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michidiers 19.07.2009 14:27

http://www.comicguide.de/pics/medium/98208.jpg

X-MEN 103
Warren Ellis/Simone Bianchi

Ja, ich sehe einen Lichtstreifen am Horizont

Nach den qualitativ mehr als fragwürdigen Vornummern scheint sich die X-Men Serie wieder so langsam zu fangen.

So entpuppt sich die etwas verhalten gestartete Storyline der Astonishing X-Men, „Gespensterkiste“, nun als wahrlich spannende und gut erzählte Story, deren Abschluss ich jetzt kaum mehr abwarten kann. Gut gemacht, Ellis!

Bianchis Artwork mit seinen ausladenden Dekoren, Gebäuden, Landschaften und Kleidern passen zu dem ja recht geschwollenen Erzählstil von Ellis sehr gut. Der wirklich schöne Pinselstrich Bianchis ist eine reine Augenweide. Gut gemacht, Bianchi.

Problematisch dabei aber: Durch die realistische Darstellung geht das „comichafte“ verloren. Dadurch wirken besonders die Kostüme äußerst albern. Ein Problem, das Brian Singer beim Movie sofort erkannte und daher die X-Men in schwarze Lederkombis steckte! Daher sei von meiner Person anzuraten: Leder statt Faschingskostüme für die X-Men!

Ja, und meine heimlichen Stars dieser Ausgabe? Das sind die 4 kleinen fiktiven Kurzgeschichten, die losgelöst vom Marvel-Ballast grandios erzählt und gezeichnet wurden. Aber bitte jetzt nicht mehr davon. Einmal reicht! Ich brauche das 6362. Paralleluniversum nicht wirklich…

Und nach solch tollen Geschichten kommt leider zum Ende die Nonsensstory "Manifest Destiny 4" um die verhinderte Liebe zwischen Iceman und Mistique. Das waren 5 Teile in drei X-men Ausgaben (1o1-103) mit einer Aussage, die normalerweise auf eine Comicseite passt. Die passte nun sowas von gar nicht in dieses ansonsten so tolle Heft. Reine Papierverschwendung, die Panini da betrieben hat! Der Regenwald wird drum weinen….

Maxithecat 20.07.2009 19:59

@ Michidiers

Ich habe gerade die Spider-Man Hefte Vol. II # 56-59 und INvSpM #17 gelesen... :nonono:

Es gibt zwar ein paar "nette" kleine Anspielungen, aber die Stories hauen einem nicht vom Hocker... Die Zeichnungen sind auch noch recht gut. :top:


Ich habe gerade mal INvSpM #18 durchgeblättert.... :ohnmacht: Einige Stories sind ja noch von den Zeichnungen ganz passabel (was die Story hergibt...? :kratz: ), bei anderen kann ich nur hoffen, dass die "Story" noch was rausreisst... :weissnix:

Aber glauben tue ich daran nicht wirklich... :nonono:


Ich bin mal gespannt, ob die von Steve gemachten Äußerungen in den Anmerkungen zutreffen werden, dass es wieder besser wird... :weissnix:

michidiers 21.07.2009 11:21

Hallo Maxi, ich gehe einmal davon aus, dass Du die laufenden Spideyserien meinst. Diese habe ich schon vor längerer Zeit abgesetzt, weil mir der Inhalt einfach zu blöd wurde. Die Spinnenserie ist qualitativ schon lange Zeit auf einem Abwärtstrend, der nicht zu enden scheint. Wo da die Reise hingehen soll, ist mir echt schleierhaft. Deine Wort kann ich daher gut nachvollziehen.

Hier eine gute Ersatzlektüre für Dich:

Y-The last Man 8 - Japanische Nächte:top:

http://www.comicguide.de/pics/medium/95772.jpg

Auf der Suche nach dem verschwundenen Kapuzineräffchen „Ampersand“ verschägt es unseren Amateurzauberer Yorik Brown (übrigens auch der wohl letzte lebende Mann auf der Erde) und seine Leibwächterin Agent 355 von der USA über Australien nach Japan, wo man auf ganz japanische Art mit der Katastrophe umgeht.. Denn der Affe könnte der Schlüssel zur Lösung der Seuche sein. Nur blöd, dass neben der japanischen Mafia, israelische Armee und wer-weis-noch alles das selbe Ziel verfolgen…

Ich wiederhole mich, aber diese Serie ist die mit am besten und am intelligentesten erzählte Story, die ich je gelesen habe. Autor Brian K. Vaughan ist wahrlich ein Füllhorn an neuen Ideen und Einfällen. Ich frage mich immer wieder, wo er diese Ideen nur herbekommt, mir wäre das selber nie eingefallen.

1. Fazit: Wer die Serie nicht kennt, hat die Welt verpennt.

2. Fazit: 8 von 10 blutige Samureischwerter

Maxithecat 21.07.2009 17:37

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 265804)
Hallo Maxi, ich gehe einmal davon aus, dass Du die laufenden Spideyserien meinst.

Yep! :wink:

Zitat:

Hier eine gute Ersatzlektüre für Dich:

Y-The last Man 8 - Japanische Nächte:top:
Habe ich schon hier liegen! Bin aber momentan nur bis Band #2 gekommen! Bis jetzt bin ich äußerst zufrieden! :top: :top: :top: :top: :top:

Kommt dann "nach Sprockhaven" an die Reihe! ;)

michidiers 23.07.2009 12:45

http://www.comicguide.de/pics/medium/97342.jpg

Y – The last Man 9

-Mutterland-

Ja, diese tolle Serie neigt sich so langsam aber sicher seinem Ende zu. In diesem vorletzten Teil präsentiert uns Autor Brian Vaughan nunmehr Grund und Auslöser der Mannermordenden Seuche, die nahezu jedes männliche Säugetier auf der Erde innerhalb von Sekunden dahingerafft hat.

Nun stellt sich die Frage, ob diese Lösung nach 9 Sammelbänden befriedigend ist. Da sage ich ganz eindeutig: JA! Die Lösung ist für mich persönlich zufriedenstellend und nach meiner Auffassung begründet worden. Meine Befürchtungen, dass es sich um eine halbgare Solution, wie wir sie ja oftmals im Superheldenbereich bei solchen Spannungsbögen erleben müssen, haben sich absolut nicht bestätigt.

Die Serie selber ist glücklicherweise noch nicht ganz abgeschlossen, denn im nächsten Teil werden wir wohl erfahren, wie es mit der Liebe von Yorick Brown bestellt ist, wird er sich in Paris für Beth entscheiden, für Agentin 355 oder gar für keine dieser beiden hübschen Damen?

Es bleibt also weiter spannend, auch wenn das Seuchenproblem gelöst ist. Mir sind die Charaktere schon so ans Herz gewachsen, dass ich es gar nicht abwarten kann!

Und nochmals gibt es 9 von 10 möglichen Spermien für diese witzige intelligente Serie!

Eldorado 24.07.2009 14:47

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 265804)
Diese habe ich schon vor längerer Zeit abgesetzt, weil mir der Inhalt einfach zu blöd wurde. Die Spinnenserie ist qualitativ schon lange Zeit auf einem Abwärtstrend, der nicht zu enden scheint.

Entschuldigung, aber ich bezweifle, dass Du wirklich weißt worüber Du da urteilst. Wenn Du vor "längerer Zeit" komplett aufgehört hast die Hefte zu lesen, wie kommst Du denn dazu zu behaupten, die Reihe sei weiterhin auf einem "Abwärtstrend, der nicht zu enden scheint"?

"Amazing Spider-Man" wurde jahrelang kontinuierlich von einem Autor geschrieben den viele sehr schätzen, nämlich J. Michael Straczynski, dem Schöpfer der TV-Serien "Babylon 5" und "Jeremiah" und Drehbuchautor von Clinz Eastwoods vorletztem Film "Der verlorene Sohn".
Straczynski hat sehr viele Fans, mich hat er z.B. erst dazu gebracht wieder regelmäßig "Spider-Man" zu lesen. Manche seiner Geschichten waren vor allem deshalb sehr umstritten, weil er für Einige zu respektlos mit altbekannten Figuren und der Vergangenheit umging, die Qualität und der Witz seiner Dialoge sind aber im Comicsektor fast beispiellos.

Kurz gesagt: ich fand die Storys toll, aber wenn Du in dieser Phase irgendwann ausgestiegen bist, weil Du auch eher den klassischen Spider-Man der 70er oder 80er Jahre schätzt (den Du hier ja regelmäßig besprichst) wäre das nachvollziehbar und nicht untypisch.

Straczynskis letzter Storybogen war dann der ihm eher aufgezwungene "One more Day"- Vierteiler, der die Serie für die Zukunft in eine neue Richtung lenken und Peter Parker mittles eines etwas fragwürdigen Kunstgriffs wieder zu einer unverheirateten und von allzu viel historischem Ballast befreiten Identifikationsfigur machen sollte.

Seitdem befinden wir uns in der "Brand New Day" - Phase, die nun in Deutschland auch immerhin schon anderthalb Jahre andauert. Die Storys sind kompakter und öfter für sich stehend, was nicht allen gefällt. Die kritischen Stimmen monieren, dass sie genau das alles schon mal in den 70ern gelesen hätten, als z.B. ein Gerry Conway die Reihe schrieb. Anderen gefällts und einige haben dadurch sogar wieder zu Spidey zurückgefunden. Selbst diejenigen, die "Brand New Day" eher ablehnend gegenüber stehen räumen aber ein, dass der aktuelle Sechsteiler "Neue Wege zu Sterben" von Zeichner John Romita jr. ein ziemliches Meisterwerk und wohl eine der besten Spider-Man Storys überhaupt ist.

Und nun noch einmal meine Frage:
Hast Du von diesen Entwicklungen überhaupt etwas mitbekommen?

Wenn nicht, ist das erstmal schade für Dich, denn genau Dir müssten die aktuellen Geschichten eigentlich gut gefallen.

Es ist aber vor allem ärgerlich für den Rest der User, die hier einen Satz wie den oben zitierten zu lesen bekomment, der mal eben die durchaus wechselhafte Entwicklung der Serien in den letzten Jahren ignoriert und pauschal mit einem Satz aburteilt.

Daher würde ich es doch besser finden, wenn Du vieleicht nur das beurteilst was Du auch wirklich liest (wie z.B. die aktuellen X-Men - Hefte) und nicht automatisch davon ausgehst, dass das was Du vor Jahren doof fandest es dann aktuell heute immer noch sein muss.

In diesem Sinne:
1. Make Mine Marvel
und
2. Wann erscheint nun eigentlich NUFF 12?
:bier:

michidiers 24.07.2009 17:18

@ Eldorado. Schön, einmal hier eine kleine Diskussion zu führen.

Ich habe Spinne kurz nach dem Abschluss der "Ezekiel" Storynicht mehr gekauft, welcher so glaube ich, der erste Storybogen von Staczyinski war. Vorher habe ich diese Serie nahezu vollständnig gesammelt und gelesen. Ja, Du hast in einer gewissen Art durchaus nicht unrecht. Woher kommt meine Gewissheit, dass die Serien schlechter werden, wenn ich diese nicht gelesen habe? Ich habe durch stetes Nachverfolgen der einschlägigen Threads, besonders im Paninforum, mich weiter über den Inhalt der Storys informiert, so dass ich über deren Inhalt durchaus informiert bin. Ferner lese ich die Hefte in der Regel bei meinem Händler regelmäßig "quer". Dies kann man natürlich nicht mit der Lektüre und Bewertung eines gekauften Heftes vergleichen, ich kann mir zumindest einen recht umfassenden inhaltlichen Überblick verschaffen.

Gerade aber die Bewertungen der Leserschaft zu den Heften gehen aber recht deutlich dahin, dass die Serie längst nicht mehr den Stellenwert hat, den sie einmal hatte. Gerade bei den älteren Lesern sinkt die Akzeptanz zu der Serie aufgrund der Inhalte doch erheblich, wenn ich hier einmal die bisherigen von mir gelesenen Themen zu den laufenden Spinneserien zusammenfassen darf.

Und jetzt Peter durch MEphisto (zur Rettung Tante Mays oder MJ´s) für einen vermutlich nur weiteren begrenzten Zeitraum in einen Zustand zu versetzen, den er vor der Heirat mit M.J. hatte, dass ist einfach zu wenig. Dies wird nach meiner Befürchtung wohl eh nicht lange genug dauern. Ohne einen Konsequenten Bruch und ein vollkommen dauerhaft vollkommen neues Umfeld ist Spinne für mich nicht mehr lesbar. Falls sich das persönliche Umfeld von Peter einmal ändern sollte, bin ich wieder im Boot. Die Personen MJ und Tante May sind leider ein dermaßen großer Klotz am Bein von PEter Parker. Leider hat bis heute keiner den Mut gehabt, diese beiden heiligen Kühe endgültig zu schlachten.

Die derzeitige Storyline neue Wege zu sterben läuft ja gerade bei ASM, und zumindest zeichnerisch durch John Romita Jr. recht gut dargestellt. Falls hier ein Sammelband erscheinen sollte, hatte ich eh vor, diesen zu kaufen. Dass es durchaus auch immer wieder gute Story zwischendurch geben kann, wird ja nicht von mir vermeint.

Somit möchte ich von meinem von Dir beanstandeten pauschalen Satz zumindest etwas zurückrudern, ohne aber weiterhin auf die (vorsichtig gesagt) problematische Entwicklung hinsichtlich der Qualität der Spinnenserien hinzuweisen.

jakubkurtzberg 24.07.2009 18:36

Zitat:

Zitat von ELDORADO (Beitrag 266466)
2. Wann erscheint nun eigentlich NUFF 12?
:bier:

As soon as the whole thing is ready... Mehr kann ich derzeit leider auch nicht sagen.

Eldorado 24.07.2009 22:33

Okay, dann bist Du über die aktuelle Entwicklung der Reihe ja doch besser informiert, als ich nach Deinen vorherigen Statements vermutet hatte.
Und ich will Dir dann die daraus resultierende Meinung ja auch nicht in Abrede stellen.

