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74basti 08.06.2016 19:42


Es gehe aber nicht primär darum, eine Sammlung oder gar die Identität eines Sammlers zu bewahren, erläuterte Heiner Jahncke. "Es geht um die Bewahrung einer Kultur und dass man einen Beitrag (als Sammler) dazu leisten kann."

Carsten Laqua gab zu bedenken, dass dieses Ziel ohne qualifiziertes Personal nicht zu erreichen sei. "Woher sollen die [Angestellten der Nationalbibliothek] wissen, wie man Schwerpunkte setzt? Die können Comics katalogisieren."

"Es geht nicht um Schwerpunkte", erläuterte Eckart Sackmann. Noch habe man Fachleute, die Institutionen beraten könnten.

Von Ralf Palandt kam ein Einwand im Bezug auf den Sammelauftrag: "Ich würde denen meine 3-D-Objekte nicht geben, da sie das in der Nationalbibliothek nicht sammeln."

74basti 08.06.2016 19:48

Aus dem Publikum wurde der Vorschlag unterbreitet, Kriterien zu erarbeiten bzw. der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.


Eckart Sackmann verwies auf das Vorbild in Angoulême, wo man eine gute Vernetzung erreicht habe. Aber das Problem sei vor allem, dass in den Sammlungen enorme Werte steckten, die ein Sammler nur an vertrauenswürdige Personen geben würde.

Das Problem an den Comics - so eine Beitrag aus dem Publikum - sei, dass Comics nicht die Öffentlichkeit hätten wie andere Medien. Man müsse den Comic erst mal in den Blickpunkt der Öffentlichkeit bringen und das Thema nicht nur aus der Sicht der Sammler angehen. Als konkrete Frage zum Schluß an das Posium: "Haben Sie je gedacht, mit den Verlagen zusammenzuarbeite?"

Eckart Sackmann antwortete, dass die Verlage in diesem Punkt die "schwarzen Schafe" seien: "Ich habe nachgefragt wegen alter Prospekte, aber die haben sie schlicht und ergreifend nicht mehr." Eine Zusammenarbeit mit den Verlagen sei daher reines Wunschdenken.

Mick Baxter 08.06.2016 20:02

Da redeten die Stimme aus dem Saal und das Podium allerdings auch gewaltig aneinander vorbei, womöglich, weil die Fragerin ein bißchen sehr naiv war. Daran, den Ruf zu verbessern, arbeitet man ja seit über 30 Jahren, sowohl der ICOM, viele Journalisten und auch die Verlage (darauf bezog sich nach meiner Einschätzung auch der Hinweis auf die Verlage, nicht auf deren Sammeltätigkeit), da wird sich kurzfristig wenig verbessern lassen. Und auch wenn das gelingt, fängt die Arbeit erst an.

Zitat:

Zitat von 74basti (Beitrag 523913)
Aus dem Publikum gab Burkhard Ihme (ICOM) zu bedenken, dass einer Bibliothek in der Regel ein Exemplar ausreiche. Eine ganze Sammlung sei insoweit nicht im Interesse einer solchen Institution.

Das trifft es nicht ganz. Es ging mir darum, daß ein Museum oder eine Bibliothek andere Interessen hat als der abgebende Sammler, dem es darum geht, daß seine Sammlung möglichst komplett erhalten bleibt, während das Museum nur einige Exponate zur Vervollständigung seiner Sammlung benötigt.

Und auch das ist die Crux dabei: Da das Museum nach derzeitigem Stand nicht in der Lage ist, zeitnah seine Bestände zu katalogisieren, ist auch das gezielte Durchforsten einer angebotenen Sammlung nicht möglich. Das wäre aber auch im Interesse der Sammler oder deren Erben, die die nicht übernommenen Stücke an Händler verkaufen könnten und bestimmt nicht dem Museum schenken wollen, damit dieses Leseexemplare oder Handels- und Tauschobjekte besitzt.

74basti 08.06.2016 20:04

Heiner Jahncke ergänzte die Kritik: "Verlage denken aktuell oder zukunftsorientiert, nicht in der Vergangenheit. Sie sehen aus wirtschaftlicher Sicht keinen Grund, dafür Geld in die Hand zu nehmen."

