892)
Wenn man sich für das Thema interessiert, sollte so ein Text nicht zu lang erscheinen. Alle anderen brauchen das ja nicht zu lesen.

Wobei nicht jeder Text zu einem interessanten Thema auch gut sein muss. Bezieht sich aber nicht auf Marvel Boys Rezi, eher allgemein.

Zitat:

Ich dachte früher, daß das Internet gut ist, weil es keine Platzbeschränkung mehr gibt. Man kann ja ewig runterscrollen. Nun kommt es mir aber so vor, als würden sich kurze Texte im Internet durchsetzen. Einfach weil sie die höheren Klickzahlen haben.
Liegt wohl daran, dass heute viel über Handy gemacht wird. Wenn es da nicht gleich "Klick" macht, wird ein Text nicht zu Ende gelesen. Also lieber gleich kürzere Texte. Ist zumindest eine Erfahrung, die mein Buchhändler mit seiner Website gemacht hat. Da wundert es mich nicht, dass Comics z. T. immer weniger Text haben und man nach zwei Minuten mit einem Heft durch ist ...

Peter L. Opmann 22.10.2023 15:05

Klingt einleuchtend, macht die Sache aber nicht besser.

Um es klar zu sagen: Ein Text ist nicht deshalb gut, weil er lang ist; er ist aber auch nicht deswegen gut, weil er kurz ist...

Kain 22.10.2023 15:48

Vollkommen richtig. :top:

DerGendo 22.10.2023 19:16

Ich möchte natürlich auch Marvel Boys Arbeit nicht klein reden. Für meine Aufmerksamkeitsspanne ist das aber unlesbar (ADHS).

Umso witziger finde ich aber, wie einfach es ist das Ganze in ChatGTP einzuspeisen und zusammen zu fassen. Hab das Ganze auch noch mit 200 und 300 Wörtern gemacht und hab danach ChatGTP gefragt, was er glaubt was die nächsten 5 Hefte sein könnten. Da kam ChatGTP dann von alleine auf Stories mit Galactus und die Rache von Doom. Geil.

Kal-L 22.10.2023 21:45

Die aber allesamt nicht innerhalb der nächsten 5 Hefte vorkommen, abgesehen von Doom der will ja ständig Rache :zwinker:.

Marvel Boy 22.10.2023 22:18

:D :top:

Heatwave19 23.10.2023 09:13

Marvel Origins #5: Fantastic Four 2
US-Fantastic Four #6-10

Hat mir insgesamt gut gefallen, es ist eine klare Steigerung zu erkennen und vier der fünf Ausgaben haben vernünftige Gegenspieler, sonst ja immer mein hauptsächlicher Kritikpunkt.

Das TeamUp von Doom und Namor in Ausgabe 6 fand ich gut inszeniert. Anders als bei seinem ersten Auftritt, wirkt Doom deutlich intelligenter, insbesondere in seiner Manipulation von Namor. Die Reise ins All und die (unfreiwillige) Zusammenarbeit der FF mit Namor gegen Doom war sehr unterhaltsam.
In Ausgabe 7 gibt es dann leider wieder einen Wegwerf-Bösewicht mit zufälligem Alien #324, allerdings mochte ich die erzählte Geschichte, in der das Image der FF zerstört wird und sie dann auf dem Heimatplaneten des Aliens durch geschickte Täuschung von Reed den Sieg davontragen.
Ausgabe 8 war dann mein Highlight mit den ersten Auftritten von Puppet Master und Alicia Masters. Letztere ist ja in den aktuellen Ausgaben inzwischen mit Ben verheiratet, überraschend für mich, dass die Figur schon so früh auftaucht. Der Puppet Master ist ein klasse Gegenspieler und die Optik finde ich auf gute Weise verstörend.
Die Nummer 9 treibt es mit dem Filmdreh vielleicht ein kleines bisschen zu weit, war aber spaßig und Namor sehe ich immer gerne. Die letzte Ausgabe des Bandes zeigt dann die Rückkehr von Doom. Der Körpertausch mit Reed war cool, nur was ich von den Auftritten von Lee und Kirby in der Geschichte halten soll, weiß ich nicht so recht.

Insgesamt aber ein wirklich gelungener Band, besonders die wiederkehrende Schurken und fortlaufende Handlungsstränge (z.B. Ben/Alicia und die Anziehung zwischen Sue und Namor) gefallen mir. Ab und an sind einige Dialoge etwas hölzern und ein paar Storyentwicklungen zu konstruiert, was aber vielleicht auch Gewöhnungssache ist und für mich nicht so sehr in Gewicht fällt. Freue mich auf weitere Abenteuer mit den FF. :top:

Kal-L 01.11.2023 06:32

Marvel Origins #4: Hulk 1

https://www.comicguide.de/pics/medium/145451.jpg

Mit US: The Incredible Hulk (1962) #1-6 160 Seiten / HC

Wer kennt nicht die Origin von Hulk, hier kann man die mal nachlesen vom jungen unscheinbaren Wissenschaftler und Entwickler der Gammabombe, für den sich merkwürdigerweise die junge Betty Ross interessiert. Vielleicht weil ihr Choleriker von Vater General Ross keine anderen junge Männer in ihre Nähe lässt?

Und dann kommt der Schicksalstag der Test der Bombe, und Rick Jones der wegen einer Mutprobe (?) auf dem Testgelände rumläuft, wo ist da die Sicherheit? Und Banner muss ihn selber retten und der Spion unter den anderen Mitarbeitern verhindert das die Zündung der Bombe verschoben wird. Und so wird Bruce der Strahlung ausgesetzt und verwandelt sich fortan bei Nacht in ein Monster.

Den Hulk dessen Namen er einem Soldaten der ihn so betitelt, was von allen sogleich übernommen. Was folgt sind zahlreiche Abenteuer In denen Bruce natürlich die Verwandlung rückgängig machen will eine Sache bei der ihn fortan Rick Jones unterstützt, aus Schuldgefühlen heraus.

Und wie nicht anders zu erwarten gibt es zahlreiche Gegner natürlich General Ross der sich sofort auf ihn einschießt und anscheinend nichts mehr anderes zu tun hat. Daneben verblasst der eher tragische Gargoyle, der mutierte Kommunist der von seinen Leuten missbraucht wird für die dreckigen Aufträge, gleichzeitig aber verachtet wird. Und ausgerechnet Bruce kann ihn heilen. Was irgendwie an den Mole Man erinnert.

Dann auch wie bei den Fantastic Four in der zweiten Ausgabe eine Alien Invasion, da hat man wohl nichts anderes gefunden :weissnix:. Ach ja und merkwürdigerweise schaffen sich Bruce und Rick über Nacht quasi einen Hulk sicheren Bunker, wie sie das mit der geringen Manpower und ohne Material in der Höhle geschafft haben wollen wird nicht geklärt und erscheint mir auch unglaubwürdig.

Und bei einem späteren Heft wird das Tor auch zerstört und anscheinend Rick repariert das allein, eine schwere Stahltür samt Riegel der es gegen den Felsen presst wie konnte er das nur heben? Geschweige denn wo kommt das Material her? Und über Nacht? Ohne das Hulk das macht. :nonono:

Aber bei aller Kritik in diesem Punkt die Anfänge des Hulk sind gut erzählt und haben in punkto charakterlicher Tiefe deutlich mehr zu bieten als die anderen Marvel Comics jener Zeit, doch Thor hat mir trotzdem mehr Spaß gemacht, auch wenn ich nicht weiß warum?
Vielleicht ähnlich wie bei einem Unterhaltungsfilm.

Bevor ich es vergesse die Rüstung in Nr. #5 als Hulk zum Gladiator wird im Kampf gegen Tyrannus (sehr einfallsreicher Name), da hat sich doch später Greg Pak bedient oder inspirieren lassen für die Rüstung in World War Hulk, auch wenn der Helm nicht so übertrieben war. Aber das kann wohl nur der King.

Kal-L 04.11.2023 09:10

Marvel Origins #5: Fantastic Four 2

https://www.comicguide.de/pics/medium/145452.jpg

Mit US: Fantastic Four (1961) #6-10

Redaktioneller Teil:
- Die Superhelden aus der 42.ten Strasse
- Superhelden mit Superschwächen (Über Marvel's Erfolgskonzept)
- Das Baxter Building, ein fantastisches Hauptquartier
- „Darling" Dick Ayers (Ein Porträt des Zeichners Richard Bache Ayers)
- 1963, Teil Eins: Immer mehr Superhelden

Weitere Abenteuer mit der ersten Superhelden-Familie erwarten euch und gleich zu Beginn verbündet sich Dr. Doom mit Namor wobei er ihn wohl eher geschickt manipuliert und ausnutzt um sein Ziel zu erreichen, klar die F4 zu vernichten und die Menschheit zu Unterjochen. Sonderlich vielschichtig stellt sich Victor von Doom noch nicht dar doch er entwickelt sich weiter, zum Erzfeind kann man schon jetzt sehen.

Und das Baxter Building wird auch näher gezeigt dessen Geheimnisse ab der 34.ten Etage beginnen, dem noch 4 weitere Etagen folgen mit Labors, Wohnbereichen usw. Also alles was das Herz begehrt. Damit hat es natürlich 37 Etagen, womit es dem redaktionellen Artikel über das Gebäude wiederspricht wonach es nur 35 Etagen sind. :kratz: Schreibfehler oder hat man es später verändert?

In der alten Übersetzung in Marvel Klassik war es aber auch schon so.

Danach gibt es wieder eine Alien Invasion, diesmal nur anders herum, Kurrgo der Herrscher des Planeten X, der von der Zerstörung bedroht ist, schickt einen Unbesiegbaren Roboter zur Erde um die F4 zu entführen die sie retten sollen. Man hätte auch höflich drum bitten können, doch das ergibt kein spannendes Abenteuer und Kurrgo würde keine Lektion erteilt bekommen....

Und dann kommt der Puppet Master, dessen Gesichtszüge arg an seine Marionetten erinnert zum Glück, sieht seine Stieftochter Alicia nicht so aus doch da sie Blind ist ahnt sie nichts von seiner Diabolischen Seite. In jedem Fall das Highlight des Bandes und auch die Farbgebung ist gelungen, beim Cover ist im Vergleich zum Marvel Klassik Band dessen Gesicht nicht mehr Grün.

In Nr. #9 sind die F4 bedroht durch das Finanzamt :kratz: na ja Reed hat in Aktien investiert und alles verloren, nun müssen sie alles veräußern. Und dann kommt ein Angebot aus Hollywood man will einen Film drehen. Doch noch ahnen sie nicht wer als Produzent fungiert und das Will ich für alle die es noch nicht kennen mal nicht verraten. Ob sie das finanziell rettet?

Aber das Thema das die Helden in finanziellen nöten sind funktioniert nicht nur beim ewig abgebrannten Peter Parker.

In der letzten Ausgabe kehrt Dr. Doom der zuletzt im All verloren war auf ungewöhnliche Art zurück und macht Stan Lee und Jack Kirby zum Teil der Handlung und Teil seines Racheplans. Dazu noch etwas Face/Off mit Körpertausch und fertig ist die Geschichte, die mal was völlig anderes bietet zumindest in der damaligen Zeit. Doch gefallen hat es mir ungemein trotz das Dr. Doom Fähigkeiten irgendwie an den Haaren herbeigezogen wirken.

Und insgesamt ist bei den F4 ein Aufwärtstrend zu sehen und insgesamt hat es mir besser gefallen als beim ersten Lesen in der Klassik Ausgabe.

Kal-L 05.11.2023 16:40

Marvel Origins #6: Iron Man 1

https://www.sammlerforen.net/_bilder.../kal-l-058.jpg

Mit US: Tales of Suspense (1959) #39-46 (jeweils die 1.te Story) / 128 Seiten

Redaktioneller Teil:
- Einführung: In der Gegenwart verwurzelt, den Blick in Richtung Zukunft
- Im Fokus: Iron Man - Ein Steinreicher, genialer Playboy
- Marvel-Dossier: 1963, Teil Zwei: Die Gründung der Superhelden -Teams
- Porträt eines Roboters: Ich bin Iron Man
- Marvel-Köpfe: Der beeindruckende Donald „Don“ Heck

Die Origin von Anthony „Tony“ Edward Stark alias Iron Man sollte ja eigentlich vielen bekannt sein spätestens seit den erfolgreichen Kino Filmen und im großen und ganzen hat sich zum Ursprung nicht viel verändert, außer das es nun in Afghanistan angesiedelt ist und er mittlerweile nicht mehr der leibliche Sohn von Howard Stark ist, aber irgendwo muss man ja ansetzen wenn Charaktere nie wirklich altern und sie immer der Zeit angepasst werden müssen.