Im Vergleich zu vielem anderen Kram aus den Häusern Marvel und DC fand ich aber die Entwicklung beim Netzschwinger über die letzten Jahre ziemlich spannend und auch überwiegend erfreulich.

Worauf ich mittlerweile überhaupt nicht mehr kann ist z.B. der ganze kosmische Multiversum-Kram der diversen Krisen im DC-Universum. Da lese ich dann aber wirklich lieber mal ein gutes Buch :-)

Hulk1104 25.07.2009 01:24

:top: Volker, ich bin in diesem Thread eigentlich hauptsächlich stiller Mittleser. Michidiers weiß das aus Unterhaltungen. Jetzt muß ich aber auch hier mal meinen Senf loswerden : Deine Kritik an seinem Posting war völlig berechtigt und ganz in meinem Sinne - sein Statement dazu ebenfalls. Wenn ich mir allerdings fast das gesamte DC Programm ( Batman und Nebenserien mal ausgenommen ) anschaue bzw. lese packt einen teilweise wirklich das Grauen. Eine Krise nach der nächsten - fast jeder Tote steht aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen wieder auf ( obwohl ich das mit Clint Barton bei Marvel auch nicht recht einordnen kann ) - es macht keinen Spaß mehr und sieht nur noch nach Möchtegern-Event aus.

michidiers 25.07.2009 13:54

Ich glaube, mein eigenes Problem inzwischen auch erkannt zu haben.

Ich bin seit Jahr(zehnt)en Leser der Marvelcomics. Sprich: Meine (und auch viele andere aus diesem Forum) "Halbwertzeit" als Leser ist weitaus länger, als der überwiegende Teil der normalen Leserschaft. Diese "normale" Leserschaft definiere ich einfach einmal mit einem jungen Mann von 14 bis 17, der vielleicht eine Serie wie z.B. Die Spinne einige Monate oder Jahre treu liest und dann wegen neuer Interessen (Freundin, Arbeit, Auto, PC) aufgibt. Dieser bekommt dann in der Regel vielleicht nur einen Tod, eine Auferstehung u.s.w. mit. Wir dagegen habe von diversen Helden schon diverse Tode, Wiedererweckungen, Neuinkarnationen und Wiederherstellungen in den alten Stand miterlebt. Alle groß angekündigten Umwältzungen wurden innerhalb einiger Zeit wieder zurückgedreht. Davon bekommt der normale Leser dann schon gar nichts mehr mit, nur wir als Dauerleser.

Und da liegt nach meiner Auffassung der Hase im Pfeffer. Die Endloscomicserien wie Batman, Spinne, Superman und so sind eher auf das Piblikum zugeschnitten, das ich oben beschrieben habe und nicht unbedingt für Dauerleser. Auch wenn Seitens der Verlage zumindest immer etwas auf eine gewisse Kontunuität Wert gelegt wird, das muss ich hier auch zugeben.

Naja, es ist nicht leicht für uns Dauerleser. Mann muss sich eben mit vielen (Un-)Logiken in unseren Serien herumquälen. Aber wer Geschichten mit fliegenden Menschen und lebenden Lasern liest, der muss auch eine ganze Ecke von solchen Unlogiken vertragen können...

michidiers 02.08.2009 11:36

Meine Urlaubsrückmeldung mit:

Die Spinne Magazin Nr. 96

Heft-Nr.: 96
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46077.jpg
Seiten:32
Erscheinungstermin: 1983/12
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #239
2) Journey into Mystery (I) #102
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Der Gnom schlägt zu !
2) Thors Kindheit 3/4: Im Angesicht des Todes !
Original-Storytitel:
1) Now strikes the Hobgoblin!
2) Tales of Asgard: Boyhood of Thor! 3/4: Death comes to Thor!
Zeichnungen:
1) John Romita Jr. und John Romita Sr.
2) Jack Kirby
Text:
1) Roger Stern
2) Stan Lee
Coverzeichner:
Ursprüngl. Coverpreis: 1,90 DM
Inhalt:
1) Bankraub in New York! Das ist natürlich nichts besonderes, wenn Bankräuber Gerorgie nicht auf seiner Flucht zufällig auf ein geheimes Versteck mit der gesamten Ausrüstung des dahingeschiedenen Kobolds gestoßen wäre. Dieses wertvolle Versteck verrät Georgie darauf einem uns noch unbekannten Partner, der ihn zum Dank für diese wertvolle Info gleich erschießt und sich an dieser Ausrüstung bedient. Und was die Spinne kaum ahnen mag, der Leser aber erkennt: ein neuer Grüner Kobold ist wieder in der Stadt. Sein neuer Name: „Der Gnom!“, uns Lesern natürlich besser als „Hobgoblin“ bekannt.
2) Der heranwachsende Thor und sein Jugendfreund Loki stehlen Riesenwesen mit dem Namen „Söhne des Herrn der Stürme“ die goldenen Äpfel der Göttin Iduna. Odin ist entzückt, denn Thor hat trotz der gemeinen Fallen seines Halbbruders Loki den Söhnen entkommen können und darf zur Belohnung einmal kurz Odins Hammer schwingen. Aber nur kurz! Seine Zeit als Träger des Uru-Hammers soll noch auf sich warten lassen, so spricht Odin!
Bemerkungen:
1) Marvel fährt nach einer künstlerischen Schaffenspause und Zeit der Stagnation die ganz großen Geschütze auf: Autor Roger Stern, Zeichner John Romita jr. + sr. (!) wurden mit der Story betraut. Und es hat sich gelohnt, nach einer langen Zeit wird dem Leser einmal wieder eine richtig gute Story in zeichnerischer und erzählerischer Hinsicht geboten. Es kommen sogar kleine nostalgische Momente an die Williams Zeit auf!
2) Und Condor setzt diesem Höhenflug mit Tales of Asgard 1 sogar noch eins drauf. Obwohl Kirby bei der Entstehung dieser Story noch nicht die Qualität der nachfolgenden Storys erreicht, hat sie doch einen starken Nostalgiewert. Und Thor und Loki als 13-jährige Jungen in einem Comic zu sehen, ist es auf jeden Fall diese Lektüre wert!
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1.) Marvel Info, Marvelmarkt, Impressum + Inhaltsangabe (1 Seite),
2.) Eigenwerbung für EPIC Album 5
3.) Marvelmarkt und Abowerbung
4.) Rückseite: Eigenwerbung für Conan der Barbar
Auch erschienen in:
1) Spider-Man - Interaktives CD ROM Comic Heft #1
2) Hit Die Fantastischen Vier #233, Der mächtige Thor (Williams) #7
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46077

michidiers 04.08.2009 10:28

THOR SONDERBAND - Die Rückkehr des Donnerstag

http://www.comicmarktplatz.de/userim...0720192711.jpg

Nach einem dreijährigen Dornröschenschlaf erweckt Marvel unseren Donnergott wieder zum Leben. Und Marvel hat keine Kosten und Mühen gescheut, um für dieses Ereignis einen ganz großen Starautor der Brache verpflichtet: Straczynski!

Panini hat zu meinem Glück die beiden ersten Thorbände nochmals in einem Reprint aufgelegt.

Schon wieder wird jemand von den Toten erweckt? Das war mein erster Gedanke. Diese Idee hat ja einen längeren Bart, als den von Odin und Volstagg zusammen. Aber weit gefehlt, Stratczynski stellt hier sein Ausnahmetalent unter Beweis und zeigt uns, dass auch mit einem solch ausgelutschten Idee (wenn man überhaupt von Idee sprechen kann) etwas anzufangen ist. Das beweist mir als Leser, dass es nicht immer auf die Grundidee ankommt, sondern ganz einfach darauf, wie diese umgesetzt worden ist. Auch aus dem langweiligsten Charakter ist noch etwas herauszuholen, wenn es nur richtig von Autor und Zeichner angepackt wird, sage ich.

Und dies ist in diesem Band wahrlich gelungen. Eine hervorragende Storyline, die seinesgleichen im marveligen Heldengewimmel sucht. Eine Story, die sogar eine gekonnte Gradwanderung zwischen cartoonartigem Humor und ernster Unterhaltung schafft.

Fazit: Walhalla statt Götterdämmerung! Der Band bekommt einen Platz in meiner persönlichen Walhalla, sprich: mittlere Regalreihe mitte, genau neben Rächers Heldenfall!

Noch eine Frage am Rande: Ich wollte mir nicht mit der Durchsicht der einschlägigen Themen die Spannung verspoilern. Geht die Serie in einer solch hohen Qualität weiter?

thetifcat 05.08.2009 07:41

Zitat:

Zitat von ELDORADO (Beitrag 266574)
Okay, dann bist Du über die aktuelle Entwicklung der Reihe ja doch besser informiert, als ich nach Deinen vorherigen Statements vermutet hatte.
Und ich will Dir dann die daraus resultierende Meinung ja auch nicht in Abrede stellen.

Im Vergleich zu vielem anderen Kram aus den Häusern Marvel und DC fand ich aber die Entwicklung beim Netzschwinger über die letzten Jahre ziemlich spannend und auch überwiegend erfreulich.

Worauf ich mittlerweile überhaupt nicht mehr kann ist z.B. der ganze kosmische Multiversum-Kram der diversen Krisen im DC-Universum. Da lese ich dann aber wirklich lieber mal ein gutes Buch :-)

Tja bei mir ist es seit 1999 immer weiter rückläufig. Nachdem ich bis dato alle in Deutsch erschienen Marvels habe und bei SM auch alle nicht in Deutsch erschienen Hefte. Seit 2007 kaufe ich nur noch SM. Und ich finde ihn schlecht.

Zum Urlaub letzten Monat habe ich mal einen Versuch gestartet und seit Feb. nicht mehr gelesen. Und nun alle SM in einem Stück gelesen. Ich dachte da könnte wieder ein Feeling bei mir erweckt werden - aber ... ich habe mich durchgequält. Ich finde es einfach nur noch langweilig und mit diesen "neuen Leben"-Brand New Day- kann ich gar nicht. Stattdessen habe ich mir mal wieder das eine oder andere Condor vorgenommen (BSV/Williams hat man ja schon ex Mal durch) und da, da ist es wieder das Marvelfeeling.


Fazit: Ich lese wieder mehr Bücher. Und freue mich auf's Nuff.

Armin Kranz 05.08.2009 08:45

@ michidiers

Ich lese die US-Thors. Bisher gefällt mir die Storyline sehr gut, kein Qualitätseinbruch. Der Stratczynski-Run ist aber bisher noch nicht abgeschlossen, der Abschluß soll im September erscheinen, ich bin wirklich gespannt ...

:bier:

michidiers 05.08.2009 11:20

Oh, Danke.

Ich meinte nämlich gelsen zu haben, dass es bis zur Us-Ausgabe Nummer 6 sehr gut laufen soll und danach ein Einbruch kommt. Aber damit kann natürlich der Secret Invasion TieIn gemeint sein, der ja theoretisch ab der Ausgabe 7 kommen müsste.

Armin Kranz 05.08.2009 12:08

Die Secret Invasion Tie Ins liefen in den Staaten als seperate 3teilige Miniserie, die paralell zur regulären Serie erschien.

Letztendlich ist es meine subjektive Meinung über die Story, ich habe da auch ganz andere Meinungen gehört ... :zwinker:

michidiers 05.08.2009 14:45

@ Armin: ich werde mal in die einschlägigen Themen im PF vorsichtig hineinschauen.

Hier habe ich noch ein ganz besonderes Comic:

US Avengers no. 145 und 146

Offensichtlich zwang eine „deadline“, die wohl von Zeichner oder Autor nicht eingehalten werden konnte, damals den Marvel Verlag dazu, eine Story über zwei Ausgaben einszuschieben, die außerhalb der normalen Kontinuität lag.

Anstatt die Fortsetzung der Keilerei mit dem Squadron Supreme aus Nr. 144, bekommen es die Rächer plötzlich mit dem „Assasin“, dem Attentäter für zwei Ausgaben zu tun. Der Attentäter knöpft sich nach und nach die Teammitglieder vor. Captain America hat er schon nahezu gemeuchelt und benutzt ihn als Köder für die anderen Rächer, die promt auf diese gemeine Finte hereinfallen!

Und diese Story hat es echt in sich, denn sie ist wahrlich spannend und intelligent erzählt und endet gar mit einem Shakespeare Zitat. Holla!

Und auch die Zeichnugen sind (trotz Don Heck) der Story hervorragend angepasst.:top:

Ein kleines unbekanntes Juwel in dem riesigen Rächerhaufen! Wer eine echt gute alte unbekannte Rächerstory lesen will, der ist hier gut bedient. Ist glaube ich auch auf deutsch im Condor Rächertaschenbuch 5 oder 15 oder so:kratz: erschienen.

jakubkurtzberg 05.08.2009 18:07

Zitat:

Zitat von thetifcat (Beitrag 268779)
Und freue mich auf's Nuff.

Nach einem gestrigen Telefonat bahnt sich etwas großes an. Das nimmt aber erst in ca. 3 Wochen feste Gestalt an. Zumindest ist dadurch ein Top-Thema abgedeckt. Hoffen wir, dass es klappt. Erscheinungstermin kann ich allerdings momentan überhaupt nicht abschätzen. Frühestens Herbst.

perry 05.08.2009 19:12

Wer Lust hat kann hier mal lesen, welche Verwirrungen und Unterschiede es bei den Star Wars Ausgaben des Williams, Ehapa und Panini-Verlag gab.

http://www.sammlerforen.net/showpost...6&postcount=40

FrankDrake 06.08.2009 13:09

Zitat:

Zitat von jakubkurtzberg (Beitrag 268916)
Erscheinungstermin kann ich allerdings momentan überhaupt nicht abschätzen. Frühestens Herbst.

Solange Du die Finale Ausgabe bis zum 15.12.09 bei der Post hast ist alles gut :D

perry 06.08.2009 14:27

Ich hatte im Urlaub ein wenig Zeit... .

