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Nafi ibn Azraq 05.03.2024 10:16

Zitat:

Zitat von Tilberg (Beitrag 889339)
Šaǧar al-Warda Yaḥyā ibn al-Hašṭāq Bambraqi. :D

:D :top: Šaǧar ad-durr war der Ehrenname einer fatimidischen Königin, also eher weiblich konnotiert. Ich gehe eher unter Ibn al-Wardi, oh erlauchter Amīn al-Maktaba Ǧilbart al-Aswad Al-Aṯarī Al-Barlīnī.

Tilberg 05.03.2024 11:54

:D

Aber ich hatte nie einen Atari. Ich hatte einen Schneider/Amstrad CPC 464.

Rookie 07.03.2024 06:36

Zitat:

Zitat von kiro (Beitrag 889309)
Das war eigentlich nur in der Pitipak-Serie so. Die ist allerdings schon seit einiger Zeit vorbei.

Ist eigentlich auch im aktuellen Heft so. Lela spielt mit der kleinen Fatima Ball und das dient als Aufhänger für mehrere Seiten. Und natürlich ist es wieder ein kleiner Junge, der den Elefanten entdeckt und ankündigt. Das ist leider Methode und soll wohl der gewünschten Zielgruppe als Identifikationsfiguren dienen. Mich persönlich nervt es nur noch. Wenn andere damit klarkommen, ist das aber in Ordnung.

kiro 07.03.2024 14:00

Mich stört das tatsächlich nicht. Die Hauptzielgruppe sollten ja Kinder sein und da macht es meiner Meinung nach Sinn, Kinder in die Handlung zu integrieren. So prominent wie bei Pitipak (und in gewisser Weise auch bei Johanna) ist es schon etwas besonderes, aber wenn ich mich recht entsinne, traten im Mosaik schon immer mal wieder Kinder auf.

Nante 07.03.2024 14:16

Das kommt wohl immer auf die Mischung an.

Ich weiß nicht, wie es mit den Kindern heute ist aber wenn ich an die Zeit meines "Zielgruppenalters" (Letzten Hegen und erste Faxe-Jahrgänge) zurück denke, spielten Kinder als handelnde Personen kaum eine relavante Rolle, was mich aber auch nicht gestört hat.

Und das betraf nicht nur das Mosaik. Auch bei Büchern oder Filmen hatte ich keine Mühe, mich mit den "erwachsenen" Helden zu identifizieren. Wichtig war die Handlung!
Natürlich gab es auch in beiden Medien solche mit minderjährigen Helden aber auch hier konnte man sich eher mit einem Jungen identifizieren, der ein paar Jahre älter als mit einem, der die gleiche Anzahl an Jahren jünger war als man selbst.

Sinus_Cosinus 07.03.2024 15:58

Mich stört das Alter der handelnden Helden ebenso wenig. Bei Pitipak hat ja eher genervt, das er permanent als ADHS-Verschnitt agierte. Das war eindeutig drüber...

Chouette 07.03.2024 16:38

Die Abrafaxe hab ich als Kind nicht als "Kobolde" wahrgenommen. Das waren Kinder, auch wenn sie als Erwachsene agierten. Die reichten mir als Identifikationsfiguren. Ich wage mal die Behauptung, dass auch heutige Kinder die Faxe nicht als Kobolde ansehen.

Ansonsten gilt was Nante schreibt auch für mich. Ich war als Kind großer Indianer-Fan, und da reichten mir Gojko Mitic, Winnetou und Old Shatterhand vollends. Beim "Halbblut Apanatschi" gab's mal mit Happy eine Kinderfigur in meinem damaligen Alter, als ich den Film zum ersten Mal sah. Den fand ich aber eher doof, als dass der mir als Held getaugt hätte.
Kinderfiguren hab ich nie gebraucht und nie vermisst.
Ihr habt übrigens Vada und Ule vergessen, und in der Barock-Serie gab's auch etliche Kinder als Handlungsträger.

underduck 07.03.2024 18:04

In Entenhausen waren für mich z.B. nur Tick, Trick und Track (und die Drillingsschwestern Dicky, Dacky und Ducky) Kinder. Selbst Donald zählt als Erwachsener.