Aber das ist hier alles nicht wichtig, wir schreiben das Jahr 1963 während des Vietnam Krieges und Tony Stark Gehört zu den genialsten Waffen Herstellern des Militärs. Und seine Minitransistoren (ja keine Repulsoren, hier geht alles noch mit Elektronik) sind viel versprechend, so das er eine kleine Einheit mit in den Urwald begleitet, doch dabei in eine Sprengfalle gerät und schwer verletzte wird.

Als er erwacht ist er die Geisel eines gewissen Wong-Chu eines kommunistischen Despoten wie er im Buche steht, der ihm vormacht wenn er für ihn Waffen produziert können ihn seine Ärzte retten, vor den Granatsplittern die seinem Herzen immer näher kommen. Woran er selbst nicht glaubt, doch als Hilfe bekommt er Prof. Hao Yinsen gestellt der ihm hilft eine Rüstung zu schaffen mit der er nicht nur sich selbst retten kann, sondern zu einem Helden der ganzen Menschheit (gegen die Kommunistische Bedrohung) wird.

Zumindest bekommt man mit jedem Abenteuer immer mehr das Gefühl das wo Captain America noch fehlt den alleinigen Kampf gegen der Feind übernehmen soll.

Nimmt man ToS #40 die zweite Ausgabe, wie bei den F4, Spidey & Hulk geht es um na erratet ihr es? Genau Aliens eine namenlose Rasse die Gargantus schickt eine Stadt in Amerika vom Rest abzuschotten indem eine Mauer drumherum gebaut wird, so eine Art DDR in den Staaten.

Das einzige was in Erinnerung bleibt das hier Tony seine Rüstung Gold lackiert, da anscheinend Frauen und Kinder vor ihm Angst haben, wenn es Silber ist. :kratz: Na klar und die goldene Farbe geht auf einer Idee seiner Freundin Marion zurück, die noch in den nächsten Ausgaben am Rande zu sehen ist.

ToS #41 ist dann eine Key Issue mit den ersten Auftritt von Dr. Strange... nein nicht der Magier Stephen Strange, der Verbrecher Carlo Strange der Iron Man dazu bringt ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Weshalb er bei Williams wohl noch Doktor Ungemach :lol7: hieß. Und nebenbei geht es natürlich wieder reichlich Kommunistische Spione, die gibt es überall. Auch Nikita Chruschtschow hat seinen Auftritt.

Insgesamt bleibt die Figur in den folgenden Ausgaben etwas blass und die Gegner werden meist auf der ersten Seite als größte Bedrohung aufgeblasen um dann auf den letzten zwei Seiten richtig zum Zug zukommen und innerhalb weniger Panels erledigt zu werden.

Ob nun der russische Barbar, Kala die Königin der Unterwelt, der offenbar nur ein Mann fehlt oder der verrückte Pharao Hatap (oder König und Hexer :kratz:, na egal) der zu Zeiten Kleopatras lebt und kurz vor seiner Niederlage ein Gift Trinkt, das ihn 2000 Jahre in einen Todesähnlichen Zustand versetzt. Und natürlich hat er ein Amulett mit dem man durch zweimal dran reiben wieder in der Zeit zurückreist. Warum hat er es nicht gleich benutzt um in Kleopatras Kindheit zu reisen um sie zu...

Aber das ist genauso etwa wie das er nach erwachen alles über die Zeit weiß in der er ist, und auch alles über Tony Stark, bis auf das er Iron Man ist. :floet:

Mit ToS #45 erkennt man zumindest das man etwas verändern muss nicht nur hat die Story mehr Seiten auch werden die Zwei beliebten Supporting Charakters Pepper Pots und Happy Hogan eingeführt. Da war man sich anscheinend so sicher das man sie schon auf dem Cover zu beliebten Charakteren erklärt.

Aber zumindest bringen sie eine ganz andere Chemie in die Serie vor allem das sie für Tony schwärmt aber, der sie aber eher nicht sieht, und Mit Happy nichts anfangen kann. Eine Dreiecksbeziehung der anderen Art.

Gregor Shapanka auch Jack Frost genannt als ehemaliger Mitarbeiter, der zurecht rausgeschmissen wurde, kann da nur verblassen. Ach ja heute ist der Charakter als Blizzard bekannt.

Und in der letzten Ausgabe geht es nochmal hinter den Eisenen Vorhang, Genosse Chruschtschow, sendet, seinen besten Wissenschaftler Anton Vanko, in die Staaten um Starks Firma zu sabotieren, in seiner Crimson Dynamo Rüstung in dem er selbst für Tony gefährlich ist.

Meinung: Insgesamt doch kurzweilige Unterhaltung, mit noch viel Luft nach oben, aber zumindest im nächsten Iron Man Band kommt ja schon dessen größter Feind, der Mandarin.

Deutsche Erstveröffentlichung: Der Eiserne (1975) #1-8

Nachdruck zumindest von Tales of Suspense #39 gab es 1999 als gleichnamiges Heft im Rahmen des 60 Jährigen Jubiläums bei Panini. Und in Iron Man: Genie in Rüstung (Der Iron Man Anthologie) auch von Panini. Sowie in Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung #1: Marvel Origins

Peter L. Opmann 05.11.2023 19:32

Ich möchte nochmal auf das Artwork hinweisen: Don Heck mag ich eigentlich nicht so besonders, aber bei "Iron Man" hat er fast ausnahmslos gute Arbeit abgeliefert. Kirby, der die zweite, dritte und fünfte Episode gezeichnet hat, überzeugt mich hier nicht so recht, weil Iron Man in seiner unförmigen Rüstung nicht so dynamisch dargestellt werden kann. Das Problem hat Heck zwar auch, aber er macht die mondäne Welt der Superreichen, in der sich Tony Stark bewegt, schön anschaulich. Möglicherweise hat er hier auch selbst geinkt.

Der Schrlachrote Dynamo ist übrigens der einzige Gegner in diesen acht Ausgaben, der sich dann einen gewissen Stammplatz in der Serie erkämpft.

Heatwave19 06.11.2023 09:16

Marvel Origins #6: Iron Man 1
US-Tales of Suspense #39-46

Der Start mit der Origin gefiel mir. Die Idee mit den Metallsplittern und die daraus folgende ständig notwendige Aufladung finde ich eine gut Idee. Dazu war der Bezug zum Vietnam-Krieg mal was anderes.
Leider sind die folgende fünf Ausgaben dann deutlich schwächer. Es gibt keine vernünftigen Gegenspieler, einige dämliche Story-Ideen (wie Kal-L schon schrieb, warum ist die Rüstung in Gold weniger bedrohlich als in grau oder auch wie an eine Stelle ein paar simple Batterien reichen, um den Anzug zu laden) und ähnlich wie bei Thor wird mir die gerade notwendige Fähigkeit immer zu konstruiert aus dem Hut gezaubert, um das aktuelle Problem spielend zu lösen. Auch finde ich schwach, wie offensichtlich es ist, dass Tony und Iron Man ein und dieselbe Person sind, die Leute aber zu blöd sind, um die Zusammenhänge zu erkennen. Zumindest ganz interessant für mich war die Tatsache, dass Stephen Strange nicht der erste Dr. Strange war.
Ab der #45 wird es klar besser, da mit Happy und Pepper wiederkehrende Figuren dazukommen und es tatsächlich mal gegen klassische Superschurken (Jack Frost und Crimson Dynamo) geht. Die #46 leidet zwar wieder etwas unter der antikommunistischen Propaganda, aber ich sehe insgesamt eine Tendenz nach oben.

Insgesamt gefiel es mir zwar besser als Thor, aber an die anderen Reihen kommt es bisher nicht ran. Ich hoffe, dass die positive Tendenz am Ende sich so fortsetzt, war bei den FF ja auch so.

Mein aktuelles Ranking:
01. Hulk
02. Fantastic Four
03. Spider-Man
04. Iron Man
05. Thor

DerGendo 13.11.2023 10:41

Ich wollte jetzt keine ausführlichen Reviews zu allen Heften machen, dazu fehlen mir Zeit und Geduld.

Aber mir ist gerade ToS #43 als ein so dummer BS vorgekommen, dass ich was dazu schreiben möchte.

Erstmal, dass Tony in die Unterwelt geholt wird, dann verschwindet und als Iron Man auftaucht und es niemandem auffällt finde ich noch seltsamer als unter normalen Bedingungen oberirdisch.
Er baut sich dann in minutenschnelle eine neue Rüstung (diesmal direkt golden, wie praktisch).
Dann legt er Spiegel auf den Boden und ist deswegen 4mal zu sehen und niemand weiss, wer der echte ist.
Und zu guter Letzt reist er mit Kala an die Oberfläche wo die sofort altert. Und sie wird wieder jung, als sie in der Unterwelt ankommt.

What? really? Puh, ich verstehe, dass man nicht jeden Monat abliefern kann, aber das ist so viel Mist auf einen Haufen, dass man nicht direkt vom Haus der Ideen reden kann.

Peter L. Opmann 13.11.2023 11:12

Da mußte ich diese Ausgabe (bei Williams "Der Eiserne" # 5) direkt auch nochmal rauskramen. Es ist klar: Eine gut geschriebene Story ist das nicht. Sie stammt wieder mal nicht von Stan Lee selbst, sondern von Robert Bernstein; das Konzept von "Iron Man" ist noch im Entstehen; und ich finde auch, man orientiert sich noch ziemlich an den Gruselstorys, die vorher in Tales of Suspense enthalten waren.

Da werden einfach verschiedene Motive zusammengefügt. Daß Tony Stark in Gefangenschaft heimlich die Rüstung bastelt, um sich so befreien zu können, ist aus der Origin-Story übernommen. Das Volk, das unter der Erde lebt, ist ein häufig verwendetes Thema, hier noch verbunden mit dem Motiv, daß die schöne Herrscherin an der Oberfläche schnell altert. Iron Man benutzt hier ziemlich unmotiviert diverse Gadgets - da erkenne ich immerhin an, daß Bernstein sich ein paar Dinge einfallen ließ.

Das Hauptproblem ist, daß Iron Man hier noch ein angemessener Supergegner fehlt; dasselbe haben wir ja auch bei Thor gesehen. Ich lese sowas aber ganz gern, weil ich halt etwas über die Anfänge des Superheldengenres bei Marvel erfahre, und die Story ist auch in Teilen ganz amüsant. Jedenfalls könnte man ebenso jede andere frühe Iron Man-Story runtermachen, wenn man wollte. Es ist aber doch etwas Ordentliches daraus geworden.