Hier könnt Ihr die Rezi von 100% Marvel Nr.43 - Venom: Dark Origin nachlesen.
Eine Rezi, die mir Spass gemacht hat!

http://www.sammlerforen.net/showpost...1&postcount=48

michidiers 07.08.2009 14:22

http://www.comicguide.de/pics/medium/98821.jpg

Geschöpfe der Nacht

Eine schwarze Katze durchschreitet sicheren Schrittes in der Dämmerung das Unterholz. Eine Eule schwebt lautlos im Nachthimmel. Wer von uns hat nicht schon fasziniert diese eleganten Geschöpfe der Nacht beobachtet? Schon alte Mythen und Legenden nahmen sich dieses Themas an und schreiben der Katze und der Eule übersinnliche Kräfte zu.

Davon inspiriert, befasst sich der englische Fantasyautor Neil Gaiman (u.a. Coraline, Stardust – Die Sternenwanderer) in dieser Graphic Novel in zwei unheimlichen Kurzgeschichten mit diesen geheimnisvollen Tieren und ihre Beziehung zum Menschen. Während in der ersten Story ein schwarzer Kater jeden Morgen mit neuen schweren Wunden zu seinem verwunderten menschlichen Gastgeber zurückkehrt, befasst sich die zweite Geschichte mit einem ausgesetzten Baby, das mit einem Eulengewölle in der Hand vor der Kirche aufgefunden wird.

Behutsam und unspektakulär erzählt Gaiman seine Geschichte, auf Schockeffekte wird dabei vollkommen verzichtet. Tier und Mensch werden zum Mitteilpunkt dieser gemäldeartig, in blassen Wasserfarben von Zeichner Michael Zulli illustrierten Storys.

Gaiman nähert sich einem Thema, mit dem sich die Menschheit seit Jahrtausenden beschäftigt. So stehen diese symbolträchtigen Tiere in der Traumdeutung sowohl für Weisheit, als auch für Unglück, Dunkelheit und Tod, womit Gaiman die tiefsten menschlichen Urängste beschreibt.

Fazit: Auch für nicht- Katzenhalter und nicht- Eulenliebhaber ist diese Graphik Novel bestens geeignet. Ich, der normalerweise mit Katzen auf Kriegsfuß stehe, werde zumindest nach dieser schaurigen Lektüre wohl etwas ehrfürchtiger meinen Schuh nach einem rolligen Kater werfen, der wieder einmal meinen nächtlichen Garten zum Konzertsaal macht.

michidiers 10.08.2009 14:26

http://www.comicguide.de/pics/medium/94250.jpg

Bill Willingham schuf mit der Comicserie „Fables„ ein preisgekröntes Werk mit vollkommen neuen Ideen und brachte damit gehörig frischen Wind in die Comiclandschaft.
Zum Inhalt: Das Reich der Sagen und Märchen ist in Aufruhr. Eine kriegerische Bedrohung, nur bekannt unter den Namen „Feind“, erobert nach und nach sämtliche Märchenwelten. Die Märchengestalten sind gezwungen, sich in ein sicheres Exil zu begeben. Und bei diesem Exil handelt es sich um kein geringeres als unsere Erde. Seit Jahrhunderten leben nun Schneewittchen, Reinecke Fuchs, Däumling, der böse Wolf, Kapitän Blaubart, Aschenputtel und Co. unerkannt unter uns Menschen und bereiten die Rückeroberung ihrer Welt vor.

In Deutschland sind vom Paniniverlag inzwischen 6 Bände dieser so innovativen Serie erschienen. Wer mehr Hintergrundwissen zu diesen Figuren habe möchte, dem sei dieser schöne Sonderband „1001 schneeweiße Nächte“ angeraten. In diesem reist „Snow White“ (Gebrüder Grimms Schneewittchen) vom Exil in New York ins ferne Arabien, und ersucht dort um Hilfe bei dem Sultan aus 1001 Nacht gegen den „Feind“. Doch anstatt der Unterstützung plant der frauenverachtende Sultan ihre Hinrichtung. Nun muss die schlaue Snow White Scheherazade spielen und mit fabelhaften Geschichten aus ihrer westlichen Märchenwelt den Sultan verzaubern.

Dies ist die Rahmenhandlung für insgesamt 10 von Snow White erzählten spannende Kurzgeschichten über verschiedene Märchenfiguren und ihr Vorleben im Reiche der Märchen und Sagen. Dabei sind die Geschichten inhaltlich locker verbunden mit den uns bekannten Märchen der Gebrüder Grimm, Anderson und Co. Sie ergänzen die uns aus Kindheitstagen bekannten Märchen dabei um humorvolle und spannende bis haarsträubende Details, die einem Christian Andersen wohl nie eingefallen wären. Autor Willingham verpflichtete dabei für jede Einzelstory einen anderen Zeichner, so dass auch graphisch abwechslungsreiche Unterhaltung garantiert ist. Sämtliche Geschichten sind stimmungsvoll gezeichnet und coloriert und passen sich den Storys hervorragend an.

Wer schon den einen oder anderen Band der Hauptserie „Fables“ besitzt, für den sollte dieser schöne Band ein muss sein. Denn neben den schönen Storys ergänzt er unser mageres Hintergrundwissen um unsere Märchenfiguren um einiges. Für diejenigen unter uns, die sich für diese hervorragende Serie interessieren sollten, dem sei aber von mir geraten, sich zumindest die ersten beiden Bände „Legenden im Exil“ und „Farm der Tiere“ zu kaufen, um vorher etwas mehr in diese unter uns lebende „Parallelgesellschaft“ einzutauchen!

Der tolle Band bekommt von mir 9 von 10 möglichen von-Parallelgesellschaften-faselnden-aber-davon-überhaupt-keine-Ahnung:kratz:-habenden-weil-Fables-noch-nicht-gelesen-habenden-Bundespolitiker(inne)n

michidiers 13.08.2009 11:32

Die Spinne Magazin Nr. 97

Heft-Nr.: 97
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46079.jpg
Seiten:32
Erscheinungstermin: 1983/12
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #240
2) Journey into Mystery (I) #103
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Die Rache des Geflügelten
2) Thors Kindheit 4/4: Im Lande Mirmir
Original-Storytitel:
1) Wings of vengeance!
2) Tales of Asgard: Boyhood of Thor! 4/4: Thor's mission to Mirmir!
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) Jack Kirby
Text:
1) Roger Stern
2) Stan Lee
Ursprüngl. Coverpreis: 1,90 DM
Inhalt:
1) Nach einem Alptraum mit schrecklichen Vorahnungen beschließt Peter, einmal wieder seine Tante May zu besuchen. Der gemütliche Teenachmittag bei May wird aber durch eine TV-Meldung jäh unterbrochen. Der Geier greift seinen alten Geschäftspartner und jetzigen erbitterten Rivalen Gregory Bestman auf dessen Elektronikausstellung an. Peter macht sich flugs auf die Socken. Doch als Spinne kann er trotz eines erbitterten Kampfes, der die gesamte Ausstellung in Mitleidenschaft zieht, nicht die Entführung Bestmans durch den Flattermann verhindern. Nebenbei interessiert sich auch noch die schöne Kollegin Amy Powell für Peter, doch klingelt sie umsonst an seiner Tür, der hat aber mit der Suche nach dem Geier jetzt ganz andere Sorgen…
2) Der heranwachsende Donnergott Thor ist auf dem Weg in das Zauberreich Mirmir, um im Auftrage Odins einem dortigen Hexer ein Stück des Lebensbaumes Yggdrasils zu geben. Der nutzt dieses für die Erschaffung von Aske und Embla, den ersten Menschen auf Midgard.
Bemerkungen:
1) Die Zeichnungen John Romita jr. nähern sich mit dem Inker Bob Layton immer mehr seinem Stil an, den wir vom aus den ersten Spider Man Paninicomics (Klonsaga) kennen. So wirkt Peter durch sein etwas breiteres Gesicht und den gewellten Haaren auch erheblich reifer als in den Vorheften. Die Story selber ist durchschnittlich und bietet nur mäßigen Unterhaltungswert. Allerdings eine nähere Betrachtung verdient die Alptraumszene zu Beginn, die mich sofort an Williams DC-Horror Serie erinnerte. Black Cat mit einem Totenschädel hat schon einen gewissen Gruselfaktor.
2) Die Thorstory ist wieder ein Klassiker. Wer sich an Adam und Eva und die Genesis erinnert, wird hier schnell Parallelen zur nordischen Sagenwelt finden.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Marvel-Markt, eine Seite
2. Eigenwerbung EPIC Album 5, eine Seite
3. Marvelmarkt, eine Seite
4. Rückseite Eigenwerbung Conan, eine Seite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung
2) Der mächtige Thor (Williams) #8
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46079

michidiers 13.08.2009 11:33

Die Spinne Magazin Nr. 97

Heft-Nr.: 97
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46079.jpg
Seiten:32
Erscheinungstermin: 1983/12
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #240
2) Journey into Mystery (I) #103
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Die Rache des Geflügelten
2) Thors Kindheit 4/4: Im Lande Mirmir
Original-Storytitel:
1) Wings of vengeance!
2) Tales of Asgard: Boyhood of Thor! 4/4: Thor's mission to Mirmir!
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) Jack Kirby
Text:
1) Roger Stern
2) Stan Lee
Ursprüngl. Coverpreis: 1,90 DM
Inhalt:
1) Nach einem Alptraum mit schrecklichen Vorahnungen beschließt Peter, einmal wieder seine Tante May zu besuchen. Der gemütliche Teenachmittag bei May wird aber durch eine TV-Meldung jäh unterbrochen. Der Geier greift seinen alten Geschäftspartner und jetzigen erbitterten Rivalen Gregory Bestman auf dessen Elektronikausstellung an. Peter macht sich flugs auf die Socken. Doch als Spinne kann er trotz eines erbitterten Kampfes, der die gesamte Ausstellung in Mitleidenschaft zieht, nicht die Entführung Bestmans durch den Flattermann verhindern. Nebenbei interessiert sich auch noch die schöne Kollegin Amy Powell für Peter, doch klingelt sie umsonst an seiner Tür, denn Peter hat mit der Suche nach dem Geier momentan ganz andere Sorgen…
2) Der heranwachsende Donnergott Thor ist auf dem Weg in das Zauberreich Mirmir, um im Auftrage Odins einem dortigen Hexer ein Stück des Lebensbaumes Yggdrasils zu geben. Der nutzt dieses für die Erschaffung von Aske und Embla, den ersten Menschen auf Midgard.
Bemerkungen:
1) Die Zeichnungen John Romita jr. nähern sich mit dem Inker Bob Layton immer mehr seinem Stil an, den wir vom aus den ersten Spider Man Paninicomics (Klonsaga) kennen. So wirkt Peter durch sein etwas breiteres Gesicht und den gewellten Haaren auch erheblich reifer als in den Vorheften. Die Story selber ist durchschnittlich und bietet nur mäßigen Unterhaltungswert. Allerdings eine nähere Betrachtung verdient die Alptraumszene zu Beginn, die mich sofort an Williams DC-Horror Serie erinnerte. Black Cat mit einem Totenschädel hat schon einen gewissen Gruselfaktor.
2) Die Thorstory ist wieder ein Klassiker. Wer sich an Adam und Eva und die Genesis erinnert, wird hier schnell Parallelen zur nordischen Sagenwelt finden.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Marvel-Markt, eine Seite
2. Eigenwerbung EPIC Album 5, eine Seite
3. Marvelmarkt, eine Seite
4. Rückseite Eigenwerbung Conan, eine Seite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung
2) Der mächtige Thor (Williams) #8
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46079

michidiers 17.08.2009 11:57

Heft-Nr.: 98
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46080.jpg
Seiten:32
Erscheinungstermin: 1983/12
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #241
2) Journey into Mystery (I) #104
Herkunftsland:USA
Story-Titel:
1) Der alte Mann und das Schicksal
2) Heimdall
Original-Storytitel:
1) In the beginning...
2) Tales of Asgard: Heimdall, guardian of the mystic rainbow bridge!
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) Jack Kirby, Inks: Don Heck
Text:
1) Roger Stern
2) Stan Lee
Ursprüngl. Coverpreis: 1,90 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin 97: Dank eines unauffällig am Bein angebrachten „Spinnenspürers“ kann Spidey den Geier und seine Geisel in einer abgelegenen Scheue am Stadtrand von New York ausfindig machen. Und sie kommt gerade rechtzeitig, um mitzubekommen, dass Gregory Bestmann den Geier vor vielen Jahren einmal kräftig übers Ohr gehauen hat und dieser jetzt dafür seine Rache einfordert. Die Spinne hält von diesen Racheplänen bekanntermaßen ja nicht allzu viel und verhindert dies. Der Geier kommt in Polizeigewahrsam. Peter kann hingegen einige gute Fotos vom Kampf an die Zeigung verkaufen und mit seinem hübschen „Fan“ Amy Powell einen Kaffee schlürfen. Was sagt der eifersüchtige Nebenbuhler Lance Bannon wohl dazu?
2) Stellenausschreibung am Hofe Odins! Gesucht wird: ein furchtloser Wächter der Regenbogenbrücke! Heimdall kann dank seiner guten Augen und seines guten Gehörs gegen die Mitbewerber Agnar und Goton das Rennen machen und darf künftig Asgard bewachen.
Bemerkungen:
1) Ein recht einfach gestickter Zweiteiler nimmt hier sein Ende. Nichts besonderes, nur mittelmäßige Comicunterhaltung, der schnell durchlesen ist. Ein wenig erfährt der Leser über die Anfänge und Entstehungsgeschichte des Geiers.
2) Auffällig bei den Geschichten aus Asgard ist die nahezu durchgehende Aufteilung der Seiten in 4 Bildboxen. Ich habe mich schon lange über den Grund gewundert, bin aber jetzt auf eine Erklärung gekommen. Diese gleichmäßige Aufteilung lässt schnell vergessen, dass es ein Comic ist, welches der Leser gerade vor sich hat. Und das hat Stan Lee ganz sicherlich auch so beabsichtigt. Denn dadurch bekommen die Storys den Charakter einer Dokumentation, wie es ja auch bei Prinz Eisenherz in abgewandelter Form der Fall ist.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Markt und Impressum 1 Seite
2. Eigenwerbung für die Serie Conan der Barbar 1 Seite
3. Marvelmarkt und Leserbrief 1 Seite
4. Eigenwerbung für EPIC Album Nr. 5
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung
2) Der mächtige Thor (Williams) #22
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46080

