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Ich habe letztens eine Sendung im WDR gesehen, bei der vor lauter *innen und *enden kaum zu verstehen war, worum es eigentlich ging. Hängengeblieben ist bei mir die ständige (falsche) Verwendung des Partizips. So wurden aus Arbeitnehmern Arbeitnehmende. Die Sendung war das ehemalige Quarks & Co. Einst eine hervorragende Wissenschaftssendung, als Ranga Yogeshwar sie noch moderierte.
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(Friedrich Engels 1883 zur dritten Auflage des ersten Bandes von "Das Kapital") Zitat:
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Nur mal ein Beispiel, dem man sich schlecht entziehen kann, der eigene Rechner... Soll ich nun wieder Briefe schreiben, also man möchte nur noch ko...en !!!
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:lol7:
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Ich bin ja eine "DOSe" und habe keine Erfahrungen mit Apple. - Aber die verwenden gleichzeitig deutsche UND englische Bezeichnungen? :kratz:
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Also mein Postfach im Thunderbird gendert (noch) nicht. :floet:
@gbg: Was mich da stört würde ich ja einfach mit Tipp Ex (Tast Ex) abdecken. |
Dann ist es immer auf dem Display, ist schon so, sehr "befingert". :D
Das ist mir erst gar nicht aufgefallen, aber seit dem letzten update, haben die den Rechner ge(g)entert... ;) |
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Nicht mein Beuteschema. :D
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Im Newsletter 582 sind wir Leser und Sammler. Hoffen wir mal, daß die "Musiker*innen" vom Newsletter 580 ein Ausrutscher waren bzw. man sich eines Besseren besonnen hat.
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Im neuen Heft liest man auf Seite 21 unten "LeserInnen". Der stramme Gebrauch der phallischen Majuskel (wohl als Ausdruck von Penisneid) ist also durchs Sternchen noch nicht vollständig zum Abschwellen gebracht worden. Die steht wie eine Eins.
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Oje, da ist es ja doch schon passiert, und ich hatte noch vermutet, es wäre noch etwas Zeit. Abokündigung am Montag.
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Ob man Abokündigungen hier in dieser Form zelebrieren sollte? :kratz:
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Warum nicht? Wenn konstruktive Kritik an einem Printmedium als persönliche Beleidigung verstanden wird und sich über lange Zeit wahrlich nichts ändert und wie oben erwähnt auch der Sprachduktus geändert wird, ja dann kann man sich auch öffentlich von diesem Produkt verabschieden.
Noch dazu ist nun diese Story auch vorhersehbar, da eben Geschichte und nicht mal spannend bearbeitet. Da hilft auch nicht, auch die letzte Hoffnung von Monat zu Monat, jedesmal neu zu zelebrieren. Welche auch noch so kleinen Nuancen doch den Wert des Hefts und der Geschichte ausmachen. Mittelmaß bleibt Mittelmaß! Änderung nicht in Sicht. Für ein so lange existierendes Heft an sich Schade. Aber ok, wegen 2 Kündigungen werden sie nicht unter gehen. Außerdem können ja die "Starzeichner" jedes Jahr an Jahresgaben der verschiednen Fanzines "üben, bis sie es hinbekommen. ;) Mein Segen haben sie! Und falls nun gleich wieder der Shitstorm losgeht, meinen Segen habt ihr... :D |
Eine wahre Parabel über das Rechthaben.
Im Jahre 1383 überfiel ein Raubritter das Dörfchen Wilsnack im märkischen Nirgendwo und brannte es nieder. Als Pfarrer Calebutz am nächsten Morgen durch die schwelenden Trümmer seiner Kirche ging, fand er drei Hostien vom letzten Gottesdienst vor, die den Brand überstanden hatten - tiefrot gefärbt vom Blut Jesu Christi. Halleluja! Das Blutwunder sprach sich herum, bald zeigte sich, daß die Bluthostien heilerische Fähigkeiten hatten, und die Kranken und Siechen strömten in Scharen von nah und fern. Das ehedem bitterarme Wilsnack wuchs zu einer bedeutenden Pilgerstätte heran, ein Santiago de Compostela des Nordens. Über dem alten Dorfkirchlein begann die dankbare Gemeinde mit dem Bau einer gigantischen Kathedrale. So ging es wohl 150 Jahre. Wilsnack schwamm in Wohlstand, die Pilger berichteten allweil von Wunderheilungen, die Kathedrale wuchs heran. Alle waren glücklich und zufrieden. Doch worauf beruhte dieser Segen? Natürlich auf frommem Betrug. Die Heilungen waren eingebildet, der Klerus hielt sein Händchen auf, die Bluthostien mußten alle Jahre neu tiefrot gefärbt werden. Diesen Schwindel konnte der Pfarrer Ellefeld von Wilsnack im Jahre 1539 nicht länger ertragen. Mit der Reformation war ein neuer Geist heraufgezogen, und beseelt von seiner tiefen Überzeugung, das Rechte zu tun, warf er eines Tages die Wunderhostien ins Feuer und beendete damit den verachteten Aberglauben. Kein Sturm erhob sich, kein Blitz spaltete seinen Schädel, keine Heuschreckenplage kam übers Land. Er hatte bewiesen, daß alles nur Lug und Trug war. Die Wahrheit hatte gesiegt. Pfarrer Ellefeld strahlte vor Glück. Wie schön es doch ist, wenn man Recht hat und dies den zurückgebliebenen Anhängern der alten, falschen Lehre zeigen kann! Ja, manchmal muß man die widerwilligen Ewiggestrigen eben zwingen, freudig in die strahlende Zukunft zu streben. Betrüblicher- und völlig überraschenderweise kam nun der Pilgerstrom zum erliegen. Niemand mehr begehrte Heilung, die Bluthostien gerieten in Vergessenheit und Wilsnack sank in seine alte, elende Verlassenheit zurück. Die halbfertige Riesenkathedrale im märkischen Sand kündet seither von der Vergänglichkeit des Ruhms und von der Kraft der Wahrheit. Halleluja! |
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Mir fiele als Parabel eher die Mücke und der Elefant ein, wenn man wegen einer Schreibweise sein Abo beendet.
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:kratz: Hatte ich auf den letzten Seiten hier tatsächlich den Eindruck erweckt, ich hielte Gendersprech für eine Lappalie?
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Es ist das schlimmste, was man der Deutschen Sprache antun kann.
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Das Schlimmste...
Soviel Zeit muss sein... ;) |
Richtig. Schließlich ist es ein substantiviertes Adjektiv.
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Substanz ist immer gut.
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