Kal-L 13.11.2023 11:27

Fand ich auch dämlich, und hab auch erstmal den Kopf geschüttelt. Doch auf so eine Idee muss man auch erstmal kommen. :lol7:

Marvel Boy 17.11.2023 06:39

Marvel Origins 3 - Thor 1

Journey Into Mystery 83 ( I )
Marvel braucht mehr Superhelden, denn scheinbar kann man mit denen gutes Geld verdienen.
Wie schon Spider-Man startet Thor in einer Heftreihe mit Kurzgeschichten. Der Unterschied zu Spider-Man ist aber das der in der letzten Nummer einer Reihe sein Einstand gab und dank dieses Erfolges danach im eigenen Heft erschien, wogegen Thor von vorn herein darauf angelegt war länger zu laufen aber im Format zusammen mit Kurzgeschichten. Als Erscheinungsort wählte man die Reihe Jorney Into Mystery, die erste Nummer mit Thor war die 83 und die Überschrift des ersten Thor Abenteuers lautete „Der mächtige Thor und die Wesen vom Saturn“.
Der US Arzt Dr. Blake ist auf Europa Urlaub, aber bevor wir uns weiter um ihn kümmern, kommen erst mal die Außerirdischen, die Vorhut einer Invasion und wir sehen was die alles so drauf haben, an Fähigkeiten und Waffen.
Entdeckt werden sie dabei von einem Fischer der das dann in seinem Dorf herumerzählt, und so hört auch der Doc davon.
Neugierig beschließt er die Gegend zu erkunden und stolpert dabei auch über die Invasoren.
Er wird bemerkt, muss fliehen, kommt dabei ins straucheln, verletzt sich seinen Fuß und rettet sich in eine Höhle. Nach einem Ausweg suchen findet er einen Hinterausgang der von einem Stein versperrt wird. Nach verzweifelten versuchen wird klar, so wird das nichts.
Nach Entdeckung eines versteckten Stocks versucht er den als Werkzeug zu benutzen was ihn aber auch nicht weiter bringt. Letztendlich schlägt er frustriert mit dem Stock gegen den Stein.
Augenblicklich verwandelt sich der Stock in einen Hammer und er in Thor.
Okay, er erhält die Kräfte von Thor, denn auf dem Hammer steht „Wer diesen Hammer hält, so er denn würdig, besitze die Macht von Thor“.
Was folgt ist Teil 2 „Die Macht des Thors“ und eine Vorführung der selben.
Inzwischen ist die komplette Invasionstruppe eingetroffen, die NATO Flieger sind leider wenig erfolgreich gegen sie, auch Raketen helfen nicht.
Was uns zu Teil 3 bringt „ Thor schlägt zurück!“ und zwar mit dem Hammer. Logisch.
Die Außerirdischen müssen ordentlich einstecken und aus Angst vor mehr Superwesen auf der Erde fliehen sie dann auch gleich.
Auch der Doc verschwindet heimlich von der Bildfläche.
Am Ende des Heftes der Hinweis das es im nächsten Heft mit Thor weitergeht.
Und das war es dann auch schon mit dem Erstling unseres Donnergottes.
Solide Monster / Außerirdische Story wie aus den alten Heften gewohnt, nur eben mit einem Schuss germanische Mythologie. Als Einstieg in die Materie routiniert von Jack Kirby in Szene gesetzt. Übrigens nicht die erste Thor Story des Zeichners, die erste erschien allerdings für DC, da sollte ich vielleicht nochmal eine vergleichende Rezi machen.
Also, um den Erstling nochmal so ein bisschen einzuordnen, die Geschichte gefiel mir einen hauch besser als das erste FV Heft. Auch wenn ich bedenke das sie kürzer ist und ich bei den Fantastic Four die Hälfte mit dem Mole Man außen vor lasse, denn dann haben die Geschichten vergleichbare Längen. Die Geschichte wird hier langsamer entwickelt, was natürlich auch daran liegt das man sich auf eine Person konzentrieren kann und nicht vier aufbauen muss.
Verglichen aber mit dem Spider-Man Auftakt fehlt es hier doch deutlich an Relevanz, im Kernstück ist es halt doch nur eine Geschichte mit austauschbaren Außerirdischen Gegnern, die mal wieder die Welt erobern wollen.
Von daher bietet auch die Fantastic Four Geschichte deutlich mehr, bremst sich nur selber aus weil sie zuviel in zu kurzer Zeit will.
Und mit der ersten Spider-Man Geschichte sollte man sowiso besser nichts vergleichen weil die auf einem ganz anderen bodennahem Level angesiedelt ist, einzig Daredevil's erster Auftritt schafft es da noch in die Nähe zu kommen. Aber das ist eine andere Rezi.

Journey Into Mystery 84 ( I )
Zum Auftakt des Heftes gibt es nach der Splash Page mit dem Titel „Der mächtige Thor gegen den Vollstrecker“erst mal eine Seite Nacherzählung des ersten Heftes.
Einerseits zur damaligen Zeit gut da der Leser nicht unvorbereitet in die Geschichte geworfen wird, andererseits bei der sowiso schon geringen Seitenzahl für die Geschichte eine ziemliche Verschwendung.
Dann geht es aber auch schon in die vollen, allerdings anders als gedacht. Es wird voll schnulzig, der Doc will was von seiner Krankenschwester, Jane ihr Name, sie ist noch Nachnamenlos, traut sich aber nicht wegen seiner körperlichen Gebrechen. Sie will was von ihm, traut sich aber nicht denn zu der Zeit muss der Mann die Initiative ergreifen in einer Form die heutzutage schon sexuelle Belästigung darstellen würde.
Aber wenig Seiten bedeuten jetzt muss langsam mal die Action her, also reisen die beiden mit dem Schiff zu einem humanitären Einsatz nach San Diabolo. Der Name weist schon auf die Gegensätzlichkeiten im Land hin, das demokratische Land wird vom kommunistischen Kriegstreiber, den skrupellosen Vollstrecker tyrannisiert der die Revolution anführt, so die Worte des Comic, und nicht davor zurückschreckt auch eigene Leute an die Wand zu stellen.
Das hier Menschen hingerichtet werden ist schon recht offen brutal in diesem Heft, wobei ich dementsprechend Kinder als Lesezielgruppe nicht wirklich ausmachen kann.
Schon das Schiff wird von Fliegern angegriffen obwohl es unter der Flagge des Roten Kreuz fährt.
So das Dr. Don Blake, ja, er hat jetzt auch einen Vornamen, als Thor eingreifen muss.
Viel Action gibt es dann bei der Zerstörung der Flieger zu sehen.
Der Doc verwandelt sich dann unter Wasser zurück, und erklärt von Bord gefallen zu sein, um zurückzukehren.
Umblende zum Vollstrecker der erst einmal ein Todesurteil an seinem erfolglosem Kommandanten vollstrecken lässt.
Beim ersten Einsatz gerät die Ärztetruppe sofort wieder an einen Militärtupp.
Thor greift ein, alle können fliehen, außer Jane die als Geisel genommen wird.
Vorher zerdeppert der Doc in Gestalt des Thor aber erst nochmal ein paar Panzer, unter anderem mit einem Baum.
Okay, Bananenrepublik gleich Bananenpanzer, zumindest von der Stabilität.
Nun gut zurück zu Jane als Geisel. Der Doc wagt es nicht sie in der Form von Thor zu befreien um sie nicht zu verletzen, also verwandelt er sich zurück und begibt sich in Gefangenschaft. Was folgt sind einige unlogische Handlungen bei denen er Jane mehr in Gefahr bringt als wenn er gleich gehandelt hätte und eigentlich auch seine Geheimidentität offenbart, da aber Bananenrepubliker blöd sind erkennt das natürlich keiner.
Außerdem steigert es die Spannung ungemein wenn man das ganze in die Länge zieht und alle nochmal schön in Gefahr bringt. Na gut, so recht will das hier nicht funktionieren.
Nachdem dann die Rebellen mit einer Zeltplane besiegt werden kommt nochmal schnell die Armee des demokratischen Staates vorbei um mit aufzuräumen.
Die Kräfte des Donnergottes besiegeln dann das Schicksal der Revolutionäre mit einem Vulkanausbruch.
Worauf dann der Vollstrecker mit angehäuften Schätzen fliehen will und von seinen eigenen Leuten erschossen wird, „ Er hat uns verraten, diese Amerikaner sind unsere wahren Freunde.“
Thor verschwindet daraufhin und Jane schwärmt fortan nur noch von dem strahlenden Held mit blondgelocktem Haar, der Doc ist damit für sie durch.
Glücklicherweise ist auch die Geschichte damit durch.
Comichistorisch sehr interessant und auch Zeitgeschichtlich aber ansonsten etwas für die Müllhalde der Vorurteile und Lesespaß kommt hier unter diesen Gesichtspunkten nur bedingt auf.

Journey Into Mystery 85 ( I )
„Gefangen von Loki dem Gott der Lügen“
Loki! Nie war er populärer als heute, durch Funk und Fernsehen!
'Tschuldigung falsches Zeitalter.
Loki! Nie war er populärer als heute, durch Kino und Streaming!
In den ersten Panals geht es um seine Gefangenschaft in einem Baum und um Heimdall, den Wächter des Bifröst. der ihn Unabsichtlich daraus befreit.
Sofort macht der sich auf die Suche nach Thor um sich zu rächen.
Zum Auffinden sucht er nach dem Mineral Uru aus dem der Hammerkopf besteht, wobei in späteren Heften von Uru als Metall die Rede ist und da der Hammer geschmiedet wurde ist ein Mineral also eher nicht richtig.
Nach auffinden der Position Thors verschwindet er über einen Regenbogen auf die Erde, wo er sich sogleich in ein passendes Gewand kleidet.
Für den damaligen Leser könnte sich erschlossen haben das der Regenbogen der Bifröst ist, andererseits, wo ist dann sein Wächter?
Um Thor anzulocken negiert er erst einmal ein paar Menschen, was recht interessant aussieht, Kirby fängt langsam an zu experimentieren mit seiner Zeichenkunst.
Das Anlocken funktioniert, Thor taucht auf, rettet den Tag und Loki gibt sich zu erkennen.
Der Kampf der beiden folgt in Teil 2 „Die Rache des Loki!“
Und nun ist Dr. Blake / Thor erstmal im erinnerungstechnischen Nachteil. Loki beschuldigt ihn an der Gefangenschaft im Baum Schuld zu sein und der Doc muss erst mal überlegen wen er da denn vor sich hat.
Nach ein bisschen Geplänkel schafft Loki es Thor zu hypnotisieren und versucht ihm zuerst auf direktem Wege den Hammer abzunehmen, als das erfolglos bleibt, dann mit Tricks.
Nebenbei wird dann auch erstmals Odin als Herrscher Asgards erwähnt, die Personalie in und aus Asgard wächst in diesem Heft ungemein.
Als es Loki dann doch gelingt das Thor den Hammer beiseite legt tritt schnell die Rückwandlung in Dr. Blake ein, allerdings außer Sichtweite. Danach ist auch der Hypnosebann beendet und der Kampf geht mit der Flucht Lokis weiter.
Nach einigem hin und her wird Loki besiegt und wir lernen das er seine Zauberkräfte nicht einsetzen kann wenn er nass ist.
Na ja, jedenfalls wird Loki dann von Thors Hammer per Express wieder nach Asgard geschickt und wir lernen dabei noch die Namen Balder und Tyr, Gesichter bekommen wir dazu noch nicht zu sehen. Erwähnt sei noch das Jane beim ersten Blick auf Loki auch schon wieder ganz hin und weg war, was im allgemeinen kein gutes Licht auf die Darstellung von Jane wirft, sie wird hier als kleines romantikorientiertes Dummerchen dargestellt.
Insgesamt wird Thors Universum hier zwar weiter ausgebaut aber leider fehlt mir dabei die Freude am Entdecken des neuen, zu hingestreut die neuen Figuren ohne wirkliche Bedeutung für die Handlung oder austauschbar. Selbst Loki bleibt hier blass obwohl wir über ihn mehr erfahren.
Thor ist auch immer noch kein Sympatiehträger und der Doc schon mal gar nicht.
Klar, das ist alles noch dem Seitenmangel in Verbindung mit dem Versuch die Figur und ihre Umgebung schnell aufzubauen geschuldet.
Nun ja, mal schauen wann es besser wird, denn es wird besser.

Journey Into Mystery 86 ( I )
Es beginnt mit einer schönen Splashpage mit altbackenen Robotern im 50er Style und der Überschrift „ Auf den Spuren von Tomorrow Man“.
Also gleich mal in die vollkommen friedlebende Zukunft der Menschheit geschaut, nur um festzustellen, wie immer gibt es einen dem friedliches zusammenleben zu langweilig ist und der lieber als Unterdrücker herrschen möchte.
Also alles wie immer bei der Menschheit.
Umblende in die 1962er Gegenwart zu Thor. Der nimmt an militärischen Tests Teil um als Referenzpunkt zu dienen, klar, klingt logisch.
Während eines dieser Tests klaut unser möchtegern Herrscher aus der Zukunft eine Kobaldbombe per Zeitmachiene. Klar das Thor da irgendwie hinterher muss.
Was uns zum Desaster Teil 2 bringt „Flucht in die Zukunft“.
Thor ruft mal Odin an, also so im klassischem Sinne, nicht per Telefon.
Der erscheint und sagt, klar nein Sohn, Betonung hier auf Sohn, der Leser bemerkt hier das wohl Thor der Träger der Kraft ist und nicht der Doc, etwas woran beide, Thor / Dr. Blake noch lange schizophren knabbern.
Wo war ich? Ach ja, bei, klar mein Sohn, kein Problem, das kannst du ohne Probleme da du deinen Hammer schneller als Lichtgeschwindigkeit wirbeln kannst und ab geht es auch schon.
In der Zukunft angekommen finden sich natürlich gleich wieder Bewunderinnen seines Körperbaus und auch der Bösewicht bemerkt ihn sogleich und schickt seine Männer los.
Schnappen können sie ihn nicht, das verhindert eine vermummte Gestalt die sie gewalttätig stoppt.
Als Thor beim neuen Herrscher der Zukunft hereinplatzt geht er sofort in eine Falle.
Aber klar, Thor ist zu clever als das er so blöd wäre, der Kerl in der Falle ist nämlich ein Double und Thor steckt hinter der Vermummung und heizt dem möchtegern Herrscher kurz ein. Es folgt ein Gerangel mit den 50er Robots, während dem wir erfahren das die Trennung vom Hammer nicht länger als 60 Sekunden betragen darf, die genaue Zeit war bisher nicht bekannt, und der Herrscher der Zukunft flieht.
Thor ist am Ende natürlich trotzdem der Sieger und bringt die Bombe wieder ins Jahr 1962 wo das experimentieren fröhlich weiter geht.
Eigentlich bin ich von Lee sinnigeres gewohnt, da aber sein Bruder Larry Lieber als Co Autor der bisherigen Thor Geschichten genannt wird gehe ich eher davon aus das dies alles auf sein Konto geht, denn während Lee in seinen Geschichten versucht sich aus dem altbackenen zu befreien stecken diese Geschichten noch tief in den 50ern auch wenn die 60er schon angebrochen sind.
Comics die den Aufbruch in ein neues Comiczeitalter vermitteln wollen gehen anders, wie uns allen voran Spider-Man zeigt, Thor bleibt weiterhin das weit abgehängte Schlusslicht.