michidiers 19.08.2009 11:58

Heft-Nr.: 99
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46081.jpg
Seiten:32
Erscheinungstermin: 1983/12
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #242
2) Journey into Mystery (I) #105
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Die Begegnung
2) Am Tag, als Heimdall versagte..
Original-Storytitel:
1) Confrontations!
2) Tales of Asgard: When Heimdall failed!
Zeichnungen:
1) John Romita Jr. und Kevin Dzuban
2) Jack Kirby
Text:
1) Roger Stern
2) Stan Lee
Ursprüngl. Coverpreis: 1,90 DM
Inhalt:
1) Nichts neues an der Spinnen-Front. Außer einer kleinen Balgerei mit einem Kampfdroiden des Denkers, die zu Gunsten unserer Spinne ausgeht, passiert nicht viel. Interessant wird es aber im Privatleben. Peter scheint gegen Nebenbuhler Lance Bannon wohl bei der schönen Amy Powell das Rennen zu machen, denn die Schönheit aus dem Bugle besucht ihn unvermittelt in seiner Wohnung und überschüttet ihn mit leidenschaftlichen Küssen. Und ausgerechnet in diesem Moment steht ein unerwarteter und pikanter Besuch auf der Türschwelle und unterbricht das Treiben des Paares…. Peters verflossene Freundin Mary Jane Watson!!!
2) Das grimmige Königspaar, König Brimer und Königin Nedra habe es auf Asgard abgesehen und schicken einen Spion. Vanna, ein Minielfe aus der Sagenwelt, soll Asgard für eine Invasion ausbaldowern. Doch dank Heimdals scharfer Sinne und Odins Verstand kann der „Agent“ schnell enttarnt werden. Die Eroberungspläne müssen erst einmal wieder zu den Akten gelegt werden!
Bemerkungen:
1) Pikant, pikant…Die Idee, die Figur Mary Jane Watson zu reaktivieren und in diese Schlussszene einzubauen war wohl damals „der“ Kauleistenaufklapper für die Leserschaft! Wir heutigen Leser wissen natürlich, dass mit dem Auftauchen der rothaarigen MJ und die Hochzeit das Privatleben von Peter und seine Frauengeschichten nie mehr so spannend werden, wie sie bis jetzt waren.
2) Gestolpert bin ich über eine Suchanzeige im Marvelmarkt. Da sucht ein Leser Frank K. aus Wuppertal die u.a. folgenden US Originalausgaben: X-Men 94, Avengers 1, Conan 3, Amazing Fantasy 15!!!! Wer von Euch kann diesen hochmotivierten Sammler bedienen?
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles und Impressum 1 Seite
2. Eigenwerbung für EPIC Album Nr. 5
3. Marvelmarkt und Abowerbung 1 Seite
4. Eigenwerbung für die Serie Conan der Barbar (Rückseite)
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung
2) Der mächtige Thor (Williams) #28
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46081

Armin Kranz 19.08.2009 15:24

Das ursprünglich als Die Spinne 260 angekündigte Spider-Man Heft erscheint jetzt laut Panini Bestellschein als Die Spinne 51½, und paßt damit wunderbar in die Condor-Reihe :top: :top: :top:

jakubkurtzberg 20.08.2009 09:39

Cool!

michidiers 20.08.2009 11:37

Ja, das ist doch einmal eine tolle Entscheidung von Panini. Mich freut es!

michidiers 21.08.2009 11:13

Heft-Nr.: 100
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46082.jpg
Seiten: 48
Erscheinungstermin: 1984/01
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #243
2) The Amazing Spider-Man (I) #244
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Eine schwere Entscheidung
2) Eine heiße Spur
Original-Storytitel:
1) Options!
2) Ordeals!
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) John Romita Jr.
Text:
1) Roger Stern
2) Roger Stern
Ursprüngl. Coverpreis: 1,90 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung der Ausgabe 99: Eine unangenehme Situation für die drei Anwesenden. Die Situation eskaliert vollends, als auch noch Lance Bannon hineinplatzt. Der verlässt mit der aufgelösten Amy wutentbrannt die Wohnung. Zurüch bleiben die verstörten Peter und Mary. Und viel Rauch um nichts, denn Mary Jane wollte Peter nur dessen Wohnungsschlüssel zurückgeben…Ruhiger läuft es für die Spinne, denn diese ist im Namen des Herren unterwegs und jagt die Geiselnehmer einer Kirchengemeinde im wahrsten Sinne des Wortes zum Teufel. Und Peter macht eine folgenschwere Entscheidung. Die permanenten Geldsorgen zwingen ihn nach seiner erfolgreichen Abschlussprüfung zum Leidwesen von Professor Sloan zur Aufgabe des Studiums.
2) Peter ist hin- und hergerissen. Die wieder aufgetauchte Mary Jane, die Kollegin Amy Powell und die schöne Black Cat Felica Hardy rütteln das Liebesleben des Junggesellen kräftig durcheinander. Welche der Damen wird wohl am Ende das Rennen um Peters Gunst machen? Derweil gibt es für unsere Spinne etwas zu tun. Eine neue Einbruchserie in die Labore von Osborn Corp. hält die Stadt in Atem. Als Spinne einen Einbruch vereiteln kann, führt eine Spur zum Kleinganoven Lefty Donovan. Was Spinne aber noch unbekannt ist: Lefty handelt im Auftrage des „Gnoms“, der sich aus den geraubten Chemikalien die Erlangung der Kraft des Grünes Koboldes verspricht….
Bemerkungen:
Nicht nur Condor, sondern auch ich kann mein 100. Lesejubiläum feiern. Während ich es alleine im Kämmerlein tue, lässt der Condorverlag seine Leser an der Freude teilhaben und spendiert zum Normalpreis von 1,90 DM diese extradicke Ausgabe mit 48, statt wie gewohnt 32 Seiten Umfang mit den US Ausgaben ASM 243 und ASM 244 als Inhalt! Das nenne ich doch eine gelungene Überraschung! Überraschend schlecht allerdings in der Nr. 243 die Inks von Dave Simons. Der verpasst Peter einen Wasserschädel zum weglaufen und versaut damit dem Leser den Genuss der gewohnt schönen Bildfolgen von John Romita jr.! Die erste Story hat von den Inks dagegen eine gewisse Bedeutung, denn dort tritt nach meiner Kenntnis erstmals Klaus Janson als Inker für Romita jr. auf. Die Zusammenarbeit dieses congenialen Teams hat ja bis heute gehalten und zaubert ja noch immer herrliche Panels hervor!
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles und Impressum 1 Seite
2. Marvelmarkt 1 Seite
3. Eigenwerbung für EPIC Album Nr. 5
Auch erschienen in (interne Links):
1) Ersterscheinung
2) Ersterscheinung
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46082

michidiers 23.08.2009 14:41

Auf der Suche nach Peter Pan

http://www.comicguide.de/pics/medium/97490.jpg

Die Walliser Alpen in den späten 20er Jahren den 19.Jahrhunderts. Unter dem Vorwand an seinem neuen Roman zu arbeiten, zieht sich Melvin Woodsworth, ein britischer Schriftsteller mit serbischen Wurzeln, in die Einsamkeit eines von der Zeit und Fortschritt vergessenen Bergdorfs in den Schweizer Bergen zurück. In den Gebirgen hatte einst sein Bruder, ein vom Pech verfolgten Komponist, vor Jahren einen tragischen Tod gefunden. Die Suche nach Inspiration und wird für den jungen Autor zu einer Begegnung mit sich selbst und mit seiner Vergangenheit. Die Lage spitzt sich dramatisch zu, als Woodsworth auf die geheimnisvolle schöne Evoleta und den von der Gendarmerie gesuchte Geldfälscher Babtistin trifft…

Ich will zu diesem Meisterwerk der europäischen Comickunst keine großen Worte verlieren, denn es gibt schon zu viele Bewertungen und Rezensionen dazu.

Daher nur kurz:

Cosey schafft ein Werk, das mich bis ins Knochenmark getroffen hat. Sein Spiel mit dem sowohl komplexen, aber nicht verwirrenden Seitenaufbau, seine großflächigen Farbanlagen, die düstere bedrückende Stimmung der riesigen Berge, die dichte Atmosphäre, die Beschleunigung und Verlangsamung der Lesegeschwindigkeit allein mit grafischen Elementen bilden eine Graphic Novel, die diese Bezeichnung wahrlich verdient hat .

Ein ganz großes Comicerlebnis, dass mich über 4 Tage gefesselt hat!

michidiers 26.08.2009 15:01

http://www.comicguide.de/pics/medium/98209.jpg

X-Men 104

Mit unserer deutschen Ausgabe 104 übernehmen nunmehr Matt Fraction (Autor) und Terry Dodson (Zeichner) das Ruder. Meine Erwartungshaltung war zwiegespalten, denn nach den Künstlern Land & Konsorten konnte es eigentlich nicht mehr schlimmer kommen. Nein, es konnte nur noch besser werden. Gleichzeitig erwarte ich aber auch nach so langer Dürrezeit mal wieder auf eine echte Hammerstoryline.

Zunächst zu den Zeichnungen:

Zeichner Terry Dodson hat wohl gleich einen guten Familiensinn bewiesen und der Redaktion in New York wohl so lange in den Ohren gelegen, bis sie dessen Frau Rachel (oder ist es die Schwester, Nichte, Schwiegermutter?) ihm als Inkerin zur Seite stellten. Offenbar herrscht bei den Dodsons eine gewisse Harmonie in der Familie, denn Zeichnungen und Inks ergänzen sich sehr gut.

Die Zeichnungen sind wirklich nicht schlecht, passen aber aufgrund ihres cartoonartigen Stils nicht unbedingt zu den mitunter ja recht ernsten Themen bei unseren Muties. Alles in allem weitaus besser als Land, aber schlechter als Bianchi.

Und die Story?

Von Story kann man gar nicht reden, eher sollte man Storys schreiben. Denn über die vier Ausgaben hat Fraction ein Sammelsurium an Minigeschichten teilweise recht geschickt ineinander verpackt. Dies geht aber leider etwas zu Lasten der Atmosphäre und Dichte, denn kaum hatte man drei Bilder der einer Story aufgenommen, kam die Klappe und es kam schon der nächste Handlungsfaden dahergewatschelt. Aufgrund der recht klaren Zeichnungen und Panelaufbaus wirkte das aber glücklicherweise nie verwirrend.

Die Storys für sich gesehen sind OK. Sicherlich nicht das Beste des Jahres (wie S.H.I.E.L.D. es uns weismachen will) aber guter Durchschnitt allemal. Und nach den semi-erotischen Bravo-Lovestorys von den vorhergehenden Zeichner/Autorenteam Land und Carey aus den Ausgaben zuvor schon einmal ein kleiner Sprung in Richtung Qualität, allerdings ein kleiner Sprung!

Das dickste Lob bekommt aber Panini selber, die endlich einmal wieder vier zusammenhängende Storys im stück veröffentlicht. Das ist weitaus besser als das Patchwork, welches ich in den Ausgaben zuvor lesen musste. Denn merke: Patchwork ist nicht nur bei Lederjacken MEGAOUT!!:wink:

michidiers 31.08.2009 12:31

CORALINE aus der Neil Gaiman Bibliothek von Panini

Inhalt: Wenn Coraline durch eine bestimmte Tür in der von ihrer Familie bewohnten alten Villa geht, betritt sie ein anderes, ähnliches Haus, in dem alles so vertraut aber auch seltsam anders ist. Aber da sind auch andere Eltern, unheimliche Eltern. Und die wollen ihr kleines Mädchen nicht mehr in die Realität zurückkehren lassen. Nur in einer streunenden schwarzen Katze findet Coraline einen Verbündeten…

http://www.comicguide.de/pics/medium/96979.jpg

Wenn er sich hinter die Schreibmaschine klemmt, kommt garantiert ein packendes Werk heraus: Neil Gaimans Bücher (u.a. Niemansland, Der Sternenwanderer) haben es nicht umsonst an die Spitze der Bestsellerlisten geschafft. So auch sein unheimlicher Roman „Coraline“, der von dem vielfach ausgezeichneten Craig Russell für eine Graphic Novel adaptiert worden ist.

Russel setzt dabei auf Gaimans Originalstory und bebildert diese in stimmungsvollen Zeichnungen. Die Vordergründe und Personen lässt er dabei filigran in warmen Farben erscheinen und stellt diese in Kontrast zu den in kalten Farben gehaltenen kargen Hintergründen, was den Leser in die Unwirklichkeit des unheimlichen Handlungsortes, die alte Villa mit dem großen Garten, förmlich hineinzieht.

Die wissensbegierige Coraline, die Protagonistin der Geschichte, wird als junges Mädchen auf der Entwicklungsschwelle von der Kindheit in einen neuen und unbekannten Lebensabschnitt, der Pubertät, dargestellt. Diese Entwicklung wird mit der Haupthandlung passend verknüpft, in der Coralines überschreiten der Türschwelle in die erstaunliche, aber auch schaurige und morbide Parallelwelt gleichfalls eine Reise in ein unbekanntes und zu entdeckendes Terrain beschrieben wird.

Graig Russels Comicadaption von Neil Gaimans Roman Coraline wandert einen gelungenen Grad zwischen der Beschreibung eines kindlichen Reifeprozesses und eines gruseligen Schauerromanes mit erzählerischen Elementen eines Kinderbuches. Eine Graphic Novel, die mich in allen Belangen überzeugte.