Die Nachfrage zu der Bekanntheit der Comics griff auch Carsten Laqua noch einmal auf: Die Dame [die die Frage gestellt hatte] meint, wenn man Comics bekannter machen würde, wäre es wegen des Ansehens künftig einfacher." Dem widersprach er aber: "Das Problem ist, dass da überall Menschen arbeiten, die vielleicht mit Comics vorher nichts zu tun hatten. Die betrachten das Geschäft nach rein monetären Gesichtspunkten." Und so sehe natürlich auch die Lagerhaltung auf, wo Altes nicht verwahrt werde.

Die Angesprochene verwies auf die ihrer Meinung nach guten Beispiele "avant" und "reprodukt".

Die provozierte die Frage Sackmanns, ob es in zehn Jahren überhaupt noch möglich sei, eine Verlagsgeschichte über reprodukt zu schreiben. Ehapa habe beispielsweise überhaupt keine Verlagsgeschichte.

Aktuell sei es wohl noch möglich, doch wenn ein Verleger ein gewisses Alter erreicht habe, gebe es kein Auffangbecken mehr, ergänzte Laqua.

[Alle, die da waren, mögen mir verzeihen, dass ich den Redebeitrag von Carsten "geglättet" habe. Nicht alles, was man sagt, muss eins zu eins auch so geschrieben werden.:zwinker:]

74basti 08.06.2016 20:06

Zitat:

Zitat von Mick Baxter (Beitrag 523917)
Das trifft es nicht ganz.

Du hast natürlich recht. Das Zitat war nicht ganz korrekt wiedergegeben. Es ging um den Erhalt der ganzen Sammlung.

Sorry, keine Absicht.

74basti 08.06.2016 20:14

Ein Bibliothekar aus der Runde des Anwesenden lobte Sackmanns Ansatz und drückte seine Hoffnung aus, dass einer den Anfang mache. Man müsse auch nach den Bedürfnissen fragen.

Sackmann sagte, dass es wichtig sei, dass sich eine Institution diesem Thema annehme, die es auch in 50 oder 100 Jahren noch gebe.

Einer der Zuhörer fragte nach den Umfang, um den es gehe, wenn man über eine Privatsammlung rede. "Um welche Zahlen geht es da?"

Dies beantwortete Heiner Jahncke mit Blick auf seine Sammlung: "Wenn ich Zeitungsstrips nehme, wie soll ich die zählen? Als Minimum würde ich bei mir 80.000 nenne, je nach Differenzierung, nach oben aber offen."

Eckart Sackmann gab ferner zu bedenken, dass der Aurbeitsaufwand je nach Sammlung auch enorm sei: "Ich habe Sammlungen gesehen, bei denen alles "Kraut und Rüben" war. Da müssen Leute ran, die Ordnung reinbringen. Das ist unglaublich zeitaufwändig."


Aufmerksam lauschten die Podiumsmitglieder den interessierten Fragen aus dem Publikum

74basti 08.06.2016 20:20

Keine Institution - so ein Einwurf aus dem Publikum - sei bereit, eine Sammlung zu nehmen, wenn sie nicht wisse, was sie da bekomme. Man müsste anders verfahren und die Sammler ansprechen.

Eckart Sackmann verwies darauf, dass "die Sammler" eben keine homogene Gruppe sei.

Carsten Laqua arbeitete einen Standortnachteil in Deutschland heraus. Das Steuerrecht begünstige in den USA die Abgabe von Sammlungen und Originalen an Institutionen.

Zwischenzeitlich waren aus der bewilligten Stunde für die Diskussion / den Raum rund 90 Minuten geworden und es hätte sicherlich noch lange Zeit gedauert, alle Fragen zu beanworten.
Eckart Sackmann beendete also nach Überschreiten der Zeit die Veranstaltung und versicherte, sich weiter persönlich dafür einzusetzen, dass die Nationalbibliothek diese wichtige Aufgabe künftig verstärkt wahrnehmen könne. "Es war wichtig, das Thema anzusprechen und das Bewußtsein zu wecken."

Pickie 10.06.2016 09:06

Kulturgutbewahrung = Denkmalschutz
 
Comics bergen unzählige Aspekte, die zur Beschäftigung und zum (Nach-)Denken anregen. So gesehen ist jedes Comic auch ein "DenkMal".