Journey Into Mystery 87 ( I )
Waren die letzten Geschichten schon keine Highlites, so ist hier schon der Titel abschreckend „In den Fängen der Roten“.
Ich mache es mal kurz.
Wissenschaftler werden aus den USA entführt, jedes mal bleibt ein Abschiedsbrief zurück, sie hätten genug von dem Land und gingen lieber hinter den Eisernen Vorhang. Dr. Blake bietet an das man ihn in den Zeitungen als Entwickler eines Kampfstoffes anpreist damit er auch entführt wird und helfen kann.
Warum sollte man darauf eingehen, man weiß ja nicht das er Thor ist?
Wie will er sicherstellen das sein Stock mitgenommen wird?
Wie will er verhindern das dabei seine Doppelidentität aufgedeckt wird?
Nun ja, er wird nach Russland entführt und befreit die Wissenschaftler.
Alles sehr an den langen blonden Haaren herbeigezogen.
Eingerahmt wird das ganze mit der ungelebten Liebesschnulze zwischen dem Doc und Jane. Nun hat er auch bemerkt das sie in Thor verliebt ist was das ganze für ihn auch nicht besser macht.
Auf die Kommunistenparanoia will ich hier erst gar nicht eingehen.

Journey Into Mystery 88 ( I )

Loki kehrt zurück, folgerichtig heißt die Geschichte „Die Rache von Loki!“.
Die Geschichte beginnt an dem Punkt wo Journey Into Mystery 85, Lokis erster Auftritt endet, Loki wird mit dem Hammer nach Asgard geschickt. Dort angekommen verbietet Odin ihm je Asgard wieder zu verlassen.
Klar, Loki als gehorsamer Sohn gehorcht seinem Vater und erfreut sich nur noch an seinem neuen Hobby dem Kekse backen.
Natürlich nicht.
Loki spioniert auf magische Art Thor hinterher und erfährt so von seiner Schwachstelle, der Verwandlung in Dr. Blake, als er das geschehen aus Journey Into Mystery 87 beobachtet.
Also auf zur Erde! Um Asgard unbemerkt zu verlassen verwandelt sich Loki in eine Schlange und schlängelt sich zwischen den Füßen von Heimdal durch um über die Regenbogenbrücke, den Bifröst, Asgard zu verlassen.
Auf Erden in Dr. Blakes Praxis angekommen hypnotisiert er, in Verkleidung befindlich, Jane um sofort zum Doc zu gelangen. Dort nimmt er eine Maske vom Gesicht und gibt sich zu erkennen, worauf der Doc sofort zum Hammer greift und sich verwandelt.
Maske? Derer bedürfte Loki sicherlich nicht.
Okay, kleiner Logikfehler am Rande in einer Geschichte die bisher mehr Dynamik in der Handlung zeigt als vorangegangene, der Aufbau ist hier fließender, weniger statisch als bisher in den Geschichten, auch die Verknüpfung mit vorangegangenem macht das ganze runder.
Loki fordert Thor zum Kampf und benutzt als Ablenkung die immer noch hypnotisierte Jane um Thor von seinem Hammer zu trennen.
Diesen versiegelt er dann mit einem Kraftfeld so das Thor sich in Doc Blake zurückverwandelt.
triumphierend lässt er den Doc stehen und macht sich auf mit allerlei Schabernack der Menschheit zu schaden. Interessant das er auch einen Atombombentest der Russen vereitelt und somit indirekt den Amerikanern hilft.
Der Doc grübelt derweil wie er wieder an seinen Hammer kommt und es gelingt ihn mit einer etwas unglaubwürdigen List, er versteckt sich hinter einer Thor Statue und schnappt sich den Hammer als Loki das Kraftfeld aufhebt um zu schauen ob der Hammer noch da ist.
Was folgt ist ein schneller Sieg Thors gegen Loki und dessen Transport nach Asgard.
Insgesamt fand ich die Geschichte deutlich lockerer als die Vorgänger und schon etwas lesbarer, trotz immer noch massiver Logikfehler.

Journey Into Mystery 89 ( I )

In dieser Geschichte bekommt es Thor mit Gangstern zu tun wie uns der Titel „Der Donnergott und der Gauner“ verrät.
Zu Beginn erleben wir erst einmal eine komischen Nummer wie Thor Jane und seine Patienten austrickst um sich ungesehen in seinem Büro in den Dr. Blake zu verwandeln.
Ich bin übrigens mittlerweile dazu übergegangen Thor als die Reale Person zu sehen und den Doktor als die Verkleidung da wir von Odin ja schon die Wahrheit kennen. Der Doktor hingegen hält sich immer noch für das Original und Thor nur für die Hülle in die er schlüpfen kann. Das aber nur so am Rande.
Die Verwandlung wäre wohl in einer Seitengasse einfacher gewesen und dann zum Sprechstundenbeginn einfach in der Praxis auftauchen hätte sicherlich auch niemanden verwundert.
Die Geschichte geht aber erst mal mit einer Füllseite weiter, es wird nochmal erzählt wie Blake zu Thor wurde.
Dann folgt nochmal das geschmachte Don will Jane, Jane will Don aber keiner sagt was.
Interessant daran, für Jane war der Doc schon mal komplett durch und nur noch Thor von Interesse.
Allerdings träumt sie noch von Thor, wie sie ihm den Hammer poliert und das Cape bügelt.
Nein, jetzt nur nichts falsches denken.
Nun aber endlich Action.
Vor der Praxis wird ein Gefangenentransporter überfallen und der Gefangene, ein Gangsterboss befreit. Thor kommt nicht zum Einsatz weil Jane neben Don am Fenster steht, okay.
Als nächstes dringen die Gangster in die Praxis ein, binden Jane an eine Stuhl und nehmen Dr. Blake mit weil der Gangsterboss bei der Befreiung angeschossen wurde.
Der Doc hilft und soll trotzdem erschossen werden.
Da er seinen Stock gerade nicht erreichen kann bittet er Odin auf mentalem Wege um Hilfe. Der verwirrt die Gangster mit einem Blitz, woraufhin der Doc zum Hammer greift, zu Thor wird und eine „sehr glaubhafte“ Geschichte erzählt warum er jetzt anstelle des Doc's dort steht.
Weiter geht es mit wirren Dingen, der Gegner wird unter anderem mit „Superpuste bekämpft, Supermann lässt grüßen.
Letztendlich landet die Geschichte wieder in der Praxis wo Jane immer noch gefesselt sitzt und Thor knapp nach dem Gangsterboss eintrifft. Um diesen zu verwirren lässt er mit magischer Flüsterstimme eine stimme aus der anderen Raumecke erschallen und bringt dann Jane auf einem Hammerwirbelsturm in Sicherheit.
Hier ist der Blödsinn aber noch lange nicht am Ende, der Gangster flüchtet auf ein Hochhaus und bedroht die darunter befindliche Menge mit glühenden Nieten zu verletzen. Als er dabei herunter fällt rettet Thor ihn und von den Nieten ist keine Rede mehr.
Übrigens läuft neben dem Gangster ständig seine Freundin her und ist sooo verliebt, egal was der Gangsterboss macht, unter anderem auch auf sie Schießen. Um sie von der Liebe zu befreien bittet Thor nochmal Odin um Hilfe, der ihr sofort das Gedächtnis dahingehend manipuliert das sie keine Erinnerung mehr an den Gangster hat.
Puh, selbst unter comichistorischen Gesichtspunkten gelesen ist diese Anhäufung von Dünnsinn schwer zu ertragen.
Man hat immer noch kein wirkliches Konzept was Thor kann und was nicht und greift willkürlich zu Tricks die man gerade für passend hält, die aber an anderer Stelle angewandt die Handlung abgekürzt hätte.

Journey Into Mystery 90 ( I )

Ein Gast Zeichner erwartet uns, Jack Kirby, der mich bisher nicht an der Serie überzeugen konnte, wird von Al Hartley vertreten, der mich auch nicht überzeugen kann.
„Gefangen vom Menschendouble“ heißt die Geschichte und ich finde der Titel lässt mich böses ahnen.
Der Kriegsplanet Xaeta rüstet sich mit seinem Feldherr Ugarth und seinem Sohn zur Schlacht.
Umblende, Erde.
Der Doc beschließt Endlich ein Mann zu sein und keine Maus und Jane endlich zu erzählen das er Thor ist. Als er gerade ansetzt geht eine Vision von Odin dazwischen und verbietet ihm sich jemals einem Menschen zu offenbaren. Jane bekommt davon natürlich nichts mit.
Daraufhin braucht Dr. Blake erst mal frische Luft und geht in die Stadt.
Dort erlebt er allerlei Verrücktheiten durch neue unsinnige Gesetze.
Er beschließt als Thor mal bei seinem Freund dem Bürgermeister vorbeizuschauen.
Wird diese Freundschaft jemals wieder erwähnt? Ich kann mich nicht erinnern.
Jedenfalls ist der auch völlig durchgedreht, genauso wie Jane als er wieder in der Praxis eintrifft.
Nun kommt Thor ins grübeln, ruft sich die Lehren Odins per Projektion ins Gedächtnis und kommt zu dem Schluss das außerirdische die Welt unterwandert haben um sie zu erobern.
Logische Schlussfolgerung, drängt sich nahezu auf.
Er findet ein außerirdisches Raumschiff und stellt zum abtasten der Außenhülle erst mal den Hammer beiseite, natürlich wird er gefangen und zum Doc, was mal wieder niemanden wundert.
Im Raumschiff trifft er auf den Bürgermeister und Jane die von Gestaltwandlern ersetzt wurden, und kann natürlich mit schlauen Sprüchen den Hammer zurückerobern und sich zurückverwandeln in Thor.
Interessanterweise hat sich sein Hammer in der Zwischenzeit nicht zurückverwandelt. Ja, nun, ein Logikfehler mehr oder weniger.
Jedenfalls kämpft er gegen die Gestaltwandler. Die drei übriggebliebenen zwingt er sich in Bäume zu verwandeln und da die Wandlungen immer komplett sind sind die Gestaltwandler hinterher natürlich blöd wie ein Brot, äh, Baum, und daher keine Bedrohung mehr.
Da war die Gestaltungswandlung in Kühe bei den Fantastic Four dann doch die bessere Lachnummer und davon ab ist die Baumnummer ja schon von Loki vorgeführt worden.
Ja, die Drohung des Titels wurde perfekt bis zum Ende durchgezogen.
Ich hab, nicht nur, das Gefühl die Serie baut ab bevor sie durchstartet.
Da ich ja oben schon einige kurze Worte zum Zeichner verlor, die Gesichtszeichnungen schwanken zwischen dynamisch und versch(r)oben. Die Zeichnungen im allgemeinen eher Flach und wenig deteilreich.
Kirby hat da schon deutlich mehr zu bieten, ist aber noch weit von seiner Meisterschaft entfernt und wirkt mir häufig zu gehetzt, vielleicht ist es aber auch wieder nur der Einfluss der Geschichten die mich die Zeichnungen nicht genießen lässt.