Allen denen, die vor lauter Verstand die letzten Banden zu ihrer Kindheit schon längst verloren haben, kann es als letzte Brücke dorthin dienen. Und genauso denen von uns, die als Kind schon sicher waren, dass es den Schwarzen Mann unter dem Bett wirklich gibt.:rolleye:

michidiers 02.09.2009 17:25

Heft-Nr.: 101
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46083.jpg
Seiten:32
Erscheinungstermin: 1984/01
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) 245
2) Unknown
3) Marvel Fanfare (I) 3
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Ein trügerischer Erfolg
2) Galerie der Superhelden: Hawkeye
3) Die Herausforderung
Original-Storytitel:
1) Sacrifice play!
2) ?
3) Swashbucklers
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) [N.G.]
3) Trevor Von Eeden
Text:
1) Roger Stern
2) [N.G.]
3) Charlie Boatner
Ursprüngl. Coverpreis: 1,90 DM
Inhalt:
1) Peter Parkers hübsche Kollegin Betty Leeds (ehem. Brant) versucht sich als Kupplerin. Ihr Ziel: Peter und Mary Jane sollen wieder zusammen kommen und organisiert ein gemeinsames Abendessen. Doch beim Dinner ziert sich Peter, denn neben M.J. hängt sein Herz ja noch an die schöne Black Cat. Andere Probleme hingegen hat die Spinne, denn sie muss sich an New Yorks Broadway dem Gnom stellen. Der heftige Kampf endet tödlich für den Gnom, aber die Spinne erkennt schnell: Das war nicht der echte Gnom! Denn der hat erst einmal einen menschlichen Dummy benutzt, um die Kräfte der Spinne auszuloten. Wir Leser ahnen, dass da noch nicht das letzte Wort gesprochen worden ist…
2) Ein Sachartikel mit Informationen über Haweye (Falkenauge)
3) Zweitstory Hawkeye: Der spanische Ganove „El Aguila“ steigt bei Cross Technological Enterprises ein, um den dortigen Nukleonen-Radiator (was immer das auch ist) zu stehlen. Dummerweise ist sein ornithologischer Namensvetter „Hawkeye“ für die dortige Sicherheit zuständig. Und der lässt sich nicht gerne seinen „Nukleonen-Radiator“ unter dem Hintern wegstehlen. Es kommt zum Duell: Falke gegen Adler…
Bemerkungen:
Geschickt werden die Enthüllung der Identität und der Ziele des Hobgoblins (Der Gnom) weiter von Autor Roger Stern hinausgezögert. Da ich selber nicht genau weiß, wer und was dahinter steckt, ist auch für mich die Spannung noch über 20 Jahre später riesengroß.
Aufgefallen im redaktionellen Teil ist mir die Tatsache, dass die Radaktion die Leser stets in der 3. Person (Sie, Ihnen) anspricht. Welchen Zweck dies haben könnte, bleibt mir bis heute verborgen. Ich denke, diese Anrede sollte dem Leser eine gewisse Seriosität vermitteln und den Anschein des gegenseitigen Respekts der Redaktion und des Lesers widerspiegeln. Diesen Respekt verspielt sich Condor aber wieder recht schnell, wenn ich einen Blick in das Impressum schaue, denn dort fehlt die Angabe der originalen US Hawkeye-Story aus Marvel Fanfare Nr.3.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Impressum und Minimarkt (1 Seite)
2. Minimarkt (1 Seite)
3. Rückseite Eigenwerbung Conan (1 Seite)
Auch erschienen in (interne Links):
1) noch nicht in Deutschland erschienen
2) Dieser Sachartikel wurde mindestens in 20 anderen Condorausgaben veröffentlicht.
3) noch nicht in Deutschland erschienen

jakubkurtzberg 02.09.2009 20:31

Ich finde das Cover arschgeil! Da hat der Junior noch nicht solche Quadratschädel gezeichnet wie seit den 90ern...

thetifcat 03.09.2009 18:40

Zitat:

Zitat von jakubkurtzberg (Beitrag 273508)
Ich finde das Cover arschgeil! Da hat der Junior noch nicht solche Quadratschädel gezeichnet wie seit den 90ern...

Stimmt! Und es war das erste Cover seit der Nummer 96 (Maskenzerreiss-Cover) was wirklich gut war.

michidiers 05.09.2009 17:55

@ thetifcat und jakup: Die Cover 97 -100 sind wahrlich nicht der wahre Jacob...

Gestern etwas interessantes gelesen:

US-Avengers Nr. 150

Spannung herrscht in dem von Medien und Schaulustigen umlagerten Hauptquartier der Rächer. Mehrere Rächer wollen das Handtuch schmeißen, neue Mitglieder sollen aufgenommen werden. Die Rächer tagen, das Publikum und der Leser (also ich) bin gespannt, bis…

…ja, bis ein TV Moderator vor dem Quartier die Wartezeit nutzt, um aus der Historie der Rächer in die Kamera zu plaudern. Und die „Kamera“ schwenkt zurück zu den Ereignissen von US Rächer Nummer 16 (auf deutsch - Williams Nr. 15), in der schon einmal ein einschneidender Mitgliederwechsel vollzogen wurde. Und prompt bekomme ich ab der 7. Seite der US Nr. 150 einen gekürzten Teilnachdruck der alten US-Ausgabe 15 präsentiert.

Ja, Hallo! Hat man das schon mal gesehen? Wie mir ein kundiger US Leser jüngst verriet, wurde auch bei dieser US Ausgabe # 150 die „Deadline“ verpasst und man baute einfach klammheimlich einen Nachdruck der US Nummer in die Story mit hinein. Genial böse!

Ach ja, beim Vergleich des Inhaltes dieser US Ausgabe #150 mit der Deutschen Ausgabe Rächer Nr. 16 fiel mir auf, dass der Deutsche Williams Verlag die Glatze von Butler Jarvis (heutzutage ja ein Skrull) einfach wegretuschierte und ihm ein volles Haupthaar verpasste! Was sollte das wohl?

Maxi wird bald hat ein nettes Vergleichsfoto des Butlers mit und ohne Glatze hier einstellen eingestellt!

:grins: :wink:

michidiers 09.09.2009 14:41

Heft-Nr.: 102
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46084.jpg
Seiten:32
Erscheinungstermin: 1984/02
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #246
2) Marvel Fanfare (I) #3
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Die Welt der Tagträume
2) Die Herausforderung
Original-Storytitel:
1) The daydreamers!
2) Swashbucklers
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) Trevor Von Eeden
Text:
1) Roger Stern
2) Charlie Boatner
Ursprüngl. Coverpreis: 1,90 DM
Inhalt:
1) Wir Leser haben ja so unsere Träume: ein Ferrari, die Bahamas, eine schönere Ehefrau…So auch unsere Helden aus dem Spinne Magazin: die Schwarze Katze träumt von einer gemeinsamen Einbruchstour mit Spinne, Mary Jane als berühmte Schauspielerin, J.J.Jameson verprügelt die Spinne nach Strich und Faden, die Rächer und die Fantastischen Vier streiten sich um die Teamzugehörigkeit der Spinne, Peter Parker ist gleichzeitig der Gewinner des Purlitzer- und des Nobelpreises. Ja, das sind die Tagträume unserer Helden. Sogar ein kleiner schmächtiger Junge, der von der Spinne vor einer brutalen Jugendbande gerettet wird, fantasiert tagträumend der wegschwingenden Spinne hinterher: „Ist die Spinne wohl auch einst solch ein Bücherwurm gewesen, wie ich es bin?“ Na, wenn der wüsste….
2) Im heftigen Kampf gegen El Aguila muss der verdutzte Hawkeye einsehen, dass der „Nukleonen-Radiator“ eine gemeine Waffe ist, die für Diktaturen zur Unterdrückung ihres Volkes entwickelt wurde. Schnell ändern sich daher die Verhältnisse zu ungunsten der Cross Technological Enterprises. Der Radiator wird von El Aguila vernichtet. Die freie Welt kann aufatmen und der schurkische Entwickler Mr. Connors wird wohl Hartz IV beantragen müssen….
Bemerkungen:
1) Eine nette Fill-in-Story fernab von den üblichen Inhalten dieser Serie hat sich Autor Roger Stern hier ausgedacht und räumt der Ausgabe einmal Platz für die Träume und Wünsche unserer Freunde ein. Nette Ideen zuhauf, z.B. treten in kleinen Nebenrollen die Schauspieler John Travolta, Woody Allen und Meryl Streep auf.
2) Völlig klischeehaft dagegen die Story aus Marvel Fanfare 3 mit Hawkeye. Am besten gleich schnell vergessen!
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Impressum und Minimarkt (1 Seite)
2. Minimarkt und Abowerbung (1 Seite)
3. Rückseite Eigenwerbung Epic Album Nr. 5 (1 Seite)
Auch erschienen in (interne Links):
1) erstmals in Deutschland erschienen
2) erstmals in Deutschland erschienen
Siehe auch:

Red.Rose 09.09.2009 23:19

Wenn ich das immer lese, bekomme ich richtig Lust, mir die Hefte zu besorgen.

michidiers 11.09.2009 09:50

Die Spinne-Ausgaben der 80er Jahre durchleben viel Licht und viel Schatten.

Die obigen momentanen Ausgaben von Autor Roger Stern zeichnen durch eine schöne Kunst des Erzählens aus.

Allerdings wird Roger Stern bald durch den Nachfolger Tom de Falco abgelöst. Und damit beginnt wieder eine Zeit des Abstiegs in die Tiefen der Comicunterhaltung....

michidiers 11.09.2009 19:58

Invisibles Sammelband Nr. 5



http://www.sammlerforen.net/web_user...isiblesxxx.jpg

Counting to None

Nachdem der Paniniverlag leider den folgenreichen Entschluss gefasst hat, diese hervorragende Serie nicht weiter zu veröffentlichen, bin ich wohl oder übel auf die US Sammelbänder umgestiegen.

Zu dem genauen Inhalt, Wesen und Aussage dieser mich so begeisternde Serien von Grant Morrison habe ich in den entsprechenden Beiträgen ja schon mal geäußert und wiederhole mich jetzt nicht. Klickt mal hier:
http://www.sammlerforen.net/showpost...&postcount=325

Morrison liefert in drei Geschichten um eine Agentenzelle der im Untergrund agierenden „Invisibles“ wieder eine prachtvolle Arbeit ab. Er beschreibt drei weitere Herausforderungen für die Invisibles als militante Vertreter der Veränderung im ewigen Kampf gegen die Kräfte des reaktionären Establishments, die unerkannt die Macht über die Menschheit zu erlangen sucht. Und der Countdown läuft bis zur anstehenden Apokalypse am 22.12.2012…, wer wird dann die Oberhand wahren?

Also haben wir noch viel Zeit bis dahin, um uns über Morrisons „zerebrales“ Jägerlatein von Verschwörungen, Gegenverschwörungen, Mythen- und Legenden-Blendwerk und allerlei anderer Spökenkiekereien zu erfreuen. Und wenn diese interessanten geistigen Luftschlösser obendrein noch vermischt werden mit allerhand realer Ereignisse und Anspielungen auf Literatur, Kunst (**)und Film, dann kommt für mich bisher die wohl beste Serie heraus, die jemals geschrieben wurde. Geschrieben? Freilich nicht nur geschrieben, sondern auch gezeichnet. Diese Aufgabe übernimmt Filigranzeichner Phil Jiminez. Dessen genauen und realistischen Zeichnungen bringen den Leser tatsächlich dazu, den recht irrealen Inhalt schon fast als wahr anzusehen, so gut zeichnet der Kerl diese Serie.

Jiminez und Morrison beginnen sogar mit den ganz großen Vertretern der Kunst zu spielen, so sehen wir in der Gänsehaut-Story „Sensitive Criminals“ Picassos Gemälde „Guernica“ zur Schicksalsprojektion eines der Protagonisten werden…einfach genial, mit Garantie für eine Gänsehaut. Oder zu nennen sei auch Jiminez seine „Adaption“ von Breughels Gemälde „Triumph des Todes“ (*) in der Story „American Death Camp“.

Also es gibt viel zu entdecken und zu erfahren, auch wenn wir es gar nicht so gerne wissen möchten…


(*) eigene Vermutung, kann ich nicht beweisen!
(**) die erste fette Anspielung ist gleich das Cover! Denn es ist eine Adaption des Covers der Beatlers LP: Meet the Beatles

michidiers 17.09.2009 15:39

Heft-Nr.: 103
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46085.jpg
Seiten:32
Erscheinungstermin: 1984/02
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Marvel Team-Up (I) #134
2) Journey into Mystery (I) #106
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Die Nacht der Freiheit !
2) Balder, der Mutige: Die Prüfung
Original-Storytitel:
1) The boy's night out!
2) Tales of Asgard: Balder the Brave
Zeichnungen:
1) Ron Frenz
2) Jack Kirby, Inks: Vince Colletta
Text:
1) Bill Mantlo
2) Stan Lee
Ursprüngl. Coverpreis: 1,90 DM
Inhalt:
1) Ständig unkontrollierte Energieentladungen zwingen das Energiewesen „Jack of Hearts“ zum „Hausarrest“ in dessen Familienvilla durch die Sicherheitsorganisation S.H.I.E.L.D. . Doch dieser Sicherungsverwahrung ist er jetzt überdrüssig geworden und büxt aus seinem goldenen Käfig aus. Ihn treibt es zu seiner alten Liebe Marcy Kane in der ESU-Universität, wo auch unser Freund Peter Parker studiert. Als Jack of Hearts mit einer Rotte von SHIELD- Agenten als Verfolger im Nacken bei der ahnungslosen Marcy eintrifft, fühlt sich Peter als berufen, als Spinne einzuschreiten. Nach einem unübersichtlichen Kampf zwischen den drei Parteien kann endlich Marcy ihren „Ex“zur Vernunft bringen, denn sie sieht als praktizierende Biophysikerin gute Behandlungschancen für sein explodierendes Leiden.
2) Unverschämtheit! Ausgerechnet weil der ansonsten so tapfere Balder ein kleines Küken ins Vogelnest zurücksetzen wollte, verpasst er eine Schlacht gegen die Herren der Stürme. Odins Strafe ist drastisch, denn Balder muss sich tödlichen Prüfungen unterziehen, die er aber Dank tatkräftiger Hilfe der nordischen Tier und Pflanzenwelt besteht. Asgard atmet auf, der tapfere Balder darf ein Ase bleiben!.
Bemerkungen:
1) Leider veröffentlicht Condor zwischendurch immer wieder die inhaltsschwachen Marvel Team Up´s in der Hauptserie, anstatt sie in die viel besser passenden Taschenbücher und Alben zu packen. So bietet Condor auch diesmal wieder seinen Lesern eine dünne Story mit lustlosen Zeichnungen ohne viel Hintergrund und Dekor.
2) Der heimliche Star der Serie ist momentan aber eh die Zweitserie „Die Geschichten aus Asgard“. Hervorragende Zeichnungen von Jack Kirby, geinkt von Vince Colletta und geschrieben von Stan Lee! Was will der Nostalgiker da mehr? Die schönen Storys aus der nordischen Sagenwelt schreien förmlich nach einer angemessenen Veröffentlichung in einem würdigen Format!
Diese Story war mir übrigens nicht so ganz unbekannt. Ich habe sie als Kind in einem Williams-Thor Heft schon einmal gelesen. Obwohl das schon 30-35 Jahre her sein muss, haben sich die Zeichnungen dermaßen damals in mein Gehirn eingebrannt, dass ich die Einzelheiten bis heute nicht vergessen habe. Das zeigt die gute Qualität der Zeichnungen (oder meines Gehirnes?):kratz:
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Impressum und Minimarkt (1 Seite)
2. Minimarkt und Abo-Werbung (1 Seite)
3. Rückseite Eigenwerbung Conan (1 Seite)
Auch erschienen in:
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Der mächtige Thor (Williams) #29
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46085

