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Scheuch 01.04.2012 07:31

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 402423)
Kranichborn

Es scheint ja weder allgemein bekannt zu sein, welche Bände in Erst- und Zweitauflage erschienen sind.

Siehe Bibliographie im Internen. (Wer den Weg nicht findet schickt mit bitte eine PN.) Es gibt keine 2. Auflage bei Kranichborn.

Scheuch 01.04.2012 07:39

Die Bibliographie soll sich auf Texte konzentrieren, die Comics wollte ich ignorieren. Jetzt habe ich zufällig mal in Comic Giganten 6 reingeschaut und was sehe ich da? Drei Kurzerzählungen! Kann es sein, dass in anderen Comics noch mehr solcher Geschichten vorhanden sind? Und wer hat die geschrieben?

Scheuch 01.04.2012 07:43

Zitat:

Zitat von Alga (Beitrag 402336)
Spookhouse Taschenbuch

Leider habe ich es nach dem Erwerb des Walde+Graf Schubers verschenkt

:heul:

Scheuch 01.04.2012 07:46

weitere Bibliographien finden sich: in ERB-Fan 4/5 + http://www.sf-leihbuch.de/ beide sind nicht vollständig, erste aufgrund ihres Alters, zweite aufgrund der Beschränkung sich mit Leihbüchern auseinanderzusetzen, deshalb sind dort nur Angaben zu den Büchern zu finden, die auch bei Pegasus zu finden sind

Stefan Meduna 01.04.2012 21:41

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 402469)
Die Bibliographie soll sich auf Texte konzentrieren, die Comics wollte ich ignorieren. Jetzt habe ich zufällig mal in Comic Giganten 6 reingeschaut und was sehe ich da? Drei Kurzerzählungen! Kann es sein, dass in anderen Comics noch mehr solcher Geschichten vorhanden sind? Und wer hat die geschrieben?

Natürlich gibt's noch mehr... die eingangs erwähnte "Dschungelgeschichte" von John Buscema z.B., bei Ehapa. In "Comic Giganten 6" sind Dschungelgeschichten-Adaptionen von Giolitti. "Das große Tarzan-Buch", Band 1 (BSV) wäre noch zu erwähnen... viele Romanadaptionen von Manning gesammelt im attraktiven Riesenformat! Ferner erinnere ich mich noch an ein bsv-Taschenbuch, das ebenfalls aus Romanadaptionen zusammengestellt ist, dessen Nummer mir aber momentan entfallen ist. Letztere drei Titel dürften allerdings nur Nachdrucke von BSV-Heften aus der Liste beinhalten.

EDIT: Hier hilft wieder einmal Detlefs "Alles über Tarzan" (nomen est omen, Pflichtlektüre!) mit unglaublich exakten Angaben! Nachdrucke der Romanadaptionen finden sich in zahlreichen BSV-Büchern/Taschenbüchern/Alben, es handelt sich aber durchwegs um Nachdrucke aus den gelisteten Heften.

Scheuch 01.04.2012 22:01

@ Stefan: das sind jetzt ein paar Dinge durcheinander gekommen, jedenfalls verstehe ich das so ...

Comicumsetzungen interessieren mich nicht, mich interessiert, in welchen Comics sind (wie bei Comic Giganten 6) Prosageschichten enthalten? Detlefs Tarzan-Buch habe ich nicht vorliegen - die booklooker-Preise sind mir (noch) zu hoch, vielleicht nach dem Studium.

Stefan Meduna 01.04.2012 22:10

Was den Filmroman "Tarzan - Die Rückkehr" angeht: das ist zwar eine Romanfassung des Drehbuchs des Pilotfilms von Burton Armus, das wiederum basiert allerdings auf dem zweiten Tarzan-Originalroman. Etliche Szenen und Charaktere (Olga, Rokoff, D'Arnot) aus der Serie haben hohen Wiedererkenn-Effekt. Das setzt sich auch in den weiteren Folgen der "Epic Adventures" fort, in der zweiten Episode bekommen wir das Reich Opar samt La zu sehen. Schade, daß die Serie trotz dieser liebevollen Anspielungen einfach unsagbar grottig mit herrlich dämlichen Dialogen ist. (Tarzan zu fremder Frau: "Du bist nicht Jane!". Frau: "Ich weiß!") Zusätzliche Würze gewinnt die Serie durch die RTL-Werbeeinblendungen, wenn Tarzan von Menschenfressern angefallen wird, bekam man Inserts zu sehen wie "TUI - Reisen nach Afrika zu gewinnen!")