Journey Into Mystery 91 ( I )

Noch ein Zeichner darf ran an die Serie, also kein neuer Zeichner, nur ein neuer für die Serie.
Joe Sinott und gleich sieht die Serie viel frischer aus.
Ob auch durch die Story ein frischer Wind weht?
„Thor gegen … Sandu Meister des Ubernatürlichen“.
Sehr innovativ klingt das jetzt nicht gerade.
Anfänglich erzählt Odin mal kurz was über Thors Gürtel der ihm unermessliche Kraft gibt und dann geht es auch schon los mit dem Hokuspokus.
Loki ist der Drahtzieher, aber nur vom Zuschauerplatz in Asgard aus.
Er verleiht einem Magier übernatürlichte Kräfte, so in der Form wie Magier sie so haben, schweben lassen, teleportieren, Gedankenkontrolle.
Also tobt der Bösewicht sich vom Banken ausrauben bis zur erlangung der Weltherrschaft aus.
Selbst Thor wird besiegt, aber, wie war das am Anfang mit dem Gürtel der Macht, die Walküren bringen ihn von Ashard zur Erde und Thor ist wie gewohnt am Ende der Sieger.
Tja, so langweilig können Comics sein.
Neun Geschichten waren es bis hier und wirklich herausragendes war nicht dabei.
Irgendwie hab ich bei jeder das Gefühl beim lesen, ich hab mich im Regal vergriffen, das liest sich alles wie DC zu der Zeit und nicht wie innovative Marvel Comics.

Heatwave19 20.11.2023 11:18

Marvel Origins #7: Fantastic Four 3
US-Fantastic Four #11-15

Ausgabe 11 hat mir gut gefallen. Interessant, wie eng die Kreativen mit den Fans kommunizieren und direkt auf Fragen und Wünschen in der Geschichte eingehen. Den Teil mit Impossible Man fand ich eine gelungene Abwechslung. Klar, er ist durchaus nervig, aber mal was anderes, als die ewige Alien-Invasion nach Schema F. Erstaunlich, dass die Figur damals so heftig abgelehnt wurde.
Da ich den Hulk Band mochte, hatte ich mich auf das Aufeinandertreffen mit den FF in der #12 nach dem Cover gefreut, die Geschichte fand ich dann aber teilweise etwas hanebüchen. Trotzdem noch ganz solide.
Ich bin kein großer Red Ghost Fan, zumindest aber interessant hier (#13) zu sehen, wie er seine Kräfte in einer gewissen Parallele zu den FF erlangt hat. Und natürlich ist der erste Auftritt des Watcher spannend, insgesamt eine gute Ausgabe.
Aus dem Zusammenspiel zwischen Namor und Puppet Master hätte man in der #14 in meinen Augen noch etwas mehr machen können. Und Alicias Teilnahme an der Mission war auch mehr als konstruiert. Trotzdem gefallen mir die fortlaufende Handlungsstränge, die immer deutlicher werden.
Ausgabe 15 mit dem Mad Thinker fand ich dann leider in der Auflösung schwach. So recht ergibt das keinen Sinn, dass er gerade Reeds Sicherheitsvorkehrungen nicht bedacht hat, wo es doch die ganze Ausgabe zementiert wird, dass es genau seine Kraft ist, alles vorrauszusehen.

Insgesamt fand ich den Band solide, der zweite Band von den FF gefiel mir aber noch einen Tacken besser.

Heatwave19 05.12.2023 08:17

Marvel Origins #8: Thor 2
US-Journey Into Mystery #92-99

Die Nummern #92 bis #96 bleiben leider beim niedrigen Niveau vom ersten Thor Band, teilweise musste ich mich durchquälen. Am interessantesten war für mich noch der erste Auftritt von Radioactive Man, der ja später bei den Thunderbolts mitmischt.
Ab der #97 ist eine klare Steigerung zu sehen, als Stan Lee den Autorenstift alleine übernimmt. Bessere Dialoge, mehr Fokus auf die fortlaufende Handlung (Thors verbotene Liebe zu Jane) und eine weniger oberflächlich charakterisierte Jane tun den Geschichten gut. Mein Highlight sind die Tales of Asgard von Lee und Kirby, die Asgard und Odin deutlich mehr Profil geben.
Hoffe, der positive Trend setzt sich dann im dritten Thor Band fort. :top:

Kal-L 13.12.2023 17:06

Bin mit meinen Besprechung mittlerweile weit im Hintertreffen also mal hier was neues für euch für mich ja nicht wirklich neu...

Marvel Origins #7: Fantastic Four 3

https://www.comicguide.de/pics/medium/145454.jpg

Mit US: Fantastic Four (1961) #11-15

Als erstes eine Ausgabe in der die Redaktion, mithilfe der F4 auf die Fragen der Leser eingeht und auch auf die Kritik das Sue nichts zum Team beiträgt, was besonders interessant ist.

Das erste Aufeinandertreffen mit Impossible Man liebe ich genauso wie die Figur die ist erstmal in einem Superman/Silver Surfer Crossover kennengelernt habe. Schade das der Komische Typ nicht häufiger mal vorbeischaut. Was wohl daran liegt das er damals nicht so gut ankam, was für mich nicht verständlich ist.

Dagegen ist das Treffen mit dem Hulk eher blass, ja ein Kampf gibt es nicht wie das Cover schon verrät, stattdessen gibt es einen Kommunisten der Generals Ross Team unterwandert hat. Und bei der Sache wie er Enttarnt wird kann man auch beim zweiten mal noch drüber lachen


Danach der Red Ghost und Uatu der Beobachter, Red Ghost Fähigkeiten sind interessant und die Stimmung ist auch etwas düster das kommt gut rüber, doch die Klischeehafte Darstellung als roter gleicht viel zu sehr vieler anderer Kommunisten der Zeit. Und das er nur Stärker wird weil er sich einfach noch mehr und länger Strahlung reinzieht ist auch irgendwie dämlich. Warum haben das nicht andere der Gegner gemacht, ist doch nicht weiter Gefährlich könnte man meinen.

In der #14 gibt es dann wieder den Puppet Master der diesmal Namor manipuliert um die F4 zu vernichten. Kurzweilige Unterhaltung.

In der letzten Ausgabe gibt es erstmals den Mad Thinker und sein Android (seine heutige Rolle z.B. bei She-Hulk gefällt mir besser.) Doch wie es der Thinker mit seiner abstrusen Maschine schafft alles vorauszuberechnen ist nicht gerade einleuchtend. Aber es gibt trotzdem einige Unterhaltsame Momente.

Als Bonus gibt es noch zwei Pin Up Seiten (Namor & Die Fantastic Four plus eine Werbe Anzeige) etwas dürftig, aber besser als nichts.

Der Band hat insgesamt 128 Seiten, wenn man die Endsheets und HC umschlag mitzählt 136 Seiten!

EC-Fan 14.12.2023 06:26

@Kal-L: Sehr schöne Besprechung von dir (die Texte von Marvel Boy finde ich einfach zu lang und überfliege diese nur, sorry Marvel Boy. Außerdem wird vom Inhalt zu viel verraten...). Zum Spoiler: Ist der Zeit geschuldet, seinerzeit waren die Bösen einfach gestrickt! :zwinker:

Marvel Boy 14.12.2023 07:12

Alles okay, ich hab die alten Sachen einfach schon so oft gelesen das ich sie nur noch so rezensieren kann, nur um noch zwei Worte über ein Heft zu verlieren, dafür würde ich sie jetzt nicht nocheinmal lesen.
Ist halt eine recht komplette Inhaltsangabe die im Detail die Entwicklungsschritte der Figuren aufzeigen soll.

Peter L. Opmann 14.12.2023 07:28

Ist doch gar keine Kritik, wenn jemand sagt, daß er Texte nur überfliegt. Denn niemand muß ja hier einen Text von vorne bis hinten lesen.

Marvel Boy 14.12.2023 18:20

Sowiso nicht. Wollte nur mal schreiben warum ich bei den Rezis deutlich mehr schreibe als ich das normalerweise mache und mir bewußt ist das sich das nahe am Overkill bewegt. :D

Marvel Boy 17.12.2023 10:19

Marvel Origins 4 - Hulk 1

The Incredible Hulk 1
„Teil 1 der Hulk erwacht zum Leben“
Das Klingt nicht nur nach Frankenstein, nein, was wir hier auf der Splash Page zu sehen bekommen sieht auch aus wie Frankenstein, ein großes graues Monster.
Grau?
Ja, der Hulk sollte langweilig Grau werden, aus heutiger Sicht unvorstellbar. Gut das es an der Unfähigkeit der damaligen Druckkunst scheiterte ein vernünftiges Grau hinzubekommen.
Vorhang auf, das Drama nimmt seinen Lauf.
Wir blicken auf eine Rakete und in den dazugehörigen Leitstand voller Wissenschaftler und Militärs.
Dr. Bruce Banner wird uns sofort als der Schöpfer des ganzen präsentiert. Allerdings erst nachdem uns die Bombe als geniale Gammabombe vorgestellt wurde.
Der nächste vorgestellte wird knapp mit Igor benannt und ist somit nach damaligem Muster sofort als Bösewicht für den Leser zu enttarnen, zumal er gleich quengelt das ihn Banner immer noch nicht in das Geheimnis der Bombe eingeweiht hat.
Noch in der gleichen Sprechblase wird auch General Ross angekündigt, der sich dann gleich beschwert warum es denn so lange dauert bis die Versuchsbombe endlich bum macht, worauf Betty des Generals Tochter versucht Banner in Schutz zu nehmen und sogleich von ihrem Vater zurechtgewiesen wird.
Auch der Spitznahme des Generals, Thunderbolt wird erwähnt.
Das ist schon mal eine Menge an Input auf der zweiten Seite des Comics!
Die Grundpfeiler der Beziehungen sind schon einmal deutlich eingerammt.
Ein Streitgespräch zwischen Igor und Banner folgt auf Seite drei, sowie die Entdeckung das ein Jugendlicher auf das Testgelände fährt während der Countdown für die Bombe schon eingeleitet wurde.
Banner eilt sofort hinaus zur Rettung unschuldigen Lebens und weist Igor an den Countdown zu stoppen, dieser denkt natürlich eher daran Banner auf diese Weise loszuwerden da der ihm im Streitgespräch blöderweise verraten hat wo die Unterlagen zur Bombe liegen.
Es kommt wie es kommen muss, Banner rettet den Jungen und bekommt selber die volle Ladung Gammerstrahlen ab.
Stunden später kommt er im Krankenhaus wieder zur Besinnung und erfährt das er Rick Jones gerettet hat der ihm dafür aufrichtig dankbar ist da er Waise ist und meint das sei das erste mal gewesen das jemand etwas für ihn getan hat; und er zeigt Reue für sein blödes verhalten als Mutprobe auf das Testgelände eingedrungen zu sein.
Übrigens sind die Ärzte mehr als erstaunt das Banner das ganze scheinbar unbeschadet überstanden hat.
Nun, so ganz dann doch nicht wie sich bei Anbruch der Nacht herausstellt, denn nun verwandelt sich Banner in ein großes graues Monster. Einziger Beobachter der Aktion ist Rick.
Das Monster bahnt sich sofort einen Weg nach draußen durch Zerstörung einer Mauer.
Im Freien angekommen steht er vor einem Jeep mit Soldaten die bei seinem Anblick Gas geben um ihn zu Rammen. Schon vor dem Aufprall spricht das Monster verächtlich von „mickrigen Menschen“.
Nach dem Aufprall verschwindet es in der Dunkelheit, gefolgt von Rick der hofft ihm helfen zu können.
Ende Kapitel 1.
Was hier auf wenigen Seiten an Personen und Beziehungen aufgebaut wird sucht in der Comiclandschaft seinesgleichen. Es ist eine dieser Geschichten die sich nicht der Leser reinzieht sondern die sich den Leser reinziehen mit ihrer rasanten Entwicklung.
„Teil 2 Hulk schlägt zu“.
Hier darf jetzt die Action toben und gleich am Anfang wird das Monster von einem Soldaten als „Hulk“ bezeichnet.
Die jagt der Soldaten bleibt aber erfolglos weil der sich durchaus beherrschen kann und an ihnen vorbei schleicht.
Die Beherrschtheit fällt aber als er Igor in seinem Labor erwischt und dieser ihn mit einer Pistole beschießt, erfolglos, der Hulk schaltet ihn aus.
Es kommt zu einer ersten Begegnung Hulk / Banner, in Form eines Fotos das Hulk von Banner in die Hände bekommt, Hulk mag Banner nicht ist die Erkentnis.
Sonnenaufgang, die Rückverwandlung, gerade noch rechtzeitig bevor das Militär die Szenerie in „Teil 3 Die suche nach dem Hulk“ betritt.
Igor wird festgenommen und man diskutiert über den Hulk während Rick alles tut damit keine Verbindung zu Banner hergestellt wird. Banner wiederum knüpft eine erste zarte Verbindung mit Betty.
„Teil 4“ folgt „Hulk“ „Hier kommt … Gargoyle“ nimmt uns dann mit in die Welt der Spionage.
Igor benachrichtigt über einen im Daumennagel versteckten Sender Gargoyl ein hirnwucherndes Wesen, anders wüsste ich es nicht zu beschreiben, eine Vorform des Leaders, das in russischen Diensten steht. Woraufhin Gargoyle nach Amerika reist um den Hulk zum Kampf zu treffen.
Banner verwandelt sich derweil beim Einbruch der Nacht wieder in den Hulk, nur ist er dieses mal etwas intelligenter als in der Nacht zuvor.
So trifft er dann auf Betty, die aber nach wenigen gewechselten Worten in Ohnmacht fällt, was den Schauplatz frei macht für ein Treffen Hulk gegen Gargoyle, in „Teil 5 Hulk Triumphiert“.
Okay, „gegen“ ist jetzt erst mal übertrieben, Gargoyle zwingt dem Hulk und Rick seinen Willen auf, die geistige Versklavung des Hulks endet aber mit seiner Rückwandlung in Banner, auch bei Rick lässt die Beeinflussung bald nach, da sind die beiden aber schon von Gargoyle nach Russland entführt worden.
In Russland stellt sich dann heraus das Gargoyle genau so ein Opfer von Waffenexperimenten ist wie Banner und sich nur seine Rückverwandlung wünscht.
Banner schafft das was ihm bei sich selber nicht gelingt, okay, viel Zeit für Selbstversuche hat er ja auch noch nicht gehabt.
Als Dank dafür schickt der wieder Mensch gewordene Gargoyle Banner und Rick mit seiner Rakete zurück in die USA und begeht Selbstmord bei der Vernichtung seiner Basis um den beiden die Flucht zu ermöglichen.
Ja, dieses Heft macht „SMASH!“ lange bevor sich dieser Schlachtruf gefestigt hat.
Auch wenn Kapitel 4 und 5 abfallen durch die Beimischung der Kommunistenangst der damaligen Zeit.
Zeichnerisch bietet der Band einige ikonische und rasante Zeichnungen, immer noch eindrucksvoll, Banners stundenlanger Schrei, nur um ein Beispiel zu nennen.
Ein wahrhaft donnernder Auftakt für den Hulk!