FrankDrake 17.09.2009 15:56

Das ist jetzt eins von den Covern die in meiner Erinnerung hängen geblieben sind. Finde ich immer noch gut :top:

MacGyver 18.09.2009 20:48

Zitat:

Zitat von Armin Kranz (Beitrag 271493)
Das ursprünglich als Die Spinne 260 angekündigte Spider-Man Heft erscheint jetzt laut Panini Bestellschein als Die Spinne 51½, und paßt damit wunderbar in die Condor-Reihe :top: :top: :top:


Ja ich bin froh, dass ich mein Anliegen im Panini-Forum noch rechtzeitig formuliert habe und Steve so etwas schnell weiterleitet. :top:

@michidiers: Das waren noch Zeiten, als man seine Spinne-Dosis alle 14 Tage am Kiosk abholen konnte (Erst Williams und dann Condor). Heute würde das überhaupt nicht mehr funktionieren.

michidiers 20.09.2009 16:41

Zitat:

Zitat von MacGyver (Beitrag 275878)
Ja ich bin froh, dass ich mein Anliegen im Panini-Forum noch rechtzeitig formuliert habe und Steve so etwas schnell weiterleitet. :top:

@michidiers: Das waren noch Zeiten, als man seine Spinne-Dosis alle 14 Tage am Kiosk abholen konnte (Erst Williams und dann Condor). Heute würde das überhaupt nicht mehr funktionieren.

...wem sagst Du das? :rolleye::weissnix:

Condor wird bald seine Spinneserie auf eine monatliche Erscheinung umstellen, nur noch ein paar Ausgaben kommen 14-tägig.

Und am Kiosk an der Ecke werden schon ewig keine Comics mehr verkauft, da ist jetzt ein Dönerladen drin...

michidiers 24.09.2009 08:17

Heft-Nr.: 104
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46086.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1984/02
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Marvel Team-Up (I) #135
2) Marvel Team-Up (I) #136
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Gefangene der Unterwelt
2) Das Spinnennetz
Original-Storytitel:
1) Down deep in darkness!
2) Webs
Zeichnungen:
1) Ron Frenz
2) Ron Frenz
Text:
1) Christopher Claremont, Bill Mantlo
2) David Michelinie
Coverzeichner: Ron Franz /AL Milgrom
Ursprüngl. Coverpreis: 2,80 DM
Inhalt:
1) Nach einer Prügelei mit einer Straßengang in der U-Bahn findet sich die bewusstlose Spinne in den Händen der Morlocks wieder, eine Gruppe von ausgestoßenen Mutanten, die in der Kanalisation New Yorks haust. Spinnes Gefangenenschicksal teilen die heranwachsenden Brüder Ed und Jeff, auf die ausgerechnet in dieser Nacht Kitty Pride, besser bekannt als Shadowcat von den X-Men, als Babysitter aufpassen sollte. Dank Kittys Mutantenfähigkeiten und Spideys grober Kraft wird diese fesselnde Situation aber schnell gelöst und lassen die vier Leidensgenossen unversehrt an die Erdoberfläche in den Straßenschluchten New Yorks zurückkehren.
2) Der Geschäftsmann und Forscher Daniel Steyr ist scharf auf das unkaputtbare Netz unseres Freundes Spinne. Um da heranzukommen, engagiert er Simon Williams, den Wundermann und einen Schurken namens „Mauler“! Nach einer knackigen Schlägerei im Labor von Daniel Steyr können aber wieder einmal alle Missverständnisse geklärt werden. Spinne und Wundermann schlagen den „Mauler“ in die Flucht, soll der woanders herummaulen. Daniel Steyr muss seine Gier aber mit dem Leben bezahlen, eine verirrter Laserstrahl trifft ihn tödlich…
Bemerkungen:
1) Die gesamte Produktion dieser Serie wurde mit dieser Ausgabe umgekrempelt. Der Preis ist von 1,90 DM auf 2,80 DM gehörig hochgeschnellt. Dafür gibt es aber nun 48 Seiten pro Heft, statt der gewohnten 32 Seiten, was in Relation gesetzt sogar eine Vergünstigung des Preises für eine Einzelseite bedeutet. Dafür erscheint die Serie nur noch einmal im Monat, anstatt 14-tägig. Die Begründung liefert Condor auf der Redaktionsseite, denn der Zeitvorsprung der US Produktion ist inzwischen abgebaut und die deutschen und die US-Originalausgaben erscheinen momentan nahezu zeitgleich. Den wahren Grund erfahren die Leser allerdings nicht, denn mit dieser Erscheinungsweise konnten sämtliche monatlichen Vertriebskosten nahezu halbiert werden. Uns Leser soll es recht sein, denn durch die erhöhte Seitenzahl sind jetzt endlich die ärgerlichen Seitenkürzungen ausgeschlossen.
2) Als Auftakt für das neue Format werden aber leider wieder zwei dröge Team Up´s präsentiert, was ich nicht gerade für einen Bilderbuchstart erachte.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Impressum und Minimarkt (1 Seite)
2. Minimarkt und Abo-Werbung (1 Seite)
3. Rückseite Eigenwerbung EPIC Album 5 (1 Seite)
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46086

thetifcat 24.09.2009 08:23

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 275614)
Das ist jetzt eins von den Covern die in meiner Erinnerung hängen geblieben sind. Finde ich immer noch gut :top:

Genau das dachte ich eben beim lesen auch. Mag sein das dieses Mtup einstreuen blöd war - aber den schlechten Cover dieser Zeit tat es gut. Das finde ich nämlich auch :top::top:

thetifcat 24.09.2009 08:25

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 277249)
1) Die gesamte Produktion dieser Serie wurde mit dieser Ausgabe umgekrempelt. Der Preis ist von 1,90 DM auf 2,80 DM gehörig hochgeschnellt. Dafür gibt es aber nun 48 Seiten pro Heft, statt der gewohnten 32 Seiten, was in Relation gesetzt sogar eine Vergünstigung des Preises für eine Einzelseite bedeutet. Dafür erscheint die Serie nur noch einmal im Monat, anstatt 14-tägig. Die Begründung liefert Condor auf der Redaktionsseite, denn der Zeitvorsprung der US Produktion ist inzwischen abgebaut und die deutschen und die US-Originalausgaben erscheinen momentan nahezu zeitgleich. Den wahren Grund erfahren die Leser allerdings nicht, denn mit dieser Erscheinungsweise konnten sämtliche monatlichen Vertriebskosten nahezu halbiert werden. Uns Leser soll es recht sein, denn durch die erhöhte Seitenzahl sind jetzt endlich die ärgerlichen Seitenkürzungen ausgeschlossen.
2) Als Auftakt für das neue Format werden aber leider wieder zwei dröge Team Up´s präsentiert, was ich nicht gerade für einen Bilderbuchstart erachte.

1 A von Dir dargestellt. 100 % Treffer :top:

jakubkurtzberg 24.09.2009 10:06

Diese Umkremplung scheint relativ kurzfristig erfolgt zu sein. Wie schon erwähnt MTU, aber schaut Euch mal das Cover an. Der lila Hintergrund unterm Schriftzug passt nicht wirklich, oder?

michidiers 24.09.2009 12:51

Ja, in der Tat, das fällt mir auch gerade auf. Das Originalcover ist vom US-Marvel Team Up 135 und wirkt, als wenn es in letzter Sekunde auf ein bereits druckfähiges, anderes Cover aufgeklebt worden wäre.

michidiers 27.09.2009 19:53

X-MEN 105

http://www.comicguide.de/pics/medium/98210.jpg


"Vorne Hui, hinten Pfui!"


Die aussergewöhnliche Storyline der Astonishing X-Men wissen in der Tat zu gefallen. Sowohl zeichnerisch, als als erzählerisch überzeugt mich die Story. Sie enthält alles, was ein gutes (Superhelden-)Comic ausmachen muss: gute Zeichnungen, Spannung, Kurzweil und etwas Tiefe. Sehr gut, weiter so, Ellis und Bianchi! Mehr verlangen wir gebeutelten Marvelleser heutzutage doch gar nicht mehr. Hier von anspruchsvoller Comicunterhaltung zu reden, würde ich sicherlich als weit überzogen bezeichnen, aber die Story ist handwerklich sehr gut umgesetzt und lässt mich auf weitere Ausgaben freuen!

Aber dem schönen Höhenflug folgt mit den Füllgeschichten „Manifest Destiny“ ein tiefer, schmerzhafter Fall ins Bodenlose. Was da in letzter Zeit als Manifest-Destiny Füllgeschichten präsentiert wird, ist leider das Papier, auf dem es gedruckt ist nicht wert, geschweige denn, mein sauer verdientes Geld.

Deshalb hört Ihr Redakteure und Würdenträger von Panini: Bitte lasst dieses nichts-sagende Füllmaterial weg! Die Leser und die Verkaufszahlen werden es Euch danken!

Dazu ein Beispiel:

Wenn ich mir eine Kiste Radeberger Bier kaufe, dann will ich auch nicht 12 der 24 Flaschen mit Hansapils gefüllt haben! Ihr etwa, meine lieben Paninientscheidungsträger?
PROST!:bier:

michidiers 29.09.2009 08:09

Y - The last Man 10

http://www.comicguide.de/pics/medium/99482.jpg

„Warum und Weshalb“

Vier Jahre ist es her, dass die unheimliche Seuche alle Männer vom Antlitz der Erde gemeuchelt hat. Die beiden letzten überlebenden männlichen Vertreter ihrer Rasse, der labile Yorick Brown und sein Kapuzineräffchen Ambersand und deren Begleiterinnen, Agentin 355 und Biogenetikerin Dr. Allison Mann, konnten nun die Ursache der Seuche feststellen. Doch eine letzte Reise durch die postapokalyptische männerlose Welt ist noch zu absolvieren, Yoriks Freundin Beth, die er letztmalig vor Ausbruch der Seuche sah, soll sich in Paris aufhalten. Yorick und Agentin 355 machen sich auf den Weg nach Paris. Aber dort soll alles anders kommen, als erwartet…


Mit dem 10. Band schließt der Paniniverlag jetzt die wohl beste Comicserie der letzten Jahre ab. Und dieser letzte Band hebt sich auf eine besondere Art von den vorhergehenden Ausgaben ab. Er widmet sich den abschießenden Fragen, verknüpft noch offene Handlungsfäden, lässt dem Leser aber bewusst Raum für eigene Erklärungen und zeigt einen Blick in die ungewisse Zukunft. Dabei erschließt Autor Brian K. Vaughan dem Leser eine substanzielle Erkenntnis und beantwortet damit existenzielle Fragen, als nach dem Warum gefragt wird: „Es geht gar nicht darum, was die Männer umgebracht hat, sondern darum, wie der Rest von uns weitermacht.“ Egal was passiert, die Welt dreht sich weiter, nur der, wer sich auf neue Umstände einstellt, hat eine Chance. Eine Eigenschaft, die uns Säugetiere seit Jahrmillionen das Überleben sichert.

Autor Brian K. Vaughan ist ein Meister der Beobachtung der geschlechterspezifischen Verhaltensmerkmale, so fast jedes Geschlechterklischee wird auf der langen Reise des Yorick Brown um die Welt durch den Kakao gezogen. Eine rasante Erzählung, viele Anspielungen auf reale Ereignisse, auf Filme und Personen unserer Zeit warten auf den Leser an jeder Ecke, man hat kaum Zeit um Luft zu holen. Selten hat ein Comic auf solch intelligente Art und Weise unterhalten.

Freilich wird der unkonventionelle Abschluss den einen oder anderen Leser nicht gefallen, aber so außergewöhnlich die Serie ist, so einzigartig das Ende. Wer ein konventionelles Ende einer ebenso konventionellen Story erwartet, liegt falsch. Auf jeden Fall kann man sich noch lange danach gedanklich mit der Serie beschäftigen. Für mich persönlich hätte das Ende nicht besser ausfallen können. Aber derjenige, der nach über 9 Bänden allerfeinster Unterhaltung einen runden Abschluss mit einer allumfassenden Auflösung mit einem großen Knall erwartet, der wird das Comic eh nicht verstanden haben. Gleich einem Roadmovie ist hier der Weg das Ziel. Schade, dass es nun vorbei ist, ein Ideenverschleiß war erst zum Ende minimal erkennbar.