Mit Jane verhält es sich in der Serie übrigens wie mit der Frau von Inspektor Columbo, er redet zwar andauernd von ihr, aber...

Stefan Meduna 01.04.2012 22:19

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 402560)
in welchen Comics sind (wie bei Comic Giganten 6) Prosageschichten enthalten?

Puh, das ist schon eine deutlich schwierigere Frage! Auf jeden Fall eine ganze Menge, jedenfalls in allen bsv-Hardcoverbänden an die ich mich erinnere, im großen Tarzan-Buch, in der Tarzan-Zeitung... wo soll man hier die Grenze ziehen? In den frühen BSV-Heften waren auch immer wieder kurze Texterzählungen, teilweise mit Charakteren aus dem Tarzan-Universum.

Detlef Lorenz 02.04.2012 22:50

Zitat:

Zitat von zwergpinguin (Beitrag 402450)
Auch in Ergänzung zu #165 von Stefan Meduna
Hethke Jahrgangsbände (Genau Angaben muß ich suchen)
z.B. Tarzan und die Ameisenmenschen
Die Stripausgabe ist viel ausführlicher als die Heftvariante (BSV)

Ich habe mal die reinen Seitenzahlen gezählt: Bei den Sonntagsausgaben 1950/51 von Hethke komme ich auf 20 und in den BSV-Heften sind es dagegen 41 Seiten. Und dem Originaltext von Burroughs entspricht die Manning-Version in den Heften 54 und 55 deutlich mehr.

Die Disskussionen sind zwar schon erheblich weiter, als mein jetziger Einwand, aber das mußte mal gesagt werden ;)

zwergpinguin 02.04.2012 23:46

Hast Recht Detlef
Ich meinte auch nicht die Lubbers Version. Hatte mich mit der 68er Manning Ausgabe vertan, wo es sich aber nur um eine Rückkehr zu den Ameisenmenschen handelt.
Sollte ich doch noch mal lesen :floet:

user06 09.04.2012 07:36

Zitat:

Zitat von Overstreet (Beitrag 399364)
Was ich mir wirklich wünsche, ist ein Faksimile Druck der Pulps. Das wäre wirklich mal was!

Zumindest von dem ersten 1912er Pulp, der den kompletten "Tarzan of the apes" enthält, gibt es einen solchen Reprint. War vor ein paar Jahren ganz regulär über den Previews bestellbar.

user06 09.04.2012 07:51

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 401604)
Ich habe Leihbuchausgaben mit zusätzlichem Umschlag.

Leider bin ich kein Leihbuchexperte und auf Eure Hilfe angewiesen. Weil Ihr, Detlef, Du und Armin, diesen Punkt speziell angesprochen habt, hier meine Frage:

Wenn ich Dich also richtig verstehe, hatten diese Bücher möglicherweise noch einen zusätzlichen äußeren abnehmbaren Schutzumschlag mit demselben Motiv wie unter dem Supronyl ??? Also quasi doppelt geschützt ?

Ich kann ich mir das kaum vorstellen. Im konkreten Fall hieße das beispielsweise, das diese zusätzlichen Umschläge alle vor dem Weiterverkauf abgenommen und entfernt worden sein müssen.

Könnte es nicht sein, daß bei Deinen Exemplaren, Scheuch, der Vorbesitzer sich einfach die Schutzumschläge zusätzlich besorgt und als schmückende Ergänzung um die Supronylbände gemacht hat ?
Manche Sammler sind ja sehr kreativ.

Scheuch 09.04.2012 08:07

Glückwunsch zu dem Kauf.

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 403279)
Ich kann ich mir das kaum vorstellen. Im konkreten Fall hieße das beispielsweise, das diese zusätzlichen Umschläge alle vor dem Weiterverkauf abgenommen und entfernt worden sein müssen.