The Incredible Hulk 2
Der Hulk verändert sich.
Grün ist jetzt die Farbe der Wahl nachdem das mit grau nicht so richtig was wurde in der Druckerei.
Aber, das ist nicht das einzige, war das Gesicht des Hulk auf der Splash Page der 1 noch, von der Hautfarbe abgesehen durchschnittlich männlich, so ist es hier Monster pur.
Schon in Heft 1 wurde die Kopfoptik immer Eckiger in Richtung Karloffs Frankenstein Monster so geht es hier noch ein Schritt weiter, zum eckigen Schädel kommt noch eine echte Monstergrimasse mit durchdringendem Blick.
Und so stürzen wir uns nach diesem durchdringendem Blick in den „Teil 1 Hier kommen die Kröten!“.
Ein Dorfsheriff stolpert über das Monster und als er bemerkt das es der Hulk ist beschleunigt er sein Auto um die Bewohner der Gegend zu warnen. Diese reagieren auch prompt panisch.
Der nun vom Militär angegriffene Hulk läuft Amok, wie nicht anders zu erwarten wenn man den Hulk angreift, und nur Rick Jones kann ihn beruhigen.
Es folgt eine eineinhalbseitige Zusammenfassung des Verwandlungsgeschehens aus Heft 1 und dann geht es auch schon los mit den außerirdischen Kröten. Klar wollen die die Erde erobern, wie das allen echsenhaften Außerirdischen so im kalten Blut liegt.
Um zu erfahren womit die Menschheit so Widerstand leisten könnte schnappt man sich den intelligentesten Wissenschaftler der Erde Dr. Bruce Banner.
Der ist gerade dabei mit Rick eine abgelegenen Höhle umzurüsten um den Hulk nachts wenn sich der Doc verwandelt wegzusperren.
Also auf zu „Teil 2 Gefangene der Kröten“!
Banner und Rick werden zum Raumschiff gebracht, Rick alsbald zurück weil ja nur Banners Hirn von Interesse ist.
In dem Moment wo die Kröten mit dem Rücktransport von ihm beschäftigt sind verwandelt sich Banner in den Hulk und dieser Hulk ist zwar nicht so intelligent wie Banner aber weit vom dummen Monster späterer Tage entfernt.
Zwar zerstört er ein Teil des Raumschiffes bemächtigt sich dann aber einer Pistole der Angreifer um diese damit zu bedrohen und einzusperren. Danach wird von ihm das Raumschiff inspiziert und er stellt fest das die Waffen den Menschlichen weit überlegen sind.
Was ihn dazu veranlasst sich jetzt als Jäger zu fühlen der es mit der gesamten Menschheit aufnehmen kann und nicht mehr vor den Soldaten flüchten muss.
Derweil hat General Ross das Raumschiff entdeckt und lässt es abschießen. Da hat der Hulk wohl doch zu viel beim Kampf im Raumschiff beschädigt.
Was uns zu „Teil 3 Hulk – Bruce Banner, Verräter der Menschheit“ führt.
Banner ist wieder auf der Erde und der Hulk dem Tageslicht gewichen. Das sich die Kröten heimlich aus dem Raumschiff geschlichen haben wird Banner wegen Angriffs auf die Erde verhaftet.
Okay, an dieser Stelle tritt scheinbar militärlogik in Kraft, ein Raumschiff ist grundsätzlich eine Bedrohung auch wenn es bisher einfach nur da war, ohne aggressive Taten.
Derweil geben die Kröten das Signal zum Angriff auf die Erde woraufhin Betty mal wieder als Fürsprecherin für Banner fungiert, sie sieht in ihm die einzige Möglichkeit die Erde zu retten.
„Teil 4 Hulk läuft Amok“.
Die Oberkröte enthüllt der Menschheit via TV Ansprache wie man gedenkt sie zu vernichten.
Banner sitzt derweil immer noch in seiner Zelle bis die Nacht wieder den Hulk hervorholt und er ausbricht.
Natürlich muss er sich erst mal wieder der Soldaten erwehren die versuchen ihn aufzuhalten.
Aus der Zelle entkommen hat er auch nichts anderes im Sinn als sich den General vorzuknöpfen der ihn dort hinein gebracht hat.
Im Hause Ross stößt er aber nur auf Betty, alsbald kommt es aber zum Showdown Ross samt Truppe und Panzer gegen den Hulk.
Ricks Versuch das Aufzuhalten scheitert kläglich.
„ Teil 5 Das Ende vom Hulk“.
Der Kampf beginnt, auch auf Rick mag der Hulk nicht hören, etwas Luft kann er sich erst verschaffen als er Betty als Geisel nimmt.
Mit ihr geht er in Banners Labor was Rick ahnt und ihnen folgt.
Rick versucht den Hulk zu beruhigen was dann aber schon der Sonnenaufgang übernimmt. Betty ist inzwischen ohnmächtig und bekommt nichts mit von der Rückverwandlung.
Nun steht aber schon Ross vor der Tür und will Banner wieder verhaften.
Rick hält das Militär auf damit Banner mit seiner Gammakanone die außerirdische Invasion stoppen kann, was auch gelingt.
Da man Helden nicht einsperren kann bleibt beiden ein weiterer Gefängnisaufenthalt erspart, so das die Rechtzeitig zum letzten Panal den „Schutzraum“ für den Hulk erreichen können und dieser für die Nacht weggesperrt wird.
Kurz vorher sehen wir noch einmal Betty und ihren Vater, sie spricht mal wieder für ihn, er vermutet das Banner und der Hulk unter einer Decke stecken.
Nicht ganz blöd der Mann aber auch kaum intelligenter als der Hulk könnte man meinen.
Überhaupt, der ganze Comic wirft kein gutes Licht auf das US Militär um es noch freundlich zu titulieren.
Wieder ein gelungenes Heft, die Außerirdischen spielen nur vordergründig eine Hauptrolle und was die Invasion anbelangt die in früheren Zeiten der Hauptbestandteil des Heftes gewesen wäre ist hier nur mittel und Zweck die Figur des Hulks vielschichtiger anzulegen. Auch das ihn umgebende Personal wird weiter beleuchtet, auch wenn hier nur die im letzten Heft gelegten Grundlagen verfestigt werden.

The Incredible Hulk 3
Der Hulk bekommt eine neue Ausrichtung.
Wir beginnen mit „Teil 1 Hulk – Verbannt in den Weltraum“.
Wobei die Geschichte dazu in einem Stück abgehandelt wird ohne einen Teil 2.
An sich wirkt das ganze Heft in der Zusammensetzung eher wie ein Stückwerk und auch die erste Geschichte ist leider mit keinem Quentchen Logik gesegnet.
Beginnend wird die letzte Szene des letzten Heftes nochmal aufgegriffen und verfeinert, Banner der sich in seinen Hulkbunker sperren lässt um die Menschheit nicht zu gefährden.
An sich ein guter Anfang, Rick merkt an was denn passieren würde wenn er Morgens nicht mehr öffnen könne, worauf Banner erwidert, lieber Sterben als Menschen verletzen.
Bis hierher alles großartig.
Nun aber macht sich Rick auf den Weg durch die Wüste um in sein Bett zu kommen.
Okay, damit könnte ich noch leben obwohl ein Bett in der Höhle wesentlich mehr Sinn machen würde.
Was aber nun folgt wird immer widersinniger je weiter es geht und führt zu einem neuen Status Quo der zwar seltsam aber noch akzeptabel wäre, wenn man den nicht in der dritten Geschichte im Heft gleich wieder wiedersprüchlich nutzen würde. Dazu später.
Also, Rick ist auf dem Weg durch die Wüste wo Soldaten schon auf ihn warten um ihn zu Ross zu bringen, der ihm dann eine Geschichte vom Raketentest erzählt und das nur der Hulk in der Lage wäre die Beschleunigung auszuhalten und somit als Versuchsperson gebraucht würde.
Da Rick im letzten Heft gesehen hat das der Hulk sich auch im All bei Sonnenaufgang zurückverwandelt ist es mehr als dämlich und unlogisch das er einwilligt den Hulk heranzuholen.
Rick lässt den Hulk aus der Kammer wobei ein Teil des Sperrmechanismus zerstört wird. Der Hulk sinnt für's Einsperren auf Rache und verfolgt Rick, dieser ist schneller und schafft es ihn in die Raumkapsel zu locken.
Klar, Rick ist schneller als der Hulk, lassen wir das einfach mal dahingestellt.
Also gut, der Hulk ist in der Kapsel und es kommt was kommen muss, er verwandelt sich zurück. Als nächstes wir er dann auch noch kosmischen Strahlen ausgesetzt die seinen Mutation weiter veränder, zumindest im geistigen Bereich wie sich zeigen soll.
Auf der Erde bekommt Rick mit das man ihn verladen hat und die Kapsel nie zurückkehren soll. Kurz entschlossen greift er ins Steuerpult und schafft es mit dem Hangriff den Kurs der Kapsel umzukehren, dabei bekommt er eine Schock von den vom Raumschiff absorbierten Strahlen.
Sehr „schön“ bildlich dagestellt wie ein Strahl von der Kapsel Rick am Schaltpult trifft.
Wieder auf der Erde befreit sich der Hulk aus der Kapsel und Rick der direkt davor steht, wie auch immer, erwartet das schlimmste.
Übrigens bekommen wir hier zum ersten Mal einen glühenden Hulk zu sehen, wenn auch bei Tageslicht. Der Hulk ist also nicht mehr abhängig von der Nacht, momentan scheint Banner sowiso erst mal abgeschrieben zu sein.
Okay, der Hulk macht also jagt auf Rick, als er ihn gestellt hat bittet Rick den Hulk er möge aufhören was der Hulk auch tut.
Nach einigen Versuchen weis Rick das der Hulk nun den Befehlen seiner Stimme folgt.
Dummerweise erlangt der Hulk wieder sein eigenes Bewußtsein wenn Rick schläft.
Das Ende vom Lied, 'tschuldigung, der Geschichte, der Hulk muss wieder in seinen Bunker, dessen gebrochene Struktur Rick nach eigener Aussage mal eben schnell repariert hat, und Rick grübelt wie es weitergehen soll.
Warum diese Anpassung der Figur, konnten die Teenager mit den letzten beiden heften nichts anfangen so das man Rick als Identifikation damit aufwerten wollte?
Nächste Geschichte “Die Ursprünge des Hulk“.
Auf drei Seiten wird die Entstehung des Hulks noch einmal geschildert ohne ein Detail hinzuzufügen das dem Leser der letzten Beiden Ausgaben noch nicht bekannt war.
Und zum Abschluss geht es in den Zirkus „ Setzt sich der Mächtige Hulk durch gegen den Ringmaster?“ lautet die Überschrift.
Eine mysteriöse Raubserie auf der immer wieder ganze Städte hypnotisiert zurückbleiben beschäftigt die Polizei, in dem Fall ein Team in zivil
Nach einiger Zeit stellen sie die Verbindung zu einem Zirkus her der die Menschen Hypnotisiert und dann plündernd durch die Städte zieht.
Rick und dem Hulk begegnen wir dabei als sie so durch die Lande ziehen, was natürlich den Nachteil hat das Rick nicht schlafen kann damit der Hulk nicht seiner Kontrolle entweicht.
Nun ja, kein Problem, ein bisschen Wasser ins Gesicht tut es ja auch, wie gut das Tante Polly gleich um die Ecke wohnt.
Danach gleich mal in die Zirkusvorstellung, ihr ahnt in welchen.
Kaum unter Hypnose ruft er per Gedanken den Hulk, denken kann er noch, nur bewegen geht nicht.
Nur seltsam das der Hulk im ersten Abenteuer im Heft unbedingt Ricks Stimme hören musste um in seinem Bann zu stehen.
Nun gut, der Hulk beginnt gegen die Zirkusartisten zu kämpfen, solange bis Rick völlig weggetreten ist. Nun steht der Hulk regungslos da, auch das widerspricht der ersten Geschichte wo der Hulk dann wieder Herr seiner selbst ist wenn Rick ausgeschaltet ist.
Nun gut, rede ich mir das mal mit der Hypnosewirkung schön.
Der Zirkus zieht weiter um die nächste Stadt zu plündern, den Hulk als Ausstellungsstück dabei.
Es dauert nicht lange, da tauchen die ermittelnden Beamten auf, mit Rick, wie auch immer die zusammengekommen sind.
Rick übernimmt also wieder den Hulk und setzt dem Zirkus ein Ende.
Nach der Arbeit ist aber vor der Arbeit und so stürmt General Ross mit einer Truppe heran.
Darauf hat Rick aber nun wirklich keine Laune mehr und er klammert sich an den Hulk der die Szenerie mit einem großen Sprung verlässt was fast so wirkt als könne er nun fliegen.
Ross bleibt fluchend zurück.
Was für ein unausgegorenes Heft, nach zwei wirklich gelungenen Ausgaben erlebt die Serie hier ihren großen Absturz, da bleibt nur zu hoffen das dies ein Ausrutscher war.