Ein Comic, dass für Machos genauso gut geeignet ist, wie für die Jünger(innen) von Alice Schwarzer, für Chauvinisten und Feministinnen. Seinen anspruchsvollen Spaß wird jeder mit einer Portion Lust auf Selbstreflexion haben.

http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=99482

michidiers 01.10.2009 08:20

Condor Magazin die Spinne 105:
Heft-Nr.: 105
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46087.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1984/03
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1)The Amazing Spider-Man Annual #17
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Wie die Zeit vergeht..
Original-Storytitel:
1) Heroes and Villains
Zeichnungen:
1) Edward Hannigan
Text:
1) Bill Mantlo, Roger Stern
Ursprüngl. Coverpreis: 2,80 DM
Inhalt:
Unmotiviert besucht Peter ein Klassentreffen seiner ehemaligen High School. Neben den uns bekannten Charakteren, wie Harry Osborne, Liz Allen und Flash Thompson trifft er auch den damaligen Klassenkasper C.J. Vogel wieder, der dem damaligen „Treteimer“ Peter Parker oft zur Seite stand, wenn es einmal wieder Keile von Flash und Co gab. Eine gute Gelegenheit für Peter, sich zu revanchieren, denn Vogel steckt in der Klemme. C.J. Vogel, inzwischen angehende Moderator für das Kinderfernsehen, hat unter dem Pseudonym „Remington Colt“ schlüpfrige Sexstorys über Prominente verfasst und wird jetzt damit erpresst. Obendrein interessieren sich für diese Schmuddelstorys auch der Kinpin und einige weitere zwielichtige Gestalten. Und so beginnt eine Jagd nach diesen Storys, die letztendlich die Spinne für sich entscheiden kann und Peter somit seine alte Schuld gegenüber C.J. Vogel begleichen kann.
Bemerkungen:
Der Leser bekommt eine längere und recht wirre Story aus dem Amazing Spider Man Annual Nr. 17 geboten. Der Vorteil der neuen Veröffentlichung mit 48 Seiten statt 32 Seiten liegt aber gerade hier klar auf der Hand. Das Annual kann ungekürzt in einem Heft veröffentlicht werden. Nebenbei ist noch Platz für sage und schreibe 8 Seiten, die mit der Story nichts zu tun haben und redaktioneller Natur sind. Aufgefallen ist mir auch, dass sich die Papierqualität seit der letzten Ausgabe erheblich verbessert hat.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Impressum und Minimarkt (1 Seite)
2. Galerie der Superschurken: Der Kinpin (2 Seiten)
3. Werbung für die Serie Conan (1 Seite)
4. Sachartikel: Portofolio – Eine neue Form der Comic Kunst von Hartmut Becker ( 2 Seiten)
5. Minimarkt (1 Seite)
6. Rückseite Eigenwerbung Epic Album Nr. 4 (1 Seite)
Auch erschienen in:
Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46087

FrankDrake 01.10.2009 10:53

Wenn ich mir die Cover so anschaue und die noch folgenden aus dem Gedächnis hole, kann man sich nur wundern das Condor genug Ausgaben verkauft hat um 259 Ausgaben durchzuhalten.

Mal wieder ein Lob an Michi für die Rezi´s. Machen immer wieder Spaß :top:

jakubkurtzberg 01.10.2009 13:56

Jau, die Condor-Cover waren zu dieser Zeit echt übel. So sehr ich Herrn Scholz und seine Arbeit beim Roten Ritter schätze, desto dürftiger sind die nachgezeichneten Marvel-Helden.

Bei dem hier bin ich mir allerdings nicht sicher, ob das Original besser ist:
http://marvel.wikia.com/wiki/File:Am...der-Man262.jpg
http://www.comicguide.de/pics/large/46103.jpg

jakubkurtzberg 02.10.2009 08:19

Erwähnte ich eigentlich schon den Condor-Artikel?

http://dassagtenuff.blogspot.com/

Peter L. Opmann 02.10.2009 10:33

Ganz klar, die Grafik bei Condor war eine Katastrophe. Ich finde auch, daß man an der offensichtlich wahllosen Veröffentlichungspolitik der Marvels kein gutes Haar lassen sollte. Interessant wäre höchstens, mal nachzuprüfen, was dahintersteckte - Unvermögen, Zwänge (kam Biehler vielleicht an das Material nicht besser ran?), bestimmte Vorstellungen vom Publikum (etwa: Die wollen eh' nur Action und interessieren sich nicht für eine Continuity)? Ganz sicher bin ich mir nicht...

Nur eins kann ich bei Deinem Blog nicht nachvollziehen: Was ist an Bill Everetts Thor-Inking auszusetzen? Ich finde ihn im Gegenteil herausragend gut, kongenial. Der absolut beste Kirby-Inker ist in meinen Augen Chic Stone, aber dann kommt für mich schon bald Everett (wobei ich leider keinen Überblick habe, was für Kirby-Sachen er überhaupt geinkt hat).

jakubkurtzberg 02.10.2009 10:57

Hmm. Also mir gefallen die Everett-Inks nicht besonders. Da hat sogar Vince Colletta THOR besser aussehen lassen. Ungeschlagen ist aber das Team Kirby/Sinnott. Sinnott hatte ein Händchen für die Figuren. Vielleicht war der späte Kirby nach seiner Rückkehr von DC zu Marvel aber einfach nicht mehr das, was er einmal war.

Peter L. Opmann 02.10.2009 15:41

In dem Punkt sind wir uns jedenfalls einig: Ein Hoch auf Joe Sinnott! :bier:

michidiers 03.10.2009 14:11

:top:
Zitat:

Zitat von jakubkurtzberg (Beitrag 279059)
Erwähnte ich eigentlich schon den Condor-Artikel?

http://dassagtenuff.blogspot.com/

Gelesen und für gut befunden!:top:

Einige alte bekannte Künstler aus der Williamszeit (Kashdan, Carillo) tauchen ja sogar noch auf.

Aber das Problem ist tatsächlich die bunte Farbgebung von Condor, die sämtliche Düsternis (welche ja die Williams Horror Comics ausmachten) von vornherein verhinderten.

Es ist aber ein Problem, welches sich aber durch nahezu sämtliche Veröffentlichungen des Condorverlages zieht. Aber wenn ich mir so alte Modefotos der 80er Jahre anschaue,....es waren diese schrillen Farben duchaus angesagt und spiegeln damit ja auch den Geist oder Geschmack der Zeit wieder. Vielleicht haben wir das alle nur vergessen oder sogar verdrängt.:kratz:

Maxithecat 03.10.2009 14:43

...ich kann mich noch recht gut an die letzten "Perry" Comics erinnern... SEEEEHR bunt...! ;)

michidiers 04.10.2009 16:28

Condor Magazin die Spinne 106:

Heft-Nr.: 106
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46088.jpg
Seiten: 48
Erscheinungstermin: 1984/03
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #247
2) Thor (I) #308
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Die Suche nach dem Kobold
2) Der Schneeriese
Original-Storytitel:
1) Interruptions
2) The snow giant
Zeichnungen:
1) John Romita Jr. und Sr.
2) Keith Pollard, Stone, Severin und Milgrom
Text:
1) Roger Stern
2) Doug Moench
Ursprüngl. Coverpreis: 2,80DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Spinne Condor 101: Die Spinne hält weiter Ausschau nach dem wahren Hobgoblin. Bei der umständlichen Suche in der Unterwelt New Yorks trifft sie auf eine Ganovenbande, die gerade aus einem Geldtransporter eine vermeintlich wertlose Fracht stiehlt. Eine Eisenkugel,...ein Brecheisen:kratz:?! Diese Werkzeuge gehören einem ganz speziellen Ganoven: Thunderball. Und dieser Eisenkarl will sein neues Spielzeug gleich einmal ausprobieren. Die Spinne kommt ihm dabei ganz gelegen…
2) Loki ist wieder einmal für eine Verfehlung am Hofe Odins verbannt worden. Seine Wut bekommt diesmal New York zu spüren, denn er schickt gemeinsam mit der bösen Nornenkönigin Karnilla dem Big Apple einen handfesten Schneesturm und als Draufgabe gleich einen Eisriesen hinterher. Für die Lösung solcher göttlicher Probleme auf der Erde ist Thor zuständig. Er begegnet der eisigen Gefahr mit recht irdischen Mitteln. Ein Tanklastzug und eine Gasleitung als Brennstoff machen New York wieder zu einem wohlig-warmen Plätzchen und lässt die eisigen Plagen fortschmelzen!
Bemerkungen:
1) Endlich wird nach langer Zeit der Storybogen um den geheimnisvollen Hobgoblin wieder aufgenommen. Die Suche nach dem Nachfolger des Koboldes gestaltet sich weiter als sehr spannend, zumal ich persönlich auch nicht genau weiß, wer der Hobgoblin wirklich ist.
2) Und zeichnerisch wird in beiden Ausgaben ein wahres Feuerwerk abgebrannt. Neben Romita jr. und sr. bei der Spinne ist es insbesondere die Thorstory, die optisch exzellent dargestellt wird. Bemerkenswert ist vor allem die tolle und ausdruckstarke Gesichtsmimik und Körpergestik von Loki und Thor, die diese Geschichte zu einem wahren Genuss machen.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Impressum und Minimarkt (1 Seite)
2. Rückseite Eigenwerbung EPIC Album 4 (1 Seite)
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung
2) Erstveröffentlichung
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46088

Eldorado 04.10.2009 23:29

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 279530)
zumal ich persönlich auch nicht genau weiß, wer der Hobgoblin wirklich ist.

Das wirst Du aber leider auch nach dem letzten Condor-Heft mit dieser Figur immer noch nicht endgültig wissen :floet:

michidiers 15.10.2009 14:35

Condor Magazin die Spinne 107:

Heft-Nr.: 107
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46089.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1984/04
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #248
2) The Amazing Spider-Man (I) #248
3) Thor (I) #309
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Thunderball in Action
2) Ein kleiner Junge und sein Idol
3) Kampf den Zerstörern !
Original-Storytitel:
1) And he strikes like a Thunderball
2) Assistant Editor's Month: The kid who collects Spider-Man!
3) Beware the Bombardiers!
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) Ron Frenz
3) Rick Leonardi
Text:
1) Roger Stern
2) Roger Stern
3) Bill Mantlo
Ursprüngl. Coverpreis: 2,80 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus 106: Einige gut platzierte Kinnhaken der Spinne und ein satter Stromschlag bringen Thunderball und sein destruktives Eisenspielzeug schnell zur Ruhe. Der Eisenkugel- und Brecheisenschwinger ist damit zunächst außer Gefecht und kann der Polizei übergeben werden
2) Eine Story um die Begegnung des kleinen Jungen Timmy mit seinem großen Idol, der Spinne, die eines Nachts vor seinem Bett steht Es entwickelt sich in dieser Nacht eine intensive Freundschaft zwischen den beiden.
3) Eine Bande von Spekulanten sprengt baufällige Hochhäuser in die Luft, um dann die Versicherungssumme zu kassieren. Sie nehmen dabei auch den Tod unschuldiger Bewohner billigend in Kauf. Aber die Rettung für die ärmlichen Hausbewohner naht: Kein geringerer als Thor bringt die mörderischen Spekulantenhaie hinter Gittern und bringt lange vor dem heutigen Bankencrash die Immobilien-Spekulationsblase zum platzen. Der Mieterbund kann aufatmen, bis zum realen „Crash“ 2008 ist ja noch lange hin…
Bemerkungen:
1) Diese Ausgabe hat es mir ganz besonders angetan. Die zweite Geschichte um den Jungen ist wirklich rührend und die Zeichungen haben sich sehr stark an Steve Ditko orientiert. Eine tolle Story, die auch den unsensibelsten Leser nicht kalt lässt.
Nicht minder schlecht und von einer gewissen Aktualität in den 80ern, wie auch heute ist die Thorstory aus US-Thor 309, die sich mit den gemeinen Machenschaften von Immobilienhaien auf eine besondere Art und Weise auseinandersetzt.
Diese Gesamtausgabe ist wieder einmal für mich ein gutes Beispiel dafür, welche kleinen unbekannten Perlen sich immer wieder in den Condor-Spinne Ausgaben versteckt halten.:top:
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Impressum und Minimarkt (1 Seite)
2. Minimarkt (1 Seite)
3. Rückseite Fotowerbung für Langnese „Dracula“ Eis (1 Seite)
Auch erschienen in (interne Links):
1) - 3) Erstveröffentlichungen in Deutschland
Siehe auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...&lineIndex=106

thetifcat 16.10.2009 10:58

Zitat:

Zitat von ELDORADO (Beitrag 279623)
Das wirst Du aber leider auch nach dem letzten Condor-Heft mit dieser Figur immer noch nicht endgültig wissen :floet:


Weil, wenn mich mein Gedächnis nicht im Stich lässt, die Aufflösung im Marvel Sonderheft war? Oder?

michidiers 16.10.2009 13:23

Mist, wirklich?

Wenn das der Fall sein sollte, welcher Sonderband ist es denn.

Und ist die US Ausgabe auch aus der Serie Amazing Spider Man? Falls ja, dann wäre das verwunderlich, denn nahezu alle ASM werden ab jetzt im Spinne-Magazin veröffentlicht...

perry 16.10.2009 14:22

Spider Man: Hobgoblin lives 3 (Original) wurde veröffentlicht in Spider Man Special 9 (Panini).
In dieser Ausgabe wird der Hobgoblin demaskiert!

http://marvel.wikia.com/Comics:Spide..._Lives_Vol_1_3

michidiers 16.10.2009 15:10

Das Heft habe ich sogar und mir ist die Identität des dortigen Hobgolin auch bekannt.

Aber bei dem ging ich davon aus, dass es sich dabei schon um Hobgoblin der II. oder Hobgoblin der III. handelte.

Eldorado 16.10.2009 16:52

Nein, es ist leider etwas komplizierter.