Tilberg 07.03.2024 21:59

Sieh an. TTT waren auch für mich immer klar Kinder, alle anderen Erwachsene. Im Mosaik hab ich weder Digedags noch Abrafaxe für Kinder gehalten. Ich kann mich nicht mal erinnern, mir diese Frage je gestellt zu haben. Ich wollte nur immer Brabax sein (war ja klar!). Ansonsten war mir das Alter der Protagonisten in meiner Jugendlektüre wirklich schnurz. Könnte auch daran liegen, daß die Kinder in diesen Büchern sich kaum wie echte Kinder verhalten haben.

Bzgl. aktuelles Mosaik: Da paßt der häufige Einsatz von Kindern nahtlos in das identitäre Konzept: Wir wollen Kinder ansprechen, also zeigen wir Kinder, denn Kinder mögen Kinder und fühlen sich nur angesprochen, wenn sie Kinder sehen.

Wilhelm Bauer 07.03.2024 23:31

Ich denke auch, dass Kinder nicht unbedingt Kinder brauchen, mit denen sie sich identifizieren können. Das können auch erwachsene Protagonisten sein. Hinzu kommt, dass die Abrafaxe sich bereits aufgrund ihrer Größe für Kinder zur Identifikation anbieten. Dafür braucht man nicht noch weitere Kinder (erst recht keine hyperaktiven). Auf der anderen Seite handeln die Abrafaxe je nach Charakter mehr oder weniger erwachsen, werden jedoch wegen ihrer Größe nicht immer für voll genommen. Sie zeigen es aber am Ende den Großen. Tilberg wollte immer Brabax sein. Ich habe am meisten mit Abrax mitgefiebert. Wer war/ist denn euer Lieblingsabrafax? Gibt es dazu schon eine Umfrage?

Rookie 08.03.2024 06:12

Für mich war es "Der Kleene", wie Lona immer zu sagen pflegte.
Als Kind reichten mir die Digedags bzw. die Abrafaxe als Identitätsfiguren aus. Es ist doch für jedes Kind ein Wunsch, sich wie ein Erwachsener zu fühlen und an deren Welt teilnehmen zu können. Das hat mich immer an unseren "Kobolden" fasziniert.
Wie gesagt, dieses neue Konzept ist nun schon ein paar Jahre Methode im MOSAIK, hat aber mit dem ursprünglichen Konzept nicht viel zu tun. Ich brauche es jedenfalls nicht und halte es auch für falsch, Kinder als Leser generell zu unterschätzen und schützen zu wollen.

Nafi ibn Azraq 08.03.2024 07:50

Ich wollte auch immer Brabax sein. Kinder (und erwachsene Leser auch) wollen Identifikationsfiguren, Rollenvorbilder; das sind bei Kindern meist ältere Kinder oder Erwachsene, weil das Rollenvorbild zeigt, wie man sein könnte, wenn man älter ist.

Ich hatte das ja schonmal an anderer Stelle gesagt: mir sagt die Verkindlichung gerade nicht so zu: größere Pupillen, größere Köpfe im Vergleich zum Körper. z.B. bei Inara und dem Bauern in der Lombardei.

Tilberg 08.03.2024 09:35

Ich hatte damals in Jena zwei dicke Kumpel, einen blonden Draufgänger und einen eher rundlichen Schwarzhaarigen. Wenn ich nur rothaarig gewesen wäre und eine Mireille-Mathieu-Frisur gehabt hätte, hätten wir die Abrafaxe sein können, aber so wurde nix draus.

Sinus_Cosinus 08.03.2024 09:51

Zitat:

Zitat von Tilberg (Beitrag 889980)
...Ich kann mich nicht mal erinnern, mir diese Frage je gestellt zu haben. Ich wollte nur immer Brabax sein (war ja klar!). Ansonsten war mir das Alter der Protagonisten in meiner Jugendlektüre wirklich schnurz. Könnte auch daran liegen, daß die Kinder in diesen Büchern sich kaum wie echte Kinder verhalten haben....

Same here.

Zitat:

Zitat von Tilberg (Beitrag 890035)
...Wenn ich nur rothaarig gewesen wäre und eine Mireille-Mathieu-Frisur gehabt hätte, hätten wir die Abrafaxe sein können, aber so wurde nix draus.

Schade eigentlich. :lol7:

Nante 08.03.2024 15:07

Zitat:

Zitat von Tilberg (Beitrag 890035)
I Wenn ich nur rothaarig gewesen wäre und eine Mireille-Mathieu-Frisur gehabt hätte,...

In 14 Tagen Manga-Convention in Leipzig. - Es ist nie zu spät...:D

Tilberg 08.03.2024 18:09

:heul: Für manche Dinge schon.