The Incredible Hulk 4
„Der unglaubliche Hulk in Das Monster und die Maschine“
Ja, so steht es, in der Überschrift, geschrieben!
Und wieder bekommen wir die Entstehungsgeschichte des Hulk auf eineinhalb Seiten präsentiert, ich kann mich an keine Marvel Serie erinnern wo in den ersten vier Ausgaben die Entstehungsgeschichte des „Helden“erzählt worden wäre.
Dieses mal ist es Betty die sie erzählt und die ins Grübeln kommt wer der Hulk ist und die Erkenntnis erlangt das wohl Rick der Schlüssel zum Geheimnis ist.
Ihr Vater General Ross bastelt derweil an einer neuen Methode den Hulk zu fangen, man will ihn im Sprung erwischen und in einem mini Eisberg einfrieren.
Betty überzeugt ihren Vater davon mal wieder Jagt auf Rick Jones zu machen um den von ihr geliebten Bruce Banner zu finden und natürlich als Nebenprodukt den Hulk.
Rick wird also festgenommen, mal wieder. Vorher befiehlt er aber noch dem Hulk davon zu springen, was irgendwie gar nicht bemerkt wird trotz des Durchschlagens der Wand dabei.
Rick wird verhört, bleibt aber standhaft.
Der Hulk rettet derweil aus einem Impuls heraus einen Schulbus vor dem Zusammenstoß mit einem Zug.
Aus der Kontrolle Ricks ist er der großen Entfernung zwischen beiden schon entglitten.
Als nächstes stolpert er auf ein Filmset ruiniert die Aufnahmen und entert die Speiseausgabe.
Da hat die Filmcrew natürlich was dagegen und versucht ihn zu fangen.
Hier setzt der Hulk erstmals durch Klatschen eine Schallwelle ein um die Gegner Ringsum zu Boden zu schicken.
Bann geht es wieder zurück zu Rick um ihn zu befreien, dazu wendet der Hulk eine ganz besondere Sprungtechnik an, erst waagerecht angesprungen kommen, dann Rick greifen und nach oben ziehen. Die Sprungtechnik ist so ausgefeilt, da knabbern selbst Physiker dran die zu ergründen.
Gelandet wird vor der Höhle Banners in der eine Maschine steht mit der man den Hulk wieder zu Banner machen kann.
Rick weis zwar kaum wie er sie bedienen soll, schafft es aber trotzdem.
Hulk ist nun wieder der mickrige Banner, allerdings noch mickriger als je zuvor, er ist nun so schwach das er einen Rollstuhl braucht, also wieder rauf auf die Maschine und den Versuch starten das Hirn von Banner mit dem Körper des Hulk's zu kombinieren.
Und was so ein richtig wissenschaftliches Genie ist, der schafft das auch!
Aber, klar, ein Happy End wird das hier noch nicht, der Hulk bleibt unberechenbar, auch wenn er gleich noch eine Familie vor dem Hausbrand rettet.
Nun, schlecht war die Geschichte nicht, mit dem Vorgängerheft verglichen, gut aber auch nicht, man spürt das Ringen um einen neuen Ausgangspunkt für die Figur, scheinbar hat man selber gemerkt was für ein Quark das letzte Heft war.
Mal schauen ob es in „ Der Gladiator aus dem All“ weiter bergauf geht.
Ein Raumschiff landet, ein Alien steigt aus und fordert den stärksten Helden des Planeten um selbigen heraus.
Banner tut was Banner tun muss, er wird zum Hulk.
Der Kampfplatz, irgendwo im Grand Canyon.
Als der Hulk eintrifft merkt er sehr schnell, das alles ist Fake und als Leser, zumindest ich, denkt, ah, eine Falle vom alten Thunderbolt.
Nö, die Russen sind's und die wollen den Hulk um sein Geheimnis zu entschlüsseln um sich eine Hulk Armee zu basteln.
Klar macht der Hulk mit ihnen trotz einiger schmutzigen Tricks kurzen Prozess, wie sich das gehört. Als die US Behörden eintreffen ist schon alles gelaufen, die Russen sind weg nur die Fakeartefakte sind noch da.
Prompt schiebt man die ganze Sache dem Hulk in die Schuhe, er hätte das inszeniert um sich als Held zu inszenieren.
Einer der fiesen Tricks der Russen zielt übrigens auf die Ohren des Hulk's die hier als super empfindlich dargestellt werden.
Nun ja, auch noch nicht der Schein der aufgehenden Sonne aber immerhin eine solide Story, zumindest aus dem Blickwinkel der damaligen Zeit in der Russen einfach immer als Bösewichte taugten, sei es noch so an den kurzgeschorenen Soldatenhaaren herbeigezogen.
Insgesamt ein Heft mit zwei Geschichten die Versuchen den Hulk neu zu definieren was ihnen durchaus, wenn auch nicht sehr elegant, gelingt.

The Incredible Hulk 5
„Die schöne und das Biest“ nur, wer ist hier schön und wer das Biest?
Klar, Betty und der Hulk, oder doch nicht?
Auf der Splash Page wird uns schon ein Herr Tyrannus präsentiert.
Aber ersteinmal gibt es geheime Militärbilder vom Hulk die Ross Banner zeigt mit der Bitte er möge eine Waffe gegen den Hulk bauen.
Mit dabei Betty die in Gedanken von ihrer Liebe zu Banner schwärmt der sie ihres Erachtens aber selten Beachtet.
Szenenwechsel zu Tyrannus, wir erfahren das er unter der Erde lebt und sich an den Menschen Rächen will weil Merlin ihn dorthin verbannt hat. Fit hält er sich mit Wasser aus der Quelle der Jugend.
Seine Untertanen und Helfer sind Moloiden, zumindest ähneln sie denen vom Mole Man.
Er hat übrigens eine Kristallkugel mit der er die Oberfläche und die Menschheit beobachtet, unter anderem Betty.
Beim Start seines Eroberungsfeldzuges mit Futuristischen Kanonen siniert er darüber das er bisher die Menschheit nicht angreifen wollte weil die USA eine Atommacht sind, aber wenn er Betty entführen würde bliebe er davon verschont.
Oh je, da hätte man aus ihm doch besser mal wieder einen Außerirdischen mit Eroberungsplänen gemacht, denn wenn Merlin ihn in England vor Jahrhunderten unter die Erde verbannt hat hätte er da locker vor der europäisierung und schon lange vor Atomwaffen zuschlagen können, auch in England, da seine Unterirdischen Sklaven den Waffenbau ja scheinbar perfekt beherrschen.
Aber, weiter in der Handlung.
In Kurzform.
Tyrannus entführt Betty die Banner mit ihm eifersüchtig machen wollte, und droht Ross nicht anzugreifen wenn er mit seinen Truppen aufmaschiert. Der Hulk und Rick hinterher , bis zum Mittelpunkt der Erde.
Der Hulk wird besiegt, versklavt und landet als Gladiator in der Arena, gewinnt, greift Tyrannus an, verliert, wird zur Sklavenarbeit verurteilt und danach zum Tode.
Rick scheint man vergessen zu haben, der arbeitet an einem Fluchtplan.
Was dann folgt ist auch nicht wirklich logisch aber die Flucht gelingt und dann steht da auch schon ENDE bevor sie wieder an der Oberfläche sind.
Okay, das ganze ist wenigstens hübsch anzusehen und macht unter Berücksichtigung eines ordentlichen Thrash Faktors sogar etwas Spaß.
Intelligentes Storrytelling geht aber definitiv anders.
Mal schauen ob da die zweite Geschichte im Heft „Die Horden des General Fang!“ mehr zu bieten hat.
Der Hulk trainiert, damit er kein Fett ansetzt. Keinen Kommentar.
Egal, ihr erinnert euch an die Eisbergbombe die General Ross in Heft 4 getestet hat, die kommt nun zum Einsatz und holt den Hulk vom Himmel.
Nur ist die Strahlungswärme vom Hulk so groß das des Eis schon wieder getaut ist bevor die Soldaten ihn festsetzen können.
Daheim in der Hulkhöhle verwandelt er sich nur wiederwillig in Banner zurück und auch von Rick will er sich nichts mehr erzählen lassen.
Okay, Zeit für einen Ortswechsel.
Ein abgelegenes asiatisches Dorf namens Lhasa wird von einer asiatischen Armee unter der Führung von General Fang angegriffen.
Die Armee ist klar als kommunistisch zu erkennen und das ganze spielt auf den Konflikt Tibet / China an, wobei Tibet ja schon immer allerlei Fremdherrscher erdulden musste.
Banner hört das im Radio und beschließt als Hulk einzugreifen.
Er nimmt mit Rick ein Flugzeug um in die Region zu gelangen, der Hulk wird natürlich trotz Tarnung mit Trenchcoat, Hut und Schal im Style eines Ben Grimm enttarnt.
Beide verlassen das Flugzeug während des Fluges durch die Notausstiegsklappe und nähern sich dann mit riesen Hüpfern ihrem Ziel.
Gelandet wird dann aber leider genau vor einer falschen Armee mit der man sich dann erst mal prügeln muss.
Man springt weiter an die chinesische Küste und muss sich angreifenden Flugzeugen erwehren.
Weiter geht es und bevor der Hulk wieder blöd auffällt tarnt er sich erst mal als Yeti.
Als Schneemensch schaltet er zuerst eine Panzertruppe aus die mit Hammer und Sichel gekennzeichnet ist.
Danach ist ein Abhörposten dran, Tibet wird hier auch wörtlich erwähnt.
Dann tritt Fang auf den Plan, zuerst mit einer Projektion eines Drachen. Fin Fang Foom lässt grüßen.
Der Hulk verwechselt übrigens die Namen und nennt den General Kang.
Hulk wird gefangen, Rick rettet die Situation.
Um es abzukürzen, Hulk macht wie gewohnt alle platt.
Den Bösen General Fang befördert er an die Küste von Formosa ( heute Taiwan ) wo amerikanische Truppen auf ihn warten.
Immer noch keinen Kommentar.
Oder doch, an der Geschichte war wirklich nichts brauchbar.