Kurz gefasst wurde "Hobgoblin"-Erfinder Roger Stern damals von der Serie abgezogen, so dass er seine Version der Geschichte nicht mehr umsetzen konnte.
Die von den Nachfolgern dann gewählte Auflösung enthält einige Ungereimtheiten und kann nicht so ganz überzeugen.

Jahre später erhielt Stern dann aber die Chance seine ursprüngliche Idee für die Identität des Gnom doch noch zu veröffentlichen und das ist dann das von perry erwähnte Spider-Man Special 9 "Hobgoblin lebt!" von Panini.
Ist aber nicht etwa eine "alternative Zeitlinie"-Geschichte sondern nun die offizielle, endgültige Variante.

Maxithecat 16.10.2009 17:28

:top: Danke! :wink:

michidiers 17.10.2009 17:13

Ja, auch von mir vielen Dank für die Information!

michidiers 18.10.2009 19:03

Condor Magazin die Spinne 108:

Heft-Nr.: 108
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46090.jpg
Seiten: 56 (!)
Erscheinungstermin: 1984/05
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #249
2) Fantastic Four (I) #238
3) Thor (I) #319
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Geheimnisse!
2) Das Schicksal eines Giganten
3) Zaniac,der Wahnsinnige
Original-Storytitel:
1) Secrets!
2) The more things change...
3) The Zaniac craves blood!
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) John Byrne
3) Keith Pollard
Text:
1) Roger Stern
2) John Byrne
3) Doug Moench
Ursprüngl. Coverpreis: 2,80 DM
Inhalt:
1) Ausgerechnet während seiner Fete im noblen Landhaus erhält Harry einen Erpresserbrief, in dem die Veröffentlichung der Koboldidentität seines Vaters angedroht wird. Peter, der sich als Partygast mit seiner Ex Mary Jane auffällig gut amüsierte, begleitet Harry zum Treffpunkt mit dem Erpresser, ein Hotelsaal. Und dort warten auch andere angesehene und erpresste Bürger mit „Leichen im Keller“, u.a. J.J. Jameson und der KingPin, auf den Auftritt und den Forderungen des Erpressers. Und das ist zur Überraschung aller kein geringerer als der Gnom! Dieser hat aber nicht mit unserer Spinne gerechnet und nach einem kurzen und heftigen Kampf, in dem sich auch der KingPin einschaltet, trollt sich der Gnom vorerst. Seine Identität und die Motivation für sein Handeln bleibt aber weiter ein Rätsel…
2) Das Genie Reed Richards hat wieder einmal etwas erfunden. Diesmal eine Maschine, die das Ding endgültig in seine menschliche Gestalt als Ben Grimm zurückverwandeln soll. Das Experiment misslingt aber gründlich, denn der Maschine entsteigt nach dem Experiment ein noch hässlicheres Ding, als es vorher eh schon gewesen ist…
3) „Windy City“ statt „Big Apple“? Nach einer Vortragsveranstaltung in Chicago ist Don Blake einem Umzug in die interessante Heimatstadt der Blues Brothers nicht abgeneigt. Sogar an Bösewichtern fehlt es dort nicht. Denn dass mit Thor nicht zu spaßen ist, erfährt der lokale Bösewicht „Zaniac, der Wahnsinnige“ nach einigen Hammerschlägen auf schmerzhafte Art und Weise. Wird Thors Wahlheimat bald Chikago sein? Die Vorraussetzungen dafür sind da!
Bemerkungen:
1) Roger Sterns Storyline um den Gnom wird weiterhin auf gutem Niveau erzählt und bleibt spannend. Ein schöner Aufbau und einige Wendungen im Plot machen die Story lesenswert. Vielleicht könnte Panini einmal über eine Veröffentlichung des gesamten Bogens in einem Exklusive o.a. nachdenken.
2) Condor präsentiert die 80er Show. Neben Peters Partyoutfit und der doppelseitigen Eiswerbung hat es mir besonders die Rückseite angetan, die Werbung für die Clever und Smart Zeichentrick-Videokassetten. Zitat sinngemäß: „Es gibt sie in Video-Shops, Großmärkten, PHONO-Fachgeschäften im System VHS, Beta oder Video 2000 zum Preis von nur 59,- DM!“:kratz:
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1. Einleitung, Redaktionelles, Impressum und Minimarkt (1 Seite)
2. Doppelseite Fotowerbung für Langnese „Dracula“ Eis mit Gewinnspiel (2 Seiten)
3. Minimarkt mit Werbebox für das Comicfachmagazin „Stripspiegel“ (1 Seite)
4. Rückseite Werbung für Clever & Smart Zeichentrick-Videokassetten
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Marvel Exklusiv #16
3) Erstveröffentlichung in Deutschland

Hulk1104 18.10.2009 20:29

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 282104)
[B]hat es mir besonders die Rückseite angetan, die Werbung für die Clever und Smart Zeichentrick-Videokassetten. Zitat sinngemäß: „Es gibt sie in Video-Shops, Großmärkten, PHONO-Fachgeschäften im System VHS, Beta oder Video 2000 zum Preis von nur 59,- DM!“:kratz:

Sollte die jemand brauchen :floet:

jakubkurtzberg 18.10.2009 22:21

Das war für die Zeit ein fast schon günstiger Preis. Bei meinem letzten Umzug fielen mir einige uralte Video-Magazine in die Hände. Preise für Originalkassetten von um die 200-300 DM waren damals üblich...

Sowas ist heutzutage natürlich unvorstellbar, wenn ganze DVD-Boxen zum Teil nur um die 20 EUR kosten.

michidiers 19.10.2009 09:21

Oh, apropos Video..., ich habe mir ja eine ganz besondere DVD gegönnt:

The Watchmen – Ergänzungs DVD, u.a. mit:

Animationsfilm „The Black Freighter“ und der Dokumentation „Under the Hood“

Ja, 15 Euro (minus 20 Aktionsprozente bei Saturn) für The Black Freighter und Under the Hood waren schon recht heftig. Aber die Neugierde siegte doch und ich habe den Kauf nicht bereut.

Der Black Freighter ist ja bekanntermaßen eine kurze Parallelstory innerhalb der Hauptstoryline der Watchmen. Sie spiegelt das Streben der dortigen Charaktere auf eine einzigartige Weise als Comic in einem Comic wieder. Diese Kurzgeschichte kann aber auch problemlos für sich alleine stehen und geschaut werden, auch ohne Hauptstory. Der Black Freighter ist eine (wenn sie für sich allein steht) spannende, gruselige, blutige und bedrückende Story ganz in der Aufmachung und Tradition der ultrabrutalen EC-Comics der 50er Jahre. Wenn sie dann noch zusätzlich in einen Bezug zu den Watchmen betrachtet wird, eröffnen sich neue Betrachtungsweisen für den Leser auf die Hauptstory und ist nach meiner Auffassung auch Moores versteckte Botschaft zu der Hauptfrage des Gesamtwerkes.

Ebenso gelungen ist die Dokumentation „Under the Hood“ mit einem Interview eines der Protagonisten, der ersten Night Oil, die immer wieder mit filmischen Rückblicken in die Geschichte der Watchmen versehen ist. Eine kleine Meisterleistung, die die Gesamtstory noch greifbarer und realer erscheinen lässt.

Zusatzfeature: 1. Kapitel des Watchmen Motion Comics

Das erste Kapitel des Watchmen Motion Comics hat mich ebenfalls angenehm überrascht. Ich habe bisher überwiegend schlechte Kritiken gelesen, kann diese aber nicht bestätigen. Wenn man das bereits Comic kennt, dann ist es eine schöne Ergänzung und macht Spaß zu schauen und zu hören. Es ist eher wie ein bebildertes Hörspiel, als wie ein Comic! Ich überlege ernsthaft einen Kauf der kompletten Motion-DVD!

Fazit: Recht viel Geld für wenig, dafür aber hervorragendes Material.:top:

Detlef Lorenz 19.10.2009 10:12

Ich hab´da mal zwei Fragen zum GALAKTUS, dem Planetenverschlinger:

Wann ist der das erste Mal in den USA erschienen, bei den FV?, Jahr genügt und wann das erste Mal in Deutschland, Hit FV ? :weissnix:

Danke im voraus ;)

Scheuch 19.10.2009 10:17

Fantastic Four 48

müsste glaube ich # 45 der Williams-Serie sein

bei den HIT-Comcis muss Dir jemand anderes helfen
evtl. war er schon in #10 dabei

Maxithecat 19.10.2009 10:21

Ist Williams #44, bzw. Hit #8! :wink:

Die Story bei HIT #8 wurde aber erst in Hit Fanta Vier #229 fortgesetzt! ;)

Detlef Lorenz 19.10.2009 10:37

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 282197)
Fantastic Four 48

Müßte in etwa 1966/67 gewesen sein, monatliches erscheinen vorausgesetzt?

Hit 8 wäre dann noch später, danke :top:

Maxithecat 19.10.2009 10:46

USA März 1966

Deutsch ca. Jan. 1967

siehe www.maxithecat.de/UHBMCC/USFF1.HTM#S95 Bis #48 bitte scrollen! :wink:

Detlef Lorenz 19.10.2009 11:01

Super!

habe gescrollt und alles gefunden :top:

Die Angaben brauche ich für einen neuen Text, der mit Sicherheit nicht von Tibor oder Falk handelt.

Werde Euch dankend erwähnen...mit Avatar-Namen? :kratz:

Scheuch 19.10.2009 11:05

Hilfe im ComicGuide-Forum und ein Verweis auf Maxis-Homepage reichen völlig aus - oder, Maxi?

underduck 19.10.2009 11:12

Maxi nickt mim Kopp! ;)

Maxithecat 19.10.2009 11:12

"Maxithecat" reicht völlig! :D

underduck 19.10.2009 11:26

Will die Großkatze heute noch unbedingt auf den Beichtstuhl ... :floet:

perry 19.10.2009 16:34

Zitat:

Zitat von detlef lorenz (Beitrag 282205)
Die Angaben brauche ich für einen neuen Text, der mit Sicherheit nicht von Tibor oder Falk handelt.

Da werde ich aber neugierig!!! Darf schon mehr verraten werden?
(Vielleicht im internen Marvel-Forum?)

Eldorado 19.10.2009 20:45

Da werde ich aber erstmal skeptisch! :D

Bzw. vermute ich, dass es dann um Marvel oder speziell das Galactus-Thema in dem Artikel nur am Rande oder um nostalgische Erinnerungen gehen wird.

Denn ich vermute Detlefs Stärken und Wissen eigentlich woanders oder ketzerisch gesagt: Wer einen FACH-Artikel zu dem Thema schreiben möchte, dürfte die Frage ja eigentlich gar nicht stellen (müssen), gell?

perry 19.10.2009 21:01

Schon klar! Neugierig bin ich trotzdem:grins:

die erste 20.10.2009 06:46

Kombiniere...... :kratz:

Es gibt ja bekanntlich noch einen Wäscherhelden, der von seiner Mutter Nick getauft wurde. Nun soll vermutlich ein Buch über diesen Bengel rauskommen?
Und im Zuge der begleitenden Texte gibt es dann einen Exkurs zum Galactus-Thema.

Na - wie liege ich mit meiner Vermutung: goldrichtig? :zwinker:

Servalan 20.10.2009 07:55

Wie hieß es bei The Sweeney / Die Füchse: "You're nicked!"* :lol7:

*Eigentlich der Slang der Sondereinheit für "Sie sind festgenommen!", im weitesten Sinne: "Ertappt! Kein Entkommen mehr möglich!"

Detlef Lorenz 20.10.2009 10:04

Unsere Damen haben natürlich recht, wie das im Leben meist so ist :D

Eventuell könnte man über den Taufnamen Nick´s kontrovers diskutieren. Ich tippe da nämlich auf "Nikolaus" und "Nick" ist eher die Koseform davon :zwinker:

die erste 20.10.2009 10:07

Die Mutter hatte eine starke Vorliebe in Richtung Sputni(c)k, ne komische Frau ;)

Detlef Lorenz 20.10.2009 10:23

Ich dachte an dieser Wortwahlkombination war der (geistige) Vater dran Schuld :kratz: muß ich nochmal recherchieren :lol7:

michidiers 20.10.2009 16:08

Phantastische Geschichten 1

http://www.comicguide.de/pics/medium/37922.jpg

Eine noble und stattliche Erscheinung ist es, dieses dicke Comic mit Hardcover. Es präsentiert auf etwa 130 Seiten diverse unheimliche Kurzstorys aus der großen Zeit der EC Comics. Die Schreckgespenster der damaligen Zeit sind in der Regel zentrale Themen der Strorys: Atombomben, Radioaktivität, Alieninvasionen, Krieg.

Die unblutigen Storys glänzen mit sehr intelligenten Plots und schönen Zeichnungen einiger Altmeister. Bei den Zeichnungen wurde auf Farben verzichtet. Diese warten nur mit Tinte, Inks und Schattenflächen auf und sind ein reiner Augenschmaus.

Wer der Meinung ist, alte Comics sind langweilig und ohne Anspruch, der hat sich geschnitten. Die Storys sind überwiegend intelligent, mit tollen Twists und doppeltem Boden.

Merke: Alt ist nicht gleich schlecht und langweilig. Auch Kafka, Cervantes und Heine sind alt, aber noch längst nicht altbacken…

Hier einmal ein Beispiel für ein herrliches Panel aus dem obigen Comic:
KLick: http://www.paninicomics.de/forum/ind...618#post901618

Hinnerk 20.10.2009 16:22

Diese Bände habe ich auch sehr geschätzt.:top:
Ich habe aber auch nicht vergessen, daß sie sich ab Nr. 5 plötzlich zu Softcovern verwandelten. :flop: Mit einer Drittelung des Umfangs, aber nur einer Halbierung des Preises. :flop::flop:

Eldorado 20.10.2009 16:25

Allerdings ab dann auch in Farbe statt nur s/w, wie man der Fairness halber erwähnen sollte.

Hinnerk 20.10.2009 16:29

Hast recht, das hatte ich wirklich verdrängt.

Maxithecat 20.10.2009 16:32

War das nicht schon ab #3 mit dem SC...!? :kratz: :weissnix:


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