Zitat:

Zitat von eck@rt (Beitrag 523606)
Ich beziehe mich bei meinem Vorhaben auf den Sammelauftrag der Deutschen Nationalbibliothek. Die Grundlage der Sammlung ist das Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek (DNBG) vom 22. Juni 2006 (BGBl. I S. 1338). (...)

"Zu sammeln sind Medienwerke in körperlicher als auch unkörperlicher Form. Dazu gehören sowohl herkömmliche Veröffentlichungen in Papierform als auch Mikroformen, Tonträger und körperliche Medienwerke auf elektronischen Datenträgern sowie Netzpublikationen."

Ist schon über etwaige Möglichkeiten des gesetzlichen Denkmalschutzes (Länderhoheit) oder des privaten Denkmalschutzes (etwa Deutsche Stiftung Denkmalschutz) nachgedacht worden?

Pickie 10.06.2016 09:25

DATEV-Engagement
 
Die DATEV eG hat den letzten Comic-Salon unterstützt.

Die Genossenschaft wurde 1966 gegründet und versorgt alle und jeden (www.datev.de).

Das wäre ein ganz starker Partner, mit dem vielleicht noch mehr zu realisieren wäre.

Hier das Statement von deren Homepage zum Comic-Salon:


"Kultur-Sponsoring

Internationaler Comic-Salon Erlangen

DATEV ist ab sofort Titelsponsor des Erlanger Comicsalons, dem Festival für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum.

Zum 17. Internationalen Comic-Salon, vom 26. bis 29. Mai 2016, werden über 25.000 Besucher erwartet.

Mit dem Engagement beweisen wir mal wieder den Mut, neue Wege zu beschreiten und fördern gleichzeitig Kreativität, Innovation und Gemeinschaft – wichtige Elemente und Motor auch für das eigene Unternehmen, wie Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Mayr auf der Pressekonferenz zur Bekanntgabe betonte.

Das Titelsponsoring der DATEV soll dazu beitragen, die Bekanntheit des Internationalen Comic-Salons in der Metropolregion und bundesweit auszubauen. Ziel ist es, das Festival bei einem breiten Publikum bekannter zu machen, so der Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, Dr. Florian Janik.

Der Comicsalon hat großen Anteil daran, dass der Comic auch in Deutschland als Kunstform anerkannt wird. Er spiegelt seit über 30 Jahren die ganze Vielfalt des Genres wider. Auf rund 15.000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche verbindet der Internationale Comic-Salon in seinem Programm Kunst und Kommerz, Mainstream und Avantgarde.

Der Comicsalon gilt als wichtigstes Festival für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum."



Wenn es Fundstellen gibt, wo man mehr zum Hintergrund dieses Kontaktes und zu etwaigen Ausblicken lesen kann, wäre ich für Hinweise dankbar.

Anm.: Letzteres hat sich erledigt, habe mich durchgefragt.

betamax 10.06.2016 09:38

private Sponsoren statt Steuergeld
 
Hier würde sich z.B. einer der größten Mikrofilmanbieter weltweit anbieten, die Micro Colour Ltd/Company, die ja auch schon diverse Marvel/DC/Golden Age auf Microfiche bannte. ( Sowie früher auch viele s/w Zeitungsstrips auf Mikrofilm )

Aber die großen Verlage Marvel/DC müssen auch (wieder) kooperativer werden, beide haben ihre Lizenzen für Microfiche/Mikrofilme Mitte der 90er nicht mehr erneuert, weil sie befürchteten, daß dies den Verkäufen der Archive/Masterworks schaden würde.
Dies scheint mir sehr kurzsichtig gedacht, hier gibt es doch nur wenige Überschneidungen. Viele Bibliotheken in den USA, die vorher aber alle Microcolour Microfiche kauften, hielten sich bei den Masterworks/Archive dann vornehm zurück.

Der Unfassbare 10.06.2016 09:42

Die letzten beiden Beiträge gehören hier sicher nicht hin.

eck@rt 10.06.2016 11:52

Zitat:

Zitat von Pickie (Beitrag 523894)
Habe übrigens am Wochenende in Weimar einen unglaublichen Fund gemacht.

Nämlich?

eck:floet:rt

Pickie 10.06.2016 14:57

Zitat:

Zitat von eck@rt (Beitrag 524033)
Nämlich?