The Incredible Hulk 6
Hier kommt die erste heftlange Geschichte des Hulk ohne irgendwelche Unterteilungen.
„Der unglaubliche Hulk gegen Metall Master“.
Auch eine weitere Veränderung ist nicht zu übersehen, die Zeichnungen sind von Steve Ditko, der im Heft zwei schon an Kirbys Zeichnungen zugange war.
Ein Raketentest steht an, eine Rakete die Doc Banner entworfen hat, nur warten alle Beteiligten auf ihn um ihn durchführen zu können.
Der steckt derweil noch im Körper des Hulks und durch das viele Militär um ihn rum ist der Heimweg in seine Höhle und somit zu seiner Wandlungsmaschine versperrt.
Erst als ein Alarm ertönt sind alle abgelenkt und er durchlebt die Verwandlung die ihn jedes mal mehr schwächt, allerdings läuft die Rückwandlung nicht reibungslos.
Wieder Banner sieht er was den Alarm verursacht hat, der außerirdische Metall Master der die Erde in Besitz nehmen will, was auch sonst.
Also gleich mal zurückverwandeln in den Hulk um die Welt zu retten, und auch das klappt nicht richtig, der Hulk behält den Kopf von Banner.
Um trotzdem loslegen zu können greift er zu einer Maske.
Metall Master besiegt den Hulk, die Armee kommt, sieht den Hulk mit Maske und zieht daran.
Großer, gedachter Trommelwirbel.
Der Hulk steckt unter der Maske, die Verwandlung ist mittlerweile komplett.
Hulk wird vom Militär eingesperrt, Hulk bricht aus, die Rückwandlung wird noch schwieriger, Metall Master verwüstet die Welt um seinen Herrschaftsanspruch zu verdeutlichen.
So das ganze in Kurzform.
Dazwischen läuft eine andere Entwicklung ab die die Hulk Geschichten noch länger begleiten wird.
Rick Jones gründet die Teen Brigade, junge amerikanische Teenager die untereinander mit Funkgeräten kommunizieren und so ein Unterstützer-Netzwerk für den Hulk bilden. In diesem Fall organisieren sie Material für eine Waffe die den Metall Master stoppen soll.
Ich verrate jetzt schon einmal das die Waffe eine Kunststoff und Pappe Attrappe war, was also hatte das Material für einen Sinn das sie besorgt haben?
Nun ja, ob man mit diesem Schachzug Teenager für die Hulk Geschichten begeistern wollte?
Mir gingen sie als Teenager regelmäßig auf den Sender wenn ich eine Hulk Geschichte las in denen die Teen Brigade auftauchte, eigentlich mochte ich schon Rick Jones alleine nicht.
Er ist, wenn ich das richtig sehe, auch der einzige Side Kick bei Marvel zu der Zeit.
Also, der Hulk lenkt den Metall Master mithilfe der Waffenattrappe ab und besiegt ihn, worauf er von der Regierung begnadigt wird.
Die Rückverwandlung in Banner wird dann nochmals schwieriger als vorher schon, trotzdem darf er am Ende mit Betty in den Sonnenuntergang spazieren.
Dieses Heft ist dann auch schon das letzte der ersten Hulk Serie, was so auch indirekt im letzten Panal kommuniziert wird.
Und die Moral von der Geschicht?
Tja, keine Ahnung, die Geschichte des Metall Masters ist so der übliche außerirdische Döskopp, das bestimmende sind die immer schwerer werdenden Verwandlungen Banners.
Da der doch aber gar kein Hulk seien will stellt sich die Frage des warum, die man natürlich mit Patriotismus beantworten muss, er kann sein Land bei Bedrohung einfach nicht im Sich lassen, auch wenn er ansonsten gejagt wird. Noble Einstellungen haben sie, diese Amerikaner.
Was mit zu Patriotismus auch gerade noch einfällt, die Geschichte singt ein Loblied auf die amerikanische Jugend und hält ihr gleichzeitig eine Moralpredigt.

Nun ja, nach einem gelungenem Anfang der Serie hatte Lee scheinbar keine Ahnung und Idee wohin er mit der Serie wollte, daher variiert er fast ständig am Grundkonzept was dem ganzen nun so gar nicht gut tut.
Zeichnerisch zeigen Kirby wie Ditko hier beide ihre Routinen und interessanterweise gefällt mir der Hulk am besten als beide daran zusammen wirkten.

Heatwave19 18.12.2023 09:12

Marvel Origins #9: Fantastic Four 4
US-Fantastic Four #16-18, Fantastic Four Annual #1

Hat mir wieder rundum gefallen. Zweimal geht es gegen Dr. Doom und dann zum ersten Mal gegen den Super-Skrull. Wusste gar nicht, dass dieser seine Kräfte durch eine Maschine von einem anderen Planeten erhält, heutzutage hat er die Kräfte, glaube ich, immer, ohne technische Unterstützung.
Das Annual mit Namor war dann ebenfalls klasse, gerade die Hintergründe zu seinen Eltern und Atlantis waren interessant. Kann gerne so weitergehen.

Kal-L 18.12.2023 17:22

Marvel Origins #8: Thor 2 (1963)

https://www.comicguide.de/pics/medium/145455.jpg

Mit US: Journey into Mystery (1952) 92-96 (I), 97-99 (I, III)

Thors Abenteuer gehen weiter und ganz ähnlich wie beim letzten Mal nur das Loki noch häufiger seinen Schabernack treibt. In kleinen Dosen kann das auch wieder unterhaltsam sein, auch wenn vieles Hanebüchen rüberkommt.

Oder warum kommt Loki, der immer irgendwo an eine Mauer gekettet zwei Mal mit einem ganz ähnlichen Trick frei, nämlich der Anziehungskraft von Thors Hammer. Und dann entwickelt ein Arzt der Medizin, Don Blake einen Android weil er Experte ist für den Menschlichen Körper, ne ist klar. :rolleye:

Oder kennt jemand die Chromosomatische Drüse? Durch draufschlagen verändert sich Thors Persönlichkeit und er wird Böse. Das Ergebnis ist leider eine langweilige Aufzählung von bösen Sachen die Thor und Loki besser machen.

Der erste Teil bis zur #96 muss ich gestehen hat mir weniger Freude bereitet wenn ich ehrlich bin, zu abstrus und am Ende hat man wenig draus gemacht wie als er böse wird.

Positiv ist aber das Artwork von Joe Sinnot das mir ausgesprochen gut gefällt, wesentlich ausdrucksstärker als die Zeichner im letzten Band, und er zeichnet fast alle Ausgaben.

Mit der #97 und den Tales of Asgard 5 seitern ändert sich aber der Tonfall des ganzen, zumindest scheint man ein Konzept zu entwickeln neben der Entwicklung der Götterwelt von Kirby wo man beim Urschleim ansetzt. Wird der Hauptteil auch ernster. Jane sagt ihrem Don Blake auch mal die Meinung das er mit seiner ständigen Abwesenheit die Patienten vertreibt, was auch zum Bruch mit ihrem Arbeitgeber führt, aber nur bis zur nächsten Ausgabe. Und dann ist ja noch Mr. Hydes erster Auftritt in einem Zweiteiler erstmals bei Thor (deren Auflösung aber erst im nächsten Band erfolgt :nonono: )

Aber zumindest gibt es einen Aufwärtstrend da kann ich mich Heatwave anschließen.

Kal-L 18.12.2023 17:43

Marvel Origins #9: Fantastic Four 4 (1963)

https://www.comicguide.de/pics/medium/145456.jpg

Mit US: Fantastic Four (1961) 16-18 & Fantastic Four Annual (1963) 1

Die Rückkehr von Doctor Doom der ja im letzten Band ins nichts geschrumpft wurde, doch nun zeigt sich das die Rede von seinem Ende zu früh war. Denn hier wird als erstes wohl das Konzept der "Mikrowelt" eingeführt in der Doom jetzt zum Herrscher geworden ist und aus dieser heraus greift er die vier an. Da brauchen sie natürlich Hilfe von einem Experten wie Ant-Man.

Leider geht das Abenteuer aber banaler aus als gedacht
Das hat mich ehrlicherweise stutzen lassen, warum flieht er? Ist er doch noch im Vorteil.

Aber nun ja im zweiten Abenteuer schlägt er ja zurück. Und versetzt die Welt in Angst und Schrecken und hat zahlreiche fallen mit denen er die F4 zu schaffen macht. Der einzige Negativ Punkt ist das sein Abgang dem von FF #5 ähnelt.

Aber dann kommt ja noch der Super-Skrull Spannung auf hohem Niveau, das Highlight aber das Annual mit Namor indem man sich mehr Raum nimmt um einen Story zu entwickeln und Namor mehr Hintergrund verleiht.

Und die ganzen Bonus-Seiten mit der Galerie der größten Feinde der F4 (kurz alle Gegner der letzten 18 Ausgaben) sind noch eine nette Dreingabe.

Lothar 18.12.2023 17:45

Auf mehrfachen Wunsch diverser Mitglieder, möchte ich ab heute die Cross-Postings im kompletten Forum nicht mehr zulassen.

Bitte schreibt eure Rezi oder Beiträge einmal ins Forum. Wenn ihr ihn an einer zweiten Stelle im Forum nochmal abbilden möchtet reicht dort ein einfacher Link.

Es ärgert auch mich, wenn ich zweimal einen Beitrag lesen muss. Besonders ärgerlich ist es, wenn ich eindeutige Schreibfehler berichtige und das dann auch noch ein zweites mal machen darf.

Mathew 18.12.2023 21:10

Wusste gar nicht, dass es hier diverse Mitglieder gibt. :floet: Und natürlich fordern die auch ihre Rechte ein. Immerhin, dann habe ich ja doch oft zurecht gegendert...

Und ok, ich mache keine Crosspostings mehr. :top:

underduck 18.12.2023 21:32

Da muss man jetzt auch noch drauf achten, dass der Begriff divers tatsächlich für verschiedene (diverse) Beschreibungen gebraucht werden kann. (Und das Mathew darauf gleich anspringt.)

Marvel Boy 18.12.2023 21:45

Hattest du anderes erwartet? :D

LaLe 18.12.2023 21:48

Man on a mission! :D

Mathew 18.12.2023 21:53

Mir ist nur wichtig, dass hier alles gut funktioniert! :ball:

Marvel Boy 23.12.2023 11:42

Auf Wunsch also nur noch per Link.

https://www.sammlerforen.net/showpos...&postcount=973

Übrigens enthält ein Link dann auch nur noch ein US Heft, dann kann sich auch niemand mehr an meinen sperrigen Texten verletzen. :zwinker:

In diesem Fall ist es Fantastic Four 6 aus Marvel Origin 5.

God_W. 23.12.2023 23:10

Ist jetzt natürlich wieder doof, weil der Link nur zum Einzelbeitrag geht, auf den man von der Seite aus dann nicht direkt antworten oder kommentieren kann, was das Forenleben weiter hemmt. Aber hey, wenn das im Grunde eh nur für die stillen Mitleser gemacht wird ist das ja wurscht wenn kein Austausch stattfindet.

underduck 24.12.2023 00:29

Warum doof? Die Regel gibt es nicht, um dich damit zu ärgern, sondern um ein Forum übersichtlich zu halten.

Marvel Boy 24.12.2023 05:34

Ich kann den Link natürlich auch anders gestalten.

https://www.sammlerforen.net/showthr...057#post877057

The Fantastic Four 6 aus Marvel Origin 5

Auf die Methode kann man auch weiterlesen im Thread und antworten.
Wobei darauf antworten geht hier auch.

Marvel Boy 27.12.2023 22:06

Es geht weiter mit den Fantastic Four 11-15 aus Marvel Origin 7.

https://www.sammlerforen.net/showthr...683#post877683

Einfach mal ein bisschen scrollen.

Die Rezis sind übrigens deutlich kürzer geworden, wirklich.

Die restlichen FF Rezis zu Marvel Origins 5 sind dort auch zu finden, die sind aber noch nicht kürzer. :D

Marvel Boy 28.12.2023 17:35

Nun aber zu Marvel Origins 6 - Iron Man 1, erstmal Tales Of Suspense 39, das es ja auch von Panini gab, alles was dann folgt ist vorher nur bei Williams erschienen, von daher ist der Band schon interessanter als seine Vorgänger.

https://www.sammlerforen.net/showthr...873#post877873


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