Ist auch nicht unvorstellbarer, als der Schwachsinn, Bücher einzuschweißen. Die Menschheit ist schon immer verschwenderisch mit Ihren Ressourcen umgegangen.

Ja, die Pegasus-Supynol-Bände hatten als sie ursprünglich ausgeliefert wurden auch den Papierumschlag (mit dem gleichen Motiv) um sich.

Zitat:

Zitat von Armin Kranz (Beitrag 401609)
"Supronyl-Leihbücher" wurden eigentlich immer mit einem seperaten Schutzumschlag von den Verlagen angeboten. Die Leihbüchereien haben diesen in der Regel "entsorgt" und nur den reinen "Supronylband" zur Ausleihe angeboten. Da von den Verlagen auch direkt an Privatkäufer/-sammler verkauft wurde habe durchaus auch Supronylbände mit seperaten Schutzumschlag die Zeit überdauert.

Etwas problematisch ist die Einschätzung, ob das jetzt ein Mangel ist, dass der Umschlag nicht mehr dabei ist.

Es hat sich irgendwie eingebürgert, dass Umschläge als zusätzlicher Bonus gesehen werden, die nicht in die Zustandsbeurteilung des Buches einfließen und nur dabei sind/sein müssen, wenn der Verkäufer das angegeben hat.

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 403279)
Könnte es nicht sein, daß bei Deinen Exemplaren, Scheuch, der Vorbesitzer sich einfach die Schutzumschläge zusätzlich besorgt und als schmückende Ergänzung um die Supronylbände gemacht hat ?

Ich bin Jahrgang 1974, die Bücher hatten also schon einige Zeit auf dem Buckel, als ich zum ersten Mal einen Tarzan-ähnlichen Schrei ausgestoßen habe und selbst dann hat es noch etwas gedauert, bis ich eine Chance hatte, die Bücher zu kaufen. Ich habe die Bücher erst nach 1995 erworben. Ausschließen kann ich es daher nicht. Ich bin aber überzeugt davon, dass dem nicht so ist.

Und da wir schon bei Umschlägen sind: Auch die Dieck-Bücher hatten Umschläge.

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 403279)
(Mein Exemplar der 1925er Marsprinzessin hat beispielsweise einen schönen handgefertigten SU des Vorbesitzers. Manche Sammler sind ja sehr kreativ.)

Mich würde ein Bild dieser Fanarbeit interessieren.

user06 09.04.2012 08:51

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 403280)

Ja, die Pegasus-Supynol-Bände hatten als sie ursprünglich ausgeliefert wurden auch den Papierumschlag (mit dem gleichen Motiv) um sich.

...

Und da wir schon bei Umschlägen sind: Auch die Dieck-Bücher hatten Umschläge.

...

Schutzumschläge für die Dieck Bände habe ich in knapp 25 Jahren loser Beschäftigung mit dem Thema noch nie angeboten oder beschrieben gesehen.
Auch nicht in Detlefs Buch, das für mich immer noch DAS Standardwerk darstellt.

Vielleicht hast Du ein Bild eines Dieck SU ?

Scheuch 09.04.2012 09:07

Adresse bekommst Du per mail.

Die Dieck-Schutzumschläge habe ich zum ersten Mal in Kindertagen bei den Bänden eines Freundes meines Vaters gesehen.

Da ich sie selber nicht habe, muss ich mir für die Diskussion hier mit einem Bild eines Verkaufsangebotes helfen:

http://www.comicmarktplatz.de/userim...1205234039.jpg

Quelle: http://www.comicmarktplatz.de/ann/38...d-bestellkarte

user06 09.04.2012 10:07

Sehr schöne Bilder.
Kann es sein, daß dieser SU nur für den ersten Tarzan Dieck Band hergestellt wurde ? Da Du von "Bänden" schreibst, sind es aber wohl doch mehr. Als Referenz für Tarzan Raritäten habe ich bisher die Angebote in den ERB-Fan Heften Roland Schweglers verwandt. Von denen habe ich aber nur noch die ersten vier Ausgaben (bzw.fünf, da Nr.4/5 eine Doppelnummer ist). Dennoch kann ich mich nicht erinnern, daß jemals ein Dieck SU angeboten oder beschrieben wurde.