Hab jetzt keine Zeit, Dir den Witz zu erklären, muss am Wochenende wieder nach Weimar. :zwinker:

underduck 10.06.2016 14:59

Wartet Lotte? :floet:

Pickie 10.06.2016 18:42

Seit 1816? - Würde mich wundern ...

Zitat:

Zitat von eck@rt (Beitrag 523817)
Nun aber wieder zum Thema, bitte!

Kann die Moderation zwischendurch noch auf weitere der aufgeworfenen Fragen eingehen oder soll insoweit nur beobachtet/gesammelt werden? Ist keine Wertung, das Thema macht auch so Spaß. ;)

eck@rt 10.06.2016 22:32

Ich kann nicht alle Fragen beantworten. Wo immer ich es kann, tue ich es auch.

eck;)rt

74basti 11.06.2016 08:11

Die Veranstaltung in Erlangen fand ich sehr auflussreich, anregend und kurzweilig.
Wenn sich aus der Idee etwas entwickeln sollte, dann wäre das auf jeden Fall positiv zu bewerten.
Alle anderen Modelle (ein reines Comic(kultur)zentrum, Sponsoring, Trägerschaft durch einen Verein, Universitätsangliederung) scheitern leider an den strukturellen Schwierigkeiten.
Auf jeden Fall hat sich der Besuch gelohnt, da man das Thema nicht aus den Augen verlieren sollte.

Pickie 06.07.2016 10:30

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
 
Was ist mit der "Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland", insbesondere mit deren Standort "Zeitgeschichtliches Forum Leipzig"? Das Sammlungskonzept nennt ausdrücklich auch Comics:

"(...) Für die Sammlung der Stiftung Haus der Geschichte sind über den gesetzlichen Auftrag der Nationalbibliothek hinaus etwa Bücher mit Widmung oder Umschläge mit besonderem visuellem Wert - z.B. Bildbände zur Zeitgeschichte, Buchumschläge, Comics, Warenkataloge etc. von Bedeutung.

Die Stiftung Haus der Geschichte tritt also auf Bundesebene neben das Bundesarchiv und die Deutsche Nationalbibliothek und ergänzt deren Sammlungsauftrag. (...)"

Die würden jedenfalls auch Artverwandtes nehmen.

Zitat:

Zitat von 74basti (Beitrag 523914)
Von Ralf Palandt kam ein Einwand im Bezug auf den Sammelauftrag: "Ich würde denen meine 3-D-Objekte nicht geben, da sie das in der Nationalbibliothek nicht sammeln."

Gibt es Gründe, weshalb die Stiftung Haus der Geschichte nicht - oder nur nachrangig - als Bibliotheks- und Forschungsforum in Betracht kommt?

eck@rt 06.07.2016 12:35

Einen SammlungsAUFTRAG hat das Haus der Geschichte nicht, soweit ich weiß. Und auch die dnb schränkt ihren Auftrag aus Sparzwängen immer mehr ein. So werden keine Bücher mit überwiegendem Bildanteil mehr gesammelt (das gilt nicht für Comics, aber zB für Fotobände) und auch nichts, was unter 25 Ex. Auflage erscheint. Außerdem werden Doubletten nicht, wie ich eigentlich dachte, an andere Bibliotheken weitergereicht, sondern gleich vernichtet.

Meine Hoffung ist das Buch- und Schriftmuseum, das (noch) größere Freiheiten hat. Wir treffen uns nach der Urlaubszeit wieder.

eck;)rt

Servalan 23.08.2016 15:02

Sind weitere Veranstaltungen zu dem Thema geplant?

Eine einmalige Diskussion beim Comicsalon Erlangen reicht nicht aus, um etwas zu bewirken und mögliche Partner zu erreichen. Wenn das wiederholt bei weiteren Cons, Messen und anderen Veranstaltungen aufgegriffen und weitergeführt wird, ist das ein Signal, daß wirklich Bedarf besteht.

Andernfalls verläuft die Diskussion im Sande - frei nach dem Psychologenwitz: "Schön, daß mir mal darüber geredet haben." :D
Das fände ich schade.

eck@rt 23.08.2016 16:30

Es gibt weiterhin Gespräche, anhand derer aber immer mehr Stolpersteine zum Vorschein kommen. Auf der anderen Seite möchte z. B. das Deutsche Buch- und Schriftmuseum diese Gespräche nicht an die große Glocke hängen, da sich dann irgendwo in der Hierarchie der dnb irgendjemand unzufrieden zeigen könnte. Ich habe auch wieder ein längeres Gespräch mit Bernd Dolle-Weinkauff von der Uni Frankfurt gehabt, aber auch deren Sammelbereitschaft hat ihre Grenzen. Andere Stellen kommen derzeit nicht in Frage.