Chouette 09.03.2024 08:40

Aber der Califax ist bei dir noch drin! Einfach umswitchen!

Chouette 09.03.2024 08:44

Lieblingsfax: Das schwankte tatsächlich immer mal zwischen Brabax und Califax hin und her. Ich bin ja in den 80ern mosaikalisiert worden, da hatte der Dicke seine starken Auftritte. Nach einigen Einzelheften, die meine Große angeschleppt hatte, hab ich ab Heft 4/83 alle Hefte von der Oma bekommen. Und wie ein Heft später der Dicke dann loslegte und sich in ein - wenn auch kurzes - Einzelabenteuer stürzte, hat mir schon schwer imponiert. Hefte 5-8/83.
Brabax hatte zu Beginn einen schweren Stand bei mir, denn da gab's zu Hause das Heft 3/81. Und da pfeffert er dem armen Sancho einen ordentlichen Wacker an die Rübe. Das hat Jahre gedauert, bis ich ihm das verziehen hab.

Tilberg 09.03.2024 09:19

Zitat:

Zitat von Chouette (Beitrag 890171)
Aber der Califax ist bei dir noch drin! Einfach umswitchen!

Ich lehne solche transfaxische Konzepte rigoros ab. Einmal Brabax, immer Brabax, ist wie mit Fußballvereinen.*










* Mit Ausnahme von Thowi, der nun RBL-Fan ist.

Nante 09.03.2024 09:38

Das kann bei gewissen Vereinen aber zu Dauerdepressionen führen, oder? :zwinker:

Ich glaube, einen speziellen Lieblingsfax hatte ich nie. (Anders bei den Vorgängern, da war es eindeutig Dag.) Theoretisch hätte es auch Brabax sein müssen aber der war am Anfang einfach ein wenig zu nerdig.

@Chouette
Califax hatte auch schon in den 70ern starke Auftritte. Sei es "Allein unter Türken" in der Adria-Serie oder die ganze Regimentsgeschichte incl. großem finalen Duell gegen Major von Hötzendorfer.

underduck 09.03.2024 09:48

Zitat:

Zitat von Tilberg (Beitrag 890175)
* Mit Ausnahme von Thowi, der nun RBL-Fan ist.

Ich kannte Thowi nur mit Ali. Und damals gab es noch kein RBL.

Wilhelm Bauer 09.03.2024 09:54

Califax ist bei mir auch mit ganz oben. Er ist knuffig, hat bei jedem Unfall Rosmarinextrakt zur Hand, sorgt für Essen und kommt trotz einiger Umwege zum Ziel. Brabax fand ich immer zu naseweis und oberlehrerhaft. Abrax fand ich vermutlich gut, weil ich als Kind auch blond war. Er ist ja eher der Typ unüberlegter Draufgänger.

Tilberg 09.03.2024 11:23

Zitat:

Zitat von Wilhelm Bauer (Beitrag 890187)
Er ist ja eher der Typ unüberlegter Draufgänger.

Paßt ja! ;)

@ Nante: So ist das halt. Der Verein glorreich, der Fan gramgebeugt.

@ underduck: Ja, da gab es eine massive Zäsur, in vielerlei Hinsicht.

Chouette 09.03.2024 17:50

Zitat:

Zitat von Nante (Beitrag 890182)
@Chouette
Califax hatte auch schon in den 70ern starke Auftritte. Sei es "Allein unter Türken" in der Adria-Serie oder die ganze Regimentsgeschichte incl. großem finalen Duell gegen Major von Hötzendorfer.

Ja, na freilich. Aber diese Abenteuer durfte ich erst in der wilden Wendezeit kennenlernen, als ein moralisch völlig verderbter Mensch seine Mosaiksammlung zum Tausch gegen Schmuddelheftchen annoncierte. Er hat dann glücklicherweise auch Geld genommen.

Chouette 09.03.2024 17:53

Zitat:

Zitat von Tilberg (Beitrag 890175)
Ich lehne solche transfaxische Konzepte rigoros ab. Einmal Brabax, immer Brabax, ist wie mit Fußballvereinen.*

* Mit Ausnahme von Thowi, der nun RBL-Fan ist.

Da bin ich vom Glück gesegnet: Der Herzensverein spielt in Liga 3, der Heimverein in der Regionalliga, und wenn ich Bundelsliga und Championsleague gucken will, sind meine Sympathien auch klar verteilt. Ein Hoch auf das facettenreichste Bundesland der Republik!


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