@Detlef Lorenz:

In Deinem sehr lesenswerten Kapitel über die deutschen Tarzan Bücher in "Alles über Tarzan" hast Du einiges an Hintergrundinformationen zu Dieck veröffentlicht. (Z.B. den dickenTantiemenscheck an Burroughs.)
Frage: Was waren Deine Quellen ? Ich würde gern mehr lesen, am liebsten eine komplette Verlagshistorie und Bibliographie, finde aber einfach nichts zu dem Thema. Das liegt aber vermutlich daran, daß es bei vielen Informationen eine klare Grenze zwischen VOR und SEIT Internetzeiten gibt.

Scheuch 09.04.2012 10:25

In meiner Erinnerung (ich weiß wie trügerisch Erinnerungen sein können, deshalb kennzeichne ich das auch so deutlich als solche) habe ich damals alle 8 Bände mit Umschlägen gesehen, sie waren allerdings etwas weißer als auf dem Angebotsfoto.

zwergpinguin 09.04.2012 11:17

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 403279)
Wenn ich Dich also richtig verstehe, hatten diese Bücher möglicherweise noch einen zusätzlichen äußeren abnehmbaren Schutzumschlag mit demselben Motiv wie unter dem Supronyl ??? Also quasi doppelt geschützt ?

Siehe #136
Zitat:

Zitat:

Zitat von Scheuch "Tarzan in der goldenen Stadt"
Variante b) Glanzeinband + OSU - kann die jemand bestätigen???
Antwort von mir:
Ja

Bernardo64 10.04.2012 14:16

Tarzan-Experte für Radiosendung gesucht!

Liebe Leute, für eine geplante, 30-minütige Radiosendung (Deutschlandradio Kultur, Abteilung Literatur) suche ich jemanden, der mir möglichst locker etwas über die Tarzan-BÜCHER erzählen kann. In erster Linie interessieren mich dabei die deutschsprachigen Ausgaben. Vor allem würde ich in meiner geplanten Sendung gerne auf die “deutschen-feindlichen” Äußerungen und Personenzeichnungen durch Burroughs eingehen (z. B. in “Tarzan the untamed”) - und wie diese einst den Dieck-Verlag in Schwierigkeiten brachten (Presse-Hetzkampagne).

Aber keine Angst: Dabei geht es mir nicht darum, alles bis ins kleinste Details vom Experten erzählen zu lassen, sondern einfach darum, die mir umfangreich vorliegenden schriftlichen Informationen durch den Experten-O-Ton akustisch aufzulockern. Das Interview kann nach Absprache entweder unter vier Augen stattfinden oder eventuell auch über eine Studioleitung von einem ARD-Sender zum Deutschlandradio nach Berlin. Es wird KEIN Live-Interview sein, sondern aufgezeichnet!

Gerne erläutere ich am Telefon nochmal genauer, um was es mir geht. Will hier nicht zu viel schreiben. Kontakt gerne per mail unter
blees (at) journalistenbuero-berlin.de

Danke im Voraus und beste Grüße

Bernardo64

Detlef Lorenz 10.04.2012 22:21

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 403282)
Schutzumschläge für die Dieck Bände habe ich in knapp 25 Jahren loser Beschäftigung mit dem Thema noch nie angeboten oder beschrieben gesehen.
Auch nicht in Detlefs Buch, das für mich immer noch DAS Standardwerk darstellt.

Als ich mein Buch geschrieben hatte, war mir von "echten" Schutzumschlägen, also nicht die Supronyl-Dinger, noch nichts bekannt. Erst viel später habe ich mal welche gesehen.
Wäre wohl in einer 3. Auflage mit reingekommen ;)

Detlef Lorenz 10.04.2012 22:32

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 403294)
Kann es sein, daß dieser SU nur für den ersten Tarzan Dieck Band hergestellt wurde ? Da Du von "Bänden" schreibst, sind es aber wohl doch mehr. Als Referenz für Tarzan Raritäten habe ich bisher die Angebote in den ERB-Fan Heften Roland Schweglers verwandt. Von denen habe ich aber nur noch die ersten vier Ausgaben (bzw.fünf, da Nr.4/5 eine Doppelnummer ist). Dennoch kann ich mich nicht erinnern, daß jemals ein Dieck SU angeboten oder beschrieben wurde. .

Hier gilt dasselbe, wie für die vorgenannten Bücher, auch diese Papier-SU waren mir nicht bekannt; ansonsten ... siehe oben.

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 403294)
@Detlef Lorenz:

In Deinem sehr lesenswerten Kapitel über die deutschen Tarzan Bücher in "Alles über Tarzan" hast Du einiges an Hintergrundinformationen zu Dieck veröffentlicht. (Z.B. den dickenTantiemenscheck an Burroughs.)
Frage: Was waren Deine Quellen ? Ich würde gern mehr lesen, am liebsten eine komplette Verlagshistorie und Bibliographie, finde aber einfach nichts zu dem Thema. Das liegt aber vermutlich daran, daß es bei vielen Informationen eine klare Grenze zwischen VOR und SEIT Internetzeiten gibt.

Eine meiner Hauptinformationesquelle für den amerikanischen Teil des Buches war das mehr als umfangreiche zweibändige Werk "Edgar Rice Burroughs, The man who created Tarzan" von Irwin Porges, bei Ballantine 1976 erschienen. Im Schuber, Softcover in Gold gehalten, Illustrationen leider alle in schwarz weiß.

Das war in der Tat noch vor dem Internet -

user06 11.04.2012 12:33

Danke für Deine und Eure Antworten. Das Porges Buch ist über die vielen Internetbuchplattformen ja mittlerweile auch in der ursprünglichen HC-Form leicht zu erhalten. Ich besorge es mir auf Deinen Tip hin.

Ich wundere mich wirklich, was es in dem an sich doch sehr begrenzten Teilgebiet „Deutsche Tarzan Buchausgaben“ alles zu entdecken gibt.:kratz:

Ein Rätsel stellen für mich auch noch die englischsprachigen, aber in Deutschland vertriebenen taschenbuchartigen Tarzan Bände des Tauchnitz Verlages, Leipzig um 1921 dar. Sie erschienen in einer Reihe namens “ Collection of British and American Authors“.
Waren die für deutsche Liebhaber der englischen Sprache gedacht? Oder für englischstämmige Urlauber ?
Weiß jemand näheres?

Detlef Lorenz 11.04.2012 19:55

So weit ich weiss, wurden die in den Bahnhofsbuchhandlungen vertrieben. Vorzugsweise wohl in den größeren, wo vor allem englischsprachiges Publikum verkehrte. Ich denke da mal an den Berliner Anhalter Bahnhof - der sozusagen der Hauptstadtbahnhos war, den Leipziger Zentralbahnhof und ähnliche. Leider hatte ich und habe noch immer kein Exemplar der Edition Tauchnitz, sonst hätte ich mich dazu schon geäußert.

Aoponato 11.04.2012 23:02

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 401282)
Steht auch dabei wer das Titelbild gestaltet hat?

Ist für den Verlag ein Ort oder Adresse angegeben?

Bzgl. Tarzan und die Schiffbrüchigen von Spookhouse

Das Titelbild wurde laut Impressum von "Tom" gestaltet.

Es ist keine Ortsangabe oder Adresse aufgeführt

Aoponato 11.04.2012 23:34

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 401360)
Hat jemand von euch "Tarzan der Deutschenfresser" in seiner Sammlung? Der fehlt mir leider.

Wo ist das Werk einzuordnen?

- Weiterer Tarzan-Roman? Eher nicht.
- Sekundärliteratur?
- bei Band 7 - Tarzan the Untamed?

Tarzan der Deutschfresser wäre wohl am Ehesten als Sekundärliteratur einzuordnen. Der Band beschäftigt sich ausschließlich mit den deutsch-feindlichen Äußerungen ERB’s im Tarzan Roman Tarzan the Untamed. Der Untertitel lautet deshalb folgerichtig „Eine Studie über Völkerverhetzung“.

Es finden sich auf 87 nummerierten Seiten viele Zitate aus dem Original Tarzanroman, die ins Deutsche übersetzt und durchweg kritisch und negativ kommentiert wurden, sowie ein achtseitiger Anhang mit den Original Textstellen auf englisch, entnommen der englischen Methuen&Co Ausgabe.


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