Es lohnt sich vermutlich nicht, noch einmal eine Podiumsdiskussion wie in Erlangen zu veranstalten, wenn dort a) keine Presse erscheint und b) der Veranstalter (Bodo Birk) das Podium torpediert, indem er sich aus persönlichen Motiven davor drückt, dort aufzutreten und hinterher versucht, die ganze Chose für sich zu vereinnahmen. Das fand ich seeehr ärgerlich.

Wir arbeiten dran.
eck:floet:rt

Pickie 24.08.2016 09:19

Zwischenfrage
 
Gibt es irgendwelche Reaktionen auf diese Diskussion außerhalb dieses Threads?

Zitat:

Zitat von Servalan (Beitrag 528097)
Eine einmalige Diskussion beim Comicsalon Erlangen reicht nicht aus, um etwas zu bewirken und mögliche Partner zu erreichen. Wenn das wiederholt bei weiteren Cons, Messen und anderen Veranstaltungen aufgegriffen und weitergeführt wird, ist das ein Signal, daß wirklich Bedarf besteht.

Zitat:

Zitat von eck@rt (Beitrag 528111)
Es lohnt sich vermutlich nicht, noch einmal eine Podiumsdiskussion wie in Erlangen zu veranstalten, wenn dort a) keine Presse erscheint und b) der Veranstalter (...) das Podium torpediert (...).

Zitat:

Zitat von eck@rt (Beitrag 528111)
Andere Stellen [als das Buch- und Schriftmuseum der dnb] kommen derzeit nicht in Frage.

@eck@rt: Neue mögliche Partner haben sich - nicht unerwartet - also nicht erschlossen. Haben sich weitere "Betroffene" (Sammler/Sammlererben) bei Dir gemeldet und aktuellen oder künftigen "Bedarf" angezeigt und/oder um Rat gefragt?

Hier noch ein älteres Statement von underduck:

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 504504)
Es gibt immer noch Sammler, die kennt auch keiner der "Allwissenden" oder der größten Händler. Und was die in ihrem Besitz haben geht eigentlich so lange niemand was an, bis es nach dem Ableben der Eigentümer von deren Nachkommen einmal zum Verkauf angeboten wird.

Ich lerne fast jeden Monat einen neuen Supersammler kennen (...).

@underduck: Haben sich bei Dir "Betroffene" gemeldet und um Rat gefragt?

Meine Frage hat folgende Hintergründe, das möchte ich vorsorglich klarstellen:

1. Wen erreicht dieser Thread überhaupt?

2. Werden Informationen dazugewonnen oder liegen gelassen?

underduck 24.08.2016 09:38

Natürlich! Ich bekomme regelmässig solche Fragen von Familienangehörigen (Erben) gestellt. Darüber werde ich aber nicht öffentlich schreiben.

Zu deiner Frage: Dieser Thread erreicht jeden der ihn liest. :D

eck@rt 24.08.2016 09:44

@ pickie

Wen dieser Thread erreicht? Nun dich und alle, die hier mitlesen.

Was er bewirkt? Information. Reaktionen zur Lösung des Problems erwarte ich hier nicht. Anfragen von Sammlern machen keinen Sinn, solange die "Endlagerstätte" nicht gefunden wurde. Mit anderen Worten: Ich (und ein, zwei andere) verfolgen die Suche weiter, und dann sehen wir, was kommt.

eck;)rt

eck@rt 24.08.2016 09:49

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 528153)
Natürlich! Ich bekomme regelmässig solche Fragen von Familienangehörigen (Erben) gestellt. Darüber werde ich aber nicht öffentlich schreiben.

Auch du wirst ihnen wohl nur dann helfen können, wenn sie a) ihre Schätze verkaufen wollen und b) wenn es dafür einen Käufer gibt. Unser Anliegen ist nicht das "Losschlagen" von Comicsammlungen, sondern das Bewahren der Comic-Kultur - möglichst in einer Form, die gestattet, dass jeder künftig darauf Zugriff hat.

eck;